NBUC hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 17:56
Zu (Dauer-)Singles allgemein gibt es Studien, welche zeigen, das gerade bildungsferne Männer bei der Beziehungsfindung hinten an stehen - und auch bei den Bildungsfernen sind nicht alle dafür Adonise, welche dann die ONS abgreifen.
Andere Studien zeigen, dass es mit erstem Sex und Partnerzahl wohl bei höheren Abschlüssen nachhängt. Bliebe hier die Frage, ob das am Ende ein Anteiliges weniger wird oder nur eine Verschiebung, da die intensivere Ausbildung, ggf. andere Art Erziehung und oft spätere Eigenständigkeit da einigen frühen Eskapaden Hemmnisse in den Weg wirft.
Edit:
Aus einer Gleichklang-Studie:
"Wir haben den Bildungsstand auf einer neunstufigen Skala von “kein Abschluss“ bis zur “Habilitation“ erhoben. Absolute Beginners zeigten hier im Vergleich zu Beginners und zu Beziehung-Erfahrenen einen signifikant höheren Bildungsstand".
Ja, aber diese Männer aus deinem ersten Absatz sind meist keine ABs, da sie zur Schulzeit schon Erfahrungen sammelten. AB und Normalo, der Schwierigkeiten hat, eine Beziehung zu finden, sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe und ich rede hier immer nur von ABs. Ist vllt. nicht ausreichend klar geworden. Das es als Mann bei einer Frau, die eine Beziehung und Familie will, für den Mann ein Nachteil ist, wenn er nichts oder weniger verdient, dürfte zu erwarten sein. Auch wenn der Nachteil nicht mehr so groß ist als zu Zeiten, wo die Frau Hausfrau und Mutter sein ohne Arbeit oder nur einem Mini-Job als feste Rolle hatte.
Mehr Bildung geht im Schnitt auch mit weniger Arbeitslosigkeit und mehr Einkommen einher (mal von einigen GW-Studiengängen, denen böse Zungen das Berufsziel "Taxifahrer" unterstellen, abgesehen).
Ninja Turtle hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 18:14
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 17:14
Das AB-Handbuch von Sprenger gilt aber als Standardwerk.
Sagt wer?
Ist als solches in der Wissenschaft anerkannt. Davor war es "Unfreiwillig Single. Eine Studie zur Sozialisationsgeschichte und kulturellen Alltagspraxis" von Wickenhöfer (2004). Warum es nur so wenig wissenschaftliche Literatur über ABs gibt, schreibt Sprenger auch (u.a. Tabuthema, wo sich nur schwer Probanden finden lassen).
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 18:43
Nein tun sie nicht. Klassischer Fehlschluss. Passiert schnell mal wenn man in simplen entweder-oder-Mustern denkt. Ist aber quatsch. Hier hat niemand etwas behauptet, es wurde bloss
deine Behauptung infrage gestellt -- weil du sie nach wie vor nicht beweisen kannst.
Du solltest echt anfangen Beiträge richtig zu lesen und nicht immer nur zu überfliegen. Du kannst den anderen nicht einfach eine Aussage in den Mund legen, die nie getätigt wurde. Entweder bringst du richtige Argumente oder lass es halt. Deine Strohmann-Argumentation wird langsam langweilig.
Ich verbleibe damit, dass es eine unbewiesene Behauptung deinerseits ist. Da du auf meine Frage, woher dein Wissen stammt, nicht eingegangen bist, nehme ich an, dass dir an einer ernsthaften Diskussion nicht gelegen ist und du wahrscheinlich ganz genau weisst, dass es bloss eine Behauptung ist, die du nicht beweisen kannst. Darum beende ich das an dieser Stelle. Für weitere Scheinargumente habe ich kein Bedarf. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Was tun sie den deiner Meinung nach dann? Was wäre die richtige Schlussfolgerung? In der Booleschen Algebra gilt: NOT(TRUE) = FALSE. Das Gegenteil von "weniger Arbeitslose" ist "mehr Arbeitslose". Was sonst? Bitte sag es mir. Ich würde mich freuen, wenn anstatt Vorwürfen, ich fantasiere, meine Aussagen mit Fakten widerlegt werden würden wenn sie den falsch sind.
Wie ich auf meine Aussagen komme, habe ich bereits erläutert. Es gibt Quellen, die sagen, dass ABs überdurchschnittlich gebildet sind und gehäuft im MINT-Bereich arbeiten. Stimmst du dem noch zu? Dazu wurden hier auch schon mehrere Links gepostet von mir und etwa NBUC. Außerdem gilt, dass mit steigender Bildung das Risiko für Arbeitslosigkeit sinkt und die Einkommen höher sind. Natürlich alles durchschnittlich, sicher gibts auch den Selfmade-Millionär, der die Schule geschmissen und nie eine Ausbildung gemacht hat und den Dr. in Geschichte, der im Museum an der Kasse sitzt. Das sehe ich als Allgemeinwissen an, was nicht extra zitiert werden muss. Aber wenn es jemand nicht glaubt, siehe etwa hier:
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... ch-bildung https://www.handelsblatt.com/politik/de ... KfZY0n-ap4 ("Das Bildungsniveau hat auch einen starken Einfluss auf das Einkommen. Im Jahr 2012 verdienten dem Bericht zufolge in Deutschland Hochqualifizierte 74 Prozent mehr als Erwerbstätige, die nach der Schule weder zur Universität noch zur Fachhochschule oder in einen Meisterkurs gegangen seien. Im Jahr 2000 habe dieser Vorsprung lediglich 45 Prozent betragen.") Stimmst du dem auch noch zu? Und beides kombiniert lässt mich zum Schluss kommen: Unter den ABs gibts weniger Arbeitslose und Geringverdiener als in der Gesamtbevölkerung.