Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Dieses Gerücht mit den Freundinnen scheint sich echt hartnäckig zu halten.
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Das ist aber teilweise Tatsache. Wenn eine Frau etwas unsicher schon ist und die Freunde dann abraten, Date Mal wie sie sich entscheiden wird.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Naja, auch hier greift halt wieder das Klischee, dass alle Frauen größere Freundeskreise haben. "Im Durchschnitt" scheint mir das auf Frauen mal so zuzutreffen...
Gibt Ausnahmen wie halt immer, aber so ist das halt mit der menschlichen Wahrnehmung: Trends werden im Gedächtnis vermerkt, Ausnahmen nicht...
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Da muss es keinen großen Freundeskreis geben. Sobald eine Frau oder ein Mann allgemein unsicher ist und/oder Selbstzweifel hat oder sich unsicher in Bezug auf den potentiellen Partner ist...und dann ein Freund/Freundin/divers Zweifel anmeldet.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Wer sagt denn, dass die Freunde abraten? Vielleicht ist es ja eher so, dass die von Disney- und Liebesfilmen verdorbene, auf Mr. Perfect wartende (so werden Frauen hier ja gern mal dargestellt) Frau bei einem Mann unentschlossen ist, weil es nicht sofort die große Liebe ist. Die Freunde hingegen sind realistische und objektive Ratgeber, sehen welche tolle Eigenschaften, z. B. lieb, nett, treu, zuverlässig (all das was die Frauen ja laut mancher Postings hier nicht zu schätzen wissen) der Mann mitbringt und raten dazu, doch mal den Spatz in der Hand statt auf die Taube auf dem Dach zu nehmen.
Davon abgesehen denke ich, dass die meisten Frauen gerade in Gefühlsdingen selbständig genug sind, um ihrem Herzen zu folgen. Die Phase dass ein Kerl nicht in Frage kommt, weil die Freundinnen ihn als hässlich einstufen, ist bei den meisten Menschen wohl mit em Gewinn einer gewissen Reife nach Ende der Jugend abgeschlossen.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
So mal auf den vorigen Themenabschnitt eingeworfen:
In Bezug auf Unverbindlichkeit vs. Verbindlichkeit tendiere ich selbst eher zu den unverbindlicheren Varianten. In meinem Fall halte ich diese Mingle-Form für sehr ideal. Ich glaube, dass es gerade die Verbindlichkeit ist, die zur großen Last werden kann - nicht nur für mich, sondern auch für das Gegenüber. Gerade wenn das Leben nicht so rund läuft bzw. instabil ist, wäre das wohl keine echte Grundlage für eine Beziehung mit allem drum und dran. Außerdem halte befriedigenden Sex für Beide und eine monogame langfristige Verbindung in Kombination für sehr anspruchsvoll. Eine monogame romantische Beziehung gehört für mich schon mit zur Königsklasse aller Beziehungsformen.
Die unverbindlicheren Varianten erscheinen mir erreichbarer, weil der Schrecken der Verbindlichkeit rausfällt. Umgedreht könnte es der Frau dann auch mehr oder minder egal sein, was man sonst so für ein Leben hat. Das Schlechte und Belastungen können voneinander ferngehalten werden oder man löst die Verbindung auf, wenn es überhaupt nicht zusammenpasst. Beide bleiben unabhängig und offen. Die Chance, überhaupt mal begehrt zu werden, erscheint mir, wenn von vorn herein klar ist, dass es unverbindlich bleibt, ein wenig höher als wenn der Weg über die Anbahnung zur monogamen langfristigen Beziehung gehen würde - wo dann vielleicht in meinem Fall 1 von 1 Mio. Frauen mich passend findet bzw. wo es vielleicht zusammenpassen könnte.
Aber es scheint, als scheint die Gruppe der Frauen, die ebenso nur unverbindliches suchen, relativ klein zu sein, was meine vorige Annahme aushebelt. Also muss ich anscheinend doch das perfekte, aufregende Leben darstellen, um überhaupt in die engere Wahl zu kommen oder eben jegliche Ansprüche vergessen, um doch wahllos zu agieren, dies aber nach Möglichkeit der Frau zu verschweigen... Dabei heißt es doch, man solle kompromissbereit sein. Doch zu viel wird auch nicht gern gesehen, da soll die Angebetete wieder als etwas Besonderes gelten.
Meine existentialistisch angehauchte Seite meint dazu, dass ich selbst in gewisser Weise für eine Frau austauschbar wäre. Es gibt nichts Besonderes an mir. Wie vermessen wäre es, von einer Frau zu erwarten, mich als etwas Besonderes anzusehen oder gar zu erwarten, sich auch längerfristig und monogam an mich zu binden? Ich finde selbst diesen Anspruch aus meiner Lage heraus sehr unrealistisch - zumal stets die Ungewissheit des Lebens mitspielt. Ich kann es mir höchstens wünschen, mehr aber auch nicht.
In Bezug auf Unverbindlichkeit vs. Verbindlichkeit tendiere ich selbst eher zu den unverbindlicheren Varianten. In meinem Fall halte ich diese Mingle-Form für sehr ideal. Ich glaube, dass es gerade die Verbindlichkeit ist, die zur großen Last werden kann - nicht nur für mich, sondern auch für das Gegenüber. Gerade wenn das Leben nicht so rund läuft bzw. instabil ist, wäre das wohl keine echte Grundlage für eine Beziehung mit allem drum und dran. Außerdem halte befriedigenden Sex für Beide und eine monogame langfristige Verbindung in Kombination für sehr anspruchsvoll. Eine monogame romantische Beziehung gehört für mich schon mit zur Königsklasse aller Beziehungsformen.
Die unverbindlicheren Varianten erscheinen mir erreichbarer, weil der Schrecken der Verbindlichkeit rausfällt. Umgedreht könnte es der Frau dann auch mehr oder minder egal sein, was man sonst so für ein Leben hat. Das Schlechte und Belastungen können voneinander ferngehalten werden oder man löst die Verbindung auf, wenn es überhaupt nicht zusammenpasst. Beide bleiben unabhängig und offen. Die Chance, überhaupt mal begehrt zu werden, erscheint mir, wenn von vorn herein klar ist, dass es unverbindlich bleibt, ein wenig höher als wenn der Weg über die Anbahnung zur monogamen langfristigen Beziehung gehen würde - wo dann vielleicht in meinem Fall 1 von 1 Mio. Frauen mich passend findet bzw. wo es vielleicht zusammenpassen könnte.
Aber es scheint, als scheint die Gruppe der Frauen, die ebenso nur unverbindliches suchen, relativ klein zu sein, was meine vorige Annahme aushebelt. Also muss ich anscheinend doch das perfekte, aufregende Leben darstellen, um überhaupt in die engere Wahl zu kommen oder eben jegliche Ansprüche vergessen, um doch wahllos zu agieren, dies aber nach Möglichkeit der Frau zu verschweigen... Dabei heißt es doch, man solle kompromissbereit sein. Doch zu viel wird auch nicht gern gesehen, da soll die Angebetete wieder als etwas Besonderes gelten.
Meine existentialistisch angehauchte Seite meint dazu, dass ich selbst in gewisser Weise für eine Frau austauschbar wäre. Es gibt nichts Besonderes an mir. Wie vermessen wäre es, von einer Frau zu erwarten, mich als etwas Besonderes anzusehen oder gar zu erwarten, sich auch längerfristig und monogam an mich zu binden? Ich finde selbst diesen Anspruch aus meiner Lage heraus sehr unrealistisch - zumal stets die Ungewissheit des Lebens mitspielt. Ich kann es mir höchstens wünschen, mehr aber auch nicht.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Letzteres solltest Du vielleicht das besagte Gegenüber selbst entscheiden lassen.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Jan 2019 21:40 In Bezug auf Unverbindlichkeit vs. Verbindlichkeit tendiere ich selbst eher zu den unverbindlicheren Varianten. In meinem Fall halte ich diese Mingle-Form für sehr ideal. Ich glaube, dass es gerade die Verbindlichkeit ist, die zur großen Last werden kann - nicht nur für mich, sondern auch für das Gegenüber.
So weit kann ich Dir folgen. Einerseits sind bei der unverbindlichen Variante die Ansprüche an "Passigkeit" niedriger - da fände Dich vielleicht eine von 10.000 akzeptabel, während von den Frauen, die was Verbindliches suchen, eine von 100.000 Dich nehmen würde. Wenn jetzt aber von 110.000 nur 10.000 was Unverbindliches suchen, hebt der Vorteil sich wieder auf.Die Chance, überhaupt mal begehrt zu werden, erscheint mir, wenn von vorn herein klar ist, dass es unverbindlich bleibt, ein wenig höher als wenn der Weg über die Anbahnung zur monogamen langfristigen Beziehung gehen würde - wo dann vielleicht in meinem Fall 1 von 1 Mio. Frauen mich passend findet bzw. wo es vielleicht zusammenpassen könnte.
Aber es scheint, als scheint die Gruppe der Frauen, die ebenso nur unverbindliches suchen, relativ klein zu sein, was meine vorige Annahme aushebelt.
Das Problem ist nur: wie hoch die Zahlen nun wirklich sind, weiß niemand.
Das versteh ich jetzt nicht. Macht aber nix. Denn letztlich bleibt der Fakt: Du kannst nur das anbieten, was Du kannst. Wenn Du nur zu Unverbindlichem in der Lage bist, dann ist es sinnlos zu untersuchen, welche Chancen Du auf dem Verbindlich-Markt hättest.Also muss ich anscheinend doch das perfekte, aufregende Leben darstellen, um überhaupt in die engere Wahl zu kommen oder eben jegliche Ansprüche vergessen, um doch wahllos zu agieren, dies aber nach Möglichkeit der Frau zu verschweigen... Dabei heißt es doch, man solle kompromissbereit sein. Doch zu viel wird auch nicht gern gesehen, da soll die Angebetete wieder als etwas Besonderes gelten.
Ich kannte mal jemanden mit einer Ratte. Diese Ratte war wie jede andere Ratte - klein, grau, 4 Pfoten, Schwanz - absolut austauschbar. Trotzdem war sie für ihn etwas ganz Besonderes - weil er sich "langfristig und monogam" an diese Ratte gebunden hat. Und genau diese Bindung war es auch, die die Ratte dazu gebracht hat, im Zweifel in seinem Ärmel Schutz zu suchen, statt wegzurennen.Meine existentialistisch angehauchte Seite meint dazu, dass ich selbst in gewisser Weise für eine Frau austauschbar wäre. Es gibt nichts Besonderes an mir. Wie vermessen wäre es, von einer Frau zu erwarten, mich als etwas Besonderes anzusehen oder gar zu erwarten, sich auch längerfristig und monogam an mich zu binden?
Ich fürchte, gerade das, was Du nicht wagst - bereit zu sein, eine bestimmte Frau ins Zentrum Deines Lebens zu stellen - ist etwas, was das größte Potential hätte, Dich für diese Frau zu etwas ganz Besonderem zu machen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Die eigentliche Entscheidung der jeweiligen Frau bleibt davon unberührt. Ich schrieb ja auch lediglich, dass ich glaube. Das mag in der Praxis anders ausgehen. Ich gehe nur nicht von vorn herein davon aus.
Das sehe ich auch so, dass ich nur das anbieten kann, was ich kann. Ich wollte aber den Widerspruch darstellen, der sich zumindest für mich persönlich ergibt. Aus meiner eigenen Lage heraus kann ich nur wahllos bzw. voll kompromissbereit suchen, wenn ich überhaupt eine Chance haben möchte. Natürlich kann ich auch weiter darauf bestehen, dass es jemand Besonderes sein muss, aber wenn dieser Anspruch dazu führt, dass ich quasi weiter alleine bleibe, scheint mir das für das eigentliche Ziel nicht hilfreich bis unvereinbar.
Das ist für mich nur schwer nachvollziehbar, dass eine Frau einen selbst als Besonders ansieht, weil man sie als etwas Besonderes wahrnimmt bzw. behandelt. Vielleicht ist mein Blick auch durch meine Erfahrung getrübt. Die paar Male, wo ich die Chance hatte, zu zeigen, dass die jeweilige Frau etwas Besonderes für mich war, führte stets zur Verschreckung oder einem Ausdruck, dass sie sich davon eingeengt fühlt. Das kann ich auch wiederum verstehen. Sie möchte vielleicht gern unabhängig von meiner Entscheidung selbst entscheiden, ohne sich durch meine Offenbarung, dass sie für mich im Zentrum steht, bedrängt zu fühlen.Tania hat geschrieben: ↑25 Jan 2019 22:25 Ich kannte mal jemanden mit einer Ratte. Diese Ratte war wie jede andere Ratte - klein, grau, 4 Pfoten, Schwanz - absolut austauschbar. Trotzdem war sie für ihn etwas ganz Besonderes - weil er sich "langfristig und monogam" an diese Ratte gebunden hat. Und genau diese Bindung war es auch, die die Ratte dazu gebracht hat, im Zweifel in seinem Ärmel Schutz zu suchen, statt wegzurennen.
Ich fürchte, gerade das, was Du nicht wagst - bereit zu sein, eine bestimmte Frau ins Zentrum Deines Lebens zu stellen - ist etwas, was das größte Potential hätte, Dich für diese Frau zu etwas ganz Besonderem zu machen.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Puh ... ich fürchte, wir reden hier aneinander vorbei. Ich wollte darstellen, wie ein Mensch von einem relativ austauschbaren Kontakt zu etwas ganz Besonderem wird. Das ist ein über längere Zeit andauernder Prozess, währenddessen sich beide Seiten besagtem Zentrum annähern. Einseitiges weit Vorpreschen bringt da, wie Du selbst geschrieben hast, gar nichts oder wirkt gar abschreckend.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 01:48 Das ist für mich nur schwer nachvollziehbar, dass eine Frau einen selbst als Besonders ansieht, weil man sie als etwas Besonderes wahrnimmt bzw. behandelt. Vielleicht ist mein Blick auch durch meine Erfahrung getrübt. Die paar Male, wo ich die Chance hatte, zu zeigen, dass die jeweilige Frau etwas Besonderes für mich war, führte stets zur Verschreckung oder einem Ausdruck, dass sie sich davon eingeengt fühlt. Das kann ich auch wiederum verstehen. Sie möchte vielleicht gern unabhängig von meiner Entscheidung selbst entscheiden, ohne sich durch meine Offenbarung, dass sie für mich im Zentrum steht, bedrängt zu fühlen.
Wenn ich mal wieder die Ratte als Beispiel nutzen darf: ihr Besitzer hat sich mit dem Kauf des Tierchens ja schon entschieden, sie ins Zentrum stellen zu wollen. Trotzdem hat er langsam ihr Vertrauen gewonnen und ihr erlaubt herauszufinden, wie sicher es in seinem Ärmel ist, statt das Tier einfach zu packen und in den Ärmel zu stopfen.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Ich bin davon abgegangen, in größerer Form den Damen oder DER Dame zu zeigen, dass sie etwas "besonderes" ist. In der Regel führt dies dazu, dass man sehr schnell ausgenutzt wird, wenn man da nicht anderweitig gegensteuert (Stichwort Kumpelschiene) und im selben Atemzug kommt von weiblicher Seite gar nichts, höchstens ein wenig Zuckerbrot und Peitsche (siehe Satz vorher zum Thema "Ausnutzen").Tania hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 02:12Puh ... ich fürchte, wir reden hier aneinander vorbei. Ich wollte darstellen, wie ein Mensch von einem relativ austauschbaren Kontakt zu etwas ganz Besonderem wird. Das ist ein über längere Zeit andauernder Prozess, währenddessen sich beide Seiten besagtem Zentrum annähern. Einseitiges weit Vorpreschen bringt da, wie Du selbst geschrieben hast, gar nichts oder wirkt gar abschreckend.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 01:48 Das ist für mich nur schwer nachvollziehbar, dass eine Frau einen selbst als Besonders ansieht, weil man sie als etwas Besonderes wahrnimmt bzw. behandelt. Vielleicht ist mein Blick auch durch meine Erfahrung getrübt. Die paar Male, wo ich die Chance hatte, zu zeigen, dass die jeweilige Frau etwas Besonderes für mich war, führte stets zur Verschreckung oder einem Ausdruck, dass sie sich davon eingeengt fühlt. Das kann ich auch wiederum verstehen. Sie möchte vielleicht gern unabhängig von meiner Entscheidung selbst entscheiden, ohne sich durch meine Offenbarung, dass sie für mich im Zentrum steht, bedrängt zu fühlen.
Wenn ich mal wieder die Ratte als Beispiel nutzen darf: ihr Besitzer hat sich mit dem Kauf des Tierchens ja schon entschieden, sie ins Zentrum stellen zu wollen. Trotzdem hat er langsam ihr Vertrauen gewonnen und ihr erlaubt herauszufinden, wie sicher es in seinem Ärmel ist, statt das Tier einfach zu packen und in den Ärmel zu stopfen.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Ein schöner Beitrag, Hathor. Als "Alte" kann ich mich da sehr wiederfinden.
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Dem kann ich mit meinen 29 Jahren auch fast uneingeschränkt zustimmen.
Liegt wohl eher an meiner konservativen Erziehung und meinem Umfeld, weniger am Alter.
Habe mir schon oft gewünscht (nicht nur) in beziehungstechnischer Hinsicht mindestens eine Generation früher geboren zu sein.
Es war einfach alles weniger oberflächlich. Und auch die die verklemmtesten der Verklemmten kamen irgendwie zusammen. Ich frage mich z.B. bis heute, wie meine Eltern damals zueinander finden konnten. Beide wenig bekannt für Offenheit oder dafür, Neues auszuprobieren und mein Vater dazu noch eine Ausstrahlung wie ein Sack Kartoffeln. Vielleicht eine Art 6er im Lotto. Aber ich kenne mehrere solcher Beispiele, die 30-40 Jahre später geboren garantiert AB wären.
Man kann es vielleicht mit einem Beispiel aus der Berufswelt vergleichen:
Früher war es noch möglich, sich zumindest in mittelständischen Betrieben als Geselle, zum Meister bis in Führungspositionen hochzuarbeiten, sprich sich zu beweisen und zu bewähren. Heute muss man direkt auf oberster Stufe anfangen und ein Studium vorweisen oder man bleibt immer der kleine Arbeiter.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Also mir fallen im Umfeld meiner Eltern, in den Familien von engen Freunden und der Familie nur bei spontanem Nachdenken fünf, evtl. sechs, Langzeitsingles oder "Leute, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind" (wie das Dauersinglesein gern umschrieben wird), die bekanntermaßen nie eine feste Beziehung hatten, ein. Die sind alle so um die sechzig. Da kenne ich in meinem Alter auch nicht mehr - wenn überhaupt.eggi hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 10:41 Es war einfach alles weniger oberflächlich. Und auch die die verklemmtesten der Verklemmten kamen irgendwie zusammen. Ich frage mich z.B. bis heute, wie meine Eltern damals zueinander finden konnten. Beide wenig bekannt für Offenheit oder dafür, Neues auszuprobieren und mein Vater dazu noch eine Ausstrahlung wie ein Sack Kartoffeln. Vielleicht eine Art 6er im Lotto. Aber ich kenne mehrere solcher Beispiele, die 30-40 Jahre später geboren garantiert AB wären.
Man kann es vielleicht mit einem Beispiel aus der Berufswelt vergleichen:
Früher war es noch möglich, sich zumindest in mittelständischen Betrieben als Geselle, zum Meister bis in Führungspositionen hochzuarbeiten, sprich sich zu beweisen und zu bewähren. Heute muss man direkt auf oberster Stufe anfangen und ein Studium vorweisen oder man bleibt immer der kleine Arbeiter.
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Dito. Bei unserem letzten Familientreffen waren von 15 Cousins und Cousinen nur zwei Personen nicht in einer Beziehung. Da sind auch einige Leute ohne große Ausstrahlung oder gutes Aussehen dabei. Dieses "nur Superman findet eine Freundin" liest man auch nur in diesem Forum. In der Realität sieht das anders aus.desigual hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 10:52 Also mir fallen im Umfeld meiner Eltern, in den Familien von engen Freunden und der Familie nur bei spontanem Nachdenken fünf, evtl. sechs, Langzeitsingles oder "Leute, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind" (wie das Dauersinglesein gern umschrieben wird), die bekanntermaßen nie eine feste Beziehung hatten, ein. Die sind alle so um die sechzig. Da kenne ich in meinem Alter auch nicht mehr - wenn überhaupt.
Was natürlich früher hier auf dem Lande anders war- bedingt durch die Moralvorstellungen der Kirche - waren die Themen Sex vor der Ehe, Scheidung, uneheliche Kinder etc. Ich weiß noch was für ein Kulturschock es für meine Oma (Jahrgang 1920) war, als sich die örtliche Mesnerin Ende der 90er Jahre scheiden hat lassen.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Waren diese Leute bis ungefähr Mitte 20 AB's? Oder hatten sie eine "normale Beziehungsbiographie" (Sprich irgendwelche Erfahrungen, also zumindestens einmal 'ne Beziehung in der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter)?Michael Knight hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:26Dito. Bei unserem letzten Familientreffen waren von 15 Cousins und Cousinen nur zwei Personen nicht in einer Beziehung. Da sind auch einige Leute ohne große Ausstrahlung oder gutes Aussehen dabei. Dieses "nur Superman findet eine Freundin" liest man auch nur in diesem Forum. In der Realität sieht das anders aus.desigual hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 10:52 Also mir fallen im Umfeld meiner Eltern, in den Familien von engen Freunden und der Familie nur bei spontanem Nachdenken fünf, evtl. sechs, Langzeitsingles oder "Leute, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind" (wie das Dauersinglesein gern umschrieben wird), die bekanntermaßen nie eine feste Beziehung hatten, ein. Die sind alle so um die sechzig. Da kenne ich in meinem Alter auch nicht mehr - wenn überhaupt.
Es stimmt, es gibt genügend Leute ohne besondere Ausstrahlung (oder kleine Männer ), welche Beziehungen führen. Mein Verdacht ist eher der, dass das nicht ausschlaggebende Gründe für's ABtum sind. Sondern eher, ob man zu gegebener Zeit überhaupt 'mal ins "Partnerschaftsspielchen" eingestiegen ist und zumindestens irgendeine alterstypische, halbwegs positive Erfahrung sammeln konnte. Das es - zumindestens statistisch gesehen - eher daran liegen könnte, diese entscheidenen Erfahrungen "verpasst" zu haben und das das einen "Multiplikatoreffekt" auslöst, der AB's in die Scheiße reitet.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Richtig, wer das nicht tut, wird erst gar nicht für mehr als Freundschaft oder Kollege sein in Betracht gezogen.
Er findet dich attraktiv und vertrauenswürdig(er als die meisten anderen Frauen vor Ort).Hathor hat geschrieben: ↑25 Jan 2019 15:29 Bei einem Sexangebot würde ich mich nicht als Mensch wahrgenommen fühlen („Warum will der mit mir ins Bett, der kennt mich nicht mal!“), und schmeichelhaft fände ich es auch nicht, eher im Gegenteil - eben weil Männer diesbezüglich nicht gerade als wählerisch gelten.
Aber ist es sonst nicht eher das Problem der sehr hübschen Frauen, dass die Männer zwar Schlange stehen, aber die meisten nur Sex anstatt einer Beziehung wollen (und diese Frauen leiden teilweise noch dazu drunter, dass ihnen Arroganz und andere für eine Beziehung schlechte Eigenschaften unterstellt werden) und die nicht zu den attraktivsten gehörenden Frauen das Problem der nur Sex suchenden Männer nicht so sehr haben, einfach weil sie ihnen dafür nicht sexy genug sind (und eher von Männern betrachtet werden, die mehr als Sex wollen und das Aussehen deswegen nicht so hoch gewichten)?
Wenn ich zurückdenke, dann war in der Schul- und Zivizeit die Zustimmung der Freundinnen ein Muss, damit ein Mann zu einer Beziehung kam. Jetzt mit 30 scheint mir das nicht mehr so extrem der Fall zu sein.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Oh, diese Postskriptumleckerbisseninfo darf in einem AB-Forum nicht fehlen; Sie mein Lieber, dürfen ja nicht vergessen alle regelmäßig zu erinnern, wie meist wohlgesonnen die Damenwelt Ihre Anwesenheit goutiert und dass Sie hier nicht zu den chronisch fick- und beziehungslosen Kerlen gehören. Ohne diese Häppchen am Rande, fehlte mir was. Mehr davon.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 09:54By the way: negative Reaktionen erhalte ich so gut wie nie [...] meistens ist das Gespräch sogar sehr nett und positiv
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Mein herzliches Beileid! Es muss schrecklich sein wenn es bereits vor lauter Frust soweit gekommen ist, dass man andere Menschen so hässlich angeht.John McClane hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 16:00Oh, diese Postskriptumleckerbisseninfo darf in einem AB-Forum nicht fehlen; Sie mein Lieber, dürfen ja nicht vergessen alle regelmäßig zu erinnern, wie meist wohlgesonnen die Damenwelt Ihre Anwesenheit goutiert und dass Sie hier nicht zu den chronisch fick- und beziehungslosen Kerlen gehören. Ohne diese Häppchen am Rande, fehlte mir was. Mehr davon.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 09:54By the way: negative Reaktionen erhalte ich so gut wie nie [...] meistens ist das Gespräch sogar sehr nett und positiv
Ein schönes Wochenende noch!
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Grundsätzlich fehlt es dir halt an jeglicher Empathie den ABs gegenüber.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Da kommt schon der nächste, herrlich!
Voltas ausgewogene und stets gefühlvoll formulierten Beiträge werde ich mir zukünftig gerne als Vorbild nehmen.