WhatsApp, ein Muss?

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
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Tania
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

ComebackCat hat geschrieben: 04 Jan 2019 13:48 Ja, wie ich schon schrieb, ist dann halt die Frage, wieviel einem die andere Person bedeutet. Wenn wie in deinem obigen Szenario ein Klick mehr schon zuviel ist, dann wohl eher nicht soviel.
Ein Klick, eine Texteingabe, das Anlegen eines Adressbuchs und diverse regelmäßig auftretende technische Probleme. Nicht weiter schlimm bei einer Nachricht am Tag - aber echt lästig, wenn man 20 Nachrichten täglich schreibt.

Wieviel bedeute ich einem Menschen, der mir lieber diese Umstände macht, statt einen Messenger seiner Wahl zu nutzen?
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Captain Unsichtbar
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Ferienhaus hat geschrieben: 04 Jan 2019 12:43 Aber wenn man mal so will: Sich WhatsApp zu verweigern, schadet da doch eher. Nehmen wir mal an du lernst eine normale junge Frau kennen (= in fast allen Fällen selbstverständliche WhatsApp-Nutzerin), auch sie möchte dich näher kennenlernen und Kontakt halten und du verweigerst aus ideologischen Gründen die WhatsApp-Nutzung und bringst das auch noch eher penetrant zur Geltung...
Dieses Problem hatte ich in der Realität noch nie, das lese ich nur hier im WA-Thread. Wie gesagt, mein Problem liegt beim generieren von Kontakten, da kann mir WA auch nicht helfen. Wenn ich den Kontakt bereits habe, stört sich keiner daran. Natürlich sind ein Grossteil der Frauen WA-Nutzerinnen und jetzt? Wie gesagt, keine grössere Ideologie bei, ich finds nur Quatsch und absolut unnötig und dazu stehe ich. Ich sag einfach, dass ich kein WA nutze, und damit war das Thema eigentlich immer erledigt. Ganz im Gegenteil halte ich es sogar für einen Pluspunkt, dass ich zu meiner Meinung stehe und weiss was ich will, das soll ja angeblich auch nicht ganz unattraktiv sein...
Sagen wir so: Die Wahrscheinlichkeit wird sehr viel größer (und nur darum geht es, ja es kann immer Ausnahmen geben, aber bei allen Alltagsentscheidungen geht es um Wahrscheinlichkeiten!), dass die Kontaktanbahnung nun komplizierter und weniger ungezwungen wirkt und du dir ins eigene Fleisch schneidest.
Das Gegenteil ist der Fall: sie wird einfacher. Um ein vielfaches sogar. Das Problem der eifersüchtigen Überwachung wird man sogar gleich noch mit los. ("Aber du warst doch online!")

PS: ich finde es bedenklich, dass du bereits das Wort "verweigern" verwendest im Zusammenhang mit der Wahlfreiheit ein Produkt nicht zu nutzen... :shock: Das solltest du vielleicht einmal darüber nachdenken. ;)
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:07 Ein Klick, eine Texteingabe, das Anlegen eines Adressbuchs und diverse regelmäßig auftretende technische Probleme. Nicht weiter schlimm bei einer Nachricht am Tag - aber echt lästig, wenn man 20 Nachrichten täglich schreibt.
Ja ich finde auch, dass man von WA viel zu viele technische Störungen mitbekommt... SCNR
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von uhu72 »

Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 13:15 ... Wer sich weigert, mit mir per Messenger zu kommunizieren (nicht zwingend WA, gibt ja auch noch andere), ...
Dieser Punkt kommt in dieser sich kontinuierlich im Kreis drehen Diskussion viel zu kurz.
Geht es um WhatsApp im Speziellen oder um mobiles Internet basiertes Instant Messaging im Grundsätzlichen?
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 13:15 Spontan mal eben kurz ne Nachricht bekommen und beantworten ist halt so nicht drin. Und mal eben fix eine schicken - womöglich sogar ein Foto?
Für die Berufsfelder, die während ihrer Arbeit keine privaten internetfähigen Geräte nutzen können/dürfen, oder bei denen private Kommunikation während der Arbeit aus anderen Gründen ausgeschlossen ist, ist das eh eine rein akademische Diskussion. Da beschränkt sich die Kommunikation rein auf die Freizeit. Und nicht jeder hat das Bedürfnis im Minutentakt mit belanglosen Nachrichten bombadiert zu werden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

uhu2163 hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:40 Und nicht jeder hat das Bedürfnis im Minutentakt mit belanglosen Nachrichten bombadiert zu werden.
Für diese Leute ist es ja auch völlig okay, kein Whatsapp zu nutzen. Problematisch finde ich nur die, die Messenger verweigern und sich dann beschweren, dass sie so selten von mir hören oder dass sie nicht an Gruppendiskussionen teilnehmen können, sondern nur das Ergebnis mitgeteilt bekommen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Dérkesthai »

Naja, mein kann sich immer gegenseitig beschuldigen.
Whatsapp KANN die Kommunikation erleichtern, tut es bei mir z.B. eher nicht. 75% der Smileys müsste ich nachschlagen. Ich nutze das nur, weil alle anderen sich gegenüber sicheren Alternativen verweigern - so rum könnte man das auch sehen. Die, die WA nutzen und meckern, dass das datenschutztechnisch bedenklich ist, würde ich gerne mal zum Fiebermessen zum Doc schicken lassen. Das ist nicht böswillig gemeint, verwirt mich nur. Gerade wenn ich sichere Alternativen aufgezeigt habe, die ebenso viel können. Und hier in einem Thread zu XMPP gibt es sogar eine ellelange Ausführung WARUM man XMPP nutzen sollte. Einfach erklärt.
Nicht zu wechseln oder WA gar nicht zu nutzen hat gute Gründe, aber ist eben auch auf Bequemlichkeit gebaut.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Ferienhaus hat geschrieben: 03 Jan 2019 23:24
Hoppala hat geschrieben: 03 Jan 2019 23:05 Du bist damit für mich als Dialogpartner für alle Themen, die über das konkret Zwischenmenschliche hinausgehen, diskreditiert.
Demokratie und Freiheit für letztlich persönliche Interessen hintanzustellen heißt:
sich entweder als steter Gewinner zu fühlen,dem alle anderen letztlich egal sind;
oder sich letztlich selbstschädigend zu verhalten.
Tja, dann ist es eben so. ;)

Ich schließe dich übrigens nicht als zukünftigen Gesprächspartner sowohl für Gesellschaftliches als auch Zwischenmenschliches aus.

Bei dem WhatsApp-Thema bist du meiner Meinung nach jedoch schlicht und einfach ziemlich lebensfern, dogmatisch und steigerst dich in übertriebene Katastrophenszenarien herein, bzw. bewertest die Vor- und Nachteile der WhatsApp-Nutzung für mich sehr absurd. Ich maße mir allerdings nicht an, deine Haltung zu irgendetwas anderem zu bewerten.

Gruß
Ferienhaus
Danke, dass du das nicht als persönliche Abwertung siehst.

Ich habe soviel über Demokratie, Freiheitsrechte, Rechtsstaat etc. gelernt, um einige sehr empfindliche "Sollbruchstellen" zu erkennen. Aktuell werden diese in einigen "eigentlich" demokratischen Staaten auf der Welt von merkwürdigen Kräften gezielt genutzt, und immer wieder auch erfolgreich. Historische Erfahrungen dazu gibt es erst Recht. Demokratie ist nicht selbstverständlich, sondern empfindlich und muss täglich gepflegt werden - das ist nicht die Aufgabe anderer, sondern die eines jeden, der sie möchte (und das ist schon eine der "Sollbruchstellen").
WA ist nur ein besonders prominenter Puzzlestein, der es sich an der Sollbruchstelle gemütlich macht. Selbst wenn es der einzige Puzzlestein wäre, wäre ich damit aus genau diesem Grund sehr sehr vorsichtig.
Zumal wenn - wie mittlerweile nicht nur von mir gesagt - es keine irgendwie erforderliche Leistung anbietet, und vor allem auch keinerlei einforderbare Verpflichtung eingeht.
Anders gesagt: Vorteile sehe ich keine, Nachteile eine Menge - auch wenn die naturgemäß auf den ersten Blick etwas abstrakt wirken bzw. einige weitere Kenntnisse erfordern. Von daher fällt meine Abwägung auch sehr deutlich aus.

Gegen Instant Messaging an sich ist wenig einzuwenden, und man kann das auch ganz anders und dann weitgehend bedenkenlos machen. Le Chiffre Zero hat dazu einen eigenen Thread eröffnet.
Weltfremd erscheint mir daran gar nichts. Man muss es nur tun, es steht alles Nötige zur Verfügung.
Allerdings ist, um das Gefahrenpotential zu erkennen, mehr nötig, als bei den AGB und "Datenschutzbestimmungen" das OK-Kästchen zu klicken. Nichtmal das Ganze durchzulesen genügt (leider). Diese "Sicherheitsmaßnahmen" sind weltfremd und irreführend.
Während ich dies schrieb, wurde hier einiges andere gepostet, und zum Schluss war dann eigentlich alles erwähnt, was ich auch hätte erwähnen wollen. Also hab ich einen Teil meines Sermons wieder gelöscht.

Worauf ich aber gern nochmal hinweise
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:07 einen Messenger seiner Wahl
Aber wehe, es ist nicht WA?

So kommt es hier (nicht nur bei dir) rüber.


Bei XMPP darf sich jeder seine Messenger-App/Software aussuchen, mal mit mehr, mal mit weniger Funktionalität, kostenlos oder gegen Gebühr und dann mit gewisser Serviceverpflichtung (oder sogar selbst programmieren; wer kann und will ... nur bei Apple-Geräten gibt es da wohl sehr enge Auswahl, aber das ist für Apple-Freunde wohl eher ein Bonus weil Wahlbeschneidung by Design), niemand ist exkludiert, wenn er sich für oder gegen das ein oder andere entscheidet, und die gegen WA vorgebrachten Kritikpunkte sind - bei derzeitigem Stand der Dinge - hinfällig.
So einfach könnte es sein. Die ganze Debatte hier bräuchte nicht geführt werden.

Übrig bleibe nur noch die Frage, ob man denn nun unbedingt ein Smartphone besitzen muss, und dann auch noch ständig online mit sich rumschleppt. Allerdings scheint mir, dass es in dieser Hinsicht hierzulande(!) noch ohne nennenswerte Enschränkungen möglich ist, diese Freiheit in Anspruch zu nehmen.

Da kann man vielleicht mal drüber nachdenken ... es geht hier um mehr Offenheit vs. impliziter Nötigung zum kommerziellen Monopolisten (würde WA für sein Leistung Geld nehmen, und sei es 1ct/Monat, wären sie a) zu Gegenleistungen verpflichtet und b) sofort im Visir der Wettbewerbsbehörde wg. Monopolisierung; anders gesagt: WA ist heute im Grunde kein Messaging-Dienstleister!; das ist nur "Nebenprodukt") ode einer technischen Anwendung; es geht nicht darum jemand zu zwingen, seine Bequemlichkeit beim messagen aufzugeben - denn das ist nicht der Fall.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: 04 Jan 2019 16:39 Worauf ich aber gern nochmal hinweise
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:07 einen Messenger seiner Wahl
Aber wehe, es ist nicht WA?

So kommt es hier (nicht nur bei dir) rüber.
Da liest Du etwas heraus, was ich weder gesagt noch gemeint habe.

Allerdings würde ich von jemandem, der mit mir über einen mir unbekannten Messenger kommunizieren will, schon etwas technical support erwarten ...
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 16:43
Hoppala hat geschrieben: 04 Jan 2019 16:39 Worauf ich aber gern nochmal hinweise
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:07 einen Messenger seiner Wahl
Aber wehe, es ist nicht WA?

So kommt es hier (nicht nur bei dir) rüber.
Da liest Du etwas heraus, was ich weder gesagt noch gemeint habe.
Gut. Dann bringen mich Ausdrücke wie "verweigern" auf diesen Verdacht. Die Wortwahl spielt ja auch ne Rolle; und aus purer Gewohnheit wird WA dann wie der unvermeidliche Gott beschrieben. Sorr, ich übertreibe hier, um die oft unbewusste Übertreibung deutlch zu machen.
Und wenn nicht bei dir, so wird diese Übertreibung doch von dem ein oder anderen ja durchaus ernst gemeint, Motto: "wer da nicht mitmacht, ist halt sozial tot".
Das ist dann schon ne mächtige Drohung in einem Land, in dem "soziale Teilhabe" offiziell zumindest nominell zum Existenzminimum zählt.
Wenn man dann noch bedenkt, dass es hier um ein reines Kommerzunternehmen geht, das sich keinem "User" gegenüber zu irgendeiner Leistung verpflichtet und es sich morgen anders überlegen kann, jedem quasi nach Belieben seine Bedingungen diktieren kann - innerhalb gesetzlicher Grenzen (und leider auch darüber hinaus) ... dann wäre etwas "echter Wettbewerb" schon einen Gedanken wert, oder?
Den gibt es aber nicht, wenn alle nur WA rufen.
Die Datensammelproblematik ist da noch nicht mal mitgedacht.
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 16:43 Allerdings würde ich von jemandem, der mit mir über einen mir unbekannten Messenger kommunizieren will, schon etwas technical support erwarten ...
Diese Frage ist natürlich zulässig und wird dann auch beantwortet. Hier im ABtreff hat Le Chiffre Zero da hervorragend vorgelegt.
Zuallererst: welchen Messenger du wählst, ist erst mal egal; solange er das XMPP-Protokoll beherrscht. Du mussst keine "unbekannten" Messenger nehmen. Falls du keine kennst, die nicht WA heißen, ist das alllerdings eher eine Holschuld als eine Bringschuld, denn die Welt ist voll mit anderen Messengern und das Internet nah - oder? Du kennst doch auch nicht nur "Tempo" als Papiertaschentuch.
Wie dem auch sei:
Ansonsten kann man nur darauf hinweisen, dass das erforderliche technische Know-how sich deutlich unter dem Level bewegt, die Navi-App zu benutzen; und eher damit vergleichbar ist zu prüfen, ob die Leuchten am Auto in Ordnung sind oder einer - wie auch immer gearteten - Reparatur bedürfen. Kurz: der Respekt resultiert in erster Linie daraus, es noch nicht getan zu haben.
Wie bei den ABs hier, die sich Sorgen um ihre Performance beim ersten Kuss/ersten Mal machen.
Ein X(MPP)-ABtreff hätte jedenfalls nicht riesig viel Besuch ...

Ich habe:
- mich über zur Verfügung stehende Server informiert (wie man das beim EMail-Provider und Mailclient ja auch gemacht hat; oder machen sollte ... immehiin gehen da heute ne Menge kritische Informationen drüber)
- 2 Accounts besorgt, bei denen ich mich komplett anonym registrieren kann UND die mir verlässlich erscheinen (etwas Internetrecherche hilft); ich(!) würde derzeit Unsicheren wiuwiu.de als erste Anlaufstelle empfehlen, später und mit etwas Erfahrung kann sich jeder ja neu entscheiden.
- mir Apps aus Non-GooglePlay-Quellen angeschaut, und daraufhin geprüft (da darf jeder seine eigenen Kriterien anlegen), dass sie a) zu meiner Android-Version passen (entfällt, wenn über Google Play gesucht wird), b) kostenlos sind oder zumindest sehr wenig kosten (da ich die Nutzung sehr begrenze), c) open source und halbwegs aktuell bzw. schon länger bestehen (mindestens Version 1.0) und noch aktiv von mehr als einer Person gepflegt werden, d) meine Kontakte nicht ungebeten auslesen (obwohl es laut DSGVO solches Auslesen gar nicht geben dürfte; wer hat schon von allen Kontakten die entsprechenden Einverständniserklärungen vorliegen?), e) die Möglichkeit zur Verschlüsselung anbieten (hab ich aber bis jetzt nicht gebraucht, denn Infos, die so geschützt werden müssten, vertraue ich einem Digitalkanal am besten gar nicht erst an; solange weder ich noch der vertrauenswürdige Empfänger für die Übertragung komplett auf externe IT verzichten können)
- schlussendlich für mein Android-Phone "Xabber Dev" aus fdroid.org installiert (hab vorher 2 andere ausprobiert, aber praktisch sofort wieder verworfen)
- gewünschte Kontakte über meine XMPP IDs informiert.

Das liest sich umständlicher, als es ist. Im Grunde ist es wie Schuhe kaufen. Würde man das Punkt für Punkt aufschreiben, wäre es auch ne lange Liste (Modeltyp, Farbe, Material, erreichbare Läden, Zeitbudget, Finanzbudget, Umtauschmöglichkeit, anprobieren etc. pp.)
Im Grunde nicht anders, als wenn man sich ne neue Telefonnummer zulegt. Der Bedarf an "technischem Support" ist selbst für einen Laien wie mich sehr überschaubar.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Lazarus Long »

Was ist eigentlich mit LINE?
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Lazarus Long hat geschrieben: 04 Jan 2019 18:20 Was ist eigentlich mit LINE?
Nutzt das überhaupt wer außerhalb Asiens (bzgl. Datenschutz nehmen sich die USA und China nichts)?
=====
Ich sehe (verbreitete) Messenger als "Katalysator" zum Aufbauen und Halten von Kontakten an. Muss jeder selber wissen, ob er drauf verzichten will oder nicht.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Ferienhaus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2019 23:20 (bzgl. Datenschutz nehmen sich die USA und China nichts)?
Inwiefern? :gruebel:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von uhu72 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2019 23:20 Ich sehe (verbreitete) Messenger als "Katalysator" zum Aufbauen und Halten von Kontakten an. Muss jeder selber wissen, ob er drauf verzichten will oder nicht.
uhu2163 hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:40 Dieser Punkt kommt in dieser sich kontinuierlich im Kreis drehen Diskussion viel zu kurz.
Geht es um WhatsApp im Speziellen oder um mobiles Internet basiertes Instant Messaging im Grundsätzlichen?
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ferienhaus hat geschrieben: 05 Jan 2019 09:41
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2019 23:20 (bzgl. Datenschutz nehmen sich die USA und China nichts)?
Inwiefern? :gruebel:
In beiden Ländern spielt Datenschutz keine Rolle.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Ferienhaus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Jan 2019 10:38
Ferienhaus hat geschrieben: 05 Jan 2019 09:41
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2019 23:20 (bzgl. Datenschutz nehmen sich die USA und China nichts)?
Inwiefern? :gruebel:
In beiden Ländern spielt Datenschutz keine Rolle.
Du sagst ernsthaft, dass die USA vom Datenschutz her mit China (!) (und ich nehme nicht an, wir sprechen hier von Taiwan, sondern von der Volksrepublik) vergleichbar sind? :shock: Bitte 'mal Beispiele (von mir aus auch per PN).
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

uhu2163 hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:40 Geht es um WhatsApp im Speziellen oder um mobiles Internet basiertes Instant Messaging im Grundsätzlichen?
Mir persönlich geht es hauptsächlich um Letzteres, aber da bin ich wohl mehr der Einzelfall hier, ich denke den Anderen geht es ja mehr um Datenschutztechnische Gründe. Ich bin da mehr der Pragmatiker: mobiles Internet kostet mich Daten, SMS ist (selbst mit meinem billigsten Basis-Abo) unlimitiert. Und ein Zusatznutzen ist für mich nicht erkennbar, also nutze ich es nicht. Und würde sich RCS endlich mal durchsetzen wäre ich auch zufrieden. Hätte sogar noch einen Vorteil, was ich gehört habe können damit selbst Leute erreicht werden, deren Handy nicht RCS-fähig ist. Die bekommen die Nachrichten einfach als SMS/MMS ausgeliefert.
Aber sagen wir's mal so, wenn es dringend ein IM sein muss, dann lieber Telegram. Dort habe ich die Kontrolle über meine Kontakte und ich kann mein Account notfalls restlos löschen. Und Bonus: man kann gesendete Nachrichten löschen. :lol:
Aber grundsätzlich geht es mir darum, die Kommunikation möglichst zu vereinfachen, ich möchte wie schon erwähnt nicht dutzend verschiedene "Briefkästen" haben. Und das am besten ohne zusätzliche vorherige Anmeldung.
Tania hat geschrieben: 04 Jan 2019 14:52 Problematisch finde ich nur die, die Messenger verweigern und sich dann beschweren, dass sie so selten von mir hören oder dass sie nicht an Gruppendiskussionen teilnehmen können, sondern nur das Ergebnis mitgeteilt bekommen.
Das wäre für mich kein Problem, für mich sind die meisten solcher Diskussionen meiner Freunde sowieso viel zu langatmig. :mrgreen: So ganz überzeugt, dass man sich per WA doch leichter absprechen und einigen könnte, haben sie mich damit auf jeden Fall noch nicht. Mir scheint eher das Gegenteil... :frech:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Mich würde an der Stelle übrigens mal interessieren: Wie viel Fälle gab es denn bei euch, in denen tatsächlich jemand beim Erstkontakt aufgrund des nicht Vorhandenseins von WA abgelehnt wurde. Hier wird ja viel darüber theoretisiert, mich interessiert jetzt aber mal die Praxis. Denn wie gesagt ich kenne das gar nicht. Maximal werde ich noch erstaunt angeschaut oder es wird gefragt, aber das wars dann auch schon. Hinterher entscheidet man sich dann noch kurz für den besten Kompromiss und gut ist.
Darum würden mich eure persönlichen Erfahrungen mal interessieren.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Dérkesthai »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 05 Jan 2019 11:17 Mich würde an der Stelle übrigens mal interessieren: Wie viel Fälle gab es denn bei euch, in denen tatsächlich jemand beim Erstkontakt aufgrund des nicht Vorhandenseins von WA abgelehnt wurde. Hier wird ja viel darüber theoretisiert, mich interessiert jetzt aber mal die Praxis. Denn wie gesagt ich kenne das gar nicht. Maximal werde ich noch erstaunt angeschaut oder es wird gefragt, aber das wars dann auch schon. Hinterher entscheidet man sich dann noch kurz für den besten Kompromiss und gut ist.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Kief »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 05 Jan 2019 11:17 Mich würde an der Stelle übrigens mal interessieren: Wie viel Fälle gab es denn bei euch, in denen tatsächlich jemand beim Erstkontakt aufgrund des nicht Vorhandenseins von WA abgelehnt wurde. [ ... ]
Darum würden mich eure persönlichen Erfahrungen mal interessieren.
So laeuft passive Ausgrenzung nicht ...

sondern dass andere sich treffen, waehrend man ohne WA nix oder zu spaet davon mitbekommt.
Dass ein Kontakt nicht vertieft wird, liegt dann ned an aktiver Ablehnung, sondern am versanden lassen.

Du suchst hier gerade nach Beweisen, die es so kaum geben wird.
Survival bias - das, was Du mitbekommst, ist nicht der Punkt, wo Du Deine Aufmerksamkeit hinrichten brauchst.
Du musst danach tuefteln, was Dir entgeht.


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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Kief hat geschrieben: 05 Jan 2019 19:55
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 05 Jan 2019 11:17 Mich würde an der Stelle übrigens mal interessieren: Wie viel Fälle gab es denn bei euch, in denen tatsächlich jemand beim Erstkontakt aufgrund des nicht Vorhandenseins von WA abgelehnt wurde. [ ... ]
Darum würden mich eure persönlichen Erfahrungen mal interessieren.
So laeuft passive Ausgrenzung nicht ...

sondern dass andere sich treffen, waehrend man ohne WA nix oder zu spaet davon mitbekommt.
Dass ein Kontakt nicht vertieft wird, liegt dann ned an aktiver Ablehnung, sondern am versanden lassen.

Du suchst hier gerade nach Beweisen, die es so kaum geben wird.
Survival bias - das, was Du mitbekommst, ist nicht der Punkt, wo Du Deine Aufmerksamkeit hinrichten brauchst.
Du musst danach tuefteln, was Dir entgeht.


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Was du alles zu wissen glaubst...

Lieber Kief, tu mir doch bitte einen Gefallen und überlass das für-mich-denken doch mir selbst, ja? Ich denke, ich selbst weiss doch sehr genau, was ich wissen wollte. ;)
Wenn dich allerdings eine andere Thematik interessiert, darfst du natürlich gerne eine andere Frage posten. :hut:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Ferienhaus »

Du hast einen Freundeskries, in dem du stabil eingebunden bist, es Treffen/Unternehmungen/Veranstaltungen gibt, die entweder über WA organisiert werden und man dich auch noch zusätzlich per anderem Wege kontaktiert, weil man dich dabei habe will ODER WhatsAoo für U30 ungewöhmlich gar nicht genutzt wird oder andere Messengerprogramme?

Wenn dem so ist, ist das wohl ziemlich cool, Glückwunsch Captain Unsichtbar! :daumen:


Ich denke dennoch, auf jeden solcher Social Circles kommen 10 - 20, in denen ohne WhatsApp gar nichts geht.
Was für die Nützlichkeitsbewertung von WhattsApp durch andere relevant sein dürfte.
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