Urlaubsgedanken

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Zwerg
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Re: Urlaubsgedanken

Beitrag von Zwerg »

selina hat geschrieben: 09 Sep 2019 16:48
Gatem hat geschrieben: 09 Sep 2019 16:37 Wenn ich das richtig verstehe, dann meint ihr also, dass die Anspielung darauf, dass ich aufgrund meines Alters nicht in Frage käme, also eigentlich aussagte, dass ich tatsächlich als potenzieller Konkurrent wahrgenommen wurde und damit angegriffen werden sollte und nicht das Gegenteil, wie ich es angenommen habe? Eine interessante Betrachtung.
Wie wäre denn unter dieser Annahme die Reaktion der Frau zu betrachten, wenn diese der Aussage zugestimmt hätte? (Also z.B. „hast recht“, oder „viel zu alt“)
Ja das nehme ich persönlich an.
Das sehe ich auch so. Das die Bemerkung des Typen aus der Gruppe über dein Alter, so sie tatsächlich gefallen ist, "nur" Spaß war, würde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen.

Damit ist allerdings überhaupt nichts darüber gesagt, ob die Dame an Dir Interesse gehabt hat. Die Initiative, dich in die Gruppe zu holen ging von ihrem Bruder aus? Das ist keineswegs schlecht, denn den kann sie auch vorgeschickt haben, um dich ein wenig kennenzulernen.

Irgendwelche Spekulationen sind im Nachhinein sowieso müßig und nutzlos. Mehr wüsstest Du nur, wenn Du es probiert hättest, wobei das durchaus schwierig gewesen wäre. Gerade der Umstand, dass Du gelassener als die anderen gewirkt hast, könnte dich attraktiver gemacht haben.

Bleibt die Frage, ob Du mit einem Mädl, das halb so alt ist wie Du überhaupt etwas anfangen könntest. Das aber steht auf einem ganz anderen Blatt.
Gatem

Re: Urlaubsgedanken

Beitrag von Gatem »

Hanuta hat geschrieben: 10 Sep 2019 16:23 Ich finde es ist ja nochmal etwas anderes soziale Prozesse zwischen anderen zu beobachten oder wie man ganz genau zu jemandem steht als wenn man nur beschreibt ob man sich dazugehörig fühlt. Letzteres scheint man auch ohne ersterem gut spüren zu können.
Ich denke schon, dass auch das „eigene Position in der Gruppe erfühlen“ eine gewisse Art von (unterbewusster) Sozialkompetenz erfordert, bei der ich nicht sicher bin, ob ich sie ausreichend besitze.
Hanuta hat geschrieben: 10 Sep 2019 16:23Wie sahs mit persönlichen Dingen aus, abseits von Smalltalk? Ich finde gerade da entdeckt man oft, ob man zueinander passt oder nicht.
Aber hört sich positiv an, dass du deinem Ziel an deinen sozialen Fähigkeiten zu arbeiten nähergekommen bist.
Hm, wo hört denn der Smalltalk auf und fängt das persönliche an?
Fragen wie „wo kommst du her?“ oder „was studierst du?“ sind ja durchaus an die jeweilige Person gerichtet und damit persönlich; prinzipiell würde ich das allerdings trotzdem noch dem Smalltalk zuordnen.

Zwerg hat geschrieben: 11 Sep 2019 06:36Bleibt die Frage, ob Du mit einem Mädl, das halb so alt ist wie Du überhaupt etwas anfangen könntest. Das aber steht auf einem ganz anderen Blatt.
Sie würde ja nicht immer „halb so alt wie ich“ bleiben. :cooler:
Hanuta

Re: Urlaubsgedanken

Beitrag von Hanuta »

Gatem hat geschrieben: 12 Sep 2019 14:48 Ich denke schon, dass auch das „eigene Position in der Gruppe erfühlen“ eine gewisse Art von (unterbewusster) Sozialkompetenz erfordert, bei der ich nicht sicher bin, ob ich sie ausreichend besitze.
Wie die "exakte" eigene Position in der Gruppe ist, magst du recht haben. Sprechen wir aber von groben Dingen wie "Fühle ich mich willkommen?", "Fühle ich mich von den anderen respektiert?", "Fühle ich mich trotz Toleranz als Außenseiter?" etc.
Aber wenn du grob meintest, dass du dich ja irgendwo zugehörig gefühlt hast, dann war es sicher auch so.
Gatem hat geschrieben: 12 Sep 2019 14:48 Hm, wo hört denn der Smalltalk auf und fängt das persönliche an?
Fragen wie „wo kommst du her?“ oder „was studierst du?“ sind ja durchaus an die jeweilige Person gerichtet und damit persönlich; prinzipiell würde ich das allerdings trotzdem noch dem Smalltalk zuordnen.
Das sind Dinge, die ich als Smalltalk einordnen würde und nicht wirklich persönlich sind, da sie keinerlei Aufschluss über die Person dahinter gibt.
Persönliche Fragen würden darauf abzielen die Person hinter den Aussagen zu beleuchten. Praktisch gesehen wären das vor allem Warum-Fragen wie "Warum machst du viel Sport?", "Warum studierst du das?", "Warum hast du kein Interesse an den Männern?" etc.
Können natürlich auch Statements über einen selbst sein, die dann die andere Person zum reden animieren, wie "Ich finde Indie-Rock ja echt entspannend, weil ich mich da immer fallen lassen kann und für einen Moment meine Sorgen vergesse".
Darauf könnte die andere Person dann ebenfalls etwas entgegnen, wie "Ach, Indie-Rock ist z.B. überhaupt nicht meins. Habe dafür echt kein Gefühl, aber bei Metal kann ich abgehen. Ich brauche auch diese laute Musik"
Das wären für mich persönliche Fragen.