BartS hat geschrieben: ↑15 Jan 2019 09:55
Nonkonformist hat geschrieben: ↑15 Jan 2019 07:24Bei alen kalkül frage ich mich manchmal, ob gefühle für dich ein abstraktes konztept sind.
Ich habe so manchmal den eindrück das du gefühle nur aus theoretische perpektive kennst, und sie bei dir kaum eine rolle spielen, das bei dir so alles eine sache der pragmatismus ist..
Ich kenne Gefühle nicht nur aus der Theorie.
Ich bin ein neugieriger Mensch und möchte nicht nur wissen, was man landläufig über Gefühle sagt, sondern was die Wissenschaft herausgefunden hat. Ich möchte wissen, was hinter den Gefühlen steckt (auch hinter meinen).
Ich habe letztes mit einer Freundin über das Thema gesprochen und dabei gesagt, dass ich genauso auf meine Gefühle achte wie andere Menschen. Nur habe ich manchmal wenig Vertrauen in die Gefühle anderer Menschen, weil ich schon oft erlebt habe, wie die Gefühle sie irrational, wankelmütig und launisch machten. Viele Menschen haben wegen ihrer Gefühle schon Verbrechen begangen und andere hat es sprichwörtlich in depressive Phasen versetzt. Ich will damit nicht sagen, dass Gefühle schlecht sind. Im Gegenteil. Sie sind unser Alarmsystem unserer Psyche und unseres Körpers. Und diese Sicherheitssysteme brauchen wir zum überleben. Man sollte sie aber auch nicht zu Dogmen erklären oder auf ein Podest stellen. Wie bei jedem Alarmsystem kann es auch Fehlalarme geben. Wichtig ist in meinen Augen, wie man mit seinen Gefühlen umgeht und da haben selbst "gefühlsbetonte" Menschen echte Probleme damit. Ansonsten verweise ich auf die Diskussion
https://www.abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=20683
Gefühle sind eher instinktsache, wir teilen sie mit den anderen saugetieren.
Ich stelle sie nicht auf einen poidest und bin zum gewisssen grad auch ziemnlich verkopft.
Aber ich stelle auch den vernünft und pragmatismus nicht auf einen podest; manchmal sind die nur ausreden für feigheit.
Im allen bin ich ein idealist, das leben müß für mich etwas besonderes sein, und ohne gefühle und leidenschaften ist das nicht möglich.
Leidenschaft ist für mich dasjenige, das das leben lebenswert macht, das nackte überleben hat mich noch nie interessiert.
Es müß sachen geben die diesen belanglosen und sinnfreien deprimierenden existenz lohnend machen.
Auch in der liebe geht bei mir nichts ohne leidenschaft oder großer begeisterung.
'
Na ja, passt scho...' kann für mich kein liebe sein.
(Und nein, ich glaube auch nicht das nur leidenschaft zwei weiter nicht passenden menschen zusammen halten kann, mann braucht halt alle ingredienten, das gesammtpaket. Das macht passende kandidatinnen finden auch so schwierig)
Gefühle sind für mich nicht einfach ein alarmsystem aber auch unseren wichtigsten belohnungssystem.
Ist wahrscheinlich auch so eine sache der wertvorstellungen.
Gefühle sind für mich wie gewurze; ohne diese schmeckt ja alls nur fad.
Und dafür lohnt es sich nicht zu leben....