Stabil hat geschrieben: ↑01 Dez 2018 09:01
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Siegfried hat geschrieben: ↑01 Dez 2018 08:28
Ich sehe es nach dem Satz "Die Optik entscheidet wer zusammen kommt, der Charakter wer zusammen bleibt" Es mag durchaus sein das Männer es öfters beim Charakter nicht so genau nehmen wenn die Optik der Frau herausragend ist... Stichwort "hübsche Frau als Statussymbol". Da halte ich die Aussage das bei Frauen das Aussehen des Mannes eher nur an fünfter Stelle+ steht für sehr speziell bzw. Weltfremd wenn ich mich so umschaue.
Warum muss den die Hauptrolle in so Frauenfilmen wie "50 shades of grey" ein Modell Typ spielen und nicht ein 1,70m großer, 50kg Übergewichtiger Typ mit Halbglatze wenn aussehen für Frauen kaum eine Rolle spielt ? Das passt einfach nicht zu dem Bild des Frauen Verführers. Der Film würde ein absoluter Flop werden mit so einem Schauspieler außer es wäre eine witzige Parodie.
Wenn Frau dein äußeres nicht gefällt biste als Mann unten durch, wenn Frau dich total attraktiv findet kannst dir auch charakterliche oder soziale/finanzielle Schwächen leisten... da geben sich Frau und Mann nicht viel.
Deine Überzeugungen gehen weit an der Lebensrealität vorbei. Es ist also nicht verwunderlich, dass du mit den Darstellungen im Film argumentierst. Zu deiner Information: was du im Film siehst, ist nicht das Leben.
In Wahrheit ist der Durchschnittsmann in Beziehung. Und der ist weder schön, noch reich, noch besitzt er hohen Status. Tatsächlich sind nicht nur die Durchschnittsmänner in Beziehung, sondern fast alle. Ein kleiner Teil ist unfreiwillig ohne Beziehung. Aufgrund dieser Tatsachen muss die Ursache für die Beziehungslosigkeit wo anders liegen, als du dir aus bestimmten Gründen gerne ausmalst.
Siegfried hat geschrieben: ↑02 Dez 2018 10:02
Tja ich bin eben kein statistischer "Durchschnittsmann" ...
Ja, das wurde auch nirgends behauptet. Und es ist für die Diskussion irrelevant, da der "Durchschnittsmann" nur nebenbei erwähnt wurde.
Siegfried hat geschrieben: ↑02 Dez 2018 10:02
... sondern würde irgendwo oberhalb/unterhalb der 0-Linie liegen.
Ok, so schätzt du deine ästhetisch optischen Eigenschaften ein.
Bleiben wir bei den oberflächlich wahrnehmbaren Eigenschaften, die essentiell zum ersten Eindruck beitragen. Wie fit siehst du aus? (Fitness ist Charaktersache.) Bist du sichtlich gepflegt? (Körper, Kleidung u. ä.) Wie sprichst du mit Menschen beim ersten Kontakt? Wie verhältst du dich nonverbal?
In welchen Kontexten begegnest du Frauen? Die Relevanz von Eigenschaften ist kontextabhängig.
Siegfried hat geschrieben: ↑02 Dez 2018 10:02
Außerdem scheinst du die Botschaft meiner Aussage überhaupt nicht verstanden zu haben.
Deine "Botschaft" war eh klar formuliert. "Die Optik entscheidet wer zusammen kommt,...". Der Satz war unmissverständlich. Er stellt unter anderem eine allgemeine Tatsachenbehauptung dar.
Die Alternative wäre, zu sagen, bei jedem Paar, das zusammenkommt, entscheidet etwas anderes, weil die Menschen unterschiedliche Präferenzen haben. Immer entscheidet eine individuelle Zusammenstellung von Eigenschaften.
Obwohl du die Entscheidungsprozesse von allen in Frage kommenden Frauen nicht kennen kannst, machst du dir die einschränkende Überzeugung zu eigen, die ästhetischen Merkmale der Optik würden entscheiden. Diese Einschränkung kann verhindern, dass man die anderen Merkmale beachtet und bei sich fördert.
Deine "Botschaft" kann aber auf der eotionalen Ebene etwas anderes bedeuten. Darüber spekuliere ich nicht, weil ich es nicht wissen kann. Besser frage ich dich: Kann die Bedeutung einfach darin bestehen, dass du befürchtest, von jeder Bekanntschaft wegen der Ästhetik deines Aussehens für ein näheres kennen Lernen nicht in Betracht gezogen wirst?
Ausschliessen kann man das nicht, wenn man sich selbst als hässlich empfindet.
Das zu befürchten, ist natürlich hart. Ähnliches habe ich auch erfahren müssen und der Umgang mit den eigenen Befürchtungen ist nicht ganz einfach.