Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Krausig »

eggi hat geschrieben: 24 Jan 2019 20:30
Cavia hat geschrieben: 24 Jan 2019 14:22 Kann man sich als Frau denn begehrt fühlen, wenn ein Mann einen nur für einmaligen Sex will? Wenn er jede nehmen würde, weil der Druck so groß ist? Und wenn man also quasi eine kostenlose Prostituierte ist? Oder wenn der Mann einen einer Professionellen vorzieht, weil er für sich das Gefühl haben will, von der Frau begehrt zu werden, dieses Begehren selbst aber gar nicht spürt bei der Frau?
Ich bin zwar keine Frau, wäre aber, um das Wort Begierde etwas zu reduzieren, zumindest stolz, wenn mir klar gemacht würde, dass ich aus ihrem freien Willen heraus überhaupt irgendwie für eine Frau als Sexpartner in Frage käme. Auch wenn sie davor schon bei anderen abgeblitzt wäre, ich hätte dabei nur den Anspruch, dass sie halbwegs gepflegt und halbwegs in meinem Alter ist. Es wäre dann das erste Mal, dass ich mit anderen in sexueller Hinsicht einigermaßen auf Augenhöhe stünde, denn auch ich käme in Frage. Angenommen, eine HC-ABine hatte -wie ich- noch nie in Ihrem Leben ein entsprechendes Angebot. Wieso sollte das für sie dann anders sein?

Was Mann oder Frau dann in der Praxis aus einer derartigen Situation machen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt. Bei einer plumpen Anmache würde ich wohl sofort die Flucht ergreifen. Aber nur aufgrund massiver Überforderung. Da wären wir wieder beim Thema Gefühle, im positiven, wie im negativen Sinne. Ich persönlich könnte nur mit einer Frau intim werden, bei der ich mich wohl fühle und der ich blind vertraue. Das hat wohl auch ein Stück weit mit dem eigenen (negativ besetzten) Körperempfinden zu tun. Jeglicher anderweitige sexuelle Kontakt käme für mich momentan nicht in Frage. Für mich wäre dabei auch das sexuelle Verlangen meines Gegenübers nach mir wesentlich entscheidender, als der reine Akt an sich. Druck abbauen kann man zur Not auch alleine :oho: .
Vielleicht käme das Verlangen nach mehr Sex bzw. auch nach Bezahlsex nach dem Abbau der eigenen Hürden im Kopf. Nachdem man überhaupt erst weiß um was es geht und es einem nicht mehr so peinlich ist. Das Verlangen begehrt zu werden bliebe trotzdem parallel bestehen und das wird einem auch die beste Prostituierte nicht wirklich bieten können.
+100 Genau DAS! :good:
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Nonkonformist »

Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46 Und da sehe ich einen diametralen Unterschied zu dem was ioch denke/will.
Wenn ich eine geile Frau auf der Straße sehe, dann weiß ich natürlich auch noch nicht, ob ich mit der eine Beziehung eingehen würde. Aber einen schnellen Fick im nächsten Hotelzimmer, den könnte ich mir schon gut vorstellen.

Und diesen Unterschied zwischen euch beiden und mir wage ich als Unterschied zwischen Frauen und Männern zu verallgemeinern. Klar, nicht jede Frau und nicht jeder Mann sieht das so. Aber zumindest tendenziell tendieren Frauen mehr zu eurer Sichtweise, Männer mehr zu meiner. Oder seid ihr da anderer Meinung?
Es gibt sechs stile wie menschen mit liebe umgehen.
Lee hingegen nimmt an, dass es verschiedene Arten der Liebe gibt:

Sechs Liebesstile

Eros
Ludus
Storge
Mania
Pragma
Agape

Die verschiedenen Stile unterscheiden sich hinsichtlich verschiedener Haltungen und Verhaltensweisen gegenüber dem Partner.
Eros ist eine sehr romantische Form der Liebe und mit dem gleichzusetzen, was gemeinhin als vollkommene Liebe bezeichnet wird. Ludus hingegen ist durch einen spielerischen Umgang miteinander gekennzeichnet; mehr oder minder mit der Wesensart kurzer Affären gleichzusetzen.

Storge als freundschaftliche Liebe herrscht bei denjenigen Beziehungen vor, die sich aus langer Bekanntschaft entwickelt haben; gemeinsame Hobbies und Interessen stehen im Vordergrund; die Sexualität spielt, im Vergleich zu beiden erst genannten, eine eher untergeordnete Rolle. Bei der besitzergreifenden Liebe (Mania) besteht hoher Exklusivitätsanspruch, was mit häufiger Eifersucht einhergeht. In drastischen Fällen wird der Partner als einziger Lebensinhalt gesehen und gleichermaßen als persönlicher Besitz erachtet.

Der Liebesstil Pragma basiert auf einer sehr funktionalen Ansicht; die Beziehung soll für beide Partner möglichst profitreich sein und einen gewissen Lebensstandard sichern. Im Falle der altruistische Liebe (Agape) wird das eigene Wohl zugunsten des Partners zurückgestellt; es geht primär darum, die Bedürfnisse des anderen zu befriedigen und ihn glücklich zu machen.
quelle: https://partnersuche.cc/partnerschaft-u ... nlichkeit/#

und

http://www.artikelmagazin.de/lifestyle/ ... d-sie.html#

Du bist ein klarer Ludus, das gibt es mehr bei männer als bei frauen.
Sex als reiz, als egoboost, als spiel, ohne große emotionen, bindung nicht erforderlich, geht auch ohne.
Sex steht ganz im vordergrund.
Die meisten PU anhänger sind in diesen kategorie.

Ich bin meist Storge mit ein hauch Eros. Da steht bindung im vordergrund und ist das spiel bedeutungslos.
Verlieben lauft über freundschaft und das braucht zeit.
Bei typ Storge spielt sex nur eine nebenrolle, ist eher bestätigung der beziehung als sinn der sache.
Sex nur wegen der sex ist uninteressant und bringt uns nichts.

Die meisten frauen die ich kenne und auch die meisten meiner OdBs waren eher typ Eros.
Eher romantisch und monogam, aber mehr fixiert auf sex als typ Storge., und sie verlieben sich viel schneller.
Ich glaube nicht das typ Eros die geduld hat zu warten bis typ Storge sich endlich mal verliebt, was so ein bisschen einer meiner probleme ist.

Pragmas sind sehr kopflästig; hier im forum sind ua NBUC, BartS beispiele. Die partnersuche ist eher vernunftsache als emotional.

Es gibt auch noch andere stile.

Du bist irgendwie gefangen in der idee das alle menschen liebe und sex auf der gleiche art erleben, und das alle das gleiche wollen.
Dich in anderen hineinversetzen können scheint indertat nicht deine spezialität zu sein.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 25 Jan 2019 09:03, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Krausig »

Stabil hat geschrieben: 24 Jan 2019 20:36 Du hast recht interessante Aspekte des Themas angesprochen.
Krausig hat geschrieben: 24 Jan 2019 09:36 (1)
... , Sex bei Prostituierten ist für den Mann nichts wert, weil er ihn nicht auf freien Stücken bekommt.
Ist das Brot beim Bäcker nichsts wert, weil er es mir nicht aus freien Stücken gibt? Wer will denn schon so ein Kaufbrot. Nur mal als Provokation Denkanstoss.

Krausig hat geschrieben: 24 Jan 2019 09:36 (2)
.... Ja, gerade für unerfahrene Männer ist Sex zu bekommen (NICHT ihn sich zu kaufen!) etwas quasi unendlich wertvolles.
Du verallgemeinerst dein persönliches Erleben. Für uerfahrene Männer kann es auch unendlich wertvoll sein, persönlichen und guten emotionalen Kontakt zu Mädels und Frauen zu bekommen. Welche Umstände führen aber vorzugsweise in welche Richtung?

Krausig hat geschrieben: 24 Jan 2019 09:53 (3)
Der Unterschied zwischen Prostituiertensex und mir freiwillig angebotenen ist, dass ich bei lezteren einen Boost des Selbstbewusstseins bekomme. Die positive Emotion, wow, ausgerechnet MIR wird das angeboten, diese Frau will mit mir Sex haben. ...
Da schreibst du recht reflektiert. Nüchtern zusammengefasst, hast du Sex angestrebt, um etwas ausserhalb des Sex liegenden zu bekommen. Du hast Sex angeboten - oder versucht anzubieten, um einen Selbstbewusstseins Boost zu bekommen. Das gleicht in seiner Struktur der Prostitution. Das bewerte ich nicht abfällig, ich versuche nur, der Struktur, den Ursachen und den Auswirkungen nach zu gehen.

Krausig hat geschrieben: 24 Jan 2019 09:53 (4)
Aber bei mir war diese positive Emotion nicht auf eine bestimmte Frau bezogen. Mir wäre es damals ziemlich egal gewesen welche Frau das ist. Sie sollte mir einigermassen gefallen, das reicht. Aber genau das ist diese Beliebigkeit die Tania ansprach. Scheinbar strahlen viele Männer diese Beliebigkeit aus, und auch deswegen ist "nur Sex" für die Frau oft nicht attraktiv. Weil ein beliebig austauschbares Loch zu sein, gibt nunmal kaum einen Ego-Boost.
Seltsame Situation für die Frau: Nicht nur ihr Sex ist austauschbar, sondern auch noch ihr Begehren. Sie gerät in eine Situation, die der des Kunden eines Mietmädchens ähnlich ist. Das ist genau die Situation, die du vehement vermeiden willst.

Aber auf seltsame Weise stehst du da in einem System, wo eine der beiden Personen der Looser sein muss. Was da genau los ist oder los war, weiss ich nicht. Du weisst mehr darüber, von welcher Art "Selbstbewusstsein" du schreibst. Der Begriff ist verdammt vieldeutig. Worin der Mangel oder der Vermeintliche Mangel besteht/bestand kann ich nicht wissen. Genau so wenig ist zum Ausdruck gekommen, wofür du dieses Selbstbewusstsein brauchst, und woher man es alternativ beziehen könnte.

Krausig hat geschrieben: 24 Jan 2019 09:36 (5)
..., warum ist das bei Frauen nicht genauso. Warum sagen diese nicht, wenn sie von einem Mann Sex angeboten bekommen sofort freudig ja? Weil (die Allermeisten) den Sex wirklich ziemlich problemlos bekommen können, ist es eben nichts "unglaubliches" Sex angeboten zu bekommen, so wie das oft der Mann empfindet
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage erklärt gar nichts, weil dadurch die Frage nur verschoben wird und dann heisst: Warum sind Angebot und Nachfrage bei den Geschlechtern so unterschiedlich.

Die Antwort ist aber bekannt: Das unterschiedliche Interesse der beiden Geschlechter (grob und im Mittel betrachtet) ist genetisch bedingt. Die evolutionäre Psychologie gibt recht genau darüber Auskunft, warum das so ist. Dass die einzelnen Personen recht stark vom Durchschnitt ihres eigenen Geschlechts abweichen können, ist eine andere Frage und stellt die Erkenntnisse der evolutionären Psychologie nicht in Frage.


Spannende Sache. Ich hoffe, dass meine unverblümte Art, manches zusammen zu fassen nicht als Abwertung empfunden wird. Vielleicht magst du schreiben, wie es dir jetzt mit dem Selbstvertrauen geht und worum es dabei geht.
Wie könnte ich deine tolle Analyse als abwertend empfinden? Ne, herzlichen Dank dafür. Zum Antworten hab ich oben mal Bullets eingefügt.

(1) Der Unterschied zum Bäcker ist, ich bekomm nicht diesen Ego-Boost, wenn ich mir ein Brot kaufe, das ist nichts Besonderes. Mehr dazu unten.

(2) Ja kann sein. Ich kann da nur von mir reden, ich habe mir damals nie vorgestellt wie es wohl in einer Beziehung so ist, wie sich da emotionale Nähe anfühlt ect. Sondern immer nur, wie ist es wohl, mit der Frau Sex zu haben? Da sprichst du also einen interessanten Aspekt an, weswegen ich mit Verallgemeinerungen vielleicht vorsichtiger sein sollte, denn ich bin generell nicht der Typ, der gerne tiefe emotionale Bindungen eingehen kann und will. Ergo ist es für mich logisch, dass ich ehr das Oberflächliche suche. Mir Sex mehr wert war als emotionale Bindung.

(3) Klar, ob du das jetzt Prostitution nennst oder "Geben und Nehmen", es ist was in der Richtung. Ich ging da einfach anfangs von der falschen Prämisse aus, die Frau müsste doch eigentlich genauso wie ich den Sex um des Sexes Willen mögen. Das das aber offensichtlich durch Beobachtung nicht so sein konnte hatte ich damals die Meinung, eigentlich wollen Frauen gar keinen Sex. Sprich das war wohl auch ein Grund für mich, weswegen ich viele Jahre lang gar nicht versucht habe Frauen kennenzulernen. Aber auch deswegen wurde für mich Sex etwas unerhört Wertvolles. Wenn sie mir etwas gibt, was sie eigentlich gar nicht so mag.

(4) deine Antwort verstehe ich da nicht ganz. Dazu muss man aber sagen, meine Gedanken von damals waren da recht unreflektiert, es gab kein Internet in dem ich sie mit Anderen diskutieren konnte, ergo hab ich die mit niemandem diskutiert.

(5) Ja ganz genau, evolutionär ist wohl ebenso der Sexualtrieb von Mann und Frau unterschiedlich angelegt. Und das ist im Kontext der Evolution auch sinnvoll finde ich. Du hast also recht, der Grund für die unterschiedliche Bewertung von Sex ist nicht nur Angebot und Nachfrage, es spielt wohl auch ein im Detail etwas anderer Trieb eine Rolle. Danke fürs Hinzufügen dieses Aspekts.

Und nun zum "Selbstbewusstsein", das ist vielleicht nicht das genau passende Wort. Hab hier gerade stattdessen bei eggi das Wort Stolz gelesen. Das trifft es auch irgendwie gut. Wie soll ich das beschreiben?
Wie gesagt, ich dachte damals, Frauen wollen EIGENTLICH gar nicht wirklich Sex, er wird wohl vor allem als Bindekitt in der Beziehung verwendet. Wenn also eine Frau einfach so mit mir Sex hätte, dann ist das etwas unglaublich tolles. Besser kann ich es leider nicht formulieren.
Ja, Rückblickend frage ich mich auch, warum hab ich damals gar nichts in Richtung Beziehung versucht? Wenn ich schon glaube, Sex sei vor allem Beziehungskitt, hätte ich es doch auf der Schiene versuchen können. Da standen mir meine Ängste und meine Risikounfreudigkeit dagegen. "Lieber gar nichts tun als zu scheitern" das ist auch heute in Teilen noch mein Lebensmotto :( Als ich dann bei einer Frau Interesse an mir bemerkte, aber sie mir aber auch sowohl charakterlich als auch optisch gut gefiel, da gings dann schwuppdiwupp in Richtung Beziehung.
Und nochmal ja, natürlich habe ich damals den Sex gnadenlos überhöht. Er konnte gar nicht so toll sein wie ich ihn mir vorstellte (weil ihn doch alle Männer suchen!). Der Ego-Boost war aber an Anfang schon vorhanden, flaute aber schnell ab.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Krausig »

Nonkonformist hat geschrieben: 25 Jan 2019 08:49 ....
Du bist irgendwie gefangen in der idee das alle menschen liebe und sex auf der gleiche art erleben, und das alle das gleiche wollen.
Dich in anderen hineinversetzen können scheint indertat nicht deine spezialität zu sein.
Richtig. Ich gehe zu oft davon aus, die Anderen müssten doch wie ich sein.
Zu den Styles, ich glaube ich bin wohl sowohl Pragma als auch Ludus. Bzw war ich, bevor ich mir die Hörner abstoßen konnte. heute bin ich vor allem Pragma.
Also danke für deinen Text.

Ich will jetzt aber auch den Thread nicht kapern, es geht hier nicht um mich.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Xiangni hat geschrieben: 24 Jan 2019 21:43 Ich liebe Abwechslung auch sehr. In Sachen Liebe möchte ich allerdings keine Abwechslung. Ich denke, man könnte auch anders Abwechslung in eine Beziehung bringen. Neue Orte, Restaurants, Hobbys, Ausflüge, gemeinsame Partys etc. ausprobieren. Man steht ja eigentlich nie konstant still, da man ja auch immer vom Umfeld beeinflusst wird.

Ich persönlich will einfach die 1. Wahl sein für meinen zukünftigen. Ich will nicht "ach, mit der würde ich gerne mal schlafen" sein...

Aber ich akzeptiere, dass es Leute mit anderen Ansichten gibt, so wie dich. Und dass wir uns nie gegenseitig überzeugen können. Für mich ist einfach klar, dass ich lieber alleine bin, bevor ich etwas eingehe, das mich nicht zufrieden stellt.
Für mich wäre die Person die Hauptvariable für Abwechslung und Aktivitäten wie ein Restaurantbesuch sind für mich nur Mittel zum Zweck (essen ohne kochen zu müssen geht an einer Imbissbude billiger und schneller, am günstigsten, aber mit Aufwand wäre daheim essen) um mit einer Person Zeit zu verbringen. Ja, Menschen können hier sehr verschieden sein :)
Xiangni hat geschrieben: 24 Jan 2019 21:57 Für mich persönlich wäre es keinerlei Anerkennung, wenn ich eine von 10 in einer Masse von 500 Frauen wäre, die für Sex in Erwägung gezogen wird. Abgesehen davon, dass nur Sex eh nicht in Frage käme. Ich von daher wohl nicht die richtige Zielgruppe für dieses Thema. Ich würde dann Anerkennung empfinden, wenn ein bspw. den ganzen Abend nur mit mir plaudert/tanzt und ich merke, dass seine Aufmerksamkeit nur mir gilt. Eine von 10 wäre für mich gleichbedeutend mit "austauschbar".
Von 500 Leuten unter die 10 besten/ausgewählten für eine weitere Betrachtung zu kommen (z.B. Bewerber, die zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden oder Platzierung bei einem Marathon, wenn ich den Sport machen würde) wäre für mich eine riesige Anerkennung.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Stabil »

Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46 Wenn ich eine geile Frau auf der Straße sehe, dann weiß ich natürlich auch noch nicht, ob ich mit der eine Beziehung eingehen würde. Aber einen schnellen Fick im nächsten Hotelzimmer, den könnte ich mir schon gut vorstellen.
Zwischen vorstellen können und tun wollen, gibt es bei mir einen sehr grossen Unterschied.

Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46 Und diesen Unterschied zwischen euch beiden und mir wage ich als Unterschied zwischen Frauen und Männern zu verallgemeinern. Klar, nicht jede Frau und nicht jeder Mann sieht das so. Aber zumindest tendenziell tendieren Frauen mehr zu eurer Sichtweise, Männer mehr zu meiner. Oder seid ihr da anderer Meinung?
Ich habe es dir schon geschrieben, aber so manches scheinst du bevorzugt zu ignorieren:
Edit: Sorry, ich sehe erst jetzt, dass du zwischenzeitlich geantwortet hast. Das muss ich erst lesen.
Du verallgemeinerst dein persönliches Erleben, was natürlich Unsinn ist - weil wir nicht alle gleich erleben. Auch wir Männer sind verschieden. Ich kann mir zwar unter ganz bestimmten Umständen eine Affäre und auch eine einmalige Affäre vorstellen. Aber das übt eine so geringe Anziehungskraft aus, dass das in meinem Leben wohl kaum mehr vorkommen wird.

Eine stabile, vertraute, liebevolle und auch sexuell geile Beziehung mit einer Frau, mit der ich mich sehr verbunden fühle, ist das, was ich pflege und immer wieder anstreben würde. Daneben verblassen alle anderen Varianten und sie sind für mich wenig interessant. Ich bin ja nicht mit einer Frau zusammen (in welcher Form auch immer) um Sex zu erleben, sondern ich habe Sex mit der Frau, um ihr ganz nahe zu sein. Das ist eine bestimmte Mittel - Zweck Relation, die aus meinen persönlichen Prioritäten resultiert. Damit löst sich auch die Scheinalternative 'Sex oder Beziehung' auf.

Probier das doch einfach gedanklich für dich aus: Mit einer Frau zusammen sein, um Sex zu haben - oder - Sex zu haben, um einer Frau nahe zu sein. Was beschreibt deinen Umgang mit Frauen beziehungsweise mit deiner Frau besser?
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:40 Trotzdem ist es schwer zu verstehen, dass jemand etwas was man selbst unbedingt haben will so gar nicht will. Vielleicht fehlt mir da aber auch nur die Fähigkeit mich wirklich in andere Menschen hineinversetzen zu können :?
Interessant, hast du das mit allen Lebensbereichen? Also ich meine, geht es dir überall so, dass du andere Wünsche (welche sich von deinen unterscheiden) nicht nachvollziehen kannst?
Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46 Und diesen Unterschied zwischen euch beiden und mir wage ich als Unterschied zwischen Frauen und Männern zu verallgemeinern. Klar, nicht jede Frau und nicht jeder Mann sieht das so. Aber zumindest tendenziell tendieren Frauen mehr zu eurer Sichtweise, Männer mehr zu meiner. Oder seid ihr da anderer Meinung?
Wieso willst du denn unbedingt Verallgemeinern? Was versprichst du dir denn davon? Ich meine im Endeffekt kommt es doch dann sowieso wieder auf den individuellen Fall an, als welche Relevanz bzw. Nutzen hätte die Verallgemeinerung? :gruebel:
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von klecks »

Stabil hat geschrieben: 25 Jan 2019 09:49
Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46 Wenn ich eine geile Frau auf der Straße sehe, dann weiß ich natürlich auch noch nicht, ob ich mit der eine Beziehung eingehen würde. Aber einen schnellen Fick im nächsten Hotelzimmer, den könnte ich mir schon gut vorstellen.
Zwischen vorstellen können und tun wollen, gibt es bei mir einen sehr grossen Unterschied.
Genau das habe ich beim Lesen auch gedacht. :lol:

Wenn, dann könnte ich mir so etwas eher vorstellen, wenn Alkohol im Spiel ist und eine aufgeheizte Gruppenstimmung (Karneval ..., klischeehafter Mallorca-Urlaub o. ä.) herrscht, ich da mittendrin bin.

Ansonsten stelle ich mir zumindest das Umsetzen als sehr klemmig vor. :mrgreen:
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Gilbert »

klecks hat geschrieben: 25 Jan 2019 11:15 Wenn, dann könnte ich mir so etwas eher vorstellen, wenn Alkohol im Spiel ist und eine aufgeheizte Gruppenstimmung (Karneval ..., klischeehafter Mallorca-Urlaub o. ä.) herrscht, ich da mittendrin bin.
Natürlich, das entspräche auch der Wirklichkeit für einen großen Teil der Bevölkerung. ;) So wie ich zahlreiche Beziehungsanbahnungen mehrheitlich in den letzten Jahrzehnten in meinem persönlichen Umfeld wahrgenommen habe.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
knopper

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von knopper »

Tania hat geschrieben: 24 Jan 2019 22:32 Hey, ich werde bemerkt, man spricht mit mir! Tja ... und dann habe ich kapiert: man bemerkt mich trotzdem nicht. Man bemerkt, dass ich Brüste habe und will die mal anfassen - a
.
lol, das erinnert mich jetzt sehr stark an die eine South Park Folge ("Bebes Brüste bringen Krieg").... hätte nicht gedacht das es auch in real so ist. :D :hammer:
Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46
Und da sehe ich einen diametralen Unterschied zu dem was ioch denke/will.
Wenn ich eine geile Frau auf der Straße sehe, dann weiß ich natürlich auch noch nicht, ob ich mit der eine Beziehung eingehen würde. Aber einen schnellen Fick im nächsten Hotelzimmer, den könnte ich mir schon gut vorstellen.
... :D ähm geht mir "leider" ähnlich, je nach dem wie man auch grade in "Stimmung" ist. :D
ich denke genau das unterscheid die meisten von uns dann doch vom gegenüber....

Manchmal ist das "ihr wollt doch nur Sex", schon ganz angebracht bzw. der Voirwurf. :D :)
John McClane

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von John McClane »

Cavia hat geschrieben: 23 Jan 2019 16:08
Tania hat geschrieben: 23 Jan 2019 16:06
Cavia hat geschrieben: 23 Jan 2019 15:40 Es übersteigt offenbar die Vorstellungskraft einiger AB, dass es Frauen gibt, die optisch durch Kleidung und Make-up das Beste aus sich rausholen, fröhlich mit Freundinnen unterwegs sind und trotzdem nie von einem Mann angesprochen werden.
Dieser Sachverhalt ist halt rational nicht erklärbar ...
Doch, weil sich fehlende Attraktivität nämlich nicht mit schönen Klamotten und Lächeln kompensieren lässt.
Komisch. Von Frauen kommen meist so superschlaue Tipps, man(n) solle, wenn man hässlich ist, gut gestylt sein und lächeln und Augenkontakt blablabla und das, was alles toppt ist: "Sei du selbst." Suuuuuuuuuper Tipp. Wäre man(n) nie selbst draufgekommen. Nur: "man selbst sein" funktioniert nicht bei jedem bei der Partnerfindung.
Oxymoron

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Oxymoron »

Schönheit bzw. schönes Aussehen liegt im Auge des Betrachters. Man kann mit einer attraktiven Art und Charakter das Aussehen auch wohl etwas wett machen Umgekehrt genauso, wobei ich persönlich denke, dass das Aussehen mehr wert ist als der Charakter.

Also wer einen nicht so attraktiven Charakter hat kann diesem mit einem tollen Aussehen besser ausgleichen als ein beschissenrs Aussehen mit einem super Charakter.

Wenn man natürlich bei Beidem nicht so ein Glück hatte ... hat man halt die Arschkarte gezogen.
Milkman

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Milkman »

Oxymoron hat geschrieben: 25 Jan 2019 15:12 Also wer einen nicht so attraktiven Charakter hat kann diesem mit einem tollen Aussehen besser ausgleichen als ein beschissenrs Aussehen mit einem super Charakter.
Komisch. Nach meiner Erfahrung ist es genau andersrum.
Oxymoron

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Oxymoron »

Gutes Aussehen ist halt der Türöffner um überhaupt erstmal in Betracht zu kommen.
John McClane

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von John McClane »

Tania hat geschrieben: 23 Jan 2019 16:14Schließlich sind Frauen bekanntlich sehr anspruchsvoll
Beweise mal das Gegenteil. Nicht jede ist "sehr" anspruchsvoll, aber anspruchsvoller als die meisten Männer. Für sehr viele Männer gilt: ist sie hübsch und sympathisch und man hat paar Dinge gemeinsam? Dann kann man es ja mal mit einer Beziehung versuchen. Ich habe das Gefühl, Frauen können sich da stoppen/bremsen; erst wenn er (der Mann) zig Dinge auf ihrer Wunschliste erfüllt, erst DANN startet so richtig das Interesse und Verliebtsein; vorher wird teils zu lange geschaut, abgewogen, abgewartet etc. Schließlich muss sie noch nachprüfen, was ihre Freundinnen vom pontenziell Zukünftigen denkt und dann noch die Glaskugel, ob nicht doch übermoren was Besseres in Sicht ist. Und das Zentimetermaß nicht vergessen: Frau soll ja das toll finden, was die Frauen- und Lifestylemagazine als "tollen Fang" und "Traummann" verkaufen. Arzt wäre z.B. toll, mit einem Body für den Strandurlaub auf den Malediven und Haare sollte er auch noch haben - aber hauptsächlich auf dem Kopf.
Hathor

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Hathor »

Krausig hat geschrieben: 25 Jan 2019 07:46 Wenn ich eine geile Frau auf der Straße sehe, dann weiß ich natürlich auch noch nicht, ob ich mit der eine Beziehung eingehen würde. Aber einen schnellen Fick im nächsten Hotelzimmer, den könnte ich mir schon gut vorstellen.

Und diesen Unterschied zwischen euch beiden und mir wage ich als Unterschied zwischen Frauen und Männern zu verallgemeinern. Klar, nicht jede Frau und nicht jeder Mann sieht das so. Aber zumindest tendenziell tendieren Frauen mehr zu eurer Sichtweise, Männer mehr zu meiner. Oder seid ihr da anderer Meinung?
Keine Ahnung. Vielleicht ist es bei mir einfach eine Frage des Alters - Achtung, Tante Hathor erzählt von früher: :mrgreen:

In meiner Jugend war das Bild, das mir als „die Norm/der Regelfall“ vermittelt wurde: erstmal einen netten Mann treffen – dann kennenlernen - verlieben – Sex. In dem gutbürgerlichen Umfeld, in dem ich groß geworden bin, hätte niemand von einer Frau erwartet, bei der ersten, zweiten oder dritten Begegnung mit einem Mann gleich mit diesem ins Bett zu gehen. Im Gegenteil hätte so eine Frau schnell ihren Ruf als „Flittchen“ weg gehabt.
Auch Männer, die nur auf sexuelle Abenteuer aus waren, hatten allgemein keinen so guten Ruf („der rennt auch wirklich jedem Rock hinterher“), wenn das auch nicht annähernd so negativ bewertet wurde wie bei Frauen. Die gesellschaftliche Akzeptanz dafür, dass jemand vor allem seine Sexualität ausleben will, war vermutlich allgemein nicht so ausgeprägt wie heute.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich in die Situation heute nicht wirklich Einblick habe, denn buchstäblich alles, was ich über „Dating“, „ONS“, „Tinder“, „Dating Apps“ etc. und das Verhalten moderner junger Erwachsener beim Kennenlernen weiß, habe ich hier in diesem Forum gelernt. :lol: Und der Eindruck, den ich daraus gewonnen habe, ist der, dass sich die Verhältnisse heute umgekehrt haben: es ist nicht nur normal, sondern wird sogar erwartet, nach wenigen Begegnungen zügig zur Sache zu kommen (weil sonst sofort mangelndes Interesse/“Friendzone“ etc. unterstellt wird).

Ebenso ist es völlig legitim, den oder die Betreffende gar nicht kennenlernen zu wollen, sondern einfach nur Sex mit ihm/ihr haben zu wollen. Ich glaube, dass durchaus zahlreiche Frauen dieses Bedürfnis haben und ihm auch nachgeben, weil es für Frauen wesentlich leichter geworden ist, dazu zu stehen. Was ich auch völlig in Ordnung finde. Jedem und jeder sei das gegönnt.

Dagegen gilt, was mir immer als „Normalfall“ erschien, heute als die Ausnahme: Wer es langsam angehen lässt und erst eine emotionale Bindung aufbauen möchte oder gar angibt, er müsse in den Menschen, mit dem er Sex hat, „verliebt“ sein, entspricht eben nicht mehr der Norm, sondern ist „demisexuell“ oder was es auch immer an pseudowissenschaftlichen, neudeutschen Bezeichnungen dafür gibt.

In meinem persönlichen Fall ist die Tatsache, dass ich unverbindlichen Sex nie für mich in Betracht gezogen habe und sicher auch nie ziehen werde, definitiv nicht darauf zurückzuführen, dass ich irgendwelchen gesellschaftlichen Zwängen gehorche. Es ist mir schlicht kein Bedürfnis. Ich weiß wohlgeformte Männerkörper auf einer rein ästhetischen Ebene zu schätzen, so wie ich auch Michelangelos „David“ gerne anschaue. Sie wecken in mir aber erstmal keinerlei darüber hinausgehendes Interesse. Und das Gute ist: wer erstmal mein Interesse erweckt hat, muss gar nicht aussehen wie Michelangelos David, damit ich mir Sex mit ihm vorstellen kann. :flirten:
Anderen Frauen geht es sicher anders, aber ich wage keine Einschätzung des prozentualen Anteils.
Zuletzt geändert von Hathor am 25 Jan 2019 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
Hathor

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Hathor »

LonesomeCoder hat geschrieben: 25 Jan 2019 09:35 Von 500 Leuten unter die 10 besten/ausgewählten für eine weitere Betrachtung zu kommen (z.B. Bewerber, die zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden oder Platzierung bei einem Marathon, wenn ich den Sport machen würde) wäre für mich eine riesige Anerkennung.
Bei einem Sexangebot würde ich mich nicht als Mensch wahrgenommen fühlen („Warum will der mit mir ins Bett, der kennt mich nicht mal!“), und schmeichelhaft fände ich es auch nicht, eher im Gegenteil - eben weil Männer diesbezüglich nicht gerade als wählerisch gelten. ;)
Zumal manche Männer eine – hm – eher rustikale Art haben, solche Angebote zu machen, die auf nicht wenige Frauen abtörnend und herabwürdigend wirkt.

Wenn ich unter die ersten 10 bei einem Marathon komme, ist das was ganz anderes, darauf habe ich dann ja auch hingearbeitet und Zeit und Schweiß investiert. So etwas sehe ich natürlich als Erfolg, auf den ich stolz sein kann, schließlich habe ich ja was dafür geleistet. :tanzen2:

Erschwerend kommt hinzu, dass unverbindlicher Sex mir schlichtweg kein Bedürfnis ist. :lol:
knopper

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von knopper »

John McClane hat geschrieben: 25 Jan 2019 15:16
Tania hat geschrieben: 23 Jan 2019 16:14Schließlich sind Frauen bekanntlich sehr anspruchsvoll
Beweise mal das Gegenteil. Nicht jede ist "sehr" anspruchsvoll, aber anspruchsvoller als die meisten Männer. Für sehr viele Männer gilt: ist sie hübsch und sympathisch und man hat paar Dinge gemeinsam? Dann kann man es ja mal mit einer Beziehung versuchen. Ich habe das Gefühl, Frauen können sich da stoppen/bremsen; erst wenn er (der Mann) zig Dinge auf ihrer Wunschliste erfüllt, erst DANN startet so richtig das Interesse und Verliebtsein; vorher wird teils zu lange geschaut, abgewogen, abgewartet etc. Schließlich muss sie noch nachprüfen, was ihre Freundinnen vom pontenziell Zukünftigen denkt und dann noch die Glaskugel, ob nicht doch übermoren was Besseres in Sicht ist. Und das Zentimetermaß nicht vergessen: Frau soll ja das toll finden, was die Frauen- und Lifestylemagazine als "tollen Fang" und "Traummann" verkaufen. Arzt wäre z.B. toll, mit einem Body für den Strandurlaub auf den Malediven und Haare sollte er auch noch haben - aber hauptsächlich auf dem Kopf.
+1
lol ja da hast du schon in gewisser Weise recht. Ich weiß auch nicht genau woran es liegt, aber vermutlich auch n wenig daran, dass wir mehr optische Wesen sind als Frauen. (von dem Arzt mit Malediven-Body mal abgesehen ) :D
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Tania
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Tania »

John McClane hat geschrieben: 25 Jan 2019 15:16
Tania hat geschrieben: 23 Jan 2019 16:14Schließlich sind Frauen bekanntlich sehr anspruchsvoll
Beweise mal das Gegenteil. Nicht jede ist "sehr" anspruchsvoll, aber anspruchsvoller als die meisten Männer. Für sehr viele Männer gilt: ist sie hübsch und sympathisch und man hat paar Dinge gemeinsam? Dann kann man es ja mal mit einer Beziehung versuchen. Ich habe das Gefühl, Frauen können sich da stoppen/bremsen; erst wenn er (der Mann) zig Dinge auf ihrer Wunschliste erfüllt, erst DANN startet so richtig das Interesse und Verliebtsein; vorher wird teils zu lange geschaut, abgewogen, abgewartet etc. Schließlich muss sie noch nachprüfen, was ihre Freundinnen vom pontenziell Zukünftigen denkt und dann noch die Glaskugel, ob nicht doch übermoren was Besseres in Sicht ist. Und das Zentimetermaß nicht vergessen: Frau soll ja das toll finden, was die Frauen- und Lifestylemagazine als "tollen Fang" und "Traummann" verkaufen. Arzt wäre z.B. toll, mit einem Body für den Strandurlaub auf den Malediven und Haare sollte er auch noch haben - aber hauptsächlich auf dem Kopf.
Einigen wir uns auf "es gibt solche Frauen - genauso wie es auch Männer gibt, für die "hübsch und sympathisch" bedeutet: "höchstens Ende 20, blond, irgendwie um 90-60-90, kinderlos, eigenes Einkommen, keine nervenden Verwandten, deutschsprachig, im Umkreis von 5km wohnend" und "man hat paar Dinge gemeinsam" heisst "sie ist dauergeil, kocht was ich mag, hat dieselben Hobbys wie ich zzgl. Putzen und waschen und träumt von nem Dreier mit 2 Frauen"

Ehrlich mal: wie kommst Du darauf, Dein Frauenbild als allgemeingültig zu betrachten??? Hier ist nicht eine einzige Frau, die nach dem von Dir beschriebenen Prinzip aus ihrer Warteschlange von Verehrern auswählen kann ... Und keine davon ist hässlich und unsympathisch!
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Cornerback »

Nonkonformist hat geschrieben: 25 Jan 2019 05:49
Cornerback hat geschrieben: 25 Jan 2019 01:10 Hmm, schon verständlich. Auch wenn ich mich solche "Angebote" eh nie annähernd getraut hätte - wenn ich später mal welche angesprochen habe, war es wohl leider im endeffekt ziemlich ähnlich, dass ich eigentlich nicht an "ihr" interessiert war, sondern nur irgendwas quatschen wollte um möglichst gut anzukommen und mir so Chancen bei ihr zu eröffnen.
Wobei es mir da nicht nur um Sex ging, sondern eher richtung "potentielle Freundin", aber für mich stand da dann glaube ich immer irgendwie mehr das "gefallen wollen" im Vordergrund als das Kennenlernen. Ist ja nun auch nicht unnormal, dass man in so einer Situation gefallen möchte, aber vielleicht hätte das besser geklappt wenn ich mich stärker aufs Kennenlernen konzentriert hätte. :wuetend:
Ich will die frau kennen lernen, als person.
Ich will auch das sie mich als person interessant findet.
Nicht eine coole maske hinter den ich mich verstecke.
Die erste optische eindrück entscheidet bei mir noch gar nichts.
Eine frau die ich gerade erst gesehen habe ist eine fremde und für fremden habe ich keine gefühle.
Sex spielt in der erste kennenlernenfase bei mir überhaupt noch nicht im vordergrund.
Ob ich sie als freundin will?
Keine ahnung, ich habe ja noch keine ahnung wer sie ist, wie sollte ich das wissen?

Ich bezweiffele ob so eine Ich müß unbedingt eine freundin haben, dafür müß ich eine coole eindrück hinterlassen und wer du bist interessiert mich erst mal gar nicht - haltung auf frauen sehr attraktiv wirkt. Auf welche die nur ein ONS wollen vielleicht, auf frauen die eher eine beziehung suchen wohl kaum. Die meisten wollen kein beliebig austauschbarer person für der leere stelle freundin sein, aber die eine einzigartige frau für wer er sich begeistert.
Was du machst ist wohl arg ich-bezogen.
Naja, gemacht habe ich wohl leider zu lange schon gar nichts mehr. Das bezog sich auf die Zeit als ich so 19-21 war und einigermaßen aktiv hin und wieder welche angesprochen habe. Ansonsten ist es bei mir schon so, dass erstmal die Optik entscheidet ob ich ein grundlegendes Interesse habe bzw. ob ich sie ansprechen möchte. Ich sehe das eigentlich relativ unproblematisch, weil Frauen wahrscheinlich i.d.R. ja von ihrem Partner auch attraktiv gefunden werden möchten. Aber wenn ich dann mal eine angesprochen habe, wollte ich ihr natürlich genauso gut gefallen, wie sie mir. Diese "Ich-Bezogenheit" beruht nicht auf dem Egodenken, dass mich die Frau eigentlich gar nicht interessiert, sondern eher auf dem Minderwertigkeitsdenken, dass sich so eine Frau wahrscheinlich gar nicht für mich interessieren kann und ich mein unperfektes Aussehen dann dadurch kompensieren müsste besonders cool und witzig zu sein. Das Kennenlernen und richtige verlieben war für mich dann durchaus logischer und gewünschter Schritt danach, sobald klar gewesen wäre, dass wir uns gegenseitig attraktiv finden. Nur kam da nach dem Ansprechen immer recht wenig zurück.
Was ich da sagen wollte war, dass es vielleicht alles besser funktioniert hätte, das nicht Schrittweise als Interesse wecken und dann Kennenlernen, sondern mehr als Gesamtheit zu betrachten. Vielleicht hätte mir dann auch mal eine die Chance gegeben mich so nah an sich heranzulassen, dass ich mich überhaupt in sie als einzigartige Frau, für die ich mich begeistere, hätte verlieben können...
PS: Vielleicht bin ich aber auch optisch + generell verhaltensbedingt so unattraktiv, dass eh keine Rolle spielt wie ich es versuche. ;)