Ferienhaus hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 15:24Ich gehe davon aus, dass das stimmt und bezweifle deine Aussage nicht. Aber gerade bei diesen Dingen: Ein Königreich für einen Beleglink!inVinoVeritas hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 15:09 Das scheint auch genetisch in uns zu stecken, wie Experimente mit Säuglingen zeigen, die Menschen mit eben solchen schönen Gesichtern messbar länger anschauen und anlächeln, als jene die eben nicht solch ein Gesicht haben.
"Babys haben einen angeborenen Sinn für Schönheit. Zu diesem Ergebnis kommt der britische Entwicklungspsychologe Alan Slater von der Universität Exeter. Slater zeigte fast hundert im Durchschnitt erst zweieinhalb Tage alten Säuglingen zwei ausgewählte Porträts: das Gesicht eines schönen und das eines weniger schönen Menschen. Bei der Auswahl der Gesichter berücksichtigte er die wissenschaftlich anerkannte Prämisse, als schön werde ein Gesicht empfunden, das in allen Einzelheiten möglichst nah beim Durchschnitt bleibt. Die neugeborenen Babys betrachteten das attraktive Gesicht deutlich länger als das andere. Eine frühere Studie mit mehrere Monate alten Kindern kam zum gleichen Ergebnis. Slater schließt aus beiden Versuchen, die Vorstellung von Attraktivität entstehe nicht im Auge des Betrachters, sondern sei "im Gehirn eines neugeborenen Kindes vorhanden, entweder vom Moment der Geburt an oder sogar früher".
Beispielhafter Link der sich darauf bezieht (es findet sich unendlich viel in dem Kontext wenn man in Google nach "säuglinge schönheitsforschung gesichter" sucht)
Es finden sich mit kurzer Google-Recherche aber auch ähnliche Experimente z.B. aus China, wo beispielsweise etwas ältere Kinder gleichsam reagiert haben und Menschen mit schönen Gesichtern bessere Charaktereigenschaften wie "Vertrauensvoll" beschrieben haben.
Den Link zur Studie über Schönheit in der Menschheitsgeschichte habe ich jetzt leider nicht so schnell finden können, aber in dieser wurde meiner Erinnerung nach z.B. belegt, dass bereits zur Zeit der Ägypter vor 3000 Jahren die Bildnisse der Nofrete (galt damals als schönste Frau der Welt) die gleichen mathematischen Formeln in der Gesichtsgeometrie zeigen, wie jene die wir heute auch schön finden.