Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

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LonesomeCoder
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von LonesomeCoder »

Melli hat geschrieben: 30 Mai 2019 14:21
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Mai 2019 08:08Nein, auf Paare schauen hilft nicht weiter. Grund: Entscheidend ist das Aussehen beim Zusammenkommen und nur viel weniger fürs Zusammenbleiben.
Und was ist mit den Paaren, die schon als Jugendliche potthäßlich sind? :gruebel:
Gab es zu meiner Schulzeit nicht, die waren alle alleine. Ein häßlicher Junge immer, ein häßliches Mädchen konnte immerhin sexuelle Erfahrungen sammeln, wenn sie sich einfach und schnell für lockere Bettgeschichten bereitstellte. Aber bei den anderen "hat die Pubertät" ihren Job gemacht und sie waren als junge Erwachsene deutlich attraktiver und fanden dann mit 19 oder 21 etwa 5 bis 7 Jahre später als die, die als Teenys min. durchschnittlich attraktiv waren, ihre ersten Erfahrungen.
Hathor hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:02 Dein Beispiel klingt nicht unplausibel. Das ist etwas, was man bedenken sollte. Kann sein, dass das der Hintergrund ist.

Muss aber nicht. Es soll Menschen geben, die sich Ü30, Ü40, ja sogar - ich weiß, es ist kaum vorstellbar, aber wahr! :mrgreen: - Ü50 und in noch höherem Alter (neu) verpartnern. Das Paar in deinem Beispiel kann sich vor 20 Jahren gefunden haben, als beide noch unfassbar sexy und attraktiv waren. Oder sie haben sich vor drei, zwei, einem Jahr erst kennengelernt.

Paare finden sich doch nicht nur deshalb, weil beide so unglaublich heiß und sexy sind. (Ok, manche finden sich vielleicht deshalb. Aber es hält sie wahrscheinlich keine 20 oder 30 Jahre zusammen. :roll:) Du selbst schreibst doch immer, dass ältere Leute andere Maßstäbe bei der Partnersuche anlegen. Wieso gestehst du dem Paar in deinem Beispiel nicht zu, dass es bei ihnen so war?
Die meisten Paare finden sich spätestens in den frühen 30ern. Deshalb ging ich hier davon aus, viel später ist eine Ausnahme. Die Angst, niemand (besseres) mehr zu finden, ist neben Haus, Geld, Kindern und Bequemlichkeit (z.B. als Mann ein gekochtes Essen beim Heimkommen auf dem Tisch haben oder als Frau autofahren und im Eigenheim wohnen ohne sich um Reparaturen kümmern zu müssen) ein wichtiger Grund, warum viele schlechte Beziehungen, wo die Liebe schon lange raus ist, halten.
Siegfried hat geschrieben: 30 Mai 2019 18:24 Viele haben eben auch einen gesunden Realismus und wissen ungefähr wo ihre "Liga" ist entsprechend läßt sich auf der ebene auch ein Partner finden. Unattraktive finden dann eben einen anderen unattraktiven. Problem ist nur wenn die äußeren Ansprüche an einen Partner wesentlich über dem liegen was man selbst zu bieten hat. Sowas wie "die schöne und das Biest" oder umgekehrt lässt sich in freier Wildbahn kaum finden.
Ich gehe jede Woche 1-2 mal in die Therme. Wenn ich mir da so die 18-30 jährigen hübschen Frauen in ihrer Bikinifigur ansehe habe ich da noch keine gesehen die da mit einem 50kg übergewichtigem Freund aufgetaucht wäre.... trotz aller Beteuerung das ja keine oberflächlich ist. Die Freunde dieser Frauen sehen alle relativ ähnlich aus und erfüllen die gängigen Kriterien wie schlank, sportlich, gut aussehend, größer wie die Frau, volles Haar etc. Da sehe ich schon häufiger mal etwas fülligere Frauen die dann trotzdem einen schlanken Freund haben wobei da ja immer sein kann das die Frau erst durch eine Schwangerschaft 10-20kg zugenommen hat.
Auch unattraktive Frauen in meinem Alter habe ich noch nie mit unattraktiven Männern gesehen. U 60 ist in DE fast überall Männerüberschuss, den letzten beißen die Hunde.
PS: Die Thermen, die ich kenne sind FKK und damit ohne Bademode und Leute U 45 sind hier fast nie zu sehen.
Peter hat geschrieben: 31 Mai 2019 07:52 Wenn ich von mir ausgehe, dann ist mir irgend eine optisch super attraktive Frau, die ich irgendwo sehe, weitestgehend egal. Klar, schaut man sich gerne mal an. Aber Interesse ist da erst mal keines geweckt.

Eine Frau wird für mich erst interessant, wenn ich mit ihr im Gespräch bin. Und dann entfalten sich dabei natürlich auch Eindrücke jenseits der reinen Optik. Von daher kann ich sagen, Optik allein reicht nicht. Was letztlich wirklich den Funken über springen lässt, ist der Charakter.

Äußerlich sehr attraktive Menschen haben natürlich die Möglichkeit, ebenfalls äußerlich sehr attraktive Menschen zu wählen, deren Charaktereigenschaften ihnen gefallen. Auch dann sind die inneren Werte letztlich das entscheidende. Tolle Optik + anziehender Charakter wird dann genommen. Tolle Optik allein wohl eher nicht.

Welche Charaktereigenschaften nun anziehend sind, liegt an persönlichen Neigungen.

Was aber auch für die Optik gilt. Ben Dahlhaus und Brian Molko werden höchst wahrscheinlich bei jeweils völlig unterschiedlichen Frauen gut ankommen. Wenn die beiden zusammen unterwegs wären, würden sie sich gegenseitig keine Konkurrenz machen.

In der Regel ist die Persönlichkeit bei der Partnerwahl und beim Verlieben der ausschlaggebende Faktor. Allerdings wird schon geschaut, einen für sich möglichst optisch attraktiven Menschen mit entsprechenden Charaktereigenschaften zu finden.

Wobei die Menschen eher bei der Optik kompromissbereit sind. Weniger bei den Eigenschaften (wobei das auch vorkommt).

Was wohl auch auf der Hand liegt. Schließlich entsprechen deutlich weniger Menschen optischen Idealen als es Menschen gibt, die mehr oder weniger stark davon abweichen. Daher würde ein Festhalten an optischen Idealvorstellungen für die meisten Menschen bedeuten, keinen Partner zu haben.
Die Bevorzugung von Eigenschaften gegenüber Optik ergibt sich natürlich daraus, dass die Charaktereigenschaften über das Gelingen der Beziehung entscheiden. Und die Mehrheit sehnt sich nach einem Menschen, der ihn liebt und den er lieben kann.

Von daher ist es kein Wunder, dass von der Natur optisch wenig Begünstigte in der Regel ähnlich häufig in Partnerschaften sind, wie den gängigen Schönheitsidealen vollkommen entsprechende Menschen.

Randgedanke: Wer in der Lage ist, sich als sexuell agierenden Menschen zu präsentieren und sein diesbezügliches Interesse zu zeigen, ist im Vorteil gegenüber Menschen, die eben diese Dinge möglichst verbergen. Wenn man sich fragt, warum dieser Mann eine niedliche Freundin hat und man selbst nicht, obwohl man eigentlich besser aussieht als dieser Mann, kann das womöglich genau daran liegen.
Wer sexuelles Interesse auf angenehme Weise spürbar macht, schafft bei den jeweiligen Frauen Gelegenheit. Und wir wissen ja: Gelegenheit macht Diebe.
Tolle Optik und toller Charakter: kann alles haben (Freundschaft, lockere Bettgeschichte, lange Beziehung)
Tolle Optik, aber schlechter Charakter: kann lockere Bettgeschichten und kürzere Beziehungen haben (was manchen Männern aber reicht)
Schlechte Optik, aber toller Charakter: nur Freundschaft
Schlechte Optik, schlechter Charakter: gar nichts

Kann schon sein, dass deine Aussage "Optik alleine reicht nicht" teilweise (weils auch Leute gibt, die sich für einen schönen Körper alles gefallen lassen) stimmt, aber: ohne Optik geht gar nichts, sie ist der Türöffner. Weil was nützt der Charakter, wenn man wegen der Optik erst gar keine Chance auf ein Kennenlernen bekommt (als Mann: Ablehnung vor Gespräch/Chat, als Frau: wird nie angesprochen/angeschrieben) oder trotz Wissen über den Charakter bei einem automatischen Kennenlernen wegen der Optik das Gegenüber Kontaktformen mit Sex ausschließt (ich rede hier von sehr unattraktiv, die untersten 5 - 10 % eines Geschlechts)?

Sich als sexuelles Wesen zeigen wird aber extrem unterschiedlich wahrgenommen. Bei hübschen Leuten positiv, bei hässlichen negativ, weil dort bei den anderen die Angst besteht, vllt. mal von der Person als sexuell interessant wahrgenommen zu werden.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Hathor »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mai 2019 10:30
Hathor hat geschrieben: 30 Mai 2019 16:02 Dein Beispiel klingt nicht unplausibel. Das ist etwas, was man bedenken sollte. Kann sein, dass das der Hintergrund ist.

Muss aber nicht. Es soll Menschen geben, die sich Ü30, Ü40, ja sogar - ich weiß, es ist kaum vorstellbar, aber wahr! :mrgreen: - Ü50 und in noch höherem Alter (neu) verpartnern. Das Paar in deinem Beispiel kann sich vor 20 Jahren gefunden haben, als beide noch unfassbar sexy und attraktiv waren. Oder sie haben sich vor drei, zwei, einem Jahr erst kennengelernt.

Paare finden sich doch nicht nur deshalb, weil beide so unglaublich heiß und sexy sind. (Ok, manche finden sich vielleicht deshalb. Aber es hält sie wahrscheinlich keine 20 oder 30 Jahre zusammen. :roll:) Du selbst schreibst doch immer, dass ältere Leute andere Maßstäbe bei der Partnersuche anlegen. Wieso gestehst du dem Paar in deinem Beispiel nicht zu, dass es bei ihnen so war?
Die meisten Paare finden sich spätestens in den frühen 30ern. Deshalb ging ich hier davon aus, viel später ist eine Ausnahme. Die Angst, niemand (besseres) mehr zu finden, ist neben Haus, Geld, Kindern und Bequemlichkeit (z.B. als Mann ein gekochtes Essen beim Heimkommen auf dem Tisch haben oder als Frau autofahren und im Eigenheim wohnen ohne sich um Reparaturen kümmern zu müssen) ein wichtiger Grund, warum viele schlechte Beziehungen, wo die Liebe schon lange raus ist, halten.
Im Gegensatz zu dir glaube ich, es ist keineswegs die Regel, dass Paare in unglücklichen Beziehungen zusammenbleiben. (Mal abgesehen davon, dass Außenstehende wohl kaum beurteilen können, ob und in welchem Ausmaß eine Beziehung von dem Paar selbst tatsächlich als unbefriedigend erlebt wird bzw. warum zwei Leute an einer (scheinbar) unbefriedigenden Beziehung festhalten.)

Die Scheidungsquote ist in den letzten Jahren deutlich gesunken, lag aber 2017 immerhin noch bei fast 40 %. Ehescheidungen und Trennungen unverheirateter Paare kommen in jedem Alter vor. Die wenigsten Neu-Singles bleiben daraufhin bis an ihr Lebensende alleine. D. h. es finden auch in jedem Alter neue Paare zusammen.
Ü30 überhaupt erstmals in eine Beziehung zu kommen, ist sicher eine Ausnahme. Aber dass sich Geschiedene/Getrennte/Verwitwete auch in deutlich höherem Alter neu verpartnern, ist meines Erachtens (und auch nach dem, was ich in meinem Umfeld erlebe) jedoch ganz und gar keine Ausnahme.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Siegfried »

Peter hat geschrieben: 31 Mai 2019 07:52
Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 06:05 Liegt vielleicht daran das es bei weitem einfach nicht genug junge "Modelfrauen" gibt um die ganzen Männer zu bedienen die an den Frauen Interesse haben. :hallo: Warum sollten sich diese Frauen freiwillig einen hässlichen Typen antun wenn die schon genug Auswahl bei den hübschen Männern hat. Als Mann macht man es doch genauso. :hammer: Wenn man merkt das es für die obere Liga nicht reicht und da nicht landen kann muss man sich eben weiter unten umsehen bis man seine Liga in etwa gefunden hat.
Ich will darauf und dem Thema als solches mal etwas eingehen.

Das Zusammenspiel von Äußerem und Charakter ist ein Thema, zu dem man wahnsinnig viel Text schreiben könnte.

Will mich nur auf ein paar Gedankensplitter beschränken.

Wenn ich von mir ausgehe, dann ist mir irgend eine optisch super attraktive Frau, die ich irgendwo sehe, weitestgehend egal. Klar, schaut man sich gerne mal an. Aber Interesse ist da erst mal keines geweckt.

Eine Frau wird für mich erst interessant, wenn ich mit ihr im Gespräch bin. Und dann entfalten sich dabei natürlich auch Eindrücke jenseits der reinen Optik. Von daher kann ich sagen, Optik allein reicht nicht. Was letztlich wirklich den Funken über springen lässt, ist der Charakter.

Äußerlich sehr attraktive Menschen haben natürlich die Möglichkeit, ebenfalls äußerlich sehr attraktive Menschen zu wählen, deren Charaktereigenschaften ihnen gefallen. Auch dann sind die inneren Werte letztlich das entscheidende. Tolle Optik + anziehender Charakter wird dann genommen. Tolle Optik allein wohl eher nicht.

Welche Charaktereigenschaften nun anziehend sind, liegt an persönlichen Neigungen.

Was aber auch für die Optik gilt. Ben Dahlhaus und Brian Molko werden höchst wahrscheinlich bei jeweils völlig unterschiedlichen Frauen gut ankommen. Wenn die beiden zusammen unterwegs wären, würden sie sich gegenseitig keine Konkurrenz machen.

In der Regel ist die Persönlichkeit bei der Partnerwahl und beim Verlieben der ausschlaggebende Faktor. Allerdings wird schon geschaut, einen für sich möglichst optisch attraktiven Menschen mit entsprechenden Charaktereigenschaften zu finden.

Wobei die Menschen eher bei der Optik kompromissbereit sind. Weniger bei den Eigenschaften (wobei das auch vorkommt).

Was wohl auch auf der Hand liegt. Schließlich entsprechen deutlich weniger Menschen optischen Idealen als es Menschen gibt, die mehr oder weniger stark davon abweichen. Daher würde ein Festhalten an optischen Idealvorstellungen für die meisten Menschen bedeuten, keinen Partner zu haben.
Die Bevorzugung von Eigenschaften gegenüber Optik ergibt sich natürlich daraus, dass die Charaktereigenschaften über das Gelingen der Beziehung entscheiden. Und die Mehrheit sehnt sich nach einem Menschen, der ihn liebt und den er lieben kann.

Von daher ist es kein Wunder, dass von der Natur optisch wenig Begünstigte in der Regel ähnlich häufig in Partnerschaften sind, wie den gängigen Schönheitsidealen vollkommen entsprechende Menschen.

Randgedanke: Wer in der Lage ist, sich als sexuell agierenden Menschen zu präsentieren und sein diesbezügliches Interesse zu zeigen, ist im Vorteil gegenüber Menschen, die eben diese Dinge möglichst verbergen. Wenn man sich fragt, warum dieser Mann eine niedliche Freundin hat und man selbst nicht, obwohl man eigentlich besser aussieht als dieser Mann, kann das womöglich genau daran liegen.
Wer sexuelles Interesse auf angenehme Weise spürbar macht, schafft bei den jeweiligen Frauen Gelegenheit. Und wir wissen ja: Gelegenheit macht Diebe.
In meinen Augen beschreibst du nur in ausschweifender Form die alte Weisheit das die Optik entscheidet wer zusammen kommt und der Charakter wer zusammen bleibt.
Optik alleine reicht nicht wobei ich mir da bei vielen Männern nicht so sicher bin (Modelfrau als Statussymbol). Die nächste Frage ist in wie weit die Optik Einfluss auf die charakterliche Bewertung hat. Den hübschen,attraktiven mit dem netten Lächeln attestiert man doch wesentlich schneller auch einen positiven Charakter als dem völlig unattraktiven. Wie würde sich der durchschnittsdeutsche einen Kinderschänder vorstellen ? Ich bezweifle das da den meisten als erster Gedanke eine Person wie Ben Dahlhaus in den Sinn kommt.

Die Optik ist aber auch die Eintrittskarte um überhaupt an dem Spiel teilnehmen zu können. Tolle Optik reicht alleine nicht um dauerhaft zusammen zu bleiben, aber es hilft ungemein überhaupt jemand zu haben der einen kennenlernen möchte um dann überhaupt mal seinen Charakter zeigen zu können.

Außerdem frag ich mich immer wo bei den ganzen unattraktiven Waldschrats eigentlich immer dieser tolle Charakter herkommen soll den die angeblich haben um die optischen Defizite locker überspielen zu können. Klingt für mich völlig unlogisch. Woher soll jemand toll flirten können wenn der Aufgrund der Optik so gut wie nie die Chance bekommt das zu praktizieren und zu üben. :gruebel:
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Reinhard »

Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 14:50 Außerdem frag ich mich immer wo bei den ganzen unattraktiven Waldschrats eigentlich immer dieser tolle Charakter herkommen soll den die angeblich haben um die optischen Defizite locker überspielen zu können. Klingt für mich völlig unlogisch. Woher soll jemand toll flirten können wenn der Aufgrund der Optik so gut wie nie die Chance bekommt das zu praktizieren und zu üben. :gruebel:
Flirtenkönnen ist kein Teil von "toller Charakter". :dont:
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von LonesomeCoder »

Hathor hat geschrieben: 31 Mai 2019 12:11 Im Gegensatz zu dir glaube ich, es ist keineswegs die Regel, dass Paare in unglücklichen Beziehungen zusammenbleiben. (Mal abgesehen davon, dass Außenstehende wohl kaum beurteilen können, ob und in welchem Ausmaß eine Beziehung von dem Paar selbst tatsächlich als unbefriedigend erlebt wird bzw. warum zwei Leute an einer (scheinbar) unbefriedigenden Beziehung festhalten.)

Die Scheidungsquote ist in den letzten Jahren deutlich gesunken, lag aber 2017 immerhin noch bei fast 40 %. Ehescheidungen und Trennungen unverheirateter Paare kommen in jedem Alter vor. Die wenigsten Neu-Singles bleiben daraufhin bis an ihr Lebensende alleine. D. h. es finden auch in jedem Alter neue Paare zusammen.
Ü30 überhaupt erstmals in eine Beziehung zu kommen, ist sicher eine Ausnahme. Aber dass sich Geschiedene/Getrennte/Verwitwete auch in deutlich höherem Alter neu verpartnern, ist meines Erachtens (und auch nach dem, was ich in meinem Umfeld erlebe) jedoch ganz und gar keine Ausnahme.
In Blick auf das, was in meinem Umfeld, vor allem von den im Schnitt deutlich älteren Arbeitskollegen über Partner und Beziehung ohne Beisein des Partners gesagt wird, höre ich da kaum mehr was positives über die Menschen an sich, höchsten über das, was sie an Aufgaben erledigen. Liebe, Leidenschaft und Begeisterung über die Personen kommt da aber nicht.

Aber wo suchen den die älteren Leute? Mir fallen hier nur drei Dinge ein: Zeitungsanzeigen, ältere Männer, die alleine und traurig in der Disco den jungen Mädchen nachschauen und Frauen, auf die alles oder alles bis auf eines aus alleinerziehend, 45+, ungebildet, stark übergewichtig und arbeitslos zutrifft und die auf "Spotted"-Seiten bei Facebook verzweifelt suchen.
Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 14:50 Die nächste Frage ist in wie weit die Optik Einfluss auf die charakterliche Bewertung hat. Den hübschen,attraktiven mit dem netten Lächeln attestiert man doch wesentlich schneller auch einen positiven Charakter als dem völlig unattraktiven. Wie würde sich der durchschnittsdeutsche einen Kinderschänder vorstellen ? Ich bezweifle das da den meisten als erster Gedanke eine Person wie Ben Dahlhaus in den Sinn kommt.

Die Optik ist aber auch die Eintrittskarte um überhaupt an dem Spiel teilnehmen zu können. Tolle Optik reicht alleine nicht um dauerhaft zusammen zu bleiben, aber es hilft ungemein überhaupt jemand zu haben der einen kennenlernen möchte um dann überhaupt mal seinen Charakter zeigen zu können.

Außerdem frag ich mich immer wo bei den ganzen unattraktiven Waldschrats eigentlich immer dieser tolle Charakter herkommen soll den die angeblich haben um die optischen Defizite locker überspielen zu können. Klingt für mich völlig unlogisch. Woher soll jemand toll flirten können wenn der Aufgrund der Optik so gut wie nie die Chance bekommt das zu praktizieren und zu üben. :gruebel:
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 14:55 Flirtenkönnen ist kein Teil von "toller Charakter". :dont:
Im gewisse sinne schon.
Wer gut flirten kann ist nicht langweilig.
Mit frauen die häufig mit mir geflirtet haben waren gesprächsthemen leicht zu finden.
Es bringt eine gewisse leichtigkeit mit sich.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:15In Blick auf das, was in meinem Umfeld, vor allem von den im Schnitt deutlich älteren Arbeitskollegen über Partner und Beziehung ohne Beisein des Partners gesagt wird, höre ich da kaum mehr was positives über die Menschen an sich
Es tut mir leid, das so sagen zu müssen :( Aber was gibt es positives über Dein Umfeld zu berichten?
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Siegfried »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:17
Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 14:55 Flirtenkönnen ist kein Teil von "toller Charakter". :dont:
Im gewisse sinne schon.
Wer gut flirten kann ist nicht langweilig.
Mit frauen die häufig mit mir geflirtet haben waren gesprächsthemen leicht zu finden.
Es bringt eine gewisse leichtigkeit mit sich.
Ich würde auch gern mal wissen wieso "flirten können" als Teil der Extraversion(Big Five) nicht zum Charakter gehören soll :gruebel:
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Reinhard »

Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 16:42
Nonkonformist hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:17
Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 14:55 Flirtenkönnen ist kein Teil von "toller Charakter". :dont:
Im gewisse sinne schon.
Wer gut flirten kann ist nicht langweilig.
Mit frauen die häufig mit mir geflirtet haben waren gesprächsthemen leicht zu finden.
Es bringt eine gewisse leichtigkeit mit sich.
Ich würde auch gern mal wissen wieso "flirten können" als Teil der Extraversion(Big Five) nicht zum Charakter gehören soll :gruebel:
Gehören dann Sprech- und Redetechniken eigentlich auch zum Charakter, deiner Meinung nach? :gruebel:


Gefragt war aber vor allem nach "toller Charakter"! Ist jemand, der flirten kann wirklich jemand, mit dem man, ähh, vier Wochen auf der einsamen Insel verbringen will (ich nehme das mal als Maßstab für "toll", wenn dir der nicht gefällt, lass dir einen anderen einfallen)? Flirtet man sich dann vier Wochen lang an?
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 16:55 Ist jemand, der flirten kann wirklich jemand, mit dem man, ähh, vier Wochen auf der einsamen Insel verbringen will]? Flirtet man sich dann vier Wochen lang an?
Kommt drauf an, wie lange der Angeflirtete braucht, um entweder zuzustimmen oder wegzurennen ;)
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von desigual »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:15
Aber wo suchen den die älteren Leute? Mir fallen hier nur drei Dinge ein: Zeitungsanzeigen, ältere Männer, die alleine und traurig in der Disco den jungen Mädchen nachschauen und Frauen, auf die alles oder alles bis auf eines aus alleinerziehend, 45+, ungebildet, stark übergewichtig und arbeitslos zutrifft und die auf "Spotted"-Seiten bei Facebook verzweifelt suchen.
Was spricht gegen Zeitungsanzeigen? Warum sollen Ältere nicht online suchen? Und nur weil jemand älter ist, muss die Suche weder verzweifelt noch nur auf Jüngere ausgerichtet sein.
Meine eigene Mutter (nach langjähriger Ehe verwitwet und entsprechend alles andere als im Flirten geübt) hat mit ü50 einen neuen Partner über eine Zeitungsanzeige und dann nochmal ü60 einen bei parship kennengelernt.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 16:55 Gehören dann Sprech- und Redetechniken eigentlich auch zum Charakter, deiner Meinung nach? :gruebel:
Ich sehe flirten eher als zweiter natur als als angewandter manipulationstechnik, auch wann sie so verwendet werden kann.
Dabei findet flirten nicht nur auf verbale ebene statt.

Es ist eine art jemanden zu verführen.
Baltzverhalten.
Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 16:55 Gefragt war aber vor allem nach "toller Charakter"! Ist jemand, der flirten kann wirklich jemand, mit dem man, ähh, vier Wochen auf der einsamen Insel verbringen will (ich nehme das mal als Maßstab für "toll", wenn dir der nicht gefällt, lass dir einen anderen einfallen)? Flirtet man sich dann vier Wochen lang an?
Lieber mit eine frau die gut flirten kann als mit irgendwelchen langweiler.
Ich habe mich auch noch nie verliebt in eine frau die nicht mit mir geflirtet hat.
Für mich gehört es zu den essenziellen fähigkeiten um mich für sich zu gewinnen.

Mit eine frau die nicht flirten kann würde ich keine romantische zeit verbringen wollen.
Ob jetzt auf einen einsamen insel oder in einen millionenstadt.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 28 Mai 2019 22:56Wunderbar. Du beschreibst Hindernisse und zugleich, was zu ändern ist, um sie zu überwinden. Du weißt alles, was notwendig iost, Jetzt müsstest du es nur noch tun
Gib mir die Motivation oder schreib, ich muss mich eben zwingen. Oder sag mir, warum ich es nicht tue, obwohl ich es weiß.

Im Leben geht es nicht in erster Linie um Spaß. Sondern um harte Arbeit. Nach der Arbeit ist vor der Arbeit. Nach der Hürde ist vor der (höheren) Hürde....
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Seb-X »

desigual hat geschrieben: 31 Mai 2019 17:14 [quote=LonesomeCoder post_id=1108129 time=1559315749 user_id=10266 muss die Suche weder verzweifelt noch nur auf Jüngere ausgerichtet sein.
Ich würde mich jetzt noch nicht zu den Älteren zählen, aber gleichaltrige Frauen interessieren mich kaum. Wahrscheinlich kommen sie mir als bereits zu erwachsen für mich rüber, denn an Erfahrung und damit verbundener Selbstsicherheit kann ich kein bisschen mithalten.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Girassol »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:15 In Blick auf das, was in meinem Umfeld, vor allem von den im Schnitt deutlich älteren Arbeitskollegen über Partner und Beziehung ohne Beisein des Partners gesagt wird, höre ich da kaum mehr was positives über die Menschen an sich, höchsten über das, was sie an Aufgaben erledigen. Liebe, Leidenschaft und Begeisterung über die Personen kommt da aber nicht.
Ich weiß ja nicht, wie dicke du mit deinen Arbeitskollegen bist, aber im Normalfall erzählt man denen ja nicht die privatesten, intimsten Dinge. Ich würde meinen Kollegen auch nicht erzählen, was für Nettigkeiten mein Liebster mir morgens beim Aufwachen ins Ohr gesäuselt hat oder dass wir beide irgendwann mal händchenhaltend vorm Altersheim sitzen wollen oder sowas. Das geht die einfach nichts an. Beim Small Talk in der Küche bleibt man eher bei allgemeinem Blabla im Sinne von "Er hat mal wieder den Müll nicht runtergebracht / seine Dreckwäsche aufm Boden liegen lassen / den ganzen Tag irgendwelche schwachsinnigen PC-Spiele gespielt". Dazu kann fast jeder was beitragen und man muss nicht gleich einen Seelenstriptease vor den Kollegen hinlegen.

Privatere Themen würde ich nicht im Büro bequatschen, sondern mit guten Freunden und ich denke, dass das viele so halten.
Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today, today is a gift. That's why we call it present.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von knopper »

Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 06:05
Liegt vielleicht daran das es bei weitem einfach nicht genug junge "Modelfrauen" gibt um die ganzen Männer zu bedienen die an den Frauen Interesse haben. :hallo: Warum sollten sich diese Frauen freiwillig einen hässlichen Typen antun wenn die schon genug Auswahl bei den hübschen Männern hat. Als Mann macht man es doch genauso. :hammer: Wenn man merkt das es für die obere Liga nicht reicht und da nicht landen kann muss man sich eben weiter unten umsehen bis man seine Liga in etwa gefunden hat.
ja eben aber genug junge "Modelmänner" die halt in der Überzahl sind (= Männerüberschuss). Diese Frauen sind also immer im Vorteil und müssen gar nicht ihre Ansprüche senken...warum auch.

Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 06:05 Wenn man merkt das es für die obere Liga nicht reicht und da nicht landen kann muss man sich eben weiter unten umsehen bis man seine Liga in etwa gefunden hat.
ja oder sich soweit anpassen / weiter bemühen dass es eben irgendwann doch reicht :D

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mai 2019 10:30
Auch unattraktive Frauen in meinem Alter habe ich noch nie mit unattraktiven Männern gesehen. U 60 ist in DE fast überall Männerüberschuss, den letzten beißen die Hunde.
ja! eben genau diesen Eindruck habe ich auch irgendwie ständig. Also dass ich hätte mich mal eher bemühen müssen, dass man sich irgendwie übrig geblieben fühlt usw... Gäbe es theoretisch einen Frauenüberschuss...dann wäre das Ganze sicherlich doch etwas gedreht nämlich dass es tatsächlich Frauen gibt die am Ende übrig bleiben, auch attraktive, weil irgendwie alle schon fest vergeben sind.
Ist aber nun mal leider so rum, und das ist Fakt! :D
Girassol hat geschrieben: 31 Mai 2019 18:52 Ich weiß ja nicht, wie dicke du mit deinen Arbeitskollegen bist, aber im Normalfall erzählt man denen ja nicht die privatesten, intimsten Dinge. Ich würde meinen Kollegen auch nicht erzählen, was für Nettigkeiten mein Liebster mir morgens beim Aufwachen ins Ohr gesäuselt hat oder dass wir beide irgendwann mal händchenhaltend vorm Altersheim sitzen wollen oder sowas. Das geht die einfach nichts an. Beim Small Talk in der Küche bleibt man eher bei allgemeinem Blabla im Sinne von "Er hat mal wieder den Müll nicht runtergebracht / seine Dreckwäsche aufm Boden liegen lassen / den ganzen Tag irgendwelche schwachsinnigen PC-Spiele gespielt". Dazu kann fast jeder was beitragen und man muss nicht gleich einen Seelenstriptease vor den Kollegen hinlegen.
jo, so doer so ähnlich sind bei uns im Büro die Gespräche auch. Also wenn es um Thema Partnerschaft / Ehe geht usw... Ich fühle mich dabei mittlerweile wie ein komplett Außenstehender und vermute auch dass es die anderen wissen / ahnen, sich aber dezuent zurückhalten mit Fragen, wie ich zu manchen Dingen stehe...da ich eben keine Beziehung habe.

Aber wie du schon sagst intimeres / privateres ist nie Thema.
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Siegfried »

Reinhard hat geschrieben: 31 Mai 2019 16:55
Siegfried hat geschrieben: 31 Mai 2019 16:42
Nonkonformist hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:17
Im gewisse sinne schon.
Wer gut flirten kann ist nicht langweilig.
Mit frauen die häufig mit mir geflirtet haben waren gesprächsthemen leicht zu finden.
Es bringt eine gewisse leichtigkeit mit sich.
Ich würde auch gern mal wissen wieso "flirten können" als Teil der Extraversion(Big Five) nicht zum Charakter gehören soll :gruebel:
Gehören dann Sprech- und Redetechniken eigentlich auch zum Charakter, deiner Meinung nach? :gruebel:


Gefragt war aber vor allem nach "toller Charakter"! Ist jemand, der flirten kann wirklich jemand, mit dem man, ähh, vier Wochen auf der einsamen Insel verbringen will (ich nehme das mal als Maßstab für "toll", wenn dir der nicht gefällt, lass dir einen anderen einfallen)? Flirtet man sich dann vier Wochen lang an?
Dann wäre ja generell alle formen von Kommunikationsfähigkeiten nur Sprech- und Redetechniken. Die sollen nicht Teil des Charakters sein ? :gruebel:
Wer möchte schon vier Wochen mit jemand auf einer einsamen Insel verbringen der in der ganzen Zeit keine zwei Sätze sagt und hinterher behauptet der schweigsame hätte einen tollen Charakter. :hammer:
Melli

Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Melli »

Siegfried hat geschrieben: 01 Jun 2019 06:10Wer möchte schon vier Wochen mit jemand auf einer einsamen Insel verbringen der in der ganzen Zeit keine zwei Sätze sagt und hinterher behauptet der schweigsame hätte einen tollen Charakter. :hammer:
Und der Schweigsame beklagt sich, daß der andere ihn ständig vollgelabert hat :lach:
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Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von LonesomeCoder »

Melli hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:59
LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mai 2019 15:15In Blick auf das, was in meinem Umfeld, vor allem von den im Schnitt deutlich älteren Arbeitskollegen über Partner und Beziehung ohne Beisein des Partners gesagt wird, höre ich da kaum mehr was positives über die Menschen an sich
Es tut mir leid, das so sagen zu müssen :( Aber was gibt es positives über Dein Umfeld zu berichten?
Von meinem lokalen Umfeld fast nichts, die ganzen gebildeten Leute gingen nach der Schule in Städte weit weg. Über alle Leute, zu denen ich persönlich Kontakt habe: gebildet und nicht kriminell.
desigual hat geschrieben: 31 Mai 2019 17:14 Was spricht gegen Zeitungsanzeigen? Warum sollen Ältere nicht online suchen? Und nur weil jemand älter ist, muss die Suche weder verzweifelt noch nur auf Jüngere ausgerichtet sein.
Meine eigene Mutter (nach langjähriger Ehe verwitwet und entsprechend alles andere als im Flirten geübt) hat mit ü50 einen neuen Partner über eine Zeitungsanzeige und dann nochmal ü60 einen bei parship kennengelernt.
Auf 3 x 20 Zeichen kann sich doch niemand gut präsentieren.
Ja, aber die Partnersuche im Alter ist wegen dem extrem kleinen Singleanteil viel schwerer. Per Zufall jemanden bei einer Kaltansprache oder z.B. in einem Verein zu finden, ist nahezu ausgeschlossen. Also muss man Online suchen. Und was das für ein Minenfeld für beide Geschlechter ist (Mann: bekommt oft gar keine Antwort, Frau: wird von schlechten Anfragen überschüttet, beide Geschlechter schummeln gern, Männer bei der Körpergröße und beruflichen Status, Frauen beim Alter, beide beim Gewicht), ist in genug anderen Threads nachzulesen.
Girassol hat geschrieben: 31 Mai 2019 18:52 Ich weiß ja nicht, wie dicke du mit deinen Arbeitskollegen bist, aber im Normalfall erzählt man denen ja nicht die privatesten, intimsten Dinge. Ich würde meinen Kollegen auch nicht erzählen, was für Nettigkeiten mein Liebster mir morgens beim Aufwachen ins Ohr gesäuselt hat oder dass wir beide irgendwann mal händchenhaltend vorm Altersheim sitzen wollen oder sowas. Das geht die einfach nichts an. Beim Small Talk in der Küche bleibt man eher bei allgemeinem Blabla im Sinne von "Er hat mal wieder den Müll nicht runtergebracht / seine Dreckwäsche aufm Boden liegen lassen / den ganzen Tag irgendwelche schwachsinnigen PC-Spiele gespielt". Dazu kann fast jeder was beitragen und man muss nicht gleich einen Seelenstriptease vor den Kollegen hinlegen.
Ich würde es komisch finden, wenn jemand nur die Schattenseiten seiner Beziehung nach außen trägt, die positiven Dinge aber verschweigt. Viel wahrscheinlicher wäre es andersrum oder ausgewogen.
Melli hat geschrieben: 01 Jun 2019 06:41
Siegfried hat geschrieben: 01 Jun 2019 06:10Wer möchte schon vier Wochen mit jemand auf einer einsamen Insel verbringen der in der ganzen Zeit keine zwei Sätze sagt und hinterher behauptet der schweigsame hätte einen tollen Charakter. :hammer:
Und der Schweigsame beklagt sich, daß der andere ihn ständig vollgelabert hat :lach:
Ich als extremer Intro mag es sehr gern, wenn das Gegenüber so viel von sich aus redet, dass selbst dafür nichts tun brauche. Am anstrengendsten sind für mich andere Intros, die mir für eine neue Frage nur ein "ja/nein/mhh" Zeit geben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Nonkonformist

Re: Äußere Attraktivität = Wertvoll? : (

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 01 Jun 2019 08:00 Ich als extremer Intro mag es sehr gern, wenn das Gegenüber so viel von sich aus redet, dass selbst dafür nichts tun brauche. Am anstrengendsten sind für mich andere Intros, die mir für eine neue Frage nur ein "ja/nein/mhh" Zeit geben.
+1
Meine OdBs waren zwar nicht extrem extravertiert, allerdings extravertierter und spontaner als ich.
Bringe zwei sehr introvertierten zusammen und es wird wahrscheinlich nicht viel passieren.
Jeder der gerne redet braucht eine gute zuhörer.
Da bringt ergänzung mehr als ähnlichkeit.