Umzug zur Chancenoptimierung

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GoldenHeart
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von GoldenHeart »

Zur Ausgangsfrage: Umzug zur Chancenoptimierung?!

Wer in seinem aktuellen Wohnort schon länger "feststeckt" und da keinen wirklichen sozialen Kreis hat bzw. einen Kreis (beruflich, sozial) wo man nicht wirklich reinpasst, der hat zumindest THEORETISCH mit einem Umzug neue Chancen.

In einem neuen beruflichen Umfeld (Arbeitsplatz, Studienort etc.) trifft man ohne eine gemeinsame Vergangenheit erstmal anonym auf neue Menschen. Meldet man sich dann noch in einem Verein, Ehrenamt usw. an, hat man schon mal zwei Orte, in welchem man regelmäßigen sozialen Kontakt zu neuen Personen hat.

Allerdings muss man natürlich auch da versuchen, sich in die neue Gruppe zu INTEGRIEREN, was oft nicht so leicht ist. Stichwort Social Skills und Offen Sein für die Menschen im Umfeld.

Aber ich wünsche dir trotzdem, @Threadersteller, auf jeden Fall alles Gute. Habe Mut und starte einen Neuanfang!!
GoldenHeart
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von GoldenHeart »

SchwarzeZeder hat geschrieben: 25 Mai 2019 19:54
silentium hat geschrieben: 25 Mai 2019 19:50 Und mit den heutigen technischen Möglichkeiten ist die Anbahnung einer Beziehung ohnehin nicht mehr auf das unmittelbare lokale Umfeld beschränkt.
Richtig, aber das heißt im Umkehrschluss, dass ich mich mehr oder weniger nur auf Partnerbörsen verlassen kann? Und nicht dort eine Partnerin kennenlernen kann, wo selbst im Jahr 2019 die allerallergrößte Mehrheit noch immer seinen Partner / seine Partnerin kennenlernt: Im echten Leben!?
Kann dich da gut verstehen. Ich wünsche mir auch ganz romantisch im "echten Leben" meiner "Prinzessin" zu begegnen und eine mögliche Beziehung dann stückweise sich entwickeln zu lassen.
Internet-Dating ist mir ein Graus, da sehr oberflächlich und da kein wirklicher menschlicher, echter Austausch und Annäherung möglich ist. Ich erlebe den Mensch nicht Live und das brauch ich einfach. Also verstehe dich da absolut.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von SchwarzeZeder »

Tania hat geschrieben: 27 Mai 2019 17:40Dasselbe gilt für Hamburg auch. Und dort herrscht sogar Frauenüberschuss. Trotzdem ist die Singlequote auf Rekordhoch ...
Hm, ich denke, da müsste man mal genauer hinschauen und sich tatsächlich detailliert durch die Statistiken quälen (was ich vor einem möglichen Umzug aber sowieso machen würde). Der Punkt ist nämlich: In der mir vorliegenden Statistik (aus dem Jahr 2015 - gibt bestimmt aktuellere) herrscht in meiner Altersklasse (30 - 44) sogar in Hamburg Männerüberschuss. Zwar nur minimal (was schon mal ein starker Fortschritt wäre), aber Frauenüberschuss gibt es leider auch nicht.

Hier die Statistik nach Bundesländern (von 2015), siehe Seite 5: https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publik ... gionen.pdf

Man sollte das Ganze mal wirklich nach Beziehungs- und AB-spezifischen Aspekten auswerten. Hier mal ein kleines Zahlenspiel (mit Zahlen aus dem Jahr 2016, die mir hier vorliegen): Betrachtet man den Altersbereich 20-29, so leben in Karlsruhe 24.064 Frauen und 31.317 Männer in der besagten Altersklasse. Geht man davon aus, dass 90% der Frauen in der Altersklasse vergeben ist (bei einem derartigen Männerüberschuss und auch meiner Erfahrung nach ein durchaus realistischer Wert) und dass alle Beziehungen stadtintern geschlossen werden, so kommen auf 9.660 männliche Singles gerade mal 2.407 weibliche Singles. Oder anders gesagt: Auf jede Single-Frau kommen 4 (!!!) Single-Männer! Und da soll ein AB, der es ohnehin schon mehr als schwer hat, noch eine Chance haben?

Und um Kritik vorzubeugen: Ja, man müsste natürlich schauen , ob man auch noch an Materialien kommt, wieviele Frauen tatsächlich in Beziehungen leben und müsste auch mitberechnen, dass sich Frauen alterstechnisch eher nach oben orientieren und Männer nach unten (gibt natürlich auch hier Ausnahmen) und dass auch Fernbeziehungen (ein Beziehungspartner Karlsruhe - der andere sonst wo) eingegangen werden. (Und ums ganz genau zu machen müsste man natürlich auch noch die Schwulen- und Lesbenquote einberechnen.)
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von yes_or_no »

Ich würd nicht soo sehr auf Zahlen schauen, sondern eher auf die Mentalität der Menschen.
Ich hab ja selbst mal im Schwarzwald gewohnt und bin da auch gern ab und an mal, aber Leute kennen lernen fand ich dort schwierig - hatte das Gefühl, die Leute bleiben da eher für sich und sind extrem skeptisch neuen Menschen gegenüber - Pforzheim noch etwas "netter" wie Karlsruhe, aber vielleicht kann man das auch nicht nach Stadt kategorisieren ^^.

Berlin ist glaub ich sehr offen, München eigentlich auch und Stuttgart müsse auch passen (?) falls du nicht gleich extrem weit weg ziehen möchtest^^. Berlin ist halt wirklich komplett auf der entgegen liegenden Seite in Deutschland.

Aber falls du Französisch kannst, könntest du auch mal nach Strasbourg oder Colmar, in Frankreich sind die Menschen gleich nochmal 10x offener wie in Deutschland. Da wird man wirklich oft angesprochen, wenn man nur mal ne halbe Stunde mit nem Buch herum sitzt. Aber halt auf Französisch dann :hammer:
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Gilbert
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von Gilbert »

yes_or_no hat geschrieben: 30 Mai 2019 09:00 Aber falls du Französisch kannst, könntest du auch mal nach Strasbourg oder Colmar, in Frankreich sind die Menschen gleich nochmal 10x offener wie in Deutschland. Da wird man wirklich oft angesprochen, wenn man nur mal ne halbe Stunde mit nem Buch herum sitzt. Aber halt auf Französisch dann :hammer:
Ich würde Haguenau und Region noch dazunehmen. Wenn man Glück hat, wird elsässisch geredet. Das ist ein alemannischer Dialekt ähnlich wie Schwiizerdütsch und kann man durchaus verstehen, wenn man in der badischen Gegend zuhause ist.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von SchwarzeZeder »

Wisst ihr was?

Wie gesagt habe ich hier viele (lose) Bekannte, die ich hauptsächlich vom Tanzen her kenne. Wir sind uns körperlich nahe (allein schon durch das Tanzen selbst - nichts Sexuelles), ansonsten aber sind diese Kontakte ehrlich gesagt eher oberflächlich.

Wenn ich diesen zwar oberflächlichen, aber oft schon viele Monate andauernden Kontakten nun eröffnen würde, dass wir uns heute das letzte Mal sehen, da ich morgen nach XY ziehe - wir uns also aller Wahrscheinlichkeit nach NIE wieder sehen werden - dann wäre die Betroffenheit groß! Dann würde man sich sagen, dass man den anderen vielleicht mehr wertgeschätzt hat, als man all die Zeit zugeben mochte oder gezeigt hat. Dann würde man sich vielleicht gegenseitig sagen, dass der andere irgendeine Bedeutung in seinem Leben gewonnen hat, dass man seine / ihre Art sehr zu schätzen gelernt hat und sich sehr wohl in der Gegenwart des oder der anderen gefühlt hat (was man aber all die Zeit niemals verlautbaren ließ)!

Und wisst ihr, was das Schlimme daran ist?

Dass diese "letzten Worte" - nach all den Monaten und vielleicht schon Jahren der Bekanntschaft - überhaupt nicht gelogen wären! Wenn ich an manch eine Bekanntschaft denke, dann war der Kontakt über lange Zeit tatsächlich nur oberflächlich - aber dennoch fühlte ich mich in der Gegenwart des anderen sehr wohl und denke, dass vielleicht eine tiefere Bindung besteht oder zumindest hätte bestehen können.

Und so frage ich mich: Ist denn erst ein "Abschied auf immer" (Umzug o. Ä.) erforderlich, um sich dies gegenseitig einzugestehen? Könnte ich vielleicht all dies - was ich beim endgültigen Abschied mich auszusprechen traute - nicht auch dann aussprechen, wenn ich bleibe, wenn es gar keinen Abschied gibt? Oder deutet man die Dinge erst dann um, wenn man den anderen nicht mehr hat? Etwa so, wie man sich mit seinen Familienangehörigen vielleicht verkracht hat und nichts mehr voneinander wissen will - bis der andere unvermittelt an plötzlicher Krankheit oder einem Unfall stirbt und man plötzlich alles ganz anders sieht?

Dies sind keine rhetorischen Fragen. Ich würde mich über eure Meinungen und Einschätzungen freuen! Jetzt, wo ich mir konkret Gedanken über einen Umzug mache und mir bildlich die Situation des "letzten Abschieds" von Personen ausmale, die ich nach einem Umzug zwar theoretisch noch, in der Praxis aber höchstwahrscheinlich nie wieder sehen würde.

All das ist nicht leicht für mich.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von LonesomeCoder »

SchwarzeZeder hat geschrieben: 07 Jun 2019 13:37 Dies sind keine rhetorischen Fragen. Ich würde mich über eure Meinungen und Einschätzungen freuen! Jetzt, wo ich mir konkret Gedanken über einen Umzug mache und mir bildlich die Situation des "letzten Abschieds" von Personen ausmale, die ich nach einem Umzug zwar theoretisch noch, in der Praxis aber höchstwahrscheinlich nie wieder sehen würde.
Ich finde es toll, dass du dir hier Gedanken machst. Tun offenbar nicht viele, wenn ich dran denke, dass von fast 90 Leuten aus meinem Abiturjahrgang nur zwei (ich und ein anderer) hier blieben oder nach dem Studium haben sich auch fast alle verteilt. Da steht bei den meisten ein kurzer Weg zum Job mit der besten Bezahlung und viele Freizeitmöglichkeiten vor Ort über allem. Da merkt man mal, wie austauschbar doch Menschen sind :( Meist brach mit dem Wegzug auch der Kontakt ab oder verringte sich sehr.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von Ninja Turtle »

Man will halt seine Komfortzone nicht verlassen. Nicht riskieren verletzt zu werden. Ist eigentlich ganz normal, nur übertreibt der eine oder andere es damit.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von Melli »

SchwarzeZeder hat geschrieben: 07 Jun 2019 13:37Ich würde mich über eure Meinungen und Einschätzungen freuen!
Meiner Erfahrung nach gibt es keine solchen Einsichten zu Abschied :( Es wird nur darum herumgeredet, man sei ja nicht aus der Welt, blah... Ich tendiere das aber dem Umstand anzulasten, daß mein Verhältnis zu vielen Leuten nun echt nicht so besonders war :(
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von VollAB »

SchwarzeZeder hat geschrieben: 07 Jun 2019 13:37 Wisst ihr was?

Wie gesagt habe ich hier viele (lose) Bekannte, die ich hauptsächlich vom Tanzen her kenne. Wir sind uns körperlich nahe (allein schon durch das Tanzen selbst - nichts Sexuelles), ansonsten aber sind diese Kontakte ehrlich gesagt eher oberflächlich.

Wenn ich diesen zwar oberflächlichen, aber oft schon viele Monate andauernden Kontakten nun eröffnen würde, dass wir uns heute das letzte Mal sehen, da ich morgen nach XY ziehe - wir uns also aller Wahrscheinlichkeit nach NIE wieder sehen werden - dann wäre die Betroffenheit groß! Dann würde man sich sagen, dass man den anderen vielleicht mehr wertgeschätzt hat, als man all die Zeit zugeben mochte oder gezeigt hat. Dann würde man sich vielleicht gegenseitig sagen, dass der andere irgendeine Bedeutung in seinem Leben gewonnen hat, dass man seine / ihre Art sehr zu schätzen gelernt hat und sich sehr wohl in der Gegenwart des oder der anderen gefühlt hat (was man aber all die Zeit niemals verlautbaren ließ)!

Und wisst ihr, was das Schlimme daran ist?

Dass diese "letzten Worte" - nach all den Monaten und vielleicht schon Jahren der Bekanntschaft - überhaupt nicht gelogen wären! Wenn ich an manch eine Bekanntschaft denke, dann war der Kontakt über lange Zeit tatsächlich nur oberflächlich - aber dennoch fühlte ich mich in der Gegenwart des anderen sehr wohl und denke, dass vielleicht eine tiefere Bindung besteht oder zumindest hätte bestehen können.

Und so frage ich mich: Ist denn erst ein "Abschied auf immer" (Umzug o. Ä.) erforderlich, um sich dies gegenseitig einzugestehen? Könnte ich vielleicht all dies - was ich beim endgültigen Abschied mich auszusprechen traute - nicht auch dann aussprechen, wenn ich bleibe, wenn es gar keinen Abschied gibt? Oder deutet man die Dinge erst dann um, wenn man den anderen nicht mehr hat? Etwa so, wie man sich mit seinen Familienangehörigen vielleicht verkracht hat und nichts mehr voneinander wissen will - bis der andere unvermittelt an plötzlicher Krankheit oder einem Unfall stirbt und man plötzlich alles ganz anders sieht?

Dies sind keine rhetorischen Fragen. Ich würde mich über eure Meinungen und Einschätzungen freuen! Jetzt, wo ich mir konkret Gedanken über einen Umzug mache und mir bildlich die Situation des "letzten Abschieds" von Personen ausmale, die ich nach einem Umzug zwar theoretisch noch, in der Praxis aber höchstwahrscheinlich nie wieder sehen würde.

All das ist nicht leicht für mich.
Ich würde das ganze ein wenig pragmatischer betrachten. Wenn die Leute in der Zeit nicht auf die Idee gekommen sind freiwillig mehr Zeit als nötig mit dir zu verbringen, so kann man diese letzte Aktion der Wertschätzung gar nicht mehr so richtig ernst nehmen, da es mit dem bisherigen Verhalten nicht so wirklich kongruent wäre.
Man macht sich meiner Meinung nach da nur verrückt, wenn man auf solche kleinen Worte von Wertschätzung zu große Stücke gibt.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von Zitronenkuchen »

Einen Umzug nur um sich mehr Chancen mit dem anderen Geschlecht auszurechnen halte ich für Unsinn. Die Hauptmotivation sollte da eher in der Jobsuche oder weil man sich im alten Ort nicht mehr wohl fühlt oder weil ein Familienteil in einer anderen Stadt lebt, liegen. Wer sagt den dass du dann nicht das gleiche Problem haben wirst wie z.b. in Karlsruhe ? Es kommt ja nicht besonders selten vor dass die Erwartungen die man an der neuen Stadt hatte, nicht gerecht wurden und man enttäuscht ist.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von LonesomeCoder »

Und die Frage ist auch: ist wirklich ein Mangel an potentiellen Partnern am aktuellen Ort die einzige Ursache des Problems?
Am besten am Wunschort mal länger Urlaub machen und schauen, ob es dort überhaupt klappt.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von Tania »

Zitronenkuchen hat geschrieben: 15 Jun 2019 02:15 Einen Umzug nur um sich mehr Chancen mit dem anderen Geschlecht auszurechnen halte ich für Unsinn. Die Hauptmotivation sollte da eher in der Jobsuche oder weil man sich im alten Ort nicht mehr wohl fühlt oder weil ein Familienteil in einer anderen Stadt lebt, liegen. Wer sagt den dass du dann nicht das gleiche Problem haben wirst wie z.b. in Karlsruhe ? Es kommt ja nicht besonders selten vor dass die Erwartungen die man an der neuen Stadt hatte, nicht gerecht wurden und man enttäuscht ist.
Wenn ich örtlich flexibel wäre, würde ich Partnerfindung durchaus als einen Hauptmotivator in Betracht ziehen. Aber da müsste in der betreffenden Stadt schon jemand wohnen, den ich toll finde, und den nur die Entfernung davon abhält, jeden Tag mit mir zusammen sein zu wollen. Sprich, an Stelle des TE würde ich erstmal online in meiner Wunschstadt die Fühler ausstrecken - oder an den Wochenenden dort hinfahren und mich umsehen.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von NBUC »

Es gibt ja sonst auch keinen Anlass anzunehmen, dass es in dieser neuen Stadt dann besser wird als in der alten (Ok, Dorf -> Stadt könnte ein kleines bisschen Sinn machen, will aber auch gut überlegt sein) .
Aber es ist wenigstens mit den Umzugskosten belastet, wenn nicht gar mit noch mehr sozaialen oder finanziellen Verlusten.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Jun 2019 07:56 Und die Frage ist auch: ist wirklich ein Mangel an potentiellen Partnern am aktuellen Ort die einzige Ursache des Problems?
Am besten am Wunschort mal länger Urlaub machen und schauen, ob es dort überhaupt klappt.
In großstädte gibt es nun mal einen großeren prozentsatz an menschen mit alternative lebensstile.
Sicher kleine dörfer haben den ruf eher konservativ zu sein.
Gut für familiengründer ohne weiteren großen ansprüchen am leben, eher weniger gut für wer was anders vom leben will.
Wer kein leben nach pflichtprogramm will, hat in dörfe weniger chancen dazu passenden frauen zu finden als in großstädte.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von VollAB »

Zitronenkuchen hat geschrieben: 15 Jun 2019 02:15 Einen Umzug nur um sich mehr Chancen mit dem anderen Geschlecht auszurechnen halte ich für Unsinn. Die Hauptmotivation sollte da eher in der Jobsuche oder weil man sich im alten Ort nicht mehr wohl fühlt oder weil ein Familienteil in einer anderen Stadt lebt, liegen. Wer sagt den dass du dann nicht das gleiche Problem haben wirst wie z.b. in Karlsruhe ? Es kommt ja nicht besonders selten vor dass die Erwartungen die man an der neuen Stadt hatte, nicht gerecht wurden und man enttäuscht ist.
Finde das absolut nicht unsinnig. Wenn man alles hat außer eine Partnerin mit der man sein Leben gerne teilen möchte, dann finde ich das einen guten Grund um aus seinem alten Ort wegzuziehen. Klar macht das wenig Sinn von einer Großstadt in eine andere zu ziehen oder von einem Dorf in ein anderes, aber wenn man von Dorf oder Kleinstadt in eine Großstadt umzieht, dann hat man bzgl. der Partnersuche schon deutlich mehr Möglichkeiten.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von LonesomeCoder »

VollAB hat geschrieben: 15 Jun 2019 12:24 Finde das absolut nicht unsinnig. Wenn man alles hat außer eine Partnerin mit der man sein Leben gerne teilen möchte, dann finde ich das einen guten Grund um aus seinem alten Ort wegzuziehen. Klar macht das wenig Sinn von einer Großstadt in eine andere zu ziehen oder von einem Dorf in ein anderes, aber wenn man von Dorf oder Kleinstadt in eine Großstadt umzieht, dann hat man bzgl. der Partnersuche schon deutlich mehr Möglichkeiten.
Massiver Denkfehler: die hohen Singlequoten in Städten bedeuten NICHT, dass es für ABs einfacher ist, sondern sind das Resultat davon, dass es auch für Normalos schwerer ist. Deshalb ist für einen Single vom Land in die Stadt zu ziehen ein großer Fehler. Die vermeintlich große Auswahl in der Stadt erhöht die Ansprüche und senkt die Kompromissbereitschaft, auf dem Land ist es andersrum. Da sind Leute verparntert, die in der Stadt keine Chance hätten. Nur mangels Alternativen bekamen sie Chancen. Man kann ja auch nicht sagen, beim Iron-Man ist ein guter Platz einfacher als bei einem 5 km-Lauf erreichbar, weil nur so wenig ins Ziel kommen.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von NBUC »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Jun 2019 13:27 Massiver Denkfehler: die hohen Singlequoten in Städten bedeuten NICHT, dass es für ABs einfacher ist, sondern sind das Resultat davon, dass es auch für Normalos schwerer ist. Deshalb ist für einen Single vom Land in die Stadt zu ziehen ein großer Fehler. Die vermeintlich große Auswahl in der Stadt erhöht die Ansprüche und senkt die Kompromissbereitschaft, auf dem Land ist es andersrum. Da sind Leute verparntert, die in der Stadt keine Chance hätten. Nur mangels Alternativen bekamen sie Chancen. Man kann ja auch nicht sagen, beim Iron-Man ist ein guter Platz einfacher als bei einem 5 km-Lauf erreichbar, weil nur so wenig ins Ziel kommen.
Letzteres stimmt schon, solange du die Qualifikation hast überhaupt die Strecke durchzuhalten.

NBUC, aus der Praxiserfahrung.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von LonesomeCoder »

Wer ist dem auf dem Land mit 30 oder älter noch AB? Extrem hässliche Leute wie ich und welche, die wegen ihrer nicht vorhanden geistigen Fähigkeiten oder irgendwie Rumspinnen den Titel "Dorftrottel" tragen. Das sind vllt. mal 1 oder 2 von 500 bis 1000 Männer. Frauen wegen dem MÜ bedingt durch den höheren Wegzug gar nicht. Wenn ich bedenke, welche Leute hier im Forum ABs aus Großstädten sind, würde ich sagen, dass min. 2/3 von denen in einer Region wie meiner spätestens mit 25 oder 26 jemanden gefunden hätten. Nur in der Stadt ist die Konkurrenz höher und damit die untere Todeszone viel größer.
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Re: Umzug zur Chancenoptimierung

Beitrag von VollAB »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Jun 2019 13:27
VollAB hat geschrieben: 15 Jun 2019 12:24 Finde das absolut nicht unsinnig. Wenn man alles hat außer eine Partnerin mit der man sein Leben gerne teilen möchte, dann finde ich das einen guten Grund um aus seinem alten Ort wegzuziehen. Klar macht das wenig Sinn von einer Großstadt in eine andere zu ziehen oder von einem Dorf in ein anderes, aber wenn man von Dorf oder Kleinstadt in eine Großstadt umzieht, dann hat man bzgl. der Partnersuche schon deutlich mehr Möglichkeiten.
Massiver Denkfehler: die hohen Singlequoten in Städten bedeuten NICHT, dass es für ABs einfacher ist, sondern sind das Resultat davon, dass es auch für Normalos schwerer ist. Deshalb ist für einen Single vom Land in die Stadt zu ziehen ein großer Fehler. Die vermeintlich große Auswahl in der Stadt erhöht die Ansprüche und senkt die Kompromissbereitschaft, auf dem Land ist es andersrum. Da sind Leute verparntert, die in der Stadt keine Chance hätten. Nur mangels Alternativen bekamen sie Chancen. Man kann ja auch nicht sagen, beim Iron-Man ist ein guter Platz einfacher als bei einem 5 km-Lauf erreichbar, weil nur so wenig ins Ziel kommen.
Da begehst du wiederum einen logischen Denkfehler.
Faktisch ergeben sich aus höheren Singlequoten auch mehr Chancen.
Ferner verallgemeinerst du ABs ziemlich stark und unterstellst ihnen die gleichen Hürden. Und du siehst offenbar eine ziemliches Gefälle zwischen Normalo > AB. Ich persönlich sehe da kein großes Gefälle und würde daher nicht sagen, dass der AB dem Normalo so weit hinterherhängt.
Welche Kompromissbereitschaft möchtest du auf dem Land haben, wenn angeblich jeder verpartnert ist? Dort sind deine Chancen nahezu in Stein gemeißelt.
In Städten hast du hingegen eine so große Varianz an Menschen, dass zu jedem irgendwer passen wird. Daher ist es auch ein großer Fehler die Menschen in der Stadt zu stereotypisieren oder gar allen höhere Ansprüche zu unterstellen. Es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten als das man da generell sagen kann, dass alle höhere Ansprüche haben.
Du scheinst die ganze Sache um Partnerschaft als reinen Wettbewerb zu sehen. Diese Meinung teile ich nicht. Ich sehe es eher so, dass man gerne seinen Seelenverwandten finden möchte und sich nicht gegen alle "Wettbewerber" durchsetzen muss, um am Ende die Frau als Preis mit nach Hause zu nehmen.