Richtig. Und das ist auch exakt Sinn der Sache - dass sich Menschen finden, bei denen es "passt". Was auch erstaunlich oft funktioniert - es sei denn, jemand hat Wünsche, die von kaum jemandem erfüllbar sind (zumindest nicht von Menschen, deren Wünsche man selbst erfüllen kann - um den Traumprinzen zu bekommen, müsste man selbst auch Traumprinzessin sein) - oder jemand geht davon aus, dass ausnahmslos alle potentiellen Partner/innen Wünsche haben, die man selbst sowieso nie erfüllen kann.
Stimmt auffallend. Und was ich dann, wenn ich mit der Situation unglücklich bin, tue, ist tatsächlich nachfragen. Und wenn mir die Antwort nicht gefällt, wenn nach mehreren Monaten immer noch keine Entscheidung FÜR mich möglich ist - dann interpretiere ich das als Entscheidung gegen mich. Denn in den meisten Fällen sind zu diesem Zeitpunkt alle relevanten Informationen bekannt, man kennt sich in- und auswendig ... was sollte dann noch passieren, damit aus einem "weiß nicht" ein "JA" wird?NeC hat geschrieben: ↑18 Mai 2019 20:39 Wie lange sollst Du das mitmachen? Falls Du selbst Interesse hast, bist Du vermutlich eher gewillt, die eindeutigeren Interessensbekundungen überzubewerten. Ist es da nicht auch als Mann mal irgendwann genug mit "tu, was Du willst"? Es dürfte wohl niemand glücklich damit sein, sich lange unbegründete Hoffnungen auf mehr zu machen, während der andere ganz zufrieden tut was er gerade will.
Solange sie beide in der "ich weiß noch nicht"-Phase sind, ist ja alles gut. Nur zu lange eine Gefühlsschieflage beizubehalten ist halt doof.
Aber in meiner pragmatischen Art gehe ich in solchen Fällen davon aus, dass mein Rückzug den Herrn nicht am Boden zerschmettert. Denn wie weh kann es schon tun, etwas zu verlieren, das man gar nicht wirklich wollte?
Aber ich fürchte, wir schweifen vom Thema ab. Denn der TE hat die Dame ja gerade NICHT in hoffnungsvoller Ungewissheit gelassen, sondern ihr sehr klar mitgeteilt, dass er sie nicht will.