Mein Konformismus stößt da an eine äußerst hartnäckige Grenze, wo von mir erwartet wird, mich an einem kollektiven Selbstmord zu beteiligen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑09 Aug 2019 08:01Die Frage ist auch: haben sie eine Alternative? Nicht alle Entscheidungen werden zu 100 % freiwillig getroffen.
Jeder kann sich ändern
Re: Jeder kann sich ändern
Re: Jeder kann sich ändern
Ich weiß es nicht.Melli hat geschrieben: ↑09 Aug 2019 14:30Mein Konformismus stößt da an eine äußerst hartnäckige Grenze, wo von mir erwartet wird, mich an einem kollektiven Selbstmord zu beteiligen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑09 Aug 2019 08:01Die Frage ist auch: haben sie eine Alternative? Nicht alle Entscheidungen werden zu 100 % freiwillig getroffen.
Nicht alles was man macht ist logisch.
Ich habe die ersten dreißig jahren meines lebens nahe an einen riesigen ölraffinerie gelebt. Fall der hoch fliegt war bereits ein massengrab vorgesehen. Potentieller explosionskraft großer als Hiroschima.
Aber vielen aus meinen stadt haben dort gearbeitet und in der nähe gelebt.
Zudem auch noch sechs meter unter den meeresspiegel.
Es leben abermillionen in städter wie San Francisco oder Los Angeles, wo früher oder später riesigen erdbeben erwartet werden.
Vieles verdrängt man auch.
Nah am wasser ist es wirtschaftlich interessant.
Nah am wasser ist die chance auf überflutungen recht groß.
Re: Jeder kann sich ändern
Das habe ich durchaus auch beobachtet. Da verdrängen Leute etwas, ich habe Angst, und die verstehen das (bzw. mich) partout nicht
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Re: Jeder kann sich ändern
Ich mache mir deine destruktiven Interpretationen nicht zu eigen.
Du willst Unmögliches. Das was möglich wäre - dass du die Motivatio in dir selbst findest, und dass du aufhörst, Unmögliches zur Voraussetzung für erste Schritte in ein angenehmeres Leben zu machen - wehrst du bereits im Ansatz konsequent ab.
Und da steckst du nun fest und der einzige, der das wirklich ändern kann, bist du. Einerseits willst du angeblich so nicht weitermachen. Andererseits ist jede Veränderung für dich anscheinend unzumutbar. Was oll man da machen? "Ja, ist echt übel."?
Ja, ist es. Ganz ohne Ironie.
Ich erinnere mich nicht an alles und jeden und jede Leidensgeschichte die hier ausgebreitet wird. Sorry.Seb-X hat geschrieben: ↑09 Aug 2019 13:32 Übrigens liest du sehr selektiv. Fachleute und Internet wurden schon konsultiert von mir, Psychotherapie hatte ich auch schon. Hatte ich alles schon erwähnt. Es wurde viel geredet, aber von rein rationaler Erkenntnis ändern sich keine Gefühle. Dadurch ändert sich nichts im Innern, man ist nicht plötzlich motivierter und optimistischer.
Nein, man wir didR nicht plötzlich anders. Dafür muss man was tun. Das Tun selbst verändert was. Das reden soll das Tun anstoßen. Bei dir hört es sich so an, als wenn du darauf gewartet hättest, dass die Worte dein Inneres ändern. Was auch immer da geschehen ist: nur weil es gestern nicht geklappt hat, muss es nicht morgen ebenfalls nciht klappen. Voraussetzung ist allerdings, die eigenen Fehler nicht zu wiederholen.
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Re: Jeder kann sich ändern
Ich soll also das Problem mittels eines Teil des Problems lösen? Mich zwingen, quälen?Hoppala hat geschrieben: ↑09 Aug 2019 18:07 Nein, man wir didR nicht plötzlich anders. Dafür muss man was tun. Das Tun selbst verändert was. Das reden soll das Tun anstoßen. Bei dir hört es sich so an, als wenn du darauf gewartet hättest, dass die Worte dein Inneres ändern. Was auch immer da geschehen ist: nur weil es gestern nicht geklappt hat, muss es nicht morgen ebenfalls nciht klappen. Voraussetzung ist allerdings, die eigenen Fehler nicht zu wiederholen.
Denn ohne Antrieb, ohne Motivation ginge es nur so - also so weitermachen wie bisher.
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Re: Jeder kann sich ändern
Du sollst gar nix. Tu was du willst.
Du bist doch unzufrieden? Du hättest es gern anders?
Du legst gerad nahe, dass deine einzige Möglichkeit, Motivation dafür zu entwickeln, aus Selbstzwang und -qual stammen könne.
Falls du meine beiden Fragen mit Ja beantwortest, kann die folgende Nahelegung nicht zutreffen . Dann hast du mindestens eine andere Motivationsquelle.
Falss die Nahelegung zu trifft, dann bräuchtest du halt Selbstzwang und -qual zur Motivation. Aber das hast du nach eigener Aussage ja schon. Warum nutzt du das dann nicht? Umgekehrt gäbe es aber auch keinen Grund, daran was zu ändern, ganz egal wie sehr dich das motiviert, denn eine Änderung weg von Zwang und Qual würde dich dann ja deiner Motivation berauben.
Tatsächlich finde ich wahrscheinlicher, dass du mit deiner Fixierung auf Zwang und Qual deine wirklichen Motivationen übersiehst.
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Re: Jeder kann sich ändern
Du sollst gar nix. Tu was du willst.
Ich habe nur eine Frage gestellt. Keine Forderung gestellt. Beantwortet hast du die Frage nicht. Musst du auch nicht, ist deine Entscheiidung.
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Re: Jeder kann sich ändern
Ich habs tatsächlich zwei Wochen lang nicht geschafft, zu antworten... Asche auf mein Haupt. Da war doch so'n Thread...
Okay, dieser Beitrag wird lang.
Alleine funktioniert es nicht und wenn man solche Menschen findet, findet sich auch ein gemeinsamer Weg. Vielleicht für einen kurzen Abschnitt, vielleicht auch für länger...
Dann muss man solchen Menschen nur noch begegnen.
Die Frage nach dem Wie kann ich jedenfalls nicht mal für mich selbst beantworten, daher habe ich sie hier zur Diskussion gestellt.
Mein Gedanke zu deinem ersten Beitrag war aber auch; "Aha... Und wie setzt man diese Entscheidung praktisch um?" Allein mit der Entscheidung ist es ja nicht getan.
e) Um etwas zu erreichen, fehlt es.
f) Da würde ich aber Selbstreflexion und Entscheidungen mit einbeziehen und dann hat man wieder einen aktiven Anteil daran. Um den ging es mir.
Ich finde es übrigens irritierend, dass du "Zweisamkeit, Nähe, Offenheit" mehrmals zitiert hast.
Das sollte für all das stehen, was man in einer Beziehung können/annehmen/lernen sollte. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit. Vertrauen habe ich zum Beispiel vergessen.
Es war nicht als Floskel gemeint.
Das wäre vielleicht mal eine gesündere Überzeugung; "Ich bin genug, ich darf gut auf mich achten und mein Wohlbefinden wichtiger nehmen als Pflichten."
Du hast anscheinend viel Übung darin, dich zu Dingen zu zwingen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, dein Handeln gegen den inneren Widerstand der Erziehungsrelikte daran auszurichten.
Für zweiteres dürfte man irgendwann keinen Zwang mehr brauchen...
Okay, dieser Beitrag wird lang.
Eigentlich... ist es wirklich so simpel, oder?Ninja Turtle hat geschrieben: ↑01 Aug 2019 04:00Indem man sich an Menschen hält, die diesen Weg schon gegangen sind und oder bereit sind zu gehen?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑31 Jul 2019 23:25Wie kann man die Erfahrungen sammeln, die man braucht?
Wie kann man Zweisamkeit, Nähe, Offenheit lernen?
Alleine funktioniert es nicht und wenn man solche Menschen findet, findet sich auch ein gemeinsamer Weg. Vielleicht für einen kurzen Abschnitt, vielleicht auch für länger...
Dann muss man solchen Menschen nur noch begegnen.
Ich hab kein konkretes Beispiel dazu. Für mich selbst habe(/sehe) ich keinen Grund, verbittert zu sein. Aber ich weiß nicht, wieviel davon an meinen Überzeugungen liegt und wieviel einfach Glück ist.TheHoff hat geschrieben: ↑01 Aug 2019 17:25Gut. Da hätte ich vielleicht gerne ein Beispiel von Tintenmalerin gehabt, um da besser drauf eingehen zu können. Es sollte ja nicht lapidar aussehen, sondern ich wollte mit ihr darüber diskutieren, gerne auch über mehrere Posts hinweg.Calliandra hat geschrieben: ↑01 Aug 2019 17:23Also, ich denke, das Problem an deiner ursprünglichen Antwort ("Indem man sich dafür entscheidet, es nicht zu tun.") war eher, dass es in dem Zusammenhang etwas lapidar rüberkam. [...] Es wäre sicher als Ratschlag besser angekommen, wenn du ein paar Sätze dazu geschrieben hättest, wie man das schaffen bzw. sich dazu motivieren kann. (Hätte mich im Übrigen auch interessiert).
Die Frage nach dem Wie kann ich jedenfalls nicht mal für mich selbst beantworten, daher habe ich sie hier zur Diskussion gestellt.
Mein Gedanke zu deinem ersten Beitrag war aber auch; "Aha... Und wie setzt man diese Entscheidung praktisch um?" Allein mit der Entscheidung ist es ja nicht getan.
Von Sicherheit habe ich nie etwas geschrieben.Melli hat geschrieben: ↑01 Aug 2019 08:25Es gibt da keine Sicherheit. Manche Erfahrungen sind eben schlimm.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑31 Jul 2019 23:25Wie kann man dafür sorgen, dass man durch negative Erfahrungen nicht verbittert?
Ich habe so den Eindruck, du bist an der Formulierung hängen geblieben statt dich mit dem Inhalt auseinander zu setzen.Das kann man vorher schlecht wissen, ob etwas eine Erfahrung abgeben wird, die man "brauchen" kann.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑31 Jul 2019 23:25Wie kann man die Erfahrungen sammeln, die man braucht?
Ja.Sind das überhaupt Dinge, die man "lernen" kann?
Es ging mir nicht um Veränderungen als Mittel zum Zweck. Es ging mir darum, mit sich selbst zufrieden zu sein.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑01 Aug 2019 09:44Die Frage ist, ob das fett markierte für den gewünschten Erfolg ausreicht. So wie nicht jeder ein Studium schaffen kann, wird auch nicht jeder Beziehungen anbahnen und halten können. [...]Tintenmalerin hat geschrieben: ↑31 Jul 2019 23:25Wie kann ich zu dem Menschen werden, der ich sein will und der ich realistisch betrachtet werden kann und als der ich mich wohlfühle?
Und wenn ich jetzt behaupte, dass es nicht notwendigerweise immer so sein muss?Für mich sind Verpflichtungen und Verantwortung auch negativ. Sind sie, waren sie schon immer, werden sie wohl auch immer sein. Ist leider meiner Persönlichkeit Vllt. liegts daran, dass ich Perfektionist und extrem gewissenhaft bin, was auch sehr an der Erziehung liegen wird. Ein freier Kopf ist mir sehr wichtig.
Prägend sicher. Unveränderlich nicht. Man kann die eigene Erziehung (wenn auch vielleicht nicht vollständig) überwinden.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Aug 2019 10:02Ja, wenn man verkatert aufwacht, ist es zu spät für die Erkenntnis, man hält nicht so viel Alkohol aus. Man kann sich höchstens vornehmen, in Zukunft nicht mehr so viel zu trinken. Aber die Erziehung, vor allem die wichtigsten ersten 6 bis 8 Lebensjahre (weil dort ca. 90 % vom nicht erblich bedingten Charakteranteil geprägt wird) gibts nur einmal im Leben.
d) Das würde für mich definitiv nicht funktionieren.NBUC hat geschrieben: ↑01 Aug 2019 13:21d) in kontroversen Foren dazu lesen. Das dort gelesene erdet dann doch deutlich bezüglich möglicher Überhöhung von Beziehungsvorstellungen...Tintenmalerin hat geschrieben: ↑31 Jul 2019 23:25d) d) Wie kann man dafür sorgen, dass man durch negative Erfahrungen nicht verbittert?
e) Wie kann man die Erfahrungen sammeln, die man braucht?
f) Wie kann man Zweisamkeit, Nähe, Offenheit lernen?
e) Was bedeutet hier "braucht"?
f) Das "lernt" man nicht im aktiven Sinne, dass ist der Effekt entsprechender positiver Erfaherungen.
e) Um etwas zu erreichen, fehlt es.
f) Da würde ich aber Selbstreflexion und Entscheidungen mit einbeziehen und dann hat man wieder einen aktiven Anteil daran. Um den ging es mir.
Ich finde es übrigens irritierend, dass du "Zweisamkeit, Nähe, Offenheit" mehrmals zitiert hast.
Das sollte für all das stehen, was man in einer Beziehung können/annehmen/lernen sollte. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit. Vertrauen habe ich zum Beispiel vergessen.
Es war nicht als Floskel gemeint.
Dann ist doch gut. Ihr habt es untereinander geklärt und wir sind wieder beim ursprünglichen Thema gelandet. Dafür brauchst du dich nicht bei mir entschuldigen.
Ich frage mich, wie du darauf kommst, wo ich doch in meinem letzten Beitrag nichts zu meiner persönlichen Situation geschrieben habe.Auf der Stelle treten bringt doch nichts, so ist es immer bei mir. Ich fahre dann an die Küste, alte Gewohnheit von meinem Vater. Also steig in ein Segelboot, fahr hinaus und stürze dich ins Ungewisse!
Kannst du da überhaupt noch nachsichtig dir selbst gegenüber sein?Seb-X hat geschrieben: ↑05 Aug 2019 07:22Das war schon immer so. Da wurde ich regelrecht hineinerzogen. Eines der unausgesprochenen Mottos meines in der Erziehung sehr präsenten Vaters lässt sich mit "Gelassenheit ist aller Laster Anfang" zusammenfassen. Arbeit und die Erfüllung der Pflichten galten als das wichtigste. Wenn es keinen Spaß macht - egal. Dann muss man sich eben zwingen, hart zu sich sein.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑31 Jul 2019 23:25Warum sind denn Verpflichtungen bzw. Verantwortung so etwas negatives für dich?
Das wäre vielleicht mal eine gesündere Überzeugung; "Ich bin genug, ich darf gut auf mich achten und mein Wohlbefinden wichtiger nehmen als Pflichten."
Du hast anscheinend viel Übung darin, dich zu Dingen zu zwingen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, dein Handeln gegen den inneren Widerstand der Erziehungsrelikte daran auszurichten.
Meinst du nicht, dass es einen Unterschied macht, ob dich zu den Dingen zwingst, die dir das so eingebläut wurde, oder ob du dich dazu zwingst, Dinge zu tun, die dir langfristig gut tun sollten?
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I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
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Ich bin queer.
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Re: Jeder kann sich ändern
Tut mir leid, ich konnte nicht ahnen, daß der Inhalt so weit von der Form liegen würde Manchmal bin ich wohl etwas verpeiltTintenmalerin hat geschrieben: ↑15 Aug 2019 23:28Ich habe so den Eindruck, du bist an der Formulierung hängen geblieben statt dich mit dem Inhalt auseinander zu setzen.
Re: Jeder kann sich ändern
Nein, das meine ich nicht. Ich muss mich weiterhin zwingen - egal worum es geht. Diese Erfahrung, dass man sich nicht mehr zwingen muss mit der Zeit, kenne ich nicht.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑15 Aug 2019 23:28 Meinst du nicht, dass es einen Unterschied macht, ob dich zu den Dingen zwingst, die dir das so eingebläut wurde, oder ob du dich dazu zwingst, Dinge zu tun, die dir langfristig gut tun sollten?
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Re: Jeder kann sich ändern
Klar, einfach nicht mehr arbeiten gehen. Kommt bestimmt gut.
Oder sich sozial komplett isolieren. Nur noch faul sein. Bringt sicher viele Fortschritte im Leben.
Re: Jeder kann sich ändern
Ich soll also z.B. nicht mehr arbeiten gehen? Sorry, aber ich kann mit diesen Empfehlungen nicht viel anfangen. Ich weiß, was passiert, wenn ich mich nicht zwinge: i.d.R. nichts. Ich hätte kein Studium geschafft, würde keinem Job nachgehen, hätte weder Freunde noch Hobbys. Dazu käme es, würde ich mich nicht mehr zwingen. Wichtiges würde ich immer wieder aufschieben.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑15 Aug 2019 23:28
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Re: Jeder kann sich ändern
Seb-X hat geschrieben: ↑18 Aug 2019 10:32 Nein, das meine ich nicht. Ich muss mich weiterhin zwingen - egal worum es geht. Diese Erfahrung, dass man sich nicht mehr zwingen muss mit der Zeit, kenne ich nicht.
Und Pflichten haben oft Vorrang. Ich will mir auch was leisten können und nicht von der Hand in den Mund leben.
Genau so gehts mir auch. So schön ein Leben ohne das Hamsterrad "arbeiten" auch wäre, in der Gesamtbetrachtung hätte Arbeitslosigkeit mehr Nach- als Vorteile. Was soll ich etwa mit der ganzen Freizeit, wenn es am Geld mangelt?
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Re: Jeder kann sich ändern
Es wird sich schon was anderes Befriedigendes ergeben. Das ist doch wieder schweinderlwürdiges Kopfkino, dass man nur entweder so weitermachen kann wie bisher oder komplett isoliert ist.
Make love not war!
Re: Jeder kann sich ändern
Dann gib mir die Motivation dazu. Hoffnung und Zuversicht kann ich auch gut gebrauchen. Ich hab sie nicht. Und vom ständigen Mich-zwingen hab ich gewaltig die Schnauze voll.
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Re: Jeder kann sich ändern
Woher die kommen soll, hat noch nie jemand gesagt...
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Re: Jeder kann sich ändern
(Grund-)Motivation sollte zunächst die Unzufriedenheit mit dem Ist-Zustand sein.
Die effektive Nettomotivation stammt dann aus der Differenz zwischen Hoffnung auf Verbesserung dieses Istzustands gegenüber den erwarteten Lasten und negativen Nebenwirkungen.
Wenn man am Anfang dieses Leidenswegs steht, kann diese (meist eh eher naive) Erwartung auch noch aus reinen Motivationsreden kommen, aber ab einem gewissen Maß an Versagenserfahrungen braucht es dazu schon qualifizierter Hoffnungen - und da ist dann eben arger Mangel.
Die effektive Nettomotivation stammt dann aus der Differenz zwischen Hoffnung auf Verbesserung dieses Istzustands gegenüber den erwarteten Lasten und negativen Nebenwirkungen.
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Re: Jeder kann sich ändern
Dafür müsste aber irgendwo der Zustand der Zufriedenheit erreichbar sein und für Kopfmenschen auch konkret und greifbar (Beispiel: willst du besser in Englisch werden, dann mache einen Sprachtest und dann Aufbaukurse passend zu deiner aktuellen Leistung und gewünschten Richtung (z.B. Fachsprache Technik), gibt es etwa bei der VHS oder als Online-Kurs, auch Sprachreisen oder Medien auf Englisch konsumieren kann helfen) und nicht "einfach nur so dran glauben". Reitest du einen Esel und motivierst ihn mit einer Möhre zum Weiterlaufen bleibt er stehen, sobald du sie an deiner Angel so weit weghältst, dass er sie nicht mehr sieht oder du sie so weit in der Höhe hast, dass ihm klar ist, er kommt nicht hin.
Sowas konkretes fürs glücklich und motiviert sein hat hier noch nie jemand geschrieben.
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Re: Jeder kann sich ändern
Das war der zweite Treil der praxisrelevanten effektiven Nettomotivation ...LonesomeCoder hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 17:24Dafür müsste aber irgendwo der Zustand der Zufriedenheit erreichbar sein und für Kopfmenschen auch konkret und greifbar (Beispiel: willst du besser in Englisch werden, dann mache einen Sprachtest und dann Aufbaukurse passend zu deiner aktuellen Leistung und gewünschten Richtung (z.B. Fachsprache Technik), gibt es etwa bei der VHS oder als Online-Kurs, auch Sprachreisen oder Medien auf Englisch konsumieren kann helfen) und nicht "einfach nur so dran glauben". Reitest du einen Esel und motivierst ihn mit einer Möhre zum Weiterlaufen bleibt er stehen, sobald du sie an deiner Angel so weit weghältst, dass er sie nicht mehr sieht oder du sie so weit in der Höhe hast, dass ihm klar ist, er kommt nicht hin.
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