Einsamkeit
Moderatoren: Obelix, Esperanza
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Einsamkeit
Einsamkeit
Die Nacht ist längst schon angebrochen,
drum hab' ich mich ins Bett verkrochen.
Durch's Fenster lass ich meine Blicke schweifen,
ich seh' den Wind sanft durch die Blätter streifen.
Draußen ist es bitterkalt,
von Eis bedeckt erglänzt der Wald.
Am Himmel steht ein voller Mond,
der das Land mit weichem Licht betont.
Und oben sehe ich – wie aufgereiht,
millionen Sterne weit und breit.
In Stille ruht die ganze Welt,
unter dem Schutz der Sterne-Zelt.
So liege ich dort ganz alleine,
gehüllt in eines Teelichts Kerzenscheine.
Und wenn der Docht das letzte Wachs entzieht,
selbst mein Schatten in das Dunkel flieht.
Das sind die Nächte, die ich meine,
die, in denen ich nicht selten weine.
Meine Gedanken wiegen laut und schwer,
meine Gefühle liegen gänzlich quer.
Mein Geist erfüllt von tiefer Leere,
mein Herz erdrückt von großer Schwere.
Meine Brust von engen Ketten eingehüllt,
mein Atem kaum die Lungen füllt.
Meine Hoffnung schwach und ausgezehrt,
ein Zustand, der sich stetig mehrt.
So gänzlich ohne Zweisamkeit,
dominiert in mir die Einsamkeit.
Ich sehne mich so sehr nach dir,
ich wünschte so, du wärest hier.
Doch in dieser Nacht schien es soweit,
ich träumte gar wir wär'n zu zweit.
Dein gold'nes Haar lag über meinem Arm,
dein Körper war so wohlig warm.
In deinen Augen sah ich Ewigkeit,
dein Lächeln war voller Leichtigkeit.
Und als in meinem Sinn dein Duft erschien,
da wusste ich, das ist Jasmin!
Ich weiß nicht mehr wie mir geschah,
für mich wurde ein Wunder wahr.
Doch plötzlich scheint mir Sonne in's Gesicht,
du schwindest dahin – im hellen Licht.
Nach und nach komm' ich zu Sinnen,
mein Traum, er scheint mir zu entrinnen.
Ich halt' ihn fest und wünschte nur er bliebe,
denn du bist meine Heimat, meine Zukunft, meine Liebe.
– Für die schweren Tage. (2019)
Die Nacht ist längst schon angebrochen,
drum hab' ich mich ins Bett verkrochen.
Durch's Fenster lass ich meine Blicke schweifen,
ich seh' den Wind sanft durch die Blätter streifen.
Draußen ist es bitterkalt,
von Eis bedeckt erglänzt der Wald.
Am Himmel steht ein voller Mond,
der das Land mit weichem Licht betont.
Und oben sehe ich – wie aufgereiht,
millionen Sterne weit und breit.
In Stille ruht die ganze Welt,
unter dem Schutz der Sterne-Zelt.
So liege ich dort ganz alleine,
gehüllt in eines Teelichts Kerzenscheine.
Und wenn der Docht das letzte Wachs entzieht,
selbst mein Schatten in das Dunkel flieht.
Das sind die Nächte, die ich meine,
die, in denen ich nicht selten weine.
Meine Gedanken wiegen laut und schwer,
meine Gefühle liegen gänzlich quer.
Mein Geist erfüllt von tiefer Leere,
mein Herz erdrückt von großer Schwere.
Meine Brust von engen Ketten eingehüllt,
mein Atem kaum die Lungen füllt.
Meine Hoffnung schwach und ausgezehrt,
ein Zustand, der sich stetig mehrt.
So gänzlich ohne Zweisamkeit,
dominiert in mir die Einsamkeit.
Ich sehne mich so sehr nach dir,
ich wünschte so, du wärest hier.
Doch in dieser Nacht schien es soweit,
ich träumte gar wir wär'n zu zweit.
Dein gold'nes Haar lag über meinem Arm,
dein Körper war so wohlig warm.
In deinen Augen sah ich Ewigkeit,
dein Lächeln war voller Leichtigkeit.
Und als in meinem Sinn dein Duft erschien,
da wusste ich, das ist Jasmin!
Ich weiß nicht mehr wie mir geschah,
für mich wurde ein Wunder wahr.
Doch plötzlich scheint mir Sonne in's Gesicht,
du schwindest dahin – im hellen Licht.
Nach und nach komm' ich zu Sinnen,
mein Traum, er scheint mir zu entrinnen.
Ich halt' ihn fest und wünschte nur er bliebe,
denn du bist meine Heimat, meine Zukunft, meine Liebe.
– Für die schweren Tage. (2019)
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
- mak1
- Liebt es sich hier auszutauschen
Re: Einsamkeit
Hey OF ich hoffe Du wirst sehr oft von der Muse geküsst um noch mehr solch schöne Zeilen zu schreiben. Und dann, vielleicht, gibts ein Büchlein fein von Deinen Versen klein. Und möglich dass Dich dann auch eine hübsche Holde küsst.
Weiterhin viel Kreativität wünscht Dir
mak
Danke für die Veröffentlichung.
Weiterhin viel Kreativität wünscht Dir
mak
Danke für die Veröffentlichung.
Re: Einsamkeit
Dankeschön lieber mak! Ich bin voller Spannung, was die Zukunft bringen mag.mak1 hat geschrieben: ↑11.06.2019, 21:46 Hey OF ich hoffe Du wirst sehr oft von der Muse geküsst um noch mehr solch schöne Zeilen zu schreiben. Und dann, vielleicht, gibts ein Büchlein fein von Deinen Versen klein. Und möglich dass Dich dann auch eine hübsche Holde küsst.
Weiterhin viel Kreativität wünscht Dir
mak
Danke für die Veröffentlichung.

Viele Grüße,
OF
- Silvina
- Begeisterter Schreiberling
Re: Einsamkeit
Oh, das ist aber schön
Ich drücke auch fest die Daumen, daß Du bald Gedichte über eine reale Liebe schreiben kannst 


Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
- Karlsson
- Keiner schreibt schneller
Re: Einsamkeit
Die Tage werden immer kürzer
oder bilde ich mir das nur ein?
Doch dann wird mir einiges klar:
ich bin zu oft allein...
Jedesmal die tägliche Routine: Aufstehen, Arbeiten, Einkaufen, Essen, Trinken...
Jeder Tag fühlt sich so gleich an,
wie gerne wünschte ich mir, dass die Zeit mal für einen Moment innehält,
einen schönen Augenblick zu zweit.
Wo sind sie, die Freunde, mit denen man Zeit verbringt, wo findet man sie?
Und will ich überhaupt Freunde oder sind mir Menschen im Allgemeinen nur Fremde?
Ich weiß es nicht, ich bin mit meinem Latein am Ende...
Überall Pärchen, sich küssend, Hand in Hand.
Ich schaue es mir an und akzeptiere es, wie es ist.
Ich habe es hingenommen, ich spüre nichts.
Steige ich mal in einen Zug,
schaue ich meist nur in müde und leicht genervte Gesichter, mal ein schreiendes Kind,
vielleicht auf dem Weg nach Hause von der Arbeit,
ob sie wohl alle vergeben sind?
Freunde finde ich wohl hier auch nicht.
Freizeit alleine verbringen, das hatte ich schon viel zu oft, ein Leben lang.
Mit zunehmendem Alter fühlt es sich nicht mehr richtig an,
es ist kein Spaß, sondern nur noch Leere...
Was würde ich geben, käme mir endlich die eine Frau in die Quere,
doch das alles existiert nur in meinen Träumen,
ich warte immer noch auf den einen Kuss.
Die Realität will ich einfach nicht annehmen, aber ich muss!
Ich werde älter, das Leben läuft mir davon,
ich werde immer müder und motivationsloser...
Sollte es mir nicht gelingen, Partner, Ehemann oder Vater zu werden,
so will ich doch weingstens angenehm und friedlich sterben...
... and the Wind cries Mary...
oder bilde ich mir das nur ein?
Doch dann wird mir einiges klar:
ich bin zu oft allein...
Jedesmal die tägliche Routine: Aufstehen, Arbeiten, Einkaufen, Essen, Trinken...
Jeder Tag fühlt sich so gleich an,
wie gerne wünschte ich mir, dass die Zeit mal für einen Moment innehält,
einen schönen Augenblick zu zweit.
Wo sind sie, die Freunde, mit denen man Zeit verbringt, wo findet man sie?
Und will ich überhaupt Freunde oder sind mir Menschen im Allgemeinen nur Fremde?
Ich weiß es nicht, ich bin mit meinem Latein am Ende...
Überall Pärchen, sich küssend, Hand in Hand.
Ich schaue es mir an und akzeptiere es, wie es ist.
Ich habe es hingenommen, ich spüre nichts.
Steige ich mal in einen Zug,
schaue ich meist nur in müde und leicht genervte Gesichter, mal ein schreiendes Kind,
vielleicht auf dem Weg nach Hause von der Arbeit,
ob sie wohl alle vergeben sind?
Freunde finde ich wohl hier auch nicht.
Freizeit alleine verbringen, das hatte ich schon viel zu oft, ein Leben lang.
Mit zunehmendem Alter fühlt es sich nicht mehr richtig an,
es ist kein Spaß, sondern nur noch Leere...
Was würde ich geben, käme mir endlich die eine Frau in die Quere,
doch das alles existiert nur in meinen Träumen,
ich warte immer noch auf den einen Kuss.
Die Realität will ich einfach nicht annehmen, aber ich muss!
Ich werde älter, das Leben läuft mir davon,
ich werde immer müder und motivationsloser...
Sollte es mir nicht gelingen, Partner, Ehemann oder Vater zu werden,
so will ich doch weingstens angenehm und friedlich sterben...
... and the Wind cries Mary...
Hygge/Kalsarikännit
Musik kann vielleicht nicht die Welt retten, aber Deine Seele
Musik kann vielleicht nicht die Welt retten, aber Deine Seele