Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Polarfuchs
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 690
Registriert: 07 Jan 2018 19:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Wohnort: Hamburg

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Polarfuchs »

Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 15:05
Polarfuchs hat geschrieben: 07 Aug 2019 14:56Du machst mir Angst. :omg:
:oops: :oops: Warum?

Weil du immer mit dem Gedanken spielst vom Hochhaus zu springen... :sadwoman:
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Mit müden Augen »

Ach keine Sorge, dafür bin ich viel zu feige. Und sollte sich das eines Tages ändern, es wäre kein großer Verlust für die Welt.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Reinhard »

Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 15:28 Und sollte sich das eines Tages ändern, es wäre kein großer Verlust für die Welt.
Oh, denke doch. :sadman:
Make love not war!
Benutzeravatar
TheRealDeal
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4346
Registriert: 05 Jun 2013 18:55
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: Freunde.

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von TheRealDeal »

Reinhard hat geschrieben: 07 Aug 2019 16:14
Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 15:28 Und sollte sich das eines Tages ändern, es wäre kein großer Verlust für die Welt.
Oh, denke doch. :sadman:
Doch, das wäre es! :umarmung2:
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Hanuta

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Hanuta »

Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 15:28 Ach keine Sorge, dafür bin ich viel zu feige. Und sollte sich das eines Tages ändern, es wäre kein großer Verlust für die Welt.
Du hast ja mittlerweile fast 9000 Beiträge verfasst und bist damit sicher auch fester Bestandteil dieser Community. Ich denke für die Menschen hier, die dich und deine Beiträge seit Jahren kennen würdest du auf jeden Fall ein Loch hinterlassen.
Also egal bist du damit nicht ;)
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Mit müden Augen »

Danke euch, aber ich wollte den Thread nicht kapern. :sadman:
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Benutzeravatar
The Poet
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4127
Registriert: 21 Jun 2014 00:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.
Wohnort: Hessen

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von The Poet »

Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 18:19 Danke euch, aber ich wollte den Thread nicht kapern. :sadman:
Mach doch, kannst bei meinem Schiff anfangen zu üben. Gab eh viel zu wenig Piraten unterwegs (keinen einzigen!), und von dir lasse ich es gerne kapern ;).

(Dafür gab es viel zu viele Kapern. Und ich hasse Kapern. Ich brauch nen neuen Koch.)

Hast du irgendeine Art von psychologischer Betreuung derzeit? Das klingt wirklich nicht gut, was du schreibst... :?
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 15:28 Ach keine Sorge, dafür bin ich viel zu feige. Und sollte sich das eines Tages ändern, es wäre kein großer Verlust für die Welt.
Ich hoffe du meinst das nicht ernst. Ich selbst neige hin und wieder (an guten Tagen) zu Galgenhumor den icht jeder versteht.

Das was mich runter zieht ist die Tatsache das ich viel im Leben verpasst habe, was mir wichtig ist und ich keine Ahnung habe wie ich auch nur ein bisschen davon noch bekommen kann.
Jetzt auf zu geben und etwas endgültiges zu tun hieße mir auch die Chance darauf zu nehmen. Die Ultimative Niederlage. Ausserdem nehme ich auch den Menschen in meinem Umfeld etwas weg.
Über die Wirkung auf Nachahmer möchte ich gar nicht nachdenken.

Grüße "Niemand"
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 14:42
schmog hat geschrieben: 07 Aug 2019 06:24Woher die Hoffnung nehmen? :sadman:
Das frage ich mich als AB über 60 schon lange!

Eben war die wöchentliche Spitex mit den Medis hier und fragte wie es mir denn geht?
Was soll ich sagen?
Wunderbar, ich bin die ganze Woche alleine? ....
Ich bin zwar nur halb so alt bzw nicht ganz aber das kann ich nachvollziehen. Ich sitze auch die ganze Zeit alleine rum, keinerlei soziales Umfeld, keine Freundin und bin dazu schwer depressiv, kann mich also für nichts motivieren und warte nur bis die Zeit vergeht. Es ist ein Scheißleben und es gibt wenig bis gar keine Hoffnung auf Besserung. Vielleicht sollte ich doch vom nächsten Hochhaus springen.

sorry... :oops:
Ich kann euch beide sehr gut verstehen. Ihr müsst unbedingt etwas finden das euch Spass macht und euch unter Menschen bringt.
Ich weiß es hört sich platt an. Ich habe auch Depressionen und an viellen Tagen Probleme frühs aufzustehen aber nichts zu tun bringt euch auch nichts.
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Aug 2019 17:53
Cornerback hat geschrieben: 06 Aug 2019 09:49
Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Aug 2019 22:06

Man fühlt sich ja nur minderwertig, weil es von Anderen als solches bewertet wird.
Naja, diese gesellschaftliche Bewertung ist sicherlich der Grund dafür, dass dieses Gefühl überhaupt in mir aufkommt. Aber trotzdem bin ich es auch, der über sich dieses Urteil trifft, was halt einfach nicht sein muss und einen nur runterzieht. Wie man konkret mit der Abwertung durch andere umgeht ist dann eine andere Frage, letztlich aber wahrscheinlich auch eine Frage des Selbstbewusstseins - was widerum davon bestimmt wird wie man selbst über sich denkt.
Ich selbst finde es nicht wirklich schlimm, dass ich nicht wirklich Erfahrung mit dem anderen Geschlecht habe.
Ich finde es nur traurig, dass ich bei der Partnersuche immer abgewertet werde, dass man sich über mich lustig macht. Habe da schon Einiges erlebt. Da vergeht es einem weiter zu suchen.
Ein Grund, dass ich mich hier angemeldet habe. Mal nicht als Aussätzige behandelt werden.
Verstehe ich das richtig, dass du gar kein Problem mit der Einsamkeit hast sondern mit der gesellschaftlichen Akzeptanz?
Du wirst also abgewertet weil du wenig Erfahrung hast? Wenn dir das ein Mann sagt dann freue dich darüber, dass er dir seinen Charackter offenbart hat. Eigentlich spart er dir damit nur Zeit Mühe.
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

yes_or_no hat geschrieben: 06 Aug 2019 19:24 Ich hab manchmal auch das Gefühl, dass ich eine Zumutung bin und im Leben irgendwie so dahin treibe.
Ich denke, meine große Hoffnung ist, dass ich beziehungsfähig bin, sobald ich etwas mehr Ordnung in meinem Leben habe.
Ich hab einfach keine Lust mehr auf permanente Existenzängste oder Umbrüche.
Wenn ich was stabiles hätte und stabil wär in meinem Leben, könnt ich auch für einen Partner eine Bereicherung sein und diesem Sicherheit geben.
Bisher hab ich Männer immer verunsichert, dadurch haben sie mich bedrängt oder angeschmollt oder schlicht nicht verstanden und als anstrengend oder seltsam empfunden. Das konnt ich ihnen nicht mal verübeln, das hab ich selbst genauso gesehen.
Und irgendwie nehm ich mich auch immer noch so wahr.
Ich hatte mich entschieden, aktiv weg vom Freiberuflichen zu gehen, und es wenn dann erst wieder zu versuchen, wenn entweder ein Bürojob für mich komplett scheiße ist oder ich ein gutes Konzept hab, wo es keine Existenzängste bräuchte.
Aktuell studier ich und die Klausurenphase war sehr stressig, ich war da sehr viel allein und mir ist oft die Decke auf den Kopf gefallen, aber hätte die letzten zwei Wochen mehr Treffen nervlich auch nicht reingekriegt.
Dadurch hab ich wieder mehr an mir gezweifelt.....
Ich hoffe, dass sich das alles mit der Zeit gibt, dass ich bald nen Nebenjob hab und der Nebenjob mir so viel Spaß macht, dass ich mich dort übernehmen lassen kann nach dem Studium.
WENN das so ist, dann seh ich mich eigentlich auch für eine Beziehung gut gewappnet, denn dann kann ich sowas wie ne Perspektive geben, etwas, wo ich sage, dass ich fest im Leben stehe und keine Angst haben muss.
Dass ich einen klaren Feierabend hab.
Dass ich höchstens in Projekt-Startphasen mal weniger Zeit hab, wenns sehr stressig ist oder ich mal auf ne Messe muss
Aber dass ich ne Work Life Balance hab, wie alle Festangestellten
Es ist meine große Hoffnung, dass sich für mich das natürlich anfühlen wird und zu mir passt und ich mit diesem Leben klar komm und mich dann selbst auch anders wahrnehme, stabiler stehe und irgendwo einfach nicht mehr diese innere Unruhe hab, wenn ich an einem Tag mal wenig geschafft hab oder etwas schief gegangen ist.

Ich weiß, dass mein Problem ein bisschen anders aussieht wie eures.... aber Hoffnung hab ich trotzdem noch, auch wenn ich schon verdammt stark an mir selbst gezweifelt habe.
Ich lese deinen Beitrag so, dass für dich Hoffnung von viellen äußeren Faktoren abhängt ist. Du willst erst dein Leben in geordnetere Bahnen lenken weil du dich sonst selbst für eine Zumutung hälst?
yes_or_no

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von yes_or_no »

Ja - oder weil ich dann mehr Zeit, mehr Kraft, mehr Nerven habe. Weil ich dann was von all dem Gefühl auch zurückgeben kann, anstatt nur zur Last zu fallen.
Da sind schon Dinge, die mich aktuell stark beschäftigen nervlich, aber ich denke, es klärt sich bei mir auch einiges gerade auf und das nimmt ein bisschen die Last und Anspannung von mir.
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5415
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Niemand hat geschrieben: 08 Aug 2019 20:19
Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Aug 2019 17:53
Cornerback hat geschrieben: 06 Aug 2019 09:49

Naja, diese gesellschaftliche Bewertung ist sicherlich der Grund dafür, dass dieses Gefühl überhaupt in mir aufkommt. Aber trotzdem bin ich es auch, der über sich dieses Urteil trifft, was halt einfach nicht sein muss und einen nur runterzieht. Wie man konkret mit der Abwertung durch andere umgeht ist dann eine andere Frage, letztlich aber wahrscheinlich auch eine Frage des Selbstbewusstseins - was widerum davon bestimmt wird wie man selbst über sich denkt.
Ich selbst finde es nicht wirklich schlimm, dass ich nicht wirklich Erfahrung mit dem anderen Geschlecht habe.
Ich finde es nur traurig, dass ich bei der Partnersuche immer abgewertet werde, dass man sich über mich lustig macht. Habe da schon Einiges erlebt. Da vergeht es einem weiter zu suchen.
Ein Grund, dass ich mich hier angemeldet habe. Mal nicht als Aussätzige behandelt werden.
Verstehe ich das richtig, dass du gar kein Problem mit der Einsamkeit hast sondern mit der gesellschaftlichen Akzeptanz?
Du wirst also abgewertet weil du wenig Erfahrung hast? Wenn dir das ein Mann sagt dann freue dich darüber, dass er dir seinen Charackter offenbart hat. Eigentlich spart er dir damit nur Zeit Mühe.
Nicht ganz - ich habe kein Problem damit, dass ich sexuell recht unerfahren bin. Ich hatte bis jetzt eine Beziehung, aber sexuell lief da nicht viel. Da ich ihn liebte, habe ich das akzeptiert. Vor 3 Jahren begann ich mich wieder umzuschauen und zu daten, lief nicht so wie gedacht. Ich wurde häufig belächelt und der Kontakt wurde schnell abgebrochen. Es ist deprimierend, wenn man immer abgelehnt wird, häufig für etwas, was einem selbst nicht stört. Dabei interessiert es mich nicht, was die Gesellschaft als Ganzes denkt.

Was mich aber am meisten fertig macht, ist, dass ich jeden Morgen alleine aufstehe und abends alleine zu Bett gehe, dass niemand da ist, auch wenn ich selten alleine bin. Also die Einsamkeit stört mich definitiv.
schmog

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von schmog »

Niemand hat geschrieben: 08 Aug 2019 20:05
Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 14:42
schmog hat geschrieben: 07 Aug 2019 06:24Woher die Hoffnung nehmen? :sadman:
Das frage ich mich als AB über 60 schon lange!

Eben war die wöchentliche Spitex mit den Medis hier und fragte wie es mir denn geht?
Was soll ich sagen?
Wunderbar, ich bin die ganze Woche alleine? ....
Ich bin zwar nur halb so alt bzw nicht ganz aber das kann ich nachvollziehen. Ich sitze auch die ganze Zeit alleine rum, keinerlei soziales Umfeld, keine Freundin und bin dazu schwer depressiv, kann mich also für nichts motivieren und warte nur bis die Zeit vergeht. Es ist ein Scheißleben und es gibt wenig bis gar keine Hoffnung auf Besserung. Vielleicht sollte ich doch vom nächsten Hochhaus springen.

sorry... :oops:
Ich kann euch beide sehr gut verstehen. Ihr müsst unbedingt etwas finden das euch Spass macht und euch unter Menschen bringt.
Ich weiß es hört sich platt an. Ich habe auch Depressionen und an viellen Tagen Probleme frühs aufzustehen aber nichts zu tun bringt euch auch nichts.
Für mich ist es nicht getan mit "unter Menschen" gehen?
Ich bin da anspruchsvoll, und will mich nicht mit Fremden vor dem Haus (einfach so) unterhalten!
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

schmog hat geschrieben: 09 Aug 2019 05:42
Niemand hat geschrieben: 08 Aug 2019 20:05
Mit müden Augen hat geschrieben: 07 Aug 2019 14:42 Ich bin zwar nur halb so alt bzw nicht ganz aber das kann ich nachvollziehen. Ich sitze auch die ganze Zeit alleine rum, keinerlei soziales Umfeld, keine Freundin und bin dazu schwer depressiv, kann mich also für nichts motivieren und warte nur bis die Zeit vergeht. Es ist ein Scheißleben und es gibt wenig bis gar keine Hoffnung auf Besserung. Vielleicht sollte ich doch vom nächsten Hochhaus springen.

sorry... :oops:
Ich kann euch beide sehr gut verstehen. Ihr müsst unbedingt etwas finden das euch Spass macht und euch unter Menschen bringt.
Ich weiß es hört sich platt an. Ich habe auch Depressionen und an viellen Tagen Probleme frühs aufzustehen aber nichts zu tun bringt euch auch nichts.
Für mich ist es nicht getan mit "unter Menschen" gehen?
Ich bin da anspruchsvoll, und will mich nicht mit Fremden vor dem Haus (einfach so) unterhalten!
Natürlich ist es damit nicht getan. Es ist auch von mir sehr allgemein gesagt. Dennoch brauchst du Kontakt mit Menschen, sonst wird es nur noch schlimmer. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Ich würde dir Sport empfehlen, körperliche Anstrengung hilft auch gegen Depressionen.
schmog

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von schmog »

Niemand hat geschrieben: 09 Aug 2019 09:19
schmog hat geschrieben: 09 Aug 2019 05:42
Niemand hat geschrieben: 08 Aug 2019 20:05

Ich kann euch beide sehr gut verstehen. Ihr müsst unbedingt etwas finden das euch Spass macht und euch unter Menschen bringt.
Ich weiß es hört sich platt an. Ich habe auch Depressionen und an viellen Tagen Probleme frühs aufzustehen aber nichts zu tun bringt euch auch nichts.
Für mich ist es nicht getan mit "unter Menschen" gehen?
Ich bin da anspruchsvoll, und will mich nicht mit Fremden vor dem Haus (einfach so) unterhalten!
Natürlich ist es damit nicht getan. Es ist auch von mir sehr allgemein gesagt. Dennoch brauchst du Kontakt mit Menschen, sonst wird es nur noch schlimmer. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Ich würde dir Sport empfehlen, körperliche Anstrengung hilft auch gegen Depressionen.
Es geht mir ähnlich wie Adriano Celentano in Der gezähmte Widerspenstige von 1980.

"Ich habe diese Woche genug Leute kennen gelernt".
Nonkonformist

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Nonkonformist »

Niemand hat geschrieben: 09 Aug 2019 09:19 Ich würde dir Sport empfehlen, körperliche Anstrengung hilft auch gegen Depressionen.
Kann man auch nicht pauschalisieren.
Sport hat mich mehr als alles andere meist nur schlechte laune gemacht.
Ich hasse es wie die pest und schaue es nicht mal im fernsehen an.

Ein bisschen spazieren tut manchmal gut, radfahren wann ich noch ein rad hatte.
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 08 Aug 2019 21:01
Niemand hat geschrieben: 08 Aug 2019 20:19
Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Aug 2019 17:53

Ich selbst finde es nicht wirklich schlimm, dass ich nicht wirklich Erfahrung mit dem anderen Geschlecht habe.
Ich finde es nur traurig, dass ich bei der Partnersuche immer abgewertet werde, dass man sich über mich lustig macht. Habe da schon Einiges erlebt. Da vergeht es einem weiter zu suchen.
Ein Grund, dass ich mich hier angemeldet habe. Mal nicht als Aussätzige behandelt werden.
Verstehe ich das richtig, dass du gar kein Problem mit der Einsamkeit hast sondern mit der gesellschaftlichen Akzeptanz?
Du wirst also abgewertet weil du wenig Erfahrung hast? Wenn dir das ein Mann sagt dann freue dich darüber, dass er dir seinen Charackter offenbart hat. Eigentlich spart er dir damit nur Zeit Mühe.
Nicht ganz - ich habe kein Problem damit, dass ich sexuell recht unerfahren bin. Ich hatte bis jetzt eine Beziehung, aber sexuell lief da nicht viel. Da ich ihn liebte, habe ich das akzeptiert. Vor 3 Jahren begann ich mich wieder umzuschauen und zu daten, lief nicht so wie gedacht. Ich wurde häufig belächelt und der Kontakt wurde schnell abgebrochen. Es ist deprimierend, wenn man immer abgelehnt wird, häufig für etwas, was einem selbst nicht stört. Dabei interessiert es mich nicht, was die Gesellschaft als Ganzes denkt.

Was mich aber am meisten fertig macht, ist, dass ich jeden Morgen alleine aufstehe und abends alleine zu Bett gehe, dass niemand da ist, auch wenn ich selten alleine bin. Also die Einsamkeit stört mich definitiv.
In meinem Leben stört mich beides, sowohl die Einsamkeit als auch die fehlenden Erfahrungen.
Wenn du schreibst, dass du häufig belächelt wurdest bedeuted dies du hast wenig Probleme damit ein Date zu bekommen? Nur die Vorstzellungen der Männer sind andere als Deine?
Niemand

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Niemand »

Nonkonformist hat geschrieben: 09 Aug 2019 10:57
Niemand hat geschrieben: 09 Aug 2019 09:19 Ich würde dir Sport empfehlen, körperliche Anstrengung hilft auch gegen Depressionen.
Kann man auch nicht pauschalisieren.
Sport hat mich mehr als alles andere meist nur schlechte laune gemacht.
Ich hasse es wie die pest und schaue es nicht mal im fernsehen an.

Ein bisschen spazieren tut manchmal gut, radfahren wann ich noch ein rad hatte.
Das war nur ein Vorschlag. Es hilft mir und ist viel besser als zuhause zu sitzen und zu warten das die Zeit vergeht.
Seb-X

Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 07 Aug 2019 11:47
Seb-X hat geschrieben: 06 Aug 2019 19:23 Mich mit anderen (= stets besseren) zu vergleichen, ist für mich Alltag.
Zwingt dich wer? Außer dir selbst? Da wo andere dich zwingen, kannst du schaun, ob du dem ZWang ausweichen kannst - wenn du das willst.
Dein dich selbst zwingen kannst nur du sein lassen - wenn du willst.
Antworte bitte etwas hilfreiches statt zu belehren. Ich weiß selbst, dass mich niemand zwingt.