Männer und allergische Frauen

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Captain Unsichtbar
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Nonkonformist hat geschrieben: 30 Mai 2019 09:39 Aber ich habe seit mehreren threads den eindrück das man als AB gar keine optische ansprüche oder vorlieben haben darf.
Den Eindruck habe ich allerdings auch schon länger.
Nur optik ist natürlich blöd.
Reicht bei mir auch nicht aus.
Lieber eine optisch weniger attraktive mit passenden charakter als ein fotomodell wo weiter gar nichts klickt.
Aber nur charakter ist auch zu wenig.
Bei gar nicht optisch attraktiv geht bei mir auch nichts mehr.
Auch nicht wann sie weiter 100% passen würde.
Und ich vermute das das für den meisten so funktioniert.
Dito.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
fredstiller

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von fredstiller »

klecks hat geschrieben: 29 Mai 2019 18:45 Es ist allerdings ein Unterschied, ob man zu seinen Vorlieben befragt wird und Antwort gibt. Oder ob man zwischen den Zeilen als Reaktion auf ein Foto folgendes mit von sich gibt oder auch heraus hört
Wir sind hier in einem Forum für Beziehungslose. Und Anbahnungen dazu bauen sich meist aus (zumindest anfänglicher) körperlicher Attraktivität auf. Insofern ist es doch nicht so fernliegend, hier im Schutze der Anonymität und persönlichen Nicht-Bekanntschaft dazu Tips zu geben?
Calliandra hat geschrieben: 29 Mai 2019 14:09 Es ist vielleicht so, als wenn man einem Mann den Tipp gibt, dass er doch mal seinen Oberkörper trainieren könnte, weil Frauen im allgemeinen auf durchtrainierte Typen stehen. Dann würde das beim Mann sicher auch erstmal Augenrollen heraufbeschwören
Ich habe vielleicht beschränktes Potential beim Muskelaufbau - aber mit der Aussage hätte ich ehrlich gesagt kein Problem.

Das Beispiel ist aber ein gutes. Ich denke, jüngere Männer finden halt zumindest überwiegend lange Haare an Frauen attraktiv. Und Frauen athletische Männeroberkörper. Natürlich haben nicht ausnahmslos alle die gleichen Präferenzen, und natürlich muss man es nicht zum Bodybuilder oder den Haaren bis zum Hintern übertreiben. Aber ich denke, das ist so das, was halt als "Mainstream" zumindest im Durchschnitt am besten ankommt.

Entsprechend wird man tendentiell als Mann mit Krafttraining und Frau mit längeren Haaren seine Attraktivität für das andere Geschlecht erhöhen können. Es hat irgendwie so was von "Political correctness", wenn man das nicht sagen können soll, nur weil es kränken könnte?
Zuletzt geändert von fredstiller am 30 Mai 2019 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
Kief

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Kief »

fredstiller hat geschrieben: 30 Mai 2019 11:49 Insofern ist es doch nicht so fernliegend, hier im Schutze der Anonymität und persönlichen Nicht-Bekanntschaft dazu Tips zu geben?
Und woran erkennst Du, ob ein gut gemeinter "Tipp" wirklich hilfreich ist, oder jemanden verletzt?

"gut gemeint" ist oefters mal das Gegenteil von "gut"


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fredstiller

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von fredstiller »

Kief hat geschrieben: 30 Mai 2019 11:57 Und woran erkennst Du, ob ein gut gemeinter "Tipp" wirklich hilfreich ist, oder jemanden verletzt?
Im Internet natürlich schwer.
Aber da sollte man ohnehin eine gewisse Dicke des Fells mitbringen, wenn man sich in Diskussionsforen traut.
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Tania
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Tania »

yes_or_no hat geschrieben: 30 Mai 2019 09:14
Ich persönlich mag zb keine Schnauzbärte, würd mir aber nicht ausgerechnet nen Schnauzbartträger suchen, nur um ihm dann zu sagen, er kann sich doch seinen Bart rasieren.
Ich würde generell nicht nach irgendwelchen äußeren Kriterien suchen. Wenn ich mich zufällig in einen Mann mit üppigem langen Haar verlieben sollte, prima. Fliegt mein Herz aber einem zu, der die letzten 3 dünnen Strähnen mühevoll mit Tonnen Haargel quer über die Platte klebt, würde ich wohl etwas sagen wie "Könntest Du Dir vorstellen, alles auf 3mm zu rasieren? Das lässt sich so schön kraulen." Aber wenn er das nicht möchte, kraul ich halt andere Stellen - und verlasse ihn nicht für den nächstbesten Langhaarigen.
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klecks
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von klecks »

fredstiller hat geschrieben: 30 Mai 2019 11:49
Wir sind hier in einem Forum für Beziehungslose. Und Anbahnungen dazu bauen sich meist aus (zumindest anfänglicher) körperlicher Attraktivität auf. Insofern ist es doch nicht so fernliegend, hier im Schutze der Anonymität und persönlichen Nicht-Bekanntschaft dazu Tips zu geben?

Das Beispiel ist aber ein gutes. Ich denke, jüngere Männer finden halt zumindest überwiegend lange Haare an Frauen attraktiv. Und Frauen athletische Männeroberkörper. Natürlich haben nicht ausnahmslos alle die gleichen Präferenzen, und natürlich muss man es nicht zum Bodybuilder oder den Haaren bis zum Hintern übertreiben. Aber ich denke, das ist so das, was halt als "Mainstream" zumindest im Durchschnitt am besten ankommt.

Entsprechend wird man tendentiell als Mann mit Krafttraining und Frau mit längeren Haaren seine Attraktivität für das andere Geschlecht erhöhen können. Es hat irgendwie so was von "Political correctness", wenn man das nicht sagen können soll, nur weil es kränken könnte?
Na ja, kommt vielleicht auf die Wirkung des Fotos auf einen selbst an. Ich habe mir bei dem Foto mit der Frau mit der Kurzhaarfrisur spontan gedacht: Für mich harmoniert ihr Typ Mensch gut mit der Kurzhaarfrisur. :daumen: Sie hat Stil - und ihre kurzen Haare wirken auf mich nicht wie ein unbewusster stylistischer Fauxpas, sondern auch ein wenig wie ein Statement. Davor habe ich Achtung - selbst dann, wenn es vielleicht meinem Geschmack nicht entsprechen sollte (was aber für mich unerheblich ist, zugegeben, weil ich kein junger Mann bin und auch nicht auf der Suche nach einer Partner*in) .

Wenn dann ein "Ratschlag" kommt, sie solle es doch mal mit längeren Haaren versuchen, das würde femininer wirken (oder so ähnlich), da schwingt dann für mich mit, dass zumindest die schreibenden Männer ihre Wahrnehmung offenbar an ganz anderen Kriterien als ich ausrichten: Ich schaue, ob ein Mensch für mich stimmig rüber kommt. Die schreibenden Männern schauen, ob die von ihnen bevorzugten sexuellen Trigger vorhanden sind. - Und DIE unterschiedliche Wahrnehmungsherangehensweise könnte häufiger mal für Gereiztheit zwischen Männern und Frauen sorgen.
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Tania
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Tania »

fredstiller hat geschrieben: 30 Mai 2019 11:49 Das Beispiel ist aber ein gutes. Ich denke, jüngere Männer finden halt zumindest überwiegend lange Haare an Frauen attraktiv. Und Frauen athletische Männeroberkörper. Natürlich haben nicht ausnahmslos alle die gleichen Präferenzen, und natürlich muss man es nicht zum Bodybuilder oder den Haaren bis zum Hintern übertreiben. Aber ich denke, das ist so das, was halt als "Mainstream" zumindest im Durchschnitt am besten ankommt.

Entsprechend wird man tendentiell als Mann mit Krafttraining und Frau mit längeren Haaren seine Attraktivität für das andere Geschlecht erhöhen können.
Das kleine Problem ist: Bemühungen, die eigene Attraktivität für "das andere Geschlecht" zu erhöhen, sind nur dann sinnvoll, wenn man es darauf abgesehen hat, irgendwen vom anderen Geschlecht zu bekommen. Plakativ ausgedrückt: wenn man halt mal ficken will, oder sich das Etikett "ich hab jetzt ne Beziehung" umhängen will.

Aber wenn es darum geht, jemanden zu finden, der einen liebt, wie man ist, dann ist es durchaus förderlich, so zu sein, wie man ist.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Kief »

fredstiller hat geschrieben: 30 Mai 2019 12:01
Kief hat geschrieben: 30 Mai 2019 11:57 Und woran erkennst Du, ob ein gut gemeinter "Tipp" wirklich hilfreich ist, oder jemanden verletzt?
Im Internet natürlich schwer.
Aber da sollte man ohnehin eine gewisse Dicke des Fells mitbringen, wenn man sich in Diskussionsforen traut.
Du argumentierst gerade, was andere gefaelligst fuer Staerken mitbringen sollen, damit sie in einem Selbsthilfeforum klarkommen.
Meinst Du wirklich, das geht so in Ordnung, wenn es um nen Uebergriff geht, und es auch anders geht?

Ich hoffe doch, Du ahnst zumindest, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Wenn ich die Beduerfnisse gegeneinander vergleiche, dann komme ich zu nem anderen Ergebnis.


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Reinhard
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Reinhard »

yes_or_no hat geschrieben: 30 Mai 2019 09:14 Ich persönlich mag zb keine Schnauzbärte, würd mir aber nicht ausgerechnet nen Schnauzbartträger suchen, nur um ihm dann zu sagen, er kann sich doch seinen Bart rasieren. Wär irgendwie albern, es wird wohl Teil seines Charakters sein und er ist darauf vielleicht stolz, identifiziert sich damit und mag daran nicht unbedingt was ändern...
Das ist doch vorderhand nicht bekannt, ob ihm der Schnauzbart wichtig ist und er sich damit identifiziert ("ohne meinen Schnauzbart wäre ich nicht ich"), oder ihn nur aus Gewohnheit stehenlässt, oder aus praktischen Gründen (naja, OK, was auch immer das sein könnte), oder vielleicht hat er auch nur zufällig gerade einen Schnauzer, weil er das mal ausprobieren wollte. Also vorschlagen oder nachfragen kann man da schon.

Sich zurückhalten von der Idee ausgehend, dass als Antwort kommen könnte "Du wagst es, meinen geheilgten Schnauzbart infragezustellen? :fluchen: " halte ich keineswegs für sinnvoll.
Make love not war!
Kief

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Kief »

Reinhard hat geschrieben: 30 Mai 2019 13:40 Sich zurückhalten von der Idee ausgehend, dass als Antwort kommen könnte "Du wagst es, meinen geheilgten Schnauzbart infragezustellen? :fluchen: " halte ich keineswegs für sinnvoll.
Duredest von einem Gespraech von Angesicht zu Angesicht?
Womoeglich in einer bestehenden Partnerschaft, die beide aufrechterhalten oder vertiefen wollen?

Oder von einer weniger gediehenen Verbindung?


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yes_or_no

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von yes_or_no »

Naja, ich persönlich käm mir dumm und komisch vor, einen Mann zu bitten, seinen Schnauzbart zu entfernen, weil er mir dann besser gefallen würde.
Vielleicht ist es aber auch etwas bescheuert, ihm seinen Schnauzbart zu lassen, wenn er mir ohne besser gefallen würde und es ihn nicht mal stören würde...? Aber es geht mich ja eigentlich nichts an, was er für einen Bart hat.
Also irgendwo denk ich halt, wieso soll jemand so etwas für mich tun, ich würd wenn ich kurze Haare hätte sie auch nicht absichtlich für einen Mann langwachsen lassen - die Entscheidung kann man glaube ich nur für sich selbst treffen, nicht dem Partner (oder potenziellen Partner) zu liebe.
Klar, bei anderen Dingen, wenn jemand zb zu mir sagt, dass man rot und grün nicht gescheit miteiander kombinieren kann, würd ichs eher als gut gemeinten Rat interpretieren. Oder dass irgend eine bestimmte Hose mir nicht steht oder was weiß ich. Vielleicht würd ich mir ne Zweitmeinung anhören oder es mal kritischer hinterfragen, wenns mir bisher einfach nicht aufgefallen ist.
<< und das gilt denk ich für beide Geschlechter bei Dingen, die nichts mit "Persönlichkeit" zu tun haben, sondern eher mit Unwissenheit/ Faulheit/ "nicht drüber nachgedacht bisher" oder so. Oder wenn ich selbst konkret frage, "welche Frisur könnte mir bloß stehen, ich weiß leider nicht weiter" - dann würd ich mich natürlich auch über Veränderungsvorschläge freuen.

Vielleicht würd ich bei einem sympathischen Schnauzbartträger mit dem ich in Kennenlernphase gerate, mall versuchen ihn zu fragen, wie lang er den Bart schon hat und so ganz vage andeuten, dass Männer ja nicht unbedingt Bärte brauchen und dann weiß er vielleicht durch die Blume gesagt, dass ich nicht begeistert bin.
Bisher hat es zwischen mir und Schnauzbart-Trägern aber noch nicht gefunkt, also war ich in der Situation noch nicht ^^
Ich halt mich eigentlich nicht für oberflächlich, aber das sind halt für mich ein bisschen lifestyle Fragen, ich bin tendentiell natürlich vom Typ her, alles was auf mich affektiert wirkt, find ich ein wenig "beängstigend", so zb auch extrem gegeelte Haare oder eben sehr auffällige Bärte, am besten Schnauzbärte, die dann noch so nach oben gegeelt werden ^^
Also naja, sowas macht ein Mann ja bewusst denk ich mir. ^^ Nur warum?
Ach keine Ahnung.
Eigentlich sollts hier ja um Frauen mit kurzen Haaren gehen, jetzt sind wir halt bei Männern mit Schnauzbart gelandet :lol: :lol: :lol:
fredstiller

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von fredstiller »

klecks hat geschrieben: 30 Mai 2019 12:14 Wenn dann ein "Ratschlag" kommt, sie solle es doch mal mit längeren Haaren versuchen, das würde femininer wirken (oder so ähnlich), da schwingt dann für mich mit, dass zumindest die schreibenden Männer ihre Wahrnehmung offenbar an ganz anderen Kriterien als ich ausrichten: Ich schaue, ob ein Mensch für mich stimmig rüber kommt. Die schreibenden Männern schauen, ob die von ihnen bevorzugten sexuellen Trigger vorhanden sind. - Und DIE unterschiedliche Wahrnehmungsherangehensweise könnte häufiger mal für Gereiztheit zwischen Männern und Frauen sorgen.
Ja.

Ich halte deine Darstellung allerdings für durchaus realistisch: Männer richten ihre Wahrnehmung nunmal relativ stark an "bevorzugten sexuellen Triggern" aus. Ich denke, das gilt auch ausserhalb des Forums.

Folglich "könnte" es sinnvoll sein, sich als Frau danach auszurichten (gilt aber als Mann grundsätzlich auch). Man muss das halt mit seinem Welt- und Selbstbild vereinbaren können.
Tania hat geschrieben: 30 Mai 2019 12:36 Das kleine Problem ist: Bemühungen, die eigene Attraktivität für "das andere Geschlecht" zu erhöhen, sind nur dann sinnvoll, wenn man es darauf abgesehen hat, irgendwen vom anderen Geschlecht zu bekommen. Plakativ ausgedrückt: wenn man halt mal ficken will, oder sich das Etikett "ich hab jetzt ne Beziehung" umhängen will.
Verstehe ich nicht?! :?

Man kann doch von den potentiellen Partnern den nehmen, der einem gefällt, bzw. den man passend findet? Wenn, sagen wir einmal, die Hälfte aller Frauen lange Haare bevorzugt, ein Viertel (wirklich und nicht nur verbal) indifferent ist, und ein weiteres Viertel kurze Haare attraktiver findet, dann ist es doch rein von der Statistik und Wahrscheinlichkeit zielführend, lange Haare zu haben - um mehr Männern äusserlich als "interessant" aufzufallen.

Man muss es dann halt praktisch mit sich selbst "vereinbaren" können.
Aber das sind ja nur Äusserlichkeiten.

Und das Spektrum aller Männer, die lange Haare bevorzugen, ist gross.
Da gibt es sicher die verschiedensten Typen, Interessen und Charaktere.
Tania hat geschrieben: 30 Mai 2019 12:36 Aber wenn es darum geht, jemanden zu finden, der einen liebt, wie man ist, dann ist es durchaus förderlich, so zu sein, wie man ist.
Und wenn das aktuelle "Ich" so ist, dass es diese Liebe eben nicht findet? Was dann? Einfach abwarten, und so sein, wie ich bin - nochmal 20 Jahre lang?

Im übrigen würde ich ja nicht (längerfristig) wegen Haaren oder Oberkörper geliebt werden - das ist sozusagen nur die attraktive Verpackung, in der das Produkt präsentiert wird, und wegen der es eher gekauft wird. Aber wer würde schon langfristig was essen, was ihm nicht schmeckt, nur weil es attraktiv aussieht.
Melli

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Melli »

Wahrscheinlich bin ich da mal wieder völlig verzogen, aber aus mir ist selbst auf Nachfrage nicht viel an Kritik an Äußerlichkeiten herauszuholen. Kein Kommentar zu Frisur, zur Barttracht, und bei Typberatung hätte ich das Ende meiner Kompetenzen mehr als nur erreicht.
Kief

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Kief »

Melli hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:29 aber aus mir ist selbst auf Nachfrage nicht viel an Kritik an Äußerlichkeiten herauszuholen.
Selbst wenn jemand den Wunsch aeussert, haeltst Du Dich zurueck?
Und verwehrst die Bitte?
Oder ist das ne Blockade?


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klecks
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von klecks »

fredstiller hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:14
Ich halte deine Darstellung allerdings für durchaus realistisch: Männer richten ihre Wahrnehmung nunmal relativ stark an "bevorzugten sexuellen Triggern" aus. Ich denke, das gilt auch ausserhalb des Forums.

Folglich "könnte" es sinnvoll sein, sich als Frau danach auszurichten (gilt aber als Mann grundsätzlich auch). Man muss das halt mit seinem Welt- und Selbstbild vereinbaren können.
Na ja ... :holy:

Frauen richten ihr (sexuelles) Interesse nunmal relativ stark daran aus, ob der Mann sie als Persönlichkeit wahrnimmt, ob er sich für ihren (Dick)Kopf unter der Frisur interessiert, dafür, wobei ihr die Tränen kommen und worüber sie lachen kann. Welche Sachen sie selbst gern trägt und welche Frisuren ihr an ihr gefallen.

Folglich "könnte" es sinnvoll sein, sich als Mann danach auszurichten. Man muss das halt mit seinem Welt- und Selbstbild vereinbaren können. :holy:
Kief

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Kief »

klecks hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:41 Frauen richten ihr (sexuelles) Interesse nunmal relativ stark daran aus, [ ... ]
Folglich "könnte" es sinnvoll sein, sich als Mann danach auszurichten. Man muss das halt mit seinem Welt- und Selbstbild vereinbaren können. :holy:
Irgendwie habe ich noch nie von einer Frau ein solches Handbuch zu ihrer "Programmierung" erhalten, um das mal auszuprobieren.

Und dann lauert dabei ja auch noch die opportunistische Weichei-Friendzone-Falle ...
von daher ist es sogar ziemlich leicht, genau das befolgen zu wollen, und dabei dann festzustellen, dass irgendwas doch nicht funktioniert ... weil die innere Definition gar nicht so trivial zu verstehen ist.


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AviferAureus

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von AviferAureus »

Gatem hat geschrieben: 30 Mai 2019 07:19 Ist auch nicht weiter verwunderlich. Jede Haarwurzel hat ein genetisch festgelegten Wert, wie lang das daraus wachsende Haar werden kann. Das ist also von Mensch zu Mensch und von Körperstelle zu Körperstelle verschieden. Deshalb wachsen (gewöhnlich) Haare an Armen und Beinen auch nicht so lang wie z.B. unter den Achseln und diese wiederum bleiben deutlich kürzer als das Haupthaar.[...]
Interessant, habe das immer als "ist so" hingenommen. Jetzt kenne ich den Grund.
Gatem hat geschrieben: 30 Mai 2019 07:19 [...] Zum Thema selbst: Es gibt solche und solche Typen. Eine Aufforderung zur Typ-Veränderung (ob jetzt direkt oder indirekt formuliert) würde ich aber auch eher als einen persönlichen Angriff wahrnehmen, denn als gut gemeinten Ratschlag. Schließlich hat im Normalfall jeder seine Typwahl ganz bewusst getroffen.
Habe einmal in meinem Leben mein Styling total verändert ... nicht zu meinem Nachteil. Aber die alten Nachlässigkeiten schleifen sich schnell wieder ein. Jetzt ist der Usprungszustand wieder Normalzustand und die Veränderung die Ausnahme. Ein bisschen mehr Mut, sich mal auf etwas Neues einzulassen, könnte manchem nicht schaden. Darum volle Zustimmung zu:
Nicht Sicher hat geschrieben: 30 Mai 2019 08:09 Es gibt ja auch ne Typberatung, also scheint es durchaus auch Bedarf zu bestehen nach der Meinung Anderer(Fremder).
Und die sollen dir auch nicht schönreden was du hast sondern was (ihrer Meinung nach) zu dir passen könnte.
Man kann auch Parallelen ziehen zum AB-Tum oder Singledasein. Mal aus der Komfortzone rauskommen und was anderes machen. [...]
Kief hat geschrieben: 30 Mai 2019 11:57 [...] ob ein gut gemeinter "Tipp" wirklich hilfreich ist, oder jemanden verletzt? "gut gemeint" ist oefters mal das Gegenteil von "gut"
Oben hat LSC ein paar Punkte schon genannt:
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Mai 2019 16:03 [...] Ich finde diese drei Punkte wichtig:
1. Feedback sollte ehrlich und vollständig sein. Niemanden ist geholfen, wenn wichtige Punkte verschwiegen oder heruntergespielt werden. Wenn jemand ein Bild reinstellt ohne Hinweis, was bestimmtes nicht zu sagen, gehe ich davon aus, dass ehrliches Feedback gewünscht ist.
2. Der Ton ist wichtig, zwischen jemanden nett sagen wie die Chancen gesteigert werden können und jemanden wegen einer Eigenschaft oder Verhaltensweise als Trottel dastehen lassen, ist ein großer Unterschied.
3. Wenn jemand einen Tipp oder Vorschlag warum auch immer ablehnt, ist das zu akzeptieren. Andere können nicht beurteilen, wie viel Zeit, Kraft, ggf. Geld, Bereitschaft zu Aufgabe von geliebten/gewohnten Dingen/Eigenschaften jemand hat. Auch jemand, der bewusst auf bestimmte Veränderungen verzichtet und dafür weniger Chancen in Kauf nimmt oder in seinem Leben höhere Prioritäten als sein AB-tum hat, ist ein vollwertiger AB.
Auch denke ich, dass wenn jemand im Foto-Thread sich die Mühe macht, ein Feedback zu geben, dann wird ein gewisses Wohlwollen dabei sein. Bei jemanden, der mir unsympathisch ist oder erscheint, würde ich mir nicht die Mühe machen.
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von klecks »

Kief hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:51
Und dann lauert dabei ja auch noch die opportunistische Weichei-Friendzone-Falle ...
von daher ist es sogar ziemlich leicht, genau das befolgen zu wollen, und dabei dann festzustellen, dass irgendwas doch nicht funktioniert ... weil die innere Definition gar nicht so trivial zu verstehen ist.

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Aber man könnte ja mal versuchen, nachdem man die sexuellen Trigger bei der Frau abgescannt hat, obligatorisch sich in einem zweiten Blick zu versuchen und sich die Frage stellen, wie die Frau auf einen wirkt, so "ganzheitlich", unabhängig davon, ob sie zur eigenen Bedürfnisbefriedigung taugt oder nicht. ... Ich kann auch nicht IN einen Menschen hineinschauen, wenn ich ihn sehe. Aber ich habe noch andere ""Scans" als den sexuellen Scan, den ich über eine Person drüber laufen lassen kann.
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Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von desigual »

AviferAureus hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:57 Habe einmal in meinem Leben mein Styling total verändert ... nicht zu meinem Nachteil. Aber die alten Nachlässigkeiten schleifen sich schnell wieder ein. Jetzt ist der Usprungszustand wieder Normalzustand und die Veränderung die Ausnahme. Ein bisschen mehr Mut, sich mal auf etwas Neues einzulassen, könnte manchem nicht schaden. Darum volle Zustimmung zu:
Nicht Sicher hat geschrieben: 30 Mai 2019 08:09 Es gibt ja auch ne Typberatung, also scheint es durchaus auch Bedarf zu bestehen nach der Meinung Anderer(Fremder).
Und die sollen dir auch nicht schönreden was du hast sondern was (ihrer Meinung nach) zu dir passen könnte.
Man kann auch Parallelen ziehen zum AB-Tum oder Singledasein. Mal aus der Komfortzone rauskommen und was anderes machen. [...]
Grundsätzlich voll Zustimmung! Allerdings ist das Ziel ja seinen eigenen Stil zu finden, der mit dem restlichen Körper harmoniert und die eigene Persönlichkeit unterstreicht. Da besteht bei vielen Usern, mir eingeschlossen, sicher noch Optimierungspotential. Besonders kenne ich auch das Problem von Nachlässigkeiten diesbegzüglich im Alltag.
Absurderweise war doch der Ausgangspunkt dieser ganzen Diskussion das Foto einer Userin, die mit ihrem coolen und mutigen Kurzhaarschnitt ganz offensichtlich ihren eigenen Stil gefunden hat. In dem Fall wirkt der Ratschlag "Lass dir die Haare lang wachsen und dann klappt's auch mit den Männern" wie undurchdachtes Geschwätz.
Zumal Männer vielleicht nicht wissen: Die wenigsten Haare eignen sich wirklich für lange Haare. Bei ganzen vielen Frauen hängen die Haare ab einer gewissenen Länge nämlich dünn herunter wie zu weich gekochte Spaghetti. Und durch das Gewicht liegen die Haare ganz platt am Kopf an, was auch nur den wenigsten Frauen steht. Oder die Haarstruktur ist so komisch, dass die Haare fliegen und unkontrolliert in alle Richtungen abstehen - das wird mit zunehmender Länge der Haare auch nicht besser!
Insofern: länger ist nicht unbedingt besser! (Übrigens hätte ich gern längere Haare, aber lange Haare lassen mich unscheinbar wie eine graue Maus wirken. Mit kinn- bis schulterlangen Haaren hingegen habe ich schon unzählige Komplimente zu meinen Haaren bekommen - auch von Männern!)
Klar gibt es Frauen - und an die denken die Männer mit den gut gemeinten Tipps sicherlich - die so festes und zugleich glattes Haar haben, bei denen lange Schnitte top aussehen, egal was sie machen. Eine Freundin von mir hat wunderbar langes Haar: Sie wäscht die Haare einfach vorm Schlafengehen, geht dann mit nassen Haaren ins Bett und kämmt sie am nächsten Tag einmal durch und die Haare sitzen toll. Damit meine Haare annähernd ähnlich gut sitzen, muss ich sie früh waschen und dann min. 20 Minuten stylen, zumindest ab einer gewissen Länge.
Nicht Sicher

Re: Männer und allergische Frauen

Beitrag von Nicht Sicher »

Vielleicht sollten wir mal die Definition für kurz finden.
Bei mir heißt "kurz" Jungenhaarschnitt. Hab im Bekanntenkreis viele vom Typ Ska Keller (Auf die Haare bezogen).
Schulterlang gilt für mich schon als lang.

Bei Hochsteckfrisuren werd ich schwach :schuechtern:


Und wenn ich nicht selbst für Tipps und Anregungen offen wäre würd ich mich auch hier nicht dazu äußern.