Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

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Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von BartS »

In letzter Zeit kam von meinen weiblichen Freunden und Bekannten ein Satz, der inhaltlich etwas ähnliches aussagte. Sie meinten sinngemäß, wer weiß, vielleicht werde ich meine neue Beziehung zufällig kennenlernen und ihr verliebt euch beide.

Ich frage mich, warum muss es eigentlich eine neue Bekanntschaft sein? Im Laufe meiner Lebenszeit habe ich so viele interessante Frauen kennengelernt. :) Warum soll darunter niemand sein, die in Frage kommt? Es hätte auch den Vorteil, dass es nicht ganz so viele (böse) Überraschungen gibt, wie bei jemanden, den man völlig neu kennenlernt. Was denkt ihr?
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Gucki »

Weil Dich vielleicht „alte“ Bekannte schon kennen u kein Interesse haben?
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Cavia »

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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von BartS »

Gucki hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:30 Weil Dich vielleicht „alte“ Bekannte schon kennen u kein Interesse haben?
Nicht jede Bekanntschaft war von Anfang an auf eine Partnersuche ausgerichtet. Oder sie war vergeben, oder ich war zu dem Zeitpunkt vergeben. Oder man hat sich anders wahrgenommen als heute.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Ferienhaus »

BartS hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:07 In letzter Zeit kam von meinen weiblichen Freunden und Bekannten ein Satz, der inhaltlich etwas ähnliches aussagte. Sie meinten sinngemäß, wer weiß, vielleicht werde ich meine neue Beziehung zufällig kennenlernen und ihr verliebt euch beide.

Ich frage mich, warum muss es eigentlich eine neue Bekanntschaft sein? Im Laufe meiner Lebenszeit habe ich so viele interessante Frauen kennengelernt. :) Warum soll darunter niemand sein, die in Frage kommt? Es hätte auch den Vorteil, dass es nicht ganz so viele (böse) Überraschungen gibt, wie bei jemanden, den man völlig neu kennenlernt. Was denkt ihr?

Ich kenne solche Szenarien von meinem kleinen Kuhkaff. Da gibt es tatsächlich einen solchen Fall von zwei Personen, die seit fast 30 Jahren zwei Straßen entfernt wohnen, immer nur rein freundschaftlich verbunden waren und plötzlich zueinander gefunden haben. Bloß: Wie repräsentativ ist das für die Allgemeinbevölkerung? So ein kleines Kaff ist schon ein Kosmos für sich. :o

ich würde ehr davon ausgehen: Wenn man sich schon lange kennt, aber keine Beziehung bisher hervorgegangen ist, ist es eher wahrscheinlicher, dass, zumindestens bei den Männern, man in der gefürchtete "Friendzone" gelandet sein könnte.

Wie immer geht es hier um Wahrscheinlichkeiten: ich würde sagen, neue Partnerschaft kommt sehr viel öfter mit neuer Bekanntschaft als langjähriger Freundschaft zustande.

Muss also nicht, ist aber öfters so als nicht. ;)
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von BTVS »

Ferienhaus hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:58
BartS hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:07 In letzter Zeit kam von meinen weiblichen Freunden und Bekannten ein Satz, der inhaltlich etwas ähnliches aussagte. Sie meinten sinngemäß, wer weiß, vielleicht werde ich meine neue Beziehung zufällig kennenlernen und ihr verliebt euch beide.

Ich frage mich, warum muss es eigentlich eine neue Bekanntschaft sein? Im Laufe meiner Lebenszeit habe ich so viele interessante Frauen kennengelernt. :) Warum soll darunter niemand sein, die in Frage kommt? Es hätte auch den Vorteil, dass es nicht ganz so viele (böse) Überraschungen gibt, wie bei jemanden, den man völlig neu kennenlernt. Was denkt ihr?

Ich kenne solche Szenarien von meinem kleinen Kuhkaff. Da gibt es tatsächlich einen solchen Fall von zwei Personen, die seit fast 30 Jahren zwei Straßen entfernt wohnen, immer nur rein freundschaftlich verbunden waren und plötzlich zueinander gefunden haben. Bloß: Wie repräsentativ ist das für die Allgemeinbevölkerung? So ein kleines Kaff ist schon ein Kosmos für sich. :o

ich würde ehr davon ausgehen: Wenn man sich schon lange kennt, aber keine Beziehung bisher hervorgegangen ist, ist es eher wahrscheinlicher, dass, zumindestens bei den Männern, man in der gefürchtete "Friendzone" gelandet sein könnte.

Wie immer geht es hier um Wahrscheinlichkeiten: ich würde sagen, neue Partnerschaft kommt sehr viel öfter mit neuer Bekanntschaft als langjähriger Freundschaft zustande.

Muss also nicht, ist aber öfters so als nicht. ;)
Da stimme ich zu 100 Prozent zu. Sobald man eine Person besser kennt und man Zeit mit ihr verbringt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen in die Friendzone schiebt. Man muss schon Glück haben, dass man noch Interesse wecken kann aber meiner Erfahrung nach wird das immer schwieriger je länger man jemanden kennt. Wenn es wirklich schlecht läuft versucht man dann trotzdem was und bekommt einen Korb und wird mit dieser Situation immer wieder konfrontiert. Fühlt sich immer wieder besch***** an.

Deshalb habe ich mich auch von meinem derzeitigen Freundeskreis (alle verpaart, teilweise verheiratet, Kinder etc.) etwas abgenabelt und gehe wieder auf regelmäßig stattfindende Stammtische, um neue (Single) Frauen kennenzulernen, was auch ganz gut funktioniert.

Insofern haben deine Freunde gar nicht so unrecht und es kann nicht schaden, auch mal über den Tellerrand zu schauen.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Calliandra »

Bei mir sind damals zu Studienzeiten zwei Freunde ein Paar geworden, die sich zu dem Zeitpunkt schon ca. 3 Jahre kannten. Es war auch eine recht stürmische verrückte Verliebtheit, die sich ergeben hat, als die beiden einen Wochenendausflug o. ä. gemacht haben und obwohl sie (der weibliche Part) da gerade schon in einer Beziehung war. Diese andere Beziehung ist dann damit zerbrochen, die beiden wurden für mehrere Jahre ein Paar, haben sich aber auch wieder irgendwann getrennt. Waren zwei starke Charaktere, die oft aneinandergerieten. Das hat damals mehrere verwundert, zumal sie vorher immer den Eindruck machte, dass sie ihn eher anstrengend findet.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von BartS »

BTVS hat geschrieben: 14 Mär 2019 23:37Deshalb habe ich mich auch von meinem derzeitigen Freundeskreis (alle verpaart, teilweise verheiratet, Kinder etc.) etwas abgenabelt und gehe wieder auf regelmäßig stattfindende Stammtische, um neue (Single) Frauen kennenzulernen, was auch ganz gut funktioniert.
Gut, wobei es sicher nicht von Nachteil ist, es bei Singlefrauen zu probieren und nicht nur bei solchen, die in Beziehungen leben. Unabhängig davon, wie lange man sich schon kennt. ;)
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Omomo »

BartS hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:07 Ich frage mich, warum muss es eigentlich eine neue Bekanntschaft sein? Im Laufe meiner Lebenszeit habe ich so viele interessante Frauen kennengelernt. :) Warum soll darunter niemand sein, die in Frage kommt? Es hätte auch den Vorteil, dass es nicht ganz so viele (böse) Überraschungen gibt, wie bei jemanden, den man völlig neu kennenlernt. Was denkt ihr?
Würde ich nicht per se ausschließen. Ganz im Gegenteil. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich aus bereits bestehenden Bekanntschaften doch etwas entwickeln kann. Kenne ich jetzt aus meinem Umfeld auch einige, die sich seit Jahren kennen und wo es dann irgendwann gefunkt hat.
Bei denen war es aber nicht so, dass sie im selben Freundeskreis waren, sondern sie kannten sich aus der Schule oder aus der selben Stadt und haben sich dann zufällig mal eines Wochenendes mal wieder getroffen.

Allerdings schätze ich die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, wenn man sich jahrelang regelmäßig mit den selben Leuten trifft und sich daraus etwas entwickeln soll. Da fehlt dann einfach die Distanz und man kennt sich halt einfach schon zu gut. Ich denke in so einem Fall haben die meisten für sich die Fronten bereits geklärt.
BTVS hat geschrieben: 14 Mär 2019 23:37 Da stimme ich zu 100 Prozent zu. Sobald man eine Person besser kennt und man Zeit mit ihr verbringt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen in die Friendzone schiebt.
Kenne das aber auch andersrum.
Je mehr Zeit man miteinander verbringt, desto eher steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus etwas entwickelt.
Nicht umsonst haben die allermeisten ihre Partner im näheren Umfeld kennengelernt.
Nonkonformist

Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Nonkonformist »

Cavia hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:49 Ich denke auch, die wenigsten Menschen wachen morgens auf und denken: „Huch, der Horst! Den kenne ich zwar schon drei Jahre, aber just in diesem Augenblick fällt mir auf, wie toll der ist. Ran da!“
Fast alle meine verliebtheiten waren dieser art....
(Nur war der inkubationszeit meist eher ein halbes jahr, keine drei jahre. Aber meine rekorde beim verlieben sind anderthalb jahre, und zehn jahre, nach den erste begegnung. Und häufig hat das moment das ich mich in eine, bis zu den moment neutrale, person verliebte, mich tatsächlich ziemlich überrascht. Ein - Oh scheiße, ich habe mich verliebt, wie konnte das passieren? - moment. Eine sofortige interesse ist bei mir eher ausnahme. Verlieben ist für mich ein prozess von langsam heran wachsen, bisschen bei bisschen unter die haut gehen, keine sofortige hormonexplosionen.)

Wie denn auch, ich verliebte mich meist in frauen die ich bereits über längeren zeit kannte, mit wem ich in den meisten fälle befreundet war und sehr regelmäßigen kontakt hatte.

Nachteil ist, das man dann, was die frauen angeht, in der kumpelzone landet.
Peter

Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben: 14 Mär 2019 20:07 Ich frage mich, warum muss es eigentlich eine neue Bekanntschaft sein?
Die Frage ist leicht zu beantworten:

Muss es nicht.

Allerdings braucht es dafür aber im Bekanntenkreis einen Mann,
- den sie gerne als Partner hätte
- der sie gerne als Partnerin hätte
- und beide müssten verfügbar sein

Diese Konstellation wird es aber bei Deinen Bekannten eben nicht geben. Sonst wären sie höchstwahrscheinlich schon mit diesem Menschen zusammen.
Nonkonformist

Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Nonkonformist »

Peter hat geschrieben: 15 Mär 2019 07:32 Die Frage ist leicht zu beantworten:

Muss es nicht.

Allerdings braucht es dafür aber im Bekanntenkreis einen Mann,
- den sie gerne als Partner hätte
- der sie gerne als Partnerin hätte
- und beide müssten verfügbar sein

Diese Konstellation wird es aber bei Deinen Bekannten eben nicht geben. Sonst wären sie höchstwahrscheinlich schon mit diesem Menschen zusammen.
Da gehst du aber davon aus das interesse statisch und unveränderlich ist. Entweder sie ist auf anhieb da oder sie wird nie entstehen.
Ich kenne interesse eher als etwas dynamisches, etwas das sich über zeit ändern kann.
Zumindestens ist es bei mir so das aus null interesse eine verliebtheit werden kann.
Peter

Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Peter »

Nonkonformist hat geschrieben: 15 Mär 2019 07:38
Peter hat geschrieben: 15 Mär 2019 07:32 Die Frage ist leicht zu beantworten:

Muss es nicht.

Allerdings braucht es dafür aber im Bekanntenkreis einen Mann,
- den sie gerne als Partner hätte
- der sie gerne als Partnerin hätte
- und beide müssten verfügbar sein

Diese Konstellation wird es aber bei Deinen Bekannten eben nicht geben. Sonst wären sie höchstwahrscheinlich schon mit diesem Menschen zusammen.
Da gehst du aber davon aus das interesse statisch und unveränderlich ist. Entweder sie ist auf anhieb da oder sie wird nie entstehen.
Wie kommst Du darauf? Habe ich nicht geschrieben.

Anscheinend sind die drei Punkte aktuell bei den Bekannten von BartS nicht erfüllt. Ich habe nicht geschrieben, dass sie niemals erfüllt waren oder erfüllt werden.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von klecks »

Möglich ist viel. Es muss nur bei beiden (latent) eine intrinsisch motivierte Bindungs- oder Einlassbereitschaft vorhanden sein.

Und vielleicht als Basis doch auch untergründig sexuelles Interesse aneinander. Ich kenne jedenfalls einige langjährige Nur-Freundschafts-Paare, denen man nachsagte, sie würden einfach nicht merken, dass sie "richtige" Paare wären, sollten sich endlich auch sexuell mal aufeinander einlassen. Haben sie aber nie, sondern sie waren einige Jahre als Freundschaftspaar miteinander unterwegs, bis sich bei einem oder einer jemand den Weg kreuzte, mit dem schnell eine Partnerschaft entstand (einige Male mit Dramen für das Freundschafts-Paar).
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von fidelchen »

Ich denke das ist abhängig von der Art der Freundschaft...

Eine Freundschaft mit hohen Vertrauenslevel --> Ich glaube nicht das sich da was nach Jahren noch was entwickeln kann... Höchstens wenn sich die Lebensumstände total ändern.

Eine oberflächliche Freundschaft (man redet nicht über intime Dinge, hat noch keine gemeinsammen Ausflüge gemacht usw.) --> Wahrscheinlicher, die Gelegenheiten für die Anziehung waren noch nicht gegeben...

Aber nur "weil die Frau früher nicht auf Suche war" als Grund zählt... Neee, der versteht einfach nicht das dies eigentlich ein emotionaler Prozess und kein logischer Prozess ist...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Nonkonformist »

Peter hat geschrieben: 15 Mär 2019 08:24 Wie kommst Du darauf? Habe ich nicht geschrieben.

Anscheinend sind die drei Punkte aktuell bei den Bekannten von BartS nicht erfüllt. Ich habe nicht geschrieben, dass sie niemals erfüllt waren oder erfüllt werden.
Sogar das weiß man nicht mit sicherheit.
Zwisschen den moment das ich feststelle mich verliebt zu haben und den moment das ich den mut gefunden habe, etwas zu unternehmen, können auch noch mal wochen vorbei gehen, und einige meiner OdBs haben nie erfahren das ich verliebt in denen war, weil ich nie die mut gefunden habe. Ich vermute das ich bei einigen von denen jedoch chancen hatte. Es ist eher wahrscheinlich das ich gescheitert bin bei frauen die in den moment interesse an mich hatten.

Dieses sich automatisch zusammen finden beim gleichzeitigen verlieben sehe ich schon als idealzustand, aber in der realität lauft es häufig anders. Verliebt eine der beiden sich viel früher, und entsteht das interesse der andere erst später - setzt natürlich geduld bei den verliebten voraus, aber bei das pärchen das ich verkuppelt habe dauerte das prozess mehr als ein halbes jahr. Ich habe schon sämmtliche verliebtheiten bei anderen observiert wo inneren blockaden ein schnelles zusammenkommen verhinderten. Es gab mehreren kollegenpärchen die sich erst nach längeren zeit gefunden haben. Sich verlieben und sich dann unbeschwert heran flirten? Ja, manche können es, und manche auch nicht. Eine meiner korbe müßte ich indirekt geben, sie hat, anderthalb jahr nach den erstbegegnung, eine freundin auf mich zugeschickt um mich mit zu teilen das sie verliebt in mich war. Es gibt mehreren frauen wo ich vermutet habe das sie interesse an mich hatten, das mir aber nie direkt mitgeteilt haben. Höhestens gab es da so ganz scheue vague andeutungen. Für manche menschen ist verliebtheit etwas bedrohliches und eine ganz krasse hürde, und ich kenne auch anderen als ich die sich selbst sabotierten. Es gibt in den Niederländen ein radioprogramm wo menschen alte bekannten zurück finden wollen - in einige fälle geht es dabei um nie gestandenen verliebtheiten. Und in einige fälle war da was gegenseitiges gewesen.

Kennt man immer die aktuelle lage, und wie wichtig ist diese?

Man kann sich nach lange zeit verlieben, es kann sein das dabei was gegenseitiges passiert und auch etwas draus wird.
Ich habe BartS frage eher hypothetisch verstanden als als ein aktuelles problem das er hat.
Die meisten seiner umfragen sind eher algemein hypothetisch.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 15 Mär 2019 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Nonkonformist »

fidelchen hat geschrieben: 15 Mär 2019 09:36 Eine Freundschaft mit hohen Vertrauenslevel --> Ich glaube nicht das sich da was nach Jahren noch was entwickeln kann... Höchstens wenn sich die Lebensumstände total ändern.

Eine oberflächliche Freundschaft (man redet nicht über intime Dinge, hat noch keine gemeinsammen Ausflüge gemacht usw.) --> Wahrscheinlicher, die Gelegenheiten für die Anziehung waren noch nicht gegeben...
Kann man das so pauschalisieren?
Meist verliebe ich mich WEIL so einen vertrauensbasis entsteht, WEIL sie mit mir über intime sachen redet.
Eher verliebe ich mich NICHT wann das kontakt nur oberlächlich ist, und ich mein gegenstück kaum kenne.
Oberlächlichkeit und anziehung sind für mich eher sachen die sich gegenseitig ausschließen.
Ich verliebe mich eher emotional/empatisch als hormonal.
Wie die meisten mit Liebesstil Storge oder auch Demi-sexuellen.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Gatem »

fidelchen hat geschrieben: 15 Mär 2019 09:36Eine Freundschaft mit hohen Vertrauenslevel --> Ich glaube nicht das sich da was nach Jahren noch was entwickeln kann... Höchstens wenn sich die Lebensumstände total ändern.

Eine oberflächliche Freundschaft (man redet nicht über intime Dinge, hat noch keine gemeinsammen Ausflüge gemacht usw.) --> Wahrscheinlicher, die Gelegenheiten für die Anziehung waren noch nicht gegeben...
Ich hätte es jetzt eigentlich eher genau umgekehrt eingeschätzt: Gerade bei Freundschaften, bei denen bereits ein hoher Vertrauenslevel vorhanden ist, würde ich die Chancen besser einschätzen.

Ich glaube aber auch, dass es nicht nur eine Frage der bestehenden Beziehung zwischen den Beteiligten ist, sondern auch eine Frage der „Alternativlosigkeit“. Wenn einer (oder beide) der Beteiligten längerfristig vergeblich auf der Suche ist, dann führt dass m.E. automatisch dazu, dass man die vorhandenen Beziehungen (unbewusst) neu bewertet und auf mögliche Partnerschaftstauglichkeit prüft.
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von fidelchen »

Nonkonformist hat geschrieben: 15 Mär 2019 09:51
fidelchen hat geschrieben: 15 Mär 2019 09:36 Eine Freundschaft mit hohen Vertrauenslevel --> Ich glaube nicht das sich da was nach Jahren noch was entwickeln kann... Höchstens wenn sich die Lebensumstände total ändern.

Eine oberflächliche Freundschaft (man redet nicht über intime Dinge, hat noch keine gemeinsammen Ausflüge gemacht usw.) --> Wahrscheinlicher, die Gelegenheiten für die Anziehung waren noch nicht gegeben...
Kann man das so pauschalisieren?
Meist verliebe ich mich WEIL so einen vertrauensbasis entsteht, WEIL sie mit mir über intime sachen redet.
Eher verliebe ich mich NICHT wann das kontakt nur oberlächlich ist, und ich mein gengenstück kaum kenne.
Oberlächlichkeit und anziehung sind für mich eher sachen die sich gegenseitig ausschließen.
Ich verliebe mich eher emotional/empatisch als hormonal.
Wie die meisten mit Liebesstil Storge oder auch Demi-sexuellen.
Es gehören immer zwei Seiten dazu ;)
Es kann natürlich sein, dass die andere Seite so masochistisch veranlagt ist und dann jemanden Jahre hinterher schmachtet und dann entscheidet sich die Seite plötzlich vonwegen "Uiii das ist ja was...". Die Realität sieht aber bei den meisten Menschen anders aus!

Und das sich beide plötzlich zeitgleich verlieben... Glaube ich nicht... Höchstens eine Person war/ist verliebt...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Muss es eine neue Bekanntschaft sein, in die ich mich verliebe?

Beitrag von Peter »

klecks hat geschrieben: 15 Mär 2019 09:23 Möglich ist viel. Es muss nur bei beiden (latent) eine intrinsisch motivierte Bindungs- oder Einlassbereitschaft vorhanden sein.

Und vielleicht als Basis doch auch untergründig sexuelles Interesse aneinander. Ich kenne jedenfalls einige langjährige Nur-Freundschafts-Paare, denen man nachsagte, sie würden einfach nicht merken, dass sie "richtige" Paare wären, sollten sich endlich auch sexuell mal aufeinander einlassen. Haben sie aber nie, sondern sie waren einige Jahre als Freundschaftspaar miteinander unterwegs, bis sich bei einem oder einer jemand den Weg kreuzte, mit dem schnell eine Partnerschaft entstand (einige Male mit Dramen für das Freundschafts-Paar).
Kommt immer mal wieder vor das man jemanden kennen lernt, bei dem man glaubt, es würde passen. Aber einer von beiden oder gar beide sind in Beziehungen.
Wenn es dann einmal passiert, dass beide gleichzeitig Single sind, kann es ganz schnell gehen.

Klecks, die von Dir beschriebene Situation ist etwas anders. Beide sind Single, sind befreundet und es passiert trotzdem nichts.
Ich wage mich jetzt extrem weit aus dem Fenster. Dünne Luft und so :mrgreen:
In so einer Situation ist einer interessiert und einer nicht. Und wenn sie trotzdem einmal zusammen kommen, dann war die Frau von Anfang an interessiert und der Mann hat sich irgendwann umentschieden :frech2: