Das war es dann...

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Ferienhaus
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Ferienhaus »

Es geht unter Umständen in die Richtung Auszeit/Klinikaufenthalt... Für alle Mitlesenden.
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Polarfuchs
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Polarfuchs »

Ferienhaus hat geschrieben: 16 Jan 2019 16:10 Es geht unter Umständen in die Richtung Auszeit/Klinikaufenthalt... Für alle Mitlesenden.
Viel Erfolg und gute Besserung. :umarmung2:
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Tania
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Tania »

Ferienhaus hat geschrieben: 16 Jan 2019 16:10 Es geht unter Umständen in die Richtung Auszeit/Klinikaufenthalt... Für alle Mitlesenden.
Klingt nach einer super Chance für Dich. Viel Erfolg :vielglueck:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Lazarus Long
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Lazarus Long »

Ich drücke dir die Daumen, daß dir da so richtig gut geholfen wird.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Ferienhaus
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Ferienhaus »

Polarfuchs hat geschrieben: 16 Jan 2019 17:03
Ferienhaus hat geschrieben: 16 Jan 2019 16:10 Es geht unter Umständen in die Richtung Auszeit/Klinikaufenthalt... Für alle Mitlesenden.
Viel Erfolg und gute Besserung. :umarmung2:
Noch nicht sicher und alles. Müssen uns erstmal umschauen. Aber Danke an alle für die Anteilnahme.
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Cornerback
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Cornerback »

Ferienhaus hat geschrieben: 16 Jan 2019 10:36
AB-Wagen hat geschrieben: 16 Jan 2019 08:37 Ist halt die Frage, ob das Personaler/Firmenchefs auch so sehen.
So ist es. Und das ist das einzige, worauf es ankommt. Ansonsten halt Pech gehabt. Es gibt keine Gnade, das Leben ist grausam. Aber nur für denjenigen, der das aushalten muss. Der Rest darf es genießen. Und niemals, ja niemals sagen, man sei von Umständen zermalmt worden, welche man nicht beeinflussen kann. Dann schlägt das "Personal-Responsibility-Imperium" zurück. "Tja, wären sie mal nicht schwer psychisch krank geworden mit 19. Das war allein ihre Entscheidung. Jetzt müssen sie die Folgen tragen." :cooler:
Die Frage ist eigentlich eher, welchen Sinn es macht sich über etwas Gedanken zu machen, worauf man sowieso keinen Einfluss (mehr) hat. Vor allem wenn es gerade gar nicht nicht das primäre Problem ist. Man kann nur anfangen für die Zukunft zu versuchen das beste draus zu machen und lässt sich überraschen was noch gutes kommt. Dabei ein Schritt nach dem anderen. Folgen muss man im Leben leider immer tragen, unabhängig davon ob man an dem was einem widerfährt Schuld ist oder nicht. Trotzdem sollte man versuchen das Beste draus zu machen.

Ich wünsche dir, dass du deine Krankheit bald besiegst. :vielglueck:
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Ferienhaus
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Ferienhaus »

Wenn ich bedenke, was für dumme Entscheidungen ich getroffen habe, glaube ich, das ich verdiene, wo ich jetzt stehe.

Jede Entscheidung, welche ich seit Jahren treffe, war absolut falsch. Ich hatte gefühlt 100 Gelegenheiten, den jetzigen Zustand abzuwenden und habe zielsicher immer das Falsche gemacht. Es geht nicht nur um eine, sondern um dutzende falscher Entscheidungen. Wer SO dumm handelt, hat es nicht anders verdient. :?
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Morkel »

Cornerback hat geschrieben: 16 Jan 2019 19:59
Ferienhaus hat geschrieben: 16 Jan 2019 10:36
AB-Wagen hat geschrieben: 16 Jan 2019 08:37 Ist halt die Frage, ob das Personaler/Firmenchefs auch so sehen.
So ist es. Und das ist das einzige, worauf es ankommt. Ansonsten halt Pech gehabt. Es gibt keine Gnade, das Leben ist grausam. Aber nur für denjenigen, der das aushalten muss. Der Rest darf es genießen. Und niemals, ja niemals sagen, man sei von Umständen zermalmt worden, welche man nicht beeinflussen kann. Dann schlägt das "Personal-Responsibility-Imperium" zurück. "Tja, wären sie mal nicht schwer psychisch krank geworden mit 19. Das war allein ihre Entscheidung. Jetzt müssen sie die Folgen tragen." :cooler:
...
Ich wünsche dir, dass du deine Krankheit bald besiegst. :vielglueck:
So sehr dir, Ferienhaus, alles erdenklich Gute zu wünschen ist, so muss ich zu diesem zweifelsohne gut gemeinten Rat doch etwas sagen, da er für deine Situation durchaus kontraproduktiv sein kann:

Eine Depression kann man nicht besiegen. Sie ist kein Feind den es zu besiegen gilt, und auch keine klassische Krankheit, gegen die man ein paar Pillen einwirft und nach einer Woche wieder auf den Beinen ist, sondern ein gesundes, klares Stoppsignal der Psyche in Bezug auf deine Lebensführung, auf das du unbedingt hören solltest. Auch wenn es sich im Moment echt beschissen anfühlt. Trotzdem ist die Depression selbst nicht dein Feind. Kampf gegen unangenehme Gefühle und Gedanken in dir erzeugt nur weitere gegen dich selbst und dein Leben gerichtete Aggression. Genau das was die Abwärtsspirale der Depression weiter vorantreibt. So banal es klingen mag, aber genau das ist "Depression" für mich im wahrsten Sinne des Wortes: langanhaltende, starke Unterdrückung deiner Bedürfnisse und Gefühle (typischerweise Wut und Trauer), welche mit der starken Identifikation mit negativen Gedanken and Ängsten einhergeht. Kampf holt dich aus diesem Strudel nicht raus. Nur Annahme deiner Gefühle und Mitgefühl dir selbst gegenüber vermag das. Ich habe auch sehr lange gebraucht, bis mir das so langsam gedämmert ist, und ich bin noch ziemlich am Anfang des Prozesses.
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Re: Das war es dann...

Beitrag von BartS »

Ist nicht böse gemeint, Ferienhaus, aber ich glaube Du brauchst einen Menschen an Deiner Seite, der mal sagt, wo es lang geht. Oder Deinem Leben richtige Struktur verleiht. Und der Dir sagt, dass "Jede Entscheidung, welche ich seit Jahren treffe, war absolut falsch." völliger Unsinn ist.

Mir scheint das Deine Gedanken im völligen Chaos sind und Du nicht mehr in der Lage bist, die Sachen auf die Reihe zu bekommen. Du bräuchtest da wirklich jemanden an Deiner Seite. Jemand, der Dir nur Sachen schreiben kann ohne direkt Vorort zu sein, kann Dir nicht wirklich helfen.
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Chilled Alpaca »

Ich glaube, wir sind uns ziemlich ähnlich. Depression und Zwangsstörung habe ich auch, mein Studium plätschert auch so vor sich hin. Ich habe das Glück, noch etwas jünger zu sein.
Was mir spontan zu deiner Situation einfällt:
  • ein weiterer stationärer Aufenthalt könnte vielleicht dieses Mal mehr helfen als früher, oder aber auch nicht. Einen Versuch kann es durchaus wert sein.
  • nach meinen Erfahrungen diagnostiziert man den Leuten, die sehr lange mit einer Depression zu tun haben, später oft eine Persönlichkeitsstörung. Die Behandlung davon kann abweichen. Vielleicht lohnt sich ein ausführlicher Test hierauf.
  • manche (Tages-)Kliniken bieten ambulant soziales Kompetenztraining an. Konnte ich aus terminlichen Gründen leider nur kurz belegen, hat mir aber gut gefallen.
Der Vergleich mit anderen deiner Altersgruppe ist Gift für dein Gehirn. Du stehst halt gerade in einem anderen Lebensabschnitt. Das darfst du. (Sagt sich leichter als es ist, ich weiß.)
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Ferienhaus
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Ferienhaus »

Chilled Alpaca hat geschrieben: 18 Jan 2019 01:45 Ich glaube, wir sind uns ziemlich ähnlich. Depression und Zwangsstörung habe ich auch, mein Studium plätschert auch so vor sich hin. Ich habe das Glück, noch etwas jünger zu sein.

Der Vergleich mit anderen deiner Altersgruppe ist Gift für dein Gehirn. Du stehst halt gerade in einem anderen Lebensabschnitt. Das darfst du. (Sagt sich leichter als es ist, ich weiß.)
Ne, ich denke es wird nur noch schlimmer werden. Ich bin vollkommen aus dem Tritt geraten. Schon bei meinen Altersgenossen habe ich wegen meiner Ablehnung von Social Media (hab vor ca 8 Jahren absichtlich keinen facebook-Account erstellt, hatte bis 2016 ein Siemens (!!)-Handy verwendet) immer wie ein Mammut gewirkt. Komplett aus der Zeit gefallen.


Meine Kommilitonnen jetzt sind aber komplett im Smartphone-Snapchat-Instagram-Zeitalter aufgewachsen. Da wirke ich wie ein Dinosaurier. Vom Lebensmittelpunkt aller Gleichaltrigen bin ich mit meiner Biographie immer weiter entfernt (Lebensphasen wie Berufseinstieg, Kinder...). Ich befinde mich in einer Art bizarren Schwebezustand, irgendwo im jahre 2010 einkonserviert, jetzt aufgewacht und komplett verwirrt.

Ich werde mit dieser Welt nicht mehr zurecht kommen, da brauche ich mir keine Illusionen machen... ;)
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Re: Das war es dann...

Beitrag von Dr. House »

Ferienhaus hat geschrieben: 25 Jan 2019 21:44
Chilled Alpaca hat geschrieben: 18 Jan 2019 01:45 Ich glaube, wir sind uns ziemlich ähnlich. Depression und Zwangsstörung habe ich auch, mein Studium plätschert auch so vor sich hin. Ich habe das Glück, noch etwas jünger zu sein.

Der Vergleich mit anderen deiner Altersgruppe ist Gift für dein Gehirn. Du stehst halt gerade in einem anderen Lebensabschnitt. Das darfst du. (Sagt sich leichter als es ist, ich weiß.)
Ne, ich denke es wird nur noch schlimmer werden. Ich bin vollkommen aus dem Tritt geraten. Schon bei meinen Altersgenossen habe ich wegen meiner Ablehnung von Social Media (hab vor ca 8 Jahren absichtlich keinen facebook-Account erstellt, hatte bis 2016 ein Siemens (!!)-Handy verwendet) immer wie ein Mammut gewirkt. Komplett aus der Zeit gefallen.


Meine Kommilitonnen jetzt sind aber komplett im Smartphone-Snapchat-Instagram-Zeitalter aufgewachsen. Da wirke ich wie ein Dinosaurier. Vom Lebensmittelpunkt aller Gleichaltrigen bin ich mit meiner Biographie immer weiter entfernt (Lebensphasen wie Berufseinstieg, Kinder...). Ich befinde mich in einer Art bizarren Schwebezustand, irgendwo im jahre 2010 einkonserviert, jetzt aufgewacht und komplett verwirrt.

Ich werde mit dieser Welt nicht mehr zurecht kommen, da brauche ich mir keine Illusionen machen... ;)
Ich bin da relativ ähnlich was dieses social media Gedönse angeht. Die Frage ist doch: Ist es nicht sogar gut, dass wir diesem Wahn nicht verfallen sind? Ich finde - ja!
Dieser ganze Bullshit führt doch nur dazu, dass die Menschnheit zu Selbstdarstellern mutiert, die sich ständig in einer Art Bewerbungsgespräch befinden. Ständig müssen sie zeigen, wie geil sie sind. Und wehe dem, man ist nicht Selbstoptimiert genug.
Für mich hat das, wie ich immer sage, krankhafte Züge angenommen, die sich mittlerweile in sätmliche Lebensbereiche eingeschleust haben.
Das fängt auf der Straße an, jeder von denen gafft nur auf sein Handy oder rennt "selfie" machend durch die Gegend (ganz schön Egomanisch). Weiter gehts beim Essen (z. B. Date): Da wird sich nicht unterhalten, nein, jeder glotzt auf sein Handy. Warum auch mit dem Gegenüber beschäftigen?
Oder noch ein Beispiel: Kino, da wird während des Films rumgeguckt, was die neusten Textnachrichten hergeben. -> Da bin ich schon mehrfach im Kino und live ausgerastet, obwohl ich Lautstärke und Gewalt verabscheue.

Mich widert es einfach nur noch an. Manchmal glaube ich, ich bin der einzig "normale" Mensch, der noch seine Umwelt wahrnimmt. Insofern, Ferienhaus, sei stolz, dass du dich dem ganzen Scheiss enziehen konntest.
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LonesomeCoder
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Re: Das war es dann...

Beitrag von LonesomeCoder »

Dr. House hat geschrieben: 26 Jan 2019 06:42 Mich widert es einfach nur noch an. Manchmal glaube ich, ich bin der einzig "normale" Mensch, der noch seine Umwelt wahrnimmt. Insofern, Ferienhaus, sei stolz, dass du dich dem ganzen Scheiss enziehen konntest.
Zustimmung, ich nutze Instagram oder Snaprchat auch nicht und bin froh, dass ich ohne auskommen. So wie ich auch stolz drauf bin, nicht zu rauchen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Seb-X

Re: Das war es dann...

Beitrag von Seb-X »

Mannanna hat geschrieben: 14 Jan 2019 18:17 Du solltest besser mal einen Psychologen oder Psychiater aufsuchen.
Aber dringend.
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Re: Das war es dann...

Beitrag von kiji »

Birds_of_Color hat geschrieben: 15 Jan 2019 19:10 Ich hab das Gefühl, dass das die meisten hier anders sehen, aber ich finde nicht, dass ein vollständiger und hübscher Lebenslauf grundsätzlich einen hohen Stellenwert haben sollte. Es mag sicher viele Menschen geben, denen das wichtig und die das auch glücklich macht, aber das heißt nicht, dass es bei jedem so sein muss. Es ist schon fast erschreckend, wie oft der warnende Zeigefinder kommt und vor dem rücksichtlosen Arbeitsmarkt warnt. Ich glaube ja auch, dass man es mit entsprechendem Lebenslauf später einfacher haben kann, aber ich verstehe nicht, wieso das von so vielen Menschen als das Wichtigste überhaupt angesehen wird.

Ist das Leben denn zurzeit nichts wert? Ich find es weder schlimm, lange für sein Studium zu brauchen, noch dass man alles Mögliche anfängt und wieder aufhört, noch dass man chronisch arm ist. Beim Menschsein geht es doch um ganz andere Dinge, man ist keine Maschine und man sollte sich auch nicht einreden, dass man eine sein muss.

Wichig ist, dass man glücklich ist. Und zwar auch jetzt. Das kann doch gerade bei ABern schon schwer genug sein, bei ABern mit (psychischen) Erkrankungen ganz besonders. Und da würde ich auch als Erstes ansetzen. Sich extra Druck zu machen, ist da oft keine gute Idee, auch wenn es natürlich von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Manchen kann es ja auch helfen.

Wegen seines Lebenslaufs sollte man sich nun wirklich nicht schlecht fühlen müssen. Schon gar nicht wegen der Dinge, die in der Vergangenheit liegen.

Und Depressionen sind eh mies. Da kommt man nicht mal eben so raus, schon gar nicht, wenn man das Gefühl hat, man muss. Wichtig ist, dass man will, also sollte man am besten gucken, was man schön findet, und nicht, was man glaubt, was erwartet wird.
Schöner könnte man es nicht sagen! Ich kenne das schwere Los der Depression und es hat beinahe 10 Jahre gedauert bis es mir wieder besser geht. Nimm dir diese Worte von birds of colour zu Herzen liebes Ferienhaus. Ich kann dir nur sagen, gib nicht auf und glaube an dich! Nimm fremde Hilfe in Anspruch, eine Auszeit und schäme dich nicht dafür. Ich habe ca. 17 Semester studiert und nur einen halbwertigen Abschluss gemacht, aber immerhin. Wenn studieren dir gefällt, dann bleibe dran und ignoriere deine Langsamkeit. Früher gab es sehr viele die lange studierten, das war nicht so eine Sache. Du bist sogar noch unter dreissig, da hätte ich heute kein Problem ein Studium zu starten. Habe mich aber lange für mich geschämt, was mich nur gebremst hat. Mach einfach weiter wies für dich stimmt und werte dich nicht so ab! Übrigens man ist technisch schnell im heute angekommen, wenn man will, gerade wenn MBan um jüngere herum ist und sich dafür interessiert. Aber man muss auch nicht alles mitmachen. Kopf hoch!