Ich habe das technische Hintergrundwissen und nutze es trotzdem. In Deutschland (Türkei, China, Nordkorea, usw. wäre was anderes) braucht keiner, der kein Hobby oder Beruf hat, der ihm mächtige Feinde einbringt, Angst vor der WA-Nutzung haben.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 14:20 Du kannst noch so toll argumentieren, imho wollen die Whatsapp/Facebook/Google/...-Nutzer das gar nicht wissen. Sich mit den Problemen einer Technologie auseinanderzusetzen verlangt das Aneignen von Fachkentnissen und das Denken, das ist ja gerade zu unmenschlich.
WhatsApp, ein Muss?
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Re: WhatsApp, ein Muss?
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Vielleicht ist es das, das kann ich nicht beurteilen.
Denn ich denke mir das ja nicht im stillen Kämmerlein aus, sondern nehme zur Kenntnis, was Menschen, die a) Ahnung von der Sache haben und b) von Berufs wegen an einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft ein Interesse haben und c) die Entwickungen sachkundig verfolgen, dazu sagen.
Das allerdings wird in der Tat von vielen Millionen nicht zur Kenntnis genommen. Und wenn, unter "unwesentlich" ab gelegt. Demokratie, dafür sind doch die Politiker zuständig, richtig? Auf die man bei WA immer so schon schimpfen kann.
Falls das so ist, reicht das nicht.
Denn weder ist das
das Thema,
noch das
ein wesentlicher Aspekt für die Argumentation.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑18 Dez 2018 13:52 Hobby oder Beruf hat, der ihm mächtige Feinde einbringt, haben.
Allerdings wäre allein diese theoretische Möglichkeit in der Tat ein zu beachtender Nebenaspekt. Egal wo und in welchem System. In einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat erst Recht.
Nicht die Technik ist komplex. Oder deren Nutzung.
Sondern, wie Gesellschaft funktioniert.
"... wohl das Wichtigste: Unser liberales Grundverständnis ist davon geprägt, dass die Grundrechte Abwehrrechte gegenüber dem (nationalen) Staat sind, die der Bürger zum Schutz von Würde und Freiheit in Stellung bringen kann. Doch die Bedrohungen des digitalen Zeitalters gehen von Internet-Giganten aus, also von Unternehmen." Prof. Dr. Friedrich Graf von Westphalen, Vorsitzender des Ausschusses "Europäisches Privatrecht" bei Rat der Europäischen Anwälte.
Das zitiere ich nicht als "Beweis" für irgendwas, sondern weil der zugehörige Text gerad sowieso bei mir auf dem Tisch liegt, und es einen der derzahllosen Risikofaktoren benennt, mit denen die Datensammelei und Auswertung ganz akut Grundpfeiler unserer Gesellschaft angreift; den aber kaum einer, der den "Datenschutzbestmmungen von WA & Co zustimmt, auf dem Radar hat.
Und ja, der Herr von Westphalen hat natürlich auch eine eigene Agenda. Deshalb ist es wesentlich, sich einen Überblick zu verschaffen. Der sieht insgesamt nicht erfreulich aus. Insbesondere auch, weil sich zu wenige einen Überblick verschaffen, oder noch schlimmer; nicht ahnen, wie beschränkt ihr "Überblick" ist - aber dennoch handeln, als wär iihnen alles klar. Ist halt Mühe. Wo WA doch "so schön praktisch" ist. Zuviel Mühe - für das bisschen Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit, anscheinend.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ich wuerde diese Andeutung gerne mal dekodiert haben:Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑13 Dez 2018 11:06 Vielleicht brauchen wir kurz- bis mittelfristig einen Thread zu XMPP/Jabber, damit sich zumindest hier herumspricht, daß so etwas existiert, was daran gut ist und wie man es handhabt.
willst Du damit andeuten, dass ich mit so etwas wie XMPP WhatsApp nutzen kann, halbwegs?
Ohne die eklatanten Nachteile und Verstoesse in Kauf nehmen zu muessen?
Ist das ein Tippfehler, oder ein Unterschied zu XAMPP?
Ist das vielleicht doch nicht in der Versenkung verschwunden, sondern man kann Platform-uebergreifend sich ein zentrales Tool einrichten (lassen)?
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PS: wenn mir jemand so ein Universaltool einrichten (helfen) kann, bin ich sofort dafuer, das als separaten Thread auszugliedern!
PPS: Ha, richtig erinnert! Es war ein Beitrag von LCZ, in dem ich das aufgeschnappt habe!
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Re: WhatsApp, ein Muss?
XMPP ist das Messaging Protocol das Jabber benutzt.Kief hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 00:18Ich wuerde diese Andeutung gerne mal dekodiert haben:Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑13 Dez 2018 11:06 Vielleicht brauchen wir kurz- bis mittelfristig einen Thread zu XMPP/Jabber, damit sich zumindest hier herumspricht, daß so etwas existiert, was daran gut ist und wie man es handhabt.
willst Du damit andeuten, dass ich mit so etwas wie XMPP WhatsApp nutzen kann, halbwegs?
Ohne die eklatanten Nachteile und Verstoesse in Kauf nehmen zu muessen?
Ist das ein Tippfehler, oder ein Unterschied zu XAMPP?
Ist das vielleicht doch nicht in der Versenkung verschwunden, sondern man kann Platform-uebergreifend sich ein zentrales Tool einrichten (lassen)?
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Hat also mit XAMPP nix zu tun?Dérkesthai hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 00:51XMPP ist das Messaging Protocol das Jabber benutzt.Kief hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 00:18Ich wuerde diese Andeutung gerne mal dekodiert haben:Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑13 Dez 2018 11:06 Vielleicht brauchen wir kurz- bis mittelfristig einen Thread zu XMPP/Jabber, damit sich zumindest hier herumspricht, daß so etwas existiert, was daran gut ist und wie man es handhabt.
willst Du damit andeuten, dass ich mit so etwas wie XMPP WhatsApp nutzen kann, halbwegs?
Ohne die eklatanten Nachteile und Verstoesse in Kauf nehmen zu muessen?
Universal-Tool -> Franz wäre vielleicht was für dich, zentralisiert viele Messenger. Linux, Windows sind definitiv abgedeckt.
So etwas wie Franz, muss ich dann auch die ganzen Nachteile von WhatsApp mitschleppen, oder schirmt der mich davor ab?
Also wie arbeitet der mit WhatsApp, was gibt der WhatsApp fuer Daten?
Signal habe ich unter den unterstuetzen Formaten nicht entdeckt - ist das draussen?
Wie sieht es mit Verschluesselung aus? Das ist ja fuer diverse Dienste ein unterschiedlicher Level.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Nein, hat es nicht. XAMPP ist doch die Apache-Umgebung für Linux, oder? Mit MySQL, PHP, Perl? Das sind ja zwei paar Schuhe.Kief hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 03:16Hat also mit XAMPP nix zu tun?Dérkesthai hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 00:51XMPP ist das Messaging Protocol das Jabber benutzt.
Universal-Tool -> Franz wäre vielleicht was für dich, zentralisiert viele Messenger. Linux, Windows sind definitiv abgedeckt.
So etwas wie Franz, muss ich dann auch die ganzen Nachteile von WhatsApp mitschleppen, oder schirmt der mich davor ab?
Also wie arbeitet der mit WhatsApp, was gibt der WhatsApp fuer Daten?
Signal habe ich unter den unterstuetzen Formaten nicht entdeckt - ist das draussen?
Wie sieht es mit Verschluesselung aus? Das ist ja fuer diverse Dienste ein unterschiedlicher Level.
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Privacy-Statement: https://meetfranz.com/privacy
Mehr als da steht, kann ich auch nicht dazu sagen. Aus meiner Sicht zentralisiert das die Dienste nur an einen Punkt, Franz verbessert also weder Sicherheit noch verschlechtert es diese (zumindest so wie ich das Privacy Statement verstehe).
Auf der Website sind nicht alle Dienste aufgelistet, wenn du es nicht mit Signal probierst, bleiben wir beide so klug wie bisher.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Der Sinn der Franz-App liegt schlicht darin, bei der parallelen Nutzung mehrerer Dienste das Benutzen mehrerer Apps, also die für den jeweiligen Dienst nötige/bereitgestellte, zu umgehen und das in einer App/Anwendung/Programm zusammen zu fassen.
An den technischen, politischen, Datenschutz, ect. Problemen des jeweiligen Dienste ändert dies nichts.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Signal scheint nicht dabei zu sein, kann man allerdings vorschlagen.Kief hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 03:16Hat also mit XAMPP nix zu tun?Dérkesthai hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 00:51XMPP ist das Messaging Protocol das Jabber benutzt.
Universal-Tool -> Franz wäre vielleicht was für dich, zentralisiert viele Messenger. Linux, Windows sind definitiv abgedeckt.
So etwas wie Franz, muss ich dann auch die ganzen Nachteile von WhatsApp mitschleppen, oder schirmt der mich davor ab?
Also wie arbeitet der mit WhatsApp, was gibt der WhatsApp fuer Daten?
Signal habe ich unter den unterstuetzen Formaten nicht entdeckt - ist das draussen?
Wie sieht es mit Verschluesselung aus? Das ist ja fuer diverse Dienste ein unterschiedlicher Level.
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Threema und Telegram sind allerdings dabei.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ich für mich würde diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Für mich ins Whatsapp "unverzichtbar".
Absehen von den Freunden werden jeweils Whatsappgruppen verwendet für die Bürokollegen, den zwei Sportvereinen und der Organisation und Absprache im ehrenamtlichen Verein.
Wenn ich Whatsapp (nicht mehr) nutzen würde, wäre ich von heute auf morgen "raus". Es wäre ein erheblicher Mehraufwand bzw. gar nicht mehr möglich, diesen Gruppen zu folgen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ich finde das erschreckend.Manfred hat geschrieben: ↑27 Dez 2018 14:26Ich für mich würde diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Für mich ins Whatsapp "unverzichtbar".
Absehen von den Freunden werden jeweils Whatsappgruppen verwendet für die Bürokollegen, den zwei Sportvereinen und der Organisation und Absprache im ehrenamtlichen Verein.
Wenn ich Whatsapp (nicht mehr) nutzen würde, wäre ich von heute auf morgen "raus". Es wäre ein erheblicher Mehraufwand bzw. gar nicht mehr möglich, diesen Gruppen zu folgen.
Das ganze Sozial- und Arbeitsleben alternativlos abhängig von einem einzigen kommerziellen Großunternehmen, das einem umgekehrt zu absolut gar nichts verpflichtet ist und morgen seine Dienste einstellen könnte, wenn es wil?.
Ich werde zusehen, nie in solche Anhängigkeit zu geraten.
Insbesondere wenn ich sehe, wie viele Alternativen und Möglichkeiten jeder hatte, bevor WA sich als Platzhirsch etabliert hat. Ich erlebe das als deutlichen Rückschritt.
Die Problematilk "Datenmacht" ist dabei noch gar nicht berücksichtigt.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Mittlerweile bin ich gelegentlich mal dort aktiv, aber ansonsten bevorzuge ich die persönliche Unterhaltung.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ist bei mir auch so. Whatsapp hat einfach viele Vorteile, z.B. kann man den Kontakt viel besser halten oder wieder aufleben lassen. Man kann sich in der Gruppe leichter verabreden. Nachteil ist u.a., dass es zeitaufwändig ist, alleine schon die vielen Fotos, Videos, pp. die man so täglich bekommt.Manfred hat geschrieben: ↑27 Dez 2018 14:26Ich für mich würde diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Für mich ins Whatsapp "unverzichtbar".
Absehen von den Freunden werden jeweils Whatsappgruppen verwendet für die Bürokollegen, den zwei Sportvereinen und der Organisation und Absprache im ehrenamtlichen Verein.
Wenn ich Whatsapp (nicht mehr) nutzen würde, wäre ich von heute auf morgen "raus". Es wäre ein erheblicher Mehraufwand bzw. gar nicht mehr möglich, diesen Gruppen zu folgen.
Und die Unverbindlichkeit hat dadurch deutlich zugenommen. Es ist für viele leichter, einfach mal so abzusagen...
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Re: WhatsApp, ein Muss?
aus AB-perspektive sollte man sich überlegen, was man durch gewisse prinzipienreiterei potenziell aufgibt. grade für leute, die in der romantischen anbahnung ungeübt und nicht sehr straight forward sind, tun sich hier nämlich einige möglichkeiten auf.BartS hat geschrieben: ↑07 Jan 2018 11:28 Hallo, angeregt durch die Diskussion in Murmels Thread zum Thema Smartphone und WhatsApp würde ich mal danach fragen, ob es heute schon unverzichtbar ist. Letztens wollte eine Frau aus einer Singlebörse von mir, dass wir uns per WhatsApp weiter unterhalten und nicht per Telefon, SMS oder Mail. Ich hab das abgelehnt, weil ich nicht wegen einer mir unbekannten Person anfange, diese App bei mir zu installieren.
ein nettes mädchen beim tennis getroffen, nicht viel zeit,s ich richtig zu unterhalten, aber ein paar grundsätzlich sympathische wortwechsel gehabt? jetzt ist es vielleicht für einen noch zu früh, nach einem date zu fragen, aber facebookname oder whatsappkontakt ist da schon niedrigschwelliger. darüber was zu schreiben und sich vielleicht immer länger auszutauschen, kann dann schon ganz natürlich funktionieren. zumal man vielleicht auch noch angaben zu weiteren hobbys und interessen findet, fotos, zu denen sich fragen stellen lassen usw.
der aspekt, dass man bei vielen sachen im bekanntenkreis raus ist, wenn man die einzige person ist, die man nicht in eine wa-gruppe hinzufügen kann, kommt nochmal hinzu.
und wer weiß, was aus der frau aus BartS singlebörse geworden wäre mit wa.
die negativen seiten von wa lassen sich nicht wegdiskutieren, aber hier täte vielen ein bißchen mehr pragmatismus und weniger typisches deutsches kohlhaastum gut. besonders ulkig ist es ja, wenn leute ohne privatleben solche sozialen medien meiden, um ihr privatleben zu schützen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Plural bitte.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ach, jetzt ist der Groschen bei mir gefallen. Es war nur in einem Fall so. Aber ich glaube mit whatsapp hätte ich nur schneller gemerkt, dass wir nicht zusammenpassen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ich habe so einen Thread jetzt gestartet.Kief hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 00:18Ich wuerde diese Andeutung gerne mal dekodiert haben:Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑13 Dez 2018 11:06 Vielleicht brauchen wir kurz- bis mittelfristig einen Thread zu XMPP/Jabber, damit sich zumindest hier herumspricht, daß so etwas existiert, was daran gut ist und wie man es handhabt.
willst Du damit andeuten, dass ich mit so etwas wie XMPP WhatsApp nutzen kann, halbwegs?
Ohne die eklatanten Nachteile und Verstoesse in Kauf nehmen zu muessen?
Ist das ein Tippfehler, oder ein Unterschied zu XAMPP?
Ist das vielleicht doch nicht in der Versenkung verschwunden, sondern man kann Platform-uebergreifend sich ein zentrales Tool einrichten (lassen)?
Kurzfassung: XMPP (vormals Jabber, aber der Name gehört jetzt Cisco) hat mit XAMPP genau gar nichts zu tun.
XMPP ist an sich seit 1999 eine Ansammlung freier Kommunikationsstandards, aus denen sich in erster Linie ein Instant-Messaging-Dienst aufbaut. So etwas Ähnliches wie MSN, AIM, ICQ und Y!M oder heute Skype und WhatsApp. Aber ganz anders aufgebaut.
Normal ist es doch so, daß es einen Eigentümer und Betreiber gibt. Dem gehört die zentrale Serverinfrastruktur, über die alles läuft, und von dem kommt auch der einzige verfügbare/erlaubte Client. Und natürlich heißt alles gleich. Früher kam noch dazu, daß das alles nur unter Windows lief.
Bei XMPP gibt’s all das nicht. XMPP gehört niemandem und allen, und es gibt kein Unternehmen, das irgendwelche Kontrolle darüber hätte. Es gibt unzählige freie öffentliche Server, die wie bei E-Mail alle miteinander verbunden und vernetzt sind, bei denen man sich anmelden kann. Jeder Server hat einen anderen Betreiber. Man kann auch seinen eigenen Server zu Hause betreiben. Und „die eine App“ gibt es auch nicht; statt dessen hat man sowohl auf dem Desktop (gerade da) als auch mobil (zumindest unter Android) die Wahl zwischen einer ganzen Anzahl an Clients (von denen übrigens kein einziger XMPP heißt, falls jemand nach so etwas suchen sollte).
Die Weiterentwicklung von XMPP, die Entwicklung der Serversoftware (auch da gibt es mehrere verschiedene) und die Entwicklung der Clients werden jeweils von verschiedenen, voneinander unabhängigen Leuten und Gruppen durchgeführt, und fast alle öffentlichen Server werden wieder von anderen Leuten betrieben (abgesehen von den wenigen Fällen, wo Anbieter gerade mobiler Clients auch gleich einen Server bereitstellen).
Superkurzfassung: XMPP ist wie WhatsApp ohne Facebook, ohne Datenschnorchelei, ohne NSA, ohne zweifelhafte Nutzungsbedingungen und verfügbar für so ziemlich jedes Betriebssystem da draußen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Ich gebe meine Handynummer bzw. frage nach ihrer...? Sehe das Problem irgendwie nicht.Gahaltan hat geschrieben: ↑29 Dez 2018 15:56 ein nettes mädchen beim tennis getroffen, nicht viel zeit,s ich richtig zu unterhalten, aber ein paar grundsätzlich sympathische wortwechsel gehabt? jetzt ist es vielleicht für einen noch zu früh, nach einem date zu fragen, aber facebookname oder whatsappkontakt ist da schon niedrigschwelliger.
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Meine eigene Position zu dem Thema wurde übrigens von LCZ ziemlich falsch verstanden. Ich möchte nicht noch einen weiteren Dienst. Ganz im Gegenteil, ich möchte noch weniger. Mein Wunsch wäre ein nativer Service ohne Third-Party-App (analog zu Telefonie und SMS). Ein No-Brainer. Ganz wichtig: ich möchte mich nicht erst noch mal irgendwo zusätzlich anmelden müssen! Ich brauche keinen weiteren Briefkasten. Ich habe schon einen, nennt sich Handynummer, das sollte wohl reichen. Ich kaufe meine Handys eigentlich mit der Annahme damit kommunizieren zu können, dafür bezahle ich schliesslich mein Abo, wenn ich dann dafür aber erst ein kommerzielle App installieren muss, führt das für mich das ganze ad absurdum (für was sollte ich denen überhaupt Geld zahlen, wenn am Ende ein anderes Unternehmen meine Nachrichten übermittelt?). Ich möchte WENIGER Layer in der Kommunikation, nicht mehr. Das Gerät/der Dienst ist für mich nach wie vor nur Mittel zum Zweck, was mich interessiert ist der Inhalt der Nachrichten.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Re: WhatsApp, ein Muss?
+1Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑30 Dez 2018 10:04 Das Gerät/der Dienst ist für mich nach wie vor nur Mittel zum Zweck, was mich interessiert ist der Inhalt der Nachrichten.
Das sehen hier einige User in ihrer Verkorkstheit anscheinend nicht so und versuchen in einer zunehmenden sinnfreien, schrägen Diskussion von mittlerweile über 30 Seiten, andere Nutzer mit ihren Ansichten zu missionieren.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑30 Dez 2018 10:04Ich gebe meine Handynummer bzw. frage nach ihrer...? Sehe das Problem irgendwie nicht.Gahaltan hat geschrieben: ↑29 Dez 2018 15:56 ein nettes mädchen beim tennis getroffen, nicht viel zeit,s ich richtig zu unterhalten, aber ein paar grundsätzlich sympathische wortwechsel gehabt? jetzt ist es vielleicht für einen noch zu früh, nach einem date zu fragen, aber facebookname oder whatsappkontakt ist da schon niedrigschwelliger.
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naja, darauf läuft es für wa natürlich auch hinaus, aber nach facebooknamen fragen und eine freundschaftsanfrage senden wird doch von den meisten als kleinerer schritt angesehen und fällt dann auch vielen AB vermutlich leichter.
es kommt hinzu die möglichkeit, auf sachen aus dem profil einzugehen, bilder; filme, bücher die sie mag (das jetzt eher facebook natürlich). außerdem ist es was alltägliches, ein bißchen per messenger hin und her zu schreiben. bei SMS würden sich die meisten direkt fragen "was will diese person bitte?". und einen oberflächlichen kontakt anrufen, um ein bißchen zu plaudern ist noch ungewöhnlicher.
ich bin mir sicher, dass ich mit so einigen frauen nie intimer geworden wäre, wenn ich nur sms oder anrufe hätte verwenden dürfen.
Meine eigene Position zu dem Thema wurde übrigens von LCZ ziemlich falsch verstanden. Ich möchte nicht noch einen weiteren Dienst. Ganz im Gegenteil, ich möchte noch weniger. Mein Wunsch wäre ein nativer Service ohne Third-Party-App (analog zu Telefonie und SMS). Ein No-Brainer. Ganz wichtig: ich möchte mich nicht erst noch mal irgendwo zusätzlich anmelden müssen! Ich brauche keinen weiteren Briefkasten. Ich habe schon einen, nennt sich Handynummer, das sollte wohl reichen. Ich kaufe meine Handys eigentlich mit der Annahme damit kommunizieren zu können, dafür bezahle ich schliesslich mein Abo, wenn ich dann dafür aber erst ein kommerzielle App installieren muss, führt das für mich das ganze ad absurdum (für was sollte ich denen überhaupt Geld zahlen, wenn am Ende ein anderes Unternehmen meine Nachrichten übermittelt?). Ich möchte WENIGER Layer in der Kommunikation, nicht mehr. Das Gerät/der Dienst ist für mich nach wie vor nur Mittel zum Zweck, was mich interessiert ist der Inhalt der Nachrichten.
das ist das, was ich vorher mit prinzipienreiterei meine. in der sache kann ich dich verstehen, aber so ist es nun mal nicht, also heißt es, ein bißchen pragmatisch zu sein.
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