Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

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Hoppala
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Hoppala »

Ich vermute, hier wird unter "Sport" wieder jeweils völlig Unterschiedliches verstanden.
Und diese unterschiedlichen Dinge dann noch von verschiedenen Personen mal so, mal so bewertet.
Überall steht "Sport" drauf, jeder meint was anderes, sogar beim Abgrenzen.

Die von Neveryoung richtig dargestellten Vorzüge des Sporttreibens stellen sich - ja nach dem, welche Studie man gerad vor sich hat - bei 2 bis 3x die Woche je 20 bis 60 min Dauer mäßiger Anstrengung ein. Mäßig ist ungefähr das, was beim Spazierengehen entsteht (nicht Schlendern, scho Vorwärtskommen).
Es gibt Programme, die diese Bewegungs"menge" allein durch normale Alltagsbewegung erreichen. Wobei es interessant ist, dass sich die Effekte fürs Wohlbefinden eher einstellen, wenn die sportliche Betätigung eher zwecklos ist. Sonst wären Möbelpacker und hauptberufliche Putzen alle fit wie Turnschuh. Heißt: die Einstellung, mit der man herangeht, spielt auch ne Rolle.
Das iost wohjl auc einer der Gründe (persönliche Vermutung), warum Menschen, die aufgrund reiner Sachargumente "sich zwingen", irgendein Fitnessstudioprogramm zu absolvieren, eher wenig geusndheitliche Erflge haben (Muciks mögen zulegen; das allgemeine Wohlbefinden aber nicht).
Natürlich gibt es die üblichen Prozent Ausreißer, bei denen alles anders ist.
Wie es auch "Trainingstypen" gibt: die einen können Gewichte stemmen bis zum Gehtnichtmehr, und werde nur minimale Fortschritte haben. Die anderen trainieren für den Marathon und kommen immer noch nicht über die 500 Meter hinaus. Menschen sind nicht gleich, die Anteil der beteiligten Muskelgewebe, Skelettformen, Ernährungsgrundlagen (Magen/Darmbesiedlung - krasses Beispiel: Eingeborenenkinder, denen die Parasitenwürmer entfernt wurden, ging es danach schlechter: der Verdauungstrakt hatte sich wohl auf die Koexistenz eingestellt), genetisch individueller Fettanteil und und spielen eine Role.


Meine einfache Regel: wer sich im Alltag ohne Klagen und Mühen bewegt, ist fit genug. Der eie braucht dafür täglich 15km Arbeitsweg mit dem Rad, dem anderen reicht der Fußweg zum Supermarkt und mit vollen Taschen zurück.
Erst wenn der Alltag mühsam wird und man "Vermeidungsstrategoen" fährt, liegt was im Argen.

Hier sind ja auch gleich 2 schöne gegensätzliche Beispiele:
Nonkonformist hat geschrieben: 29 Jun 2019 19:15 Ich spaziere manchmal ein bisschen.
Wann ich noch ein rad hatte, bin ich mal radfahren gegangen, vor allem um draussen im freien zu sein.
Wann mal richtig warm ist schwimmen.
versus
NBUC hat geschrieben: 30 Jun 2019 05:44 Ansonsten: Das Wohlbefinden aus Sport ist (zumindest für mich) direkt proportional zu dem nach eigenen Zielmaßstäben erreichten Leistungsniveau und den erkennbaren (oder auch nicht :crybaby: ) Verbesserungen
Beide bewegen sich gern - aus unterschiedlichen Gründen - die aber für de Gesundheitsaspekt keine Rolle spielen. Möglicherweise bringt de spaßorientierte Bewegungslust von Nonkonformist gesundheitlich sogar mehr, als das Leistungstraining von NBUC.

Ich bin auch eher ein Bewegungsmensch. War aber immer in Sport ne Niete. Bis mir aufgegangen ist, das ich es hasse, irgendwelchen Maßstäben hinerherzurennen. Wenn keiner irgendwo ne Uhr oder ein Metermaß aufstellt, und ich mich selbst für eine Bewegung entscheide, bin ich immer verblüfft, warum alle anderen schon Pause brauchen.
Sollte mr mal jemand zwangsweise so'n Fitnesarmband ankette, würde ich schlagartig jede Bewegungsfreude verlieren. Und die schlechten Schulergebnisse produzieren, selbst bei größter Anstrengung. Komisch - is so.
NBUC hat geschrieben: 29 Jun 2019 15:27 Aber schon das dafür üblciherweise notwendige Training ist dann schnell wieder ein Defizit (teilweise auch nachvollziehbar bei dem Aufwand)
Heutzutage eher nicht. Da es "normal" zu sein scheint, wenisten proforma in einem Fitnesstudio angemeldet zu sein. (Wobei für mich Fitnesstudio der Inbegriff für die Verhindeurng von Freude am Sport ist ...)

Überhaupt, Freude! Fiel mir gestern auf , dass das bei vielen "modernen" Innovationen und Planungen keine Rolle spielt, eher stört ...
Wenn's keie Freude macht, sollte man sich am besten gar nciht oder so wenig wie möglich damit beschäftigen.
Im Grunde gibt es immer Wege, etwas Ähnliches mit Freude zu tun. Der eine schwimmt gern im Wettkampf, der andere schraubt gern an seinen Autos.
Beide haben (vermutlich) auf diese Weise Bewegung genug. Das ist eigentlich gemeint, wenn von den positiven Effekten von "Sport" die Rede ist. Nur dass eine riesige Marketingmaschine diesen schlichten Zusammenhang vielfältig verzerrt. Wer einfach selbst Freude an Bewegung hat, braucht ja keine teuren Fitnessprogramme/geräte/hilfmittel/berater mehr ...
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Tania hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:46
Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:22
Ich bin wirklich überrascht dass hier sowas harmloses wie Sport tatsächlich verdammt wird, oder die ist Resignation so weit fortgeschritten, dass man nicht einmal für etwas Bewegung Motivation aufbringen kann und absichtlich sich kaum bewegt, um das eigene, leidige, Leben zu verkürzen um nicht noch mehr zu leiden?
Ich bin wirklich überrascht, welche Schlussfolgerungen Du hier aus einem "ich mag keinen Sport" ziehst. Sporthasser sind also allesamt faule Bewegungsmuffel, die sich bewusst auf der Couch festtackern, weil sie keinen besseren Weg finden sich umzubringen? Na danke.

Ich finde Sport ausgesprochen sinnfrei. Durch Sport (mit Ausnahme von Leistungssport, der wieder Andere unterhält) verbesserst Du ausschließlich Dich selbst. Du vergeudest Zeit und Energie, nur um selbst besser auszusehen und Dich selbst besser zu fühlen. Kannste gern machen - aber den gesundheitsfördernden Effekt hättest Du auch beim Müllsammeln im Park. Beim Fußballspielen mit Flüchtlingskindern. Beim Erledigen des Einkaufs für die gehbehinderten Senioren aus dem nächsten Pflegeheim - gern mit dem Rad. Beim Bohren von Brunnen in Afrika. Beim Pflegen und Auswildern verletzter Tiere. Was auch immer ...

Joggen im Wald macht ausschließlich den Jogger glücklich. Eine Schulklasse beim Strandausflug zu begleiten, ist ähnlich schweisstreibend und macht zusätzlich noch 25 Kinder und eine Lehrerin glücklich. Nur ist man hinterher zu platt um noch zu Joggen. Oder ins Fitnessstudio zu gehen. Sondern darf sich von den ach so tollen selbstoptimierten Joggern anhören, wie widerlich unsportlich man doch sei.

Nebenbei bemerkt ist das von Dir als so harmlos angepriesene Joggen zum Abbau von Übergewicht nicht unbedingt geeignet. Adipöse sollten eher gelenkschonende Sportarten wählen.
Tut mir leid, aber das ist vollkommener Schwachsinn den du hier geschrieben hast, was den Sport betrifft. Diese merkwürdigen Aktivitäten die du erwähn hast, sind kein wirklicher Ersatz für Sport. Und außerdem tust du Sport nicht nur um besser auszusehen, sondern um gesünder zu werden. Du suchst nach tausend Ausreden um keinen Sport zu machen, das ist einfach nur traurig, mehr kann man dazu nicht sagen.
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:48
Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:22 Du hast ja auch nichts davon, weil du kein Teil davon bist.
Ich hätte in der gesellschaft gerne weniger davon.
Weniger wettbewerb und leistung und mehr solidarität in der gesellschaft.
Weniger alle gegen alle und weniger stammenverhalten und nationalismus.
Der Olympische gedanke hat noch nie funktioniert, scheint nur eine progandasystem zu sein für welches politisches system das beste ist. Sport vereinigt nicht; sie verteilt.
(Kann mich auch nicht für schach oder darts begeistern, und dabei bewegt sich keiner.)
Du möchtest dir also die Gesellschaft so zusammenbacken wie sie DIR gefällt? Schon mal daran gedacht dass es Menschen mit anderen Meinungen gibt? Solange diese existieren, kannst du eine vermeintlich ideale Gesellschaft, nur in einer Playmobil Stadt verwirklichen.

Ich finde es nicht schlimm, wenn es eine Leistungsorientierte Gesellschaft gibt, wer fleißig ist, wird dafür belohnt, was ist daran verkehrt? Nichts.
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:48 Wer joggen will soll joggen.
Ich habe es ein paar mal versucht, alles was bei mir passiert ist das es mir null spaß macht und keine endorphinen frei stellt.
Ich finde es eine grausame art meinen freizeit zu verbringen.
Es macht mir das gegenteil von spaß. Brauchst du nicht zu verstehen, ist halt so.
Ich habe kein angst für autos, im kreise rum rennen bringt mir keine freude.
Nicht vorher, nicht während, nicht nachher.
Und ich brauche niemanden der mich erzählt das ich anders empfinden soll.

Wann du joggen willst, oder kicken, oder tennis, oder triathlon, oder MMA, oder was denn auch, bitte, nur zu.
Ich lege die sportlichen keine steine im wege.
Mach doch was ihr wollt.
Aber sag bitte nicht das wir das alle wollen sollen.
Ohne mich.

Ich wird glücklich wann ich zeichne.
Aber ich würde anderen nicht auftragen auch zu zeichnen.
Was einem spaß müß jeder für sich entscheiden.

Das leben ist tatsächlich zu kurz um es mit grausame aktivitäten noch weiter zu versauen.
Ich mag spazieren, das soll ausreichen.
Joggen war nur ein Beispiel, ich Jogge überhaupt nicht weil es nicht den gleichen Effekt wie Kraftsport hat, erst durch Kraftsport kann man seinen natürlichen Testosteron-Wert anheben und sich dadurch als Mann besser fühlen. Ob es dir gefällt oder nicht, wenn du auf dieser Erde geboren bist, bist du den gleichen biologischen Mechanismen unterworfen wie andere Männer. Durch zeichnen wirst du nicht den gleichen Effekt erzielen wie durch Kraftsport. Aber lass mich raten, dir ist es auch egal oder? Dann hoffe ich für dich, dass das Malen und Zeichnen dich glücklicher macht, als z.B eine Beziehung mit einer Frau.
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Kief hat geschrieben: 30 Jun 2019 12:48
Neveryoung hat geschrieben: 29 Jun 2019 09:43
John McClane hat geschrieben: 29 Jun 2019 09:20 Hier auch ein eye opener:

https://www.youtube.com/watch?v=EFnJMPQow7A
Auch ein gutes Video. :mrgreen:
Ich versteh ned, was ihr daran so gut findet.
Wo ist da der Erkenntnisgewinn?

Die bringen lauter Infos, die keinen Deut weiterhelfen.
Der prueft nicht, auf welchen weiteren Wegen jemand das Herz einer Frau gewinnen kann, der jetzt nicht die optimalen Vorraussetzungen mitbringt.
Sondern die pruefen ausschliesslich, wie Ausnahmemenschen wirken koennen.
Und reden dann darueber, wie aussergewoehnlich aussergewoehnliche Optik wirkt.
Wo ist da die Erkenntnis? Oder ein Loesungsansatz?

Wenn die Zielsetzung ist, das Cluster von Beuteschemen dokumentarisch zu praezisieren koennte ich das anthropologisch verstehen.
Aber irgendwie scheint der mir nur die Existenz von aussergewohnlichen Wirkungen besprechen zu wollen.
Wie son PUA oder Incel, der seinen Frust legitimieren muss.
Wenn er was anpacken will, warum legt er dann nicht den Fokus darauf, was er beeinflussen kann?


K
Das Video ist ja auch nicht als ein Lösungsansatz gedacht, sondern um manchen Menschen die "Augen" zu öffnen und deutlich aufzuzeigen, wie wichtig das Aussehen ist. Für alle Männer die sich vielleicht gefragt haben, warum sie so schlecht bei Frauen ankommen, obwohl sie doch charmant, witzig und höflich sind, die Antwort liegt dass sie im Punkto Aussehen nun mal durchfallen sind und vielleicht mal darüber nachdenken sollten, in gewissen Rahmen, an sich zu arbeiten.
Nonkonformist

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

Neveryoung hat geschrieben: Du möchtest dir also die Gesellschaft so zusammenbacken wie sie DIR gefällt? Schon mal daran gedacht dass es Menschen mit anderen Meinungen gibt? Solange diese existieren, kannst du eine vermeintlich ideale Gesellschaft, nur in einer Playmobil Stadt verwirklichen.

Ich finde es nicht schlimm, wenn es eine Leistungsorientierte Gesellschaft gibt, wer fleißig ist, wird dafür belohnt, was ist daran verkehrt? Nichts.
Der erde leidet drunter, das ist falsch drann.
Es geht über unterdrückung, das ist falsch drann.
Wir sind hier nicht bereit für schuhe zu bezahlen was sie wert sind, also produzieren wir die in billigländer wie China.
Und die Chinesen lassen sie für noch weniger geld in Mosambik produzieren. Weil China auch bereits zu teuer ist.
Immer mehr für immer weniger.
Und nur die überreichen profitieren wirklich davon.
Das ist falsch drann.
Ich bin bei weitem nicht der einzige der sich ein gesellschaft mit weniger wettbewerb wünscht.
Und ich habe genau so viel recht auf wünsche wie jeder ander auch.
Neveryoung hat geschrieben: 01 Jan 1970 04:20 Joggen war nur ein Beispiel, ich Jogge überhaupt nicht weil es nicht den gleichen Effekt wie Kraftsport hat, erst durch Kraftsport kann man seinen natürlichen Testosteron-Wert anheben und sich dadurch als Mann besser fühlen. Ob es dir gefällt oder nicht, wenn du auf dieser Erde geboren bist, bist du den gleichen biologischen Mechanismen unterworfen wie andere Männer. Durch zeichnen wirst du nicht den gleichen Effekt erzielen wie durch Kraftsport. Aber lass mich raten, dir ist es auch egal oder? Dann hoffe ich für dich, dass das Malen und Zeichnen dich glücklicher macht, als z.B eine Beziehung mit einer Frau.
Ist mir nicht nur egal; ich bevorzüge als HSP sogar weniger testosteron gesteuerte männer, mag das stereotype männliche idealbild gar nicht. Empfinde diese als eine zwangsjacke der mir nicht passt. Aber darauf steht ja ein tabu, das darf man nicht. Gruppenzwang version soviel.
Ich will nicht dein idealbild von männer verkörpern.
Auch nicht wann du kopf stehst.
Habe solche männer nicht mal in mein freundeskreis.


Ich bin künstler.
Ich bin hochsensibel.
Und ich stehe drauf.
Ich stehe auf sensibeleren menschen.
Ich mag die nerds und die versager und die neurotiker.
Sie sind mir sympatischer.
In films sowie im echten leben.
Die 'coolen', die sportivos, die testosterontypen, das sind vor allem die menschen die mich gemobbt haben
Ich bewundere euch nicht, ich lehne euch ab.
Und ihr hasst mich dafür, denn ihr wollt alle so gerne bewundert werden, wie jeder alpha auch.
Schau doch meine wunderbaren muckis an.
Sorry, not impressed.

Und wirklich, die frauen die auf testosterongesteuerte macho alphas stehen, können mir gestohlen bleiben....

(Und was soll ich mein leben damit vergeuden nur die sachen zu machen die angeblich gut bei frauen ankommen? Talk about slave to the pussy....)
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 30 Jun 2019 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
AviferAureus

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von AviferAureus »

Sport ist nicht (nur) für einen selbst
- eine anscheinend von Omas zu Enkelsöhnen tradierte Weisheit: Was Männer machen, machen sie für Frauen. In dem Thread "Was hat geholfen?" oder wie der Thread genau heißt, wird Sport oft genannt. Viele leiden unter ihrer geringen Körpergröße, selbst Personen mit 1,78 m oder 1,82 m Körpergröße. Da mit Sport den gesamten Stützapparat aufzurichten, erscheint nur sinnvoll – jedenfalls sinnvoller als die von diesen Usern immer mal wieder angedachten Operationen, bei denen wohl die Beine gebrochen werden.
- OdBs sagen (also zumindest meines sagte vor über 20 Jahren): "Du gehst zum Boxen, du bist stark"
- Eltern wünschen sich durchtrainierte Söhne, welche auch physische Präsenz zeigen können - meine Mutter überprüft immer, ob ich auch fleißig trainieren war.

Sport ist gesund für die Seele
- Psychatrien sind Fitnesscenter mit angehängtem Bettenlager: 3 x am Tag geht's zum Trimmdich und die Verbände werden wie Cheerleader-Pompons durch die Luft geschwungen.
- Umgekehrt wurde mir mal beim Sport - wegen äußerlich sichtbarer psychischer "Störung" - von Trainerseite gesagt, dass es für mich wichtig sei, mich beim Sport auszupowern.
- Sport lehrt einen den Biss. Ein ehemaliger Olympiateilnehmer sagte dem keuchenden und japsenden Sportjournalisten, der mal probeweise mit ihm trainierte: "Wenn du nicht mehr kannst, da habe ich einen Tip für dich: Einfach weitermachen" oder um einen dt. Boxmeister zu zitieren: "Wer männlich sein will, muss leiden."

Fahrt zum und vom Trainingsort
- viele fahren direkt von der Arbeit - da haben sie oft nicht so viel Zeit zum Radfahren
- es wird zwischen 1 und 2 Stunden (und ich persönlich gehe dorthin, wo die Trainingszeiten kurz sind) gepowert - zum Ende wird dann gerne noch mal richtig gepeitscht. Dass da 40 min. Radfahren hin- und zurück nicht von allen so gefragt sind, kann ich verstehen. Das Training hinterlässt oft auch Verletzungen, welche durch's Radfahren möglicherweise noch verstärkt würden. Für Sportarten, welche extreme Beweglichkeit verlangen wie Tanzen, Turnen oder Taekwondo wird auch tw. vom Radfahren abgeraten – keine Ahnung, ob das nur Gerede ist oder auch einen echten Hintergrund hat. Ich selber habe kein Auto, bin aber sportmäßig dadurch lokal sehr eingeschränkt.

Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 15:24 .... erst durch Kraftsport kann man seinen natürlichen Testosteron-Wert anheben und sich dadurch als Mann besser fühlen. ...
Gibt es dafür einen Grund, also für den Zusammenhang zwischen Kraftsport und Testosteron-Wert?
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Tania
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Tania »

Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 15:24 ... erst durch Kraftsport kann man seinen natürlichen Testosteron-Wert anheben und sich dadurch als Mann besser fühlen.
Was natürlich jeder Mann anzustreben hat. Und jede Frau hat gefälligst auf solche Testosteronbündel zu stehen. Danke dass Du das mal klargestellt hast.
Durch zeichnen wirst du nicht den gleichen Effekt erzielen wie durch Kraftsport. Aber lass mich raten, dir ist es auch egal oder? Dann hoffe ich für dich, dass das Malen und Zeichnen dich glücklicher macht, als z.B eine Beziehung mit einer Frau.
Dass der Nonkonformist sich durchaus nicht über Mangel an weiblichem Interesse beklagen kann, und dass Krafttraining höchstwahrscheinlich nichts dazu beitragen kann, seine speziellen Beziehungsblockaden zu lösen, hast Du bei Deinen Ausführungen bedacht?
Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 15:15 Tut mir leid, aber das ist vollkommener Schwachsinn den du hier geschrieben hast, was den Sport betrifft. Diese merkwürdigen Aktivitäten die du erwähn hast, sind kein wirklicher Ersatz für Sport. Und außerdem tust du Sport nicht nur um besser auszusehen, sondern um gesünder zu werden. Du suchst nach tausend Ausreden um keinen Sport zu machen, das ist einfach nur traurig, mehr kann man dazu nicht sagen.
Wie Du meinst, oh Erleuchteter. Wer bin ich schon, Deine Weisheit in Frage zu stellen. Du kennst mein Leben offensichtlich deutlich besser als ich selbst.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Talbot »

Ein wenig Off topic, aber wollte die Frage nicht so stehenlassen..
AviferAureus hat geschrieben: 30 Jun 2019 16:02 Gibt es dafür einen Grund, also für den Zusammenhang zwischen Kraftsport und Testosteron-Wert?
Nein, keinen signifikanten.
Es gibt durchaus externe Einflüsse auf den Testosteron-Spiegel wie z. B Krafttraining/Ernährung/Supplements, aber der Einfluss dieser Faktoren auf den genetischen Spiegel ist minimal. Maximal ein wenig Schwankungen nach oben innerhalb des natürlichen Spielraum sind möglich und davon wird man absolut nichts merken an Auswirkungen im Alltag. Jemand der schon eh keinen Mangel vorliegen hat wird da erst recht nichts von merken. Bei Leuten, die einen nachgewiesenen Mangel haben gibt es ja z. B Hormonersatztherapie beim Arzt und selbst diese kann einen gerade mal ans obere Ende des natürlichen Referenzbereichs pushen mit den üblichen Dosen.
Das ist schon viel potenter als der Einfluss von Krafttraining/etc und ist trotzdem schon recht schwer bemerkbar.
Da wo es anfängt direkten Einfluss auf das Verhalten/das Auftreten/usw. zu haben sind wir schon bei deutlich über der 10-fachen bis 50- fachen Menge des natürlichen Spiegels als externer Zufuhr aka Doping/Steroiden.
Diese Geschichte vom gesteigerten Testospiegel ist in der Regel nur eine Marketingidee von findigen Fitnessyoutubern/Coaches.
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

AviferAureus hat geschrieben: 30 Jun 2019 16:02 Gibt es dafür einen Grund, also für den Zusammenhang zwischen Kraftsport und Testosteron-Wert?
Natürlich:

Männer produzieren es im Hoden, Frauen in den Eierstöcken. Beide Geschlechter stellen auch einen kleinen Anteil in der Nebenniere her.

Einige Menschen halten Testosteron für Schizophren – es hat zwei unterschiedliche Eigenschaften:

Es macht den Mann zum Mann (Androgene Eigenschaften): Testosteron signalisiert dem männlichen Körper: “Bilde die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale”. Also Penis und Hoden, aber auch Haarwuchs und eine tiefe Stimme.

Es sorgt für starke Muskeln und Knochen (Anabole Eigenschaften): Testosteron ist eines der drei wichtigsten Muskelaufbau-Hormone und übernimmt auch in der Bildung starker Knochen eine wesentliche Aufgabe.

Kraftübungen mit wenigen Wiederholungen begünstigen und steigern die Körpereigene Testosteron Produktion.

Übrigens, hier nochmal vom selben Typen wie am Anfang, gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=Fj2qbDxJeDY

(Das Video kannte ich von ihm noch gar nicht, grade erst entdeckt hehe, er hat wieder vollkommen recht)

Edit: Ok falsch, in dem Video geht es nicht um Muskelaufbau, sondern allgemein um den Testosteron bei Männern. Auch sehr wichtig.

Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 15:39
Und wirklich, die frauen die auf testosterongesteuerte macho alphas stehen, können mir gestohlen bleiben....
Wieso denkst du nur in Extremen? Weil vielleicht du auf dem ganz anderem Ende der Skala bist, was man normal empfinden könnte, ist es deswegen?

Man kann Sport machen, ohne dadurch zu Dwayne Johnson zu mutieren, das sind eher die wenigsten Männer.



PS: @Tania, tut mir ich glaube wir haben da etwas einander vorbei geredet oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt: Es ist mir vollkommen egal was du von Sport hältst und noch weniger, ob du ihn selbst ausübst oder nicht.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Cornerback »

Tania hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:46 Ich finde Sport ausgesprochen sinnfrei. Durch Sport (mit Ausnahme von Leistungssport, der wieder Andere unterhält) verbesserst Du ausschließlich Dich selbst. Du vergeudest Zeit und Energie, nur um selbst besser auszusehen und Dich selbst besser zu fühlen. Kannste gern machen - aber den gesundheitsfördernden Effekt hättest Du auch beim Müllsammeln im Park. Beim Fußballspielen mit Flüchtlingskindern. Beim Erledigen des Einkaufs für die gehbehinderten Senioren aus dem nächsten Pflegeheim - gern mit dem Rad. Beim Bohren von Brunnen in Afrika. Beim Pflegen und Auswildern verletzter Tiere. Was auch immer ...

Joggen im Wald macht ausschließlich den Jogger glücklich. Eine Schulklasse beim Strandausflug zu begleiten, ist ähnlich schweisstreibend und macht zusätzlich noch 25 Kinder und eine Lehrerin glücklich. Nur ist man hinterher zu platt um noch zu Joggen. Oder ins Fitnessstudio zu gehen. Sondern darf sich von den ach so tollen selbstoptimierten Joggern anhören, wie widerlich unsportlich man doch sei.
Es wird leider immer Leute geben, die sich für etwas besseres halten oder meinen klarer zu sehen als alle anderen. Ich finde deine Einstellung nachvollziehbar, aber als HC++ AB fühle ich mich irgendwie dazu gezwungen mich zu "selbstoptimieren". Nicht nur was das Aussehen angeht. Ob das so viel bringt weiß ich nicht, aber wenigstens lag es dann nicht an den Dingen, die ich daran beeinflussen konnte.
Nonkonformist

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:09 Wieso denkst du nur in Extremen? Weil vielleicht du auf dem ganz anderem Ende der Skala bist, was man normal empfinden könnte, ist es deswegen?

Man kann Sport machen, ohne dadurch zu Dwayne Johnson zu mutieren, das sind eher die wenigsten Männer.
Lass ich es mal so sagen.
Meine helden sind so eher Walt Disney, Albert Uderzo, Bill Watterson (vom Calvin & Hobbes, absoluter sporthasser) Vincent van Gogh. Albert Einstein, Leonardo da Vinci, Galileo Galilei, George Gershwin, Stephen Hawking; nicht Conan the Barbarian, Rambo, Hulk Hogan, Mike Tyson, Vin Diesel oder auch nur Olver Kahn oder Boris Becker.
Ich bin nicht sportlich, meine talenten und begabungen und interessen sind wo ganz anders. Stecke mein zeit in sachen die ich liebe. Habe trainieren müssen um da gut zu werden, geht auch nicht ganz ohne. Wird dank das schon mal im Englischsprachigen Wikipedia erwähnt. Dank dumme, wertlose zeichnungen. Hoffe sogar noch ein bisschen weiter damit zu kommen. Weil ich es mag, nicht um frauen damit zu beeindrücken.
Und du?

Und nochmals. Ich mag sport nicht. Ich mag es nicht anschauen und ich mag es nicht machen. Wie schwierig ist das zu verstehen..???????
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 30 Jun 2019 17:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Tania »

Cornerback hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:24 Ich finde deine Einstellung nachvollziehbar, aber als HC++ AB fühle ich mich irgendwie dazu gezwungen mich zu "selbstoptimieren". Nicht nur was das Aussehen angeht.
Ich bin durchaus ein Freund von persönlichen Verbesserungen. Meine Einwände richteten sich nur gegen die These, dass Sport das ultimative einzig wirksame Mittel dazu ist und dass man ohne Sport zu einem einsamen traurigen Dahindämmern verdammt ist.

Wenn man gleichzeitig sich selbst und die Welt verbessern kann, finde ich das optimal. Und wenn man immerhin sich selbst verbessert, steht das immer noch vor Stillstand oder gar Rückschritt.
Ob das so viel bringt weiß ich nicht, aber wenigstens lag es dann nicht an den Dingen, die ich daran beeinflussen konnte.
Schlimmstenfalls bringt es nur die Gewissheit, dass Du alles in Deiner Macht stehende versucht hast. Und das ist m.E. schon ne Menge wert :daumen:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Lilia
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Lilia »

Cornerback hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:24
Tania hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:46 Ich finde Sport ausgesprochen sinnfrei. Durch Sport (mit Ausnahme von Leistungssport, der wieder Andere unterhält) verbesserst Du ausschließlich Dich selbst. Du vergeudest Zeit und Energie, nur um selbst besser auszusehen und Dich selbst besser zu fühlen. Kannste gern machen - aber den gesundheitsfördernden Effekt hättest Du auch beim Müllsammeln im Park. Beim Fußballspielen mit Flüchtlingskindern. Beim Erledigen des Einkaufs für die gehbehinderten Senioren aus dem nächsten Pflegeheim - gern mit dem Rad. Beim Bohren von Brunnen in Afrika. Beim Pflegen und Auswildern verletzter Tiere. Was auch immer ...

Joggen im Wald macht ausschließlich den Jogger glücklich. Eine Schulklasse beim Strandausflug zu begleiten, ist ähnlich schweisstreibend und macht zusätzlich noch 25 Kinder und eine Lehrerin glücklich. Nur ist man hinterher zu platt um noch zu Joggen. Oder ins Fitnessstudio zu gehen. Sondern darf sich von den ach so tollen selbstoptimierten Joggern anhören, wie widerlich unsportlich man doch sei.
Es wird leider immer Leute geben, die sich für etwas besseres halten oder meinen klarer zu sehen als alle anderen. Ich finde deine Einstellung nachvollziehbar, aber als HC++ AB fühle ich mich irgendwie dazu gezwungen mich zu "selbstoptimieren". Nicht nur was das Aussehen angeht. Ob das so viel bringt weiß ich nicht, aber wenigstens lag es dann nicht an den Dingen, die ich daran beeinflussen konnte.
Oder du hattest sie nicht auf dem Schirm.
Ich denke, dass attraktiv sein und gut auszusehen grundsätzlich 2 verschiedene Dinge sind, die zwar Hand in Hand gehen können, aber nicht müssen. Wenn jemand mit seinem Leben zufrieden ist, aufgeschlossen, freundlich, ... dann sind das alles Dinge, die attraktiv machen. Auch an andere zu denken, hilfsbereit zu sein, mitzudenken macht attraktiv. Vielleicht ist ein Mann mit Bäuchlein, der sich für andere einsetzt, sogar attraktiver als der Sportfreak mit Sixpack, da Mr Bäuchlein eben familien- oder auch partnertaugliche Qualitäten aufweist, während Mr Sixpack vielleicht nett anzuschauen, aber in Krisensituationen völlig untauglich ist.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
yes_or_no

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von yes_or_no »

Lilia hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:45 Ich denke, dass attraktiv sein und gut auszusehen grundsätzlich 2 verschiedene Dinge sind, die zwar Hand in Hand gehen können, aber nicht müssen. Wenn jemand mit seinem Leben zufrieden ist, aufgeschlossen, freundlich, ... dann sind das alles Dinge, die attraktiv machen. Auch an andere zu denken, hilfsbereit zu sein, mitzudenken macht attraktiv. Vielleicht ist ein Mann mit Bäuchlein, der sich für andere einsetzt, sogar attraktiver als der Sportfreak mit Sixpack, da Mr Bäuchlein eben familien- oder auch partnertaugliche Qualitäten aufweist, während Mr Sixpack vielleicht nett anzuschauen, aber in Krisensituationen völlig untauglich ist.
:good: :good: :good: :good:
Genau so.
Außerdem: Nicht nur diese "netten" Eigenschaften machen attraktiv, sondern auch, sich abgrenzen können, mit Kritik umgehen können, sich selbst vertrauen und ein bisschen wissen was man will und kann - rechtzeitig Entscheidungen zu treffen - also sich selbst gut einzuschätzen und zu sich selbst zu stehen.
"An sich arbeiten" heißt für mich nicht automatisch, "Everybody's Darling" zu werden, sondern auch, sich selbst zu erkennen und zu finden. Und dann einfach eigenverantwortlich sein eigenes Leben zu leben, natürlich irgendwo auch reflektiert darauf, wie man mit anderen umgehen kann (empathie quasi).
Also ich kanns gut verstehen, wenn manche Leute Angst vorm "An-sich-arbeiten" haben, weil sie es automatisch verbinden mit "Everybodys Darling" werden, netter werden,.... aber i.d.R. ist es dann am effizientesten, wenn man versucht, sich selbst zu verstehen und zu finden und zu sich selbst zu stehen so wie man ist.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von NBUC »

Lilia hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:45 Oder du hattest sie nicht auf dem Schirm.
Ich denke, dass attraktiv sein und gut auszusehen grundsätzlich 2 verschiedene Dinge sind, die zwar Hand in Hand gehen können, aber nicht müssen. Wenn jemand mit seinem Leben zufrieden ist, aufgeschlossen, freundlich, ... dann sind das alles Dinge, die attraktiv machen. Auch an andere zu denken, hilfsbereit zu sein, mitzudenken macht attraktiv. Vielleicht ist ein Mann mit Bäuchlein, der sich für andere einsetzt, sogar attraktiver als der Sportfreak mit Sixpack, da Mr Bäuchlein eben familien- oder auch partnertaugliche Qualitäten aufweist, während Mr Sixpack vielleicht nett anzuschauen, aber in Krisensituationen völlig untauglich ist.
Da sind wir aber wieder bei dem entscheidenden Einfluss des Kennenlernumfelds. Wenn sich die Personen schon "zivil" treffen und so länger in näheren Kontakt kommen, dann können auch sekundäre Tugenden greifen - und die Mehrzahl der Partnerschaften entstehen wohl immer noch dort.
Wer sich aber online oder kalt versucht, der muss schon mit den oberflächlich erkennbaren Aspekten soweit gepunktet haben um überhaupt in die nächsten Runden zu kommen, um irgendwann dann einmal so nah zu sein, dass auch diese Sekundärtugenden sichtbar werden.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:31 Lass ich es mal so sagen.
Meine helden sind so eher Walt Disney, Albert Uderzo, Bill Watterson (vom Calvin & Hobbes, absoluter sporthasser) Vincent van Gogh. Albert Einstein, Leonardo da Vinci, Galileo Galilei, George Gershwin, Stephen Hawking
Du glaubst also, um intelligent und begabt zu sein, muss man ein Lauch sein? Und genauso sportlich wie eine Gummi Puppe? Wieso bist du der Meinung dass das eine das andere ausschließt?
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:31 nicht Conan the Barbarian, Rambo, Hulk Hogan, Mike Tyson, Vin Diesel oder auch nur Olver Kahn oder Boris Becker.
Für wem sind denn diese Typen bitte schön Vorbilder oder Helden? Höchstens für vorpubertäre Jungs und vielleicht noch für Homosexuelle, aber bitte wer unbedingt auf die steht, kann ja gerne ein Poster von ihnen an die Wand hängen.
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:31 Ich bin nicht sportlich, meine talenten und begabungen und interessen sind wo ganz anders. Stecke mein zeit in sachen die ich liebe. Habe trainieren müssen um da gut zu werden, geht auch nicht ganz ohne. Wird dank das schon mal im Englischsprachigen Wikipedia erwähnt. Dank dumme, wertlose zeichnungen. Hoffe sogar noch ein bisschen weiter damit zu kommen. Weil ich es mag, nicht um frauen damit zu beeindrücken.
Und du?
Ich bin auch Selbständig und arbeite mit meinem Gehirn, es bedarf keinerlei physikalischen Muskelmasse um durch das was ich tue, gutes Geld verdienen zu können. Dennoch mache ich gerne Sport, weil man dadurch nur Vorteile hat, man wird nicht nur gesünder, man wird auch attraktiver für Frauen. Mag sein dass es daran liegt, dass zwischen uns 20 Jahre liegen, und wenn ich in deinem Alter wär, mir auch überlegen würde, ob es sinnvoll wäre in dem Alter noch mit Sport anzufangen.
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:31 Und nochmals. Ich mag sport nicht. Ich mag es nicht anschauen und ich mag es nicht machen. Wie schwierig ist das zu verstehen..???????
Deswegen rate ich dir ganz entschieden vom Sport ab, das würde dich womöglich eher umbringen, als dir etwas nützen.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von NBUC »

Eine Basisdosis Sport ist außer in medizinischen Sonderfällen wohl immer alleine schon über den gesundheitlichen Aspekt förderlich.
Eine etwas darüber hinausgehende Dosis würde in den meisten Fällen wohl helfen mäßige optische Defizite abzubauen.
Aber danach kommt erst einmal eine sehr breite Zone denke ich, wo man das alleine für sich macht, denn um wiederum den Sport spezifisch als tatsächlich positiven Punkt angerechnet zu bekommen müssen viel Aufwand auf zumindest brauchbares Talent/Gene und besser auch öffentlich anerkannten Erfolg treffen, und das Konzept rechnet sich bei weitem nicht für jeden.
Zuletzt geändert von NBUC am 30 Jun 2019 18:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Nonkonformist

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 18:02
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:31 Lass ich es mal so sagen.
Meine helden sind so eher Walt Disney, Albert Uderzo, Bill Watterson (vom Calvin & Hobbes, absoluter sporthasser) Vincent van Gogh. Albert Einstein, Leonardo da Vinci, Galileo Galilei, George Gershwin, Stephen Hawking
Du glaubst also, um intelligent und begabt zu sein, muss man ein Lauch sein? Und genauso sportlich wie eine Gummi Puppe? Wieso bist du der Meinung dass das eine das andere ausschließt?
Ich sage nur das sport kein anteil hat in die sachen die ich mag. Mich interessieren memen, kulturträger. Die kann man auch ohne muckis produzieren. Sport spielt dabei keine unterstutzende rolle.

Und bei frauen?

Ich würde als winzig kleines dickerchen auf dates gefragt.
Habe direkte liebesgeständnisse bekommen.
Also, anscheinend auch nicht wirklich.
Neveryoung hat geschrieben: 30 Jun 2019 18:02
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:31 Und nochmals. Ich mag sport nicht. Ich mag es nicht anschauen und ich mag es nicht machen. Wie schwierig ist das zu verstehen..???????
Deswegen rate ich dir ganz entschieden vom Sport ab, das würde dich womöglich eher umbringen, als dir etwas nützen.
Gut, sind wir uns endlich mal über irgendwas einig.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Mit müden Augen »

Wie ist es denn mit Matratzensport? :gruebel:
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Cornerback »

Lilia hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:45
Cornerback hat geschrieben: 30 Jun 2019 17:24
Tania hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:46 Ich finde Sport ausgesprochen sinnfrei. Durch Sport (mit Ausnahme von Leistungssport, der wieder Andere unterhält) verbesserst Du ausschließlich Dich selbst. Du vergeudest Zeit und Energie, nur um selbst besser auszusehen und Dich selbst besser zu fühlen. Kannste gern machen - aber den gesundheitsfördernden Effekt hättest Du auch beim Müllsammeln im Park. Beim Fußballspielen mit Flüchtlingskindern. Beim Erledigen des Einkaufs für die gehbehinderten Senioren aus dem nächsten Pflegeheim - gern mit dem Rad. Beim Bohren von Brunnen in Afrika. Beim Pflegen und Auswildern verletzter Tiere. Was auch immer ...

Joggen im Wald macht ausschließlich den Jogger glücklich. Eine Schulklasse beim Strandausflug zu begleiten, ist ähnlich schweisstreibend und macht zusätzlich noch 25 Kinder und eine Lehrerin glücklich. Nur ist man hinterher zu platt um noch zu Joggen. Oder ins Fitnessstudio zu gehen. Sondern darf sich von den ach so tollen selbstoptimierten Joggern anhören, wie widerlich unsportlich man doch sei.
Es wird leider immer Leute geben, die sich für etwas besseres halten oder meinen klarer zu sehen als alle anderen. Ich finde deine Einstellung nachvollziehbar, aber als HC++ AB fühle ich mich irgendwie dazu gezwungen mich zu "selbstoptimieren". Nicht nur was das Aussehen angeht. Ob das so viel bringt weiß ich nicht, aber wenigstens lag es dann nicht an den Dingen, die ich daran beeinflussen konnte.
Oder du hattest sie nicht auf dem Schirm.
Ich denke, dass attraktiv sein und gut auszusehen grundsätzlich 2 verschiedene Dinge sind, die zwar Hand in Hand gehen können, aber nicht müssen. Wenn jemand mit seinem Leben zufrieden ist, aufgeschlossen, freundlich, ... dann sind das alles Dinge, die attraktiv machen. Auch an andere zu denken, hilfsbereit zu sein, mitzudenken macht attraktiv. Vielleicht ist ein Mann mit Bäuchlein, der sich für andere einsetzt, sogar attraktiver als der Sportfreak mit Sixpack, da Mr Bäuchlein eben familien- oder auch partnertaugliche Qualitäten aufweist, während Mr Sixpack vielleicht nett anzuschauen, aber in Krisensituationen völlig untauglich ist.
Also ich versuche schon möglichst in die Breite zu schauen, was ich so tun kann. Es ist halt ein Aspekt wo ich wenigstens versuchen kann das Potential einigermaßen auszuschöpfen. Ich hab sicherlich meine Probleme im sozialen bereich. Z.B. bin ich halt recht verschlossen und ich bin da auch dran. Aber es ist halt einfacher (für mich) alle zwei Tage für ca. eine Stunde zu trainieren. Deswegen finde ich es für mich sinnvoll das zu machen auch wenn es nur ein Bonus ist.
Zufriedenheit ist halt auch so eine Sache, wenn einem einfach recht klar was fehlt. Ich weiß, dass Frust und Unzufriedenheit einen nicht gerade attraktiv macht, aber ich hab da noch nicht den richtigen Weg gefunden damit umzugehen.

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