LOL
Signatur: LOL
Assoziation: Vereinigte Separatisten
K
Du erhebst einen Anspruch, den Du nicht erfuellen kannst.Hoppala hat geschrieben: ↑27 Mai 2019 18:16 Wie oben gesagt: ein dem Anspruch nach demokratisches Wahlverfahren bietet nicht die Option von Protest.
Protest ist eine Funktion von Freiheit.
Eines der Kernprobleme ist, dass kaum jemand versteht (Problem: Bildung- und Ausbildungswesen, auch Medien) (verstehen will?), [ ... ]
Das ist eine nicht näher begründete These von dir. Die Begründung scheitert in der Grundlage schon daran, dass du meinen angeblichen "Anspruch" nicht darlegst. Obwohl ich oben schon danach gefragt habe.Kief hat geschrieben: ↑27 Mai 2019 21:31Du erhebst einen Anspruch, den Du nicht erfuellen kannst.Hoppala hat geschrieben: ↑27 Mai 2019 18:16 Wie oben gesagt: ein dem Anspruch nach demokratisches Wahlverfahren bietet nicht die Option von Protest.
Protest ist eine Funktion von Freiheit.
Eines der Kernprobleme ist, dass kaum jemand versteht (Problem: Bildung- und Ausbildungswesen, auch Medien) (verstehen will?), [ ... ]
Das ist eine zusammenfassende Interpretation von dir, die in dieser Allgemeinheit a) nicht nachvollziehbar b) nicht diskutierbar ist und c) so stark wertend daherkommt, dass ich auch gar keine Annäherungsbereitschaft erkenne.Wenn du also meinst, so sei das, werd ich der Letzte sein, der daran was ändern kann.
Es kommt halt schon auf die dargelegten Inhalte an. Werden die, warum auch immer, nicht als solche zur Kenntnis genommen, ist das halt so. Werden sie zur Kenntnis genommen, kann es auch so sein. Oder nicht.
Wie kommst du darauf, dass das funktionieren kann? Und wie? Und falls das beantwortbar ist: wie kann es praktischerweise realisiert werden?
Ich kann nicht erkennen, was deine hypothetischen Fragen zur Sache beitragen.Kief hat geschrieben: ↑27 Mai 2019 21:31 Jede Wahl sollte auch in ihrem Ablauf und Rahmen geklaert sein - wenn dieser Rahmen infrage gestellt wird, warum sollte dann unangemessene Regeln befolgt werden?
Geheime Wahlen, wenn die versagt werden, warum sollte dann Protest nicht erlaubt sein?
Wenn die Auszaehlung Fragen aufwirft, warum sollte dann Protest nicht erlaubt sein?
Ich habe nicht behauptet, Protest sei nicht erlaubt.
Damit stellst du die Möglichkeit demokratischer Gremien per se in Frage, bzw. verneinst sie. Ich habe oben schon die autokratische Konsequenz deiner Argumentation angemerkt.
Deine Unterstellung, ich würde sowas unterstellen und aus dem genannten Anlass unterstellen, ist nicht diskutabel.
Richtig ich sehe das genau so, war übrigens auch wählen.Zitronenkuchen hat geschrieben: ↑28 Mai 2019 15:34 Ja war ich
Der Status AB hat ja nichts damit zu tun ob man wählt oder nicht.
Man macht es einfach wenn man am politischen Diskurs teilnehmen will.
Ich gehe davon aus, dass das europäische Parlament durch die höhere Wahlbeteiligung an Bedeutung gewinnt. Eine solche Tendenz zeigt sich schon jetzt bei der Entscheidung über den künftigen Kommissionspräsidenten.fredstiller hat geschrieben: ↑30 Mai 2019 11:32 Auf lokaler und regionaler Ebene würde ich wählen.
Auf europäischer, wie bei der Europawahl: Wenn, dann nur aus Protest, und entsprechende Parteien. Die EU ist keine Demokratie.
Ich erinnere mich an eine Unterrichtsstunde zu vergangenen Jahrhunderten.Zwerg hat geschrieben: ↑01 Jun 2019 21:44 Ich gehe davon aus, dass das europäische Parlament durch die höhere Wahlbeteiligung an Bedeutung gewinnt. Eine solche Tendenz zeigt sich schon jetzt bei der Entscheidung über den künftigen Kommissionspräsidenten.
Meiner Meinung nach ist es auch inkonsequent. [ ... ] Nur verstehe ich nicht, wieso man sich dann über fehlende Demokratie beschwert.
Solange die Zensur, welche politische Debatten hier eigentlich verbietet nicht einschreitet und sachlich diskutiert wird:
Ich bin nicht europakritisch, sondern EU-kritisch (oder unionskritisch).Zwerg hat geschrieben: ↑01 Jun 2019 21:44 Meiner Meinung nach ist es auch inkonsequent. Bin ich proeuropäisch, wähle ich proeuropäische Parteien, bin ich europakritisch, dann "Protestparteien", also solche, die weniger Europa wollen. Nur verstehe ich nicht, wieso man sich dann über fehlende Demokratie beschwert
Das ist so ein häufig geäussertes Mantra, dass kaum mehr jemand zu hinterfragen scheint - in Deutschland bzw. den deutschen Medien. Und die, die es (politisch) tatsächlich tun, werden aufs schärfste versucht auszugrenzen. Ich verstehe auch die Prämisse nicht.
Wo läuft die Weltgeschichte in eine andere Richtung? Es gibt zig' "kleine" Länder auf der Welt, die auch gut ohne grossen Föderalstaat oder Zentralstaat existieren. Gerade die Bürger der europäischen Nicht-EU-Länder (Schweiz, Norwegen, Island, andere Mikrostaaten) darunter leben ja meines Eindrucks tendentiell eher etwas besser als die der EU-Staaten. Für Singapur oder früher Hongkong könnte man ähnliches konstatieren.
Weil Europa keine demokratischen Rechte wahrt oder schuetzt.
Die EU Mitte des 20. Jahrhunderts ist vom Aufbau/Struktur her anders als die EU, die wir heute haben. Es ist vollkommen möglich, europäische Zusammenarbeit in übernationalen Organisation zu befürworten und gleichzeitig Elemente der heutigen EU abzulehnen. Das ist kein Entweder Oder.
Wo hab ich gesagt, ich will die EU ganz abschaffen? Schrieb ich nicht gerade positiv über die Freihandelsmöglichkeiten, die die EU bietet?
Er war ein Riesenfehler.
Wahrscheinlich. Aber der bekannte Ökonom Joseph Stiglitz schrieb mal:
"The costs of dissolution – both financial and emotional – may be very high. But the costs of staying together may be even higher."
Das wird nicht passieren. Meiner Meinung nach ist das Problem das immer jemand etwas aus Eigeninteresse(des Staates) gegen Harmonisierungen hat. Die Steuerparadiese in der EU werden einen Teufel tun und freiwillig ihre Steuersätze angleichen. Deutschland wird einen Teufel tun und strenge Abgasgesetze für Autos befürworten um die heimische Automobilindustrie zu schützen etc. Als Fazit kommen bei den großen Fragen nix bei rum weil alles nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner beschlossen wird.