Worüber redet ihr mit Frauen?

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Reinhard
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:28
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:27 Ja, diese Menschen würden Hilfe statt Hass brauchen.
Nicht jeder von denen. Ich kenne da einen.
Was würde er stattdessen brauchen? :gruebel:

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Siegfried
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Siegfried »

Lilia hat geschrieben: 04 Jan 2020 11:11
Siegfried hat geschrieben: 04 Jan 2020 09:56
Lilia hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:02

Leider ist es andersrum: Du musst in Vorleistung gehen und einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eigentlich muss jeder anderen gegenüber in Vorleistung gehen. Erst dann tun anderen Menschen (in deinem Beispiel Frauen) das gleiche und sind nett auch ohne Hintergedanken, genauer gesagt: Es haben auch diejenigen mit dir gerne Kontakt, die "natur-nett" sind. Ölwechsel und Virenentseuchung haben nämlich nur die wenigsten im Hinterkopf.
Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Und wenn das Prinzip nicht funktioniert ? Mir fällt da der Vergleich des geschlagen Hundewelpen ein der sich zum aggressiven Beißer entwickelt.... so könnte ich mir auch bei Männern die Entwicklung zum aggressiven Incel vorstellen.
Als Kind versucht in Vorleistung zu gehen und dafür aus irgendwelchen Gründen nur Ablehnung oder Mobbing erfahren zu haben. Was ist mit Frauen die als Kind von Männern sexuell missbraucht wurden und nun Männer hasst und Lebenslang keine normale Beziehung führen kann ? Sagst du solchen Frauen auch das sie in Vorleistung gehen sollen und nett zu allen Männern sein soll und dann auch nur auf nette Männer trifft ?
Traumatisierungen erleiden führt eben zu unterschiedlichen psychischen Störungen die halt jeder versucht anders zu verarbeiten. Der eine bringt sich um, der andere wird gewalttätig, andere wieder rum zum Alkoholiker oder halt zum Incel usw. Die eigentlichen Täter die für den Zustand verantwortlich sind bleiben meist ja auch unbehelligt.
Es ist ein Unterschied, ob ich es mein Umfeld spüren lasse, dass mir etwas Schlimmes widerfahren ist, also aktiv/ aggressiv bin oder ob ich bestimmte Dinge nicht tun kann, mich also passiv verhalte.
Zu einer gewissen Nettigkeit/ Höflichkeit/ zu einem respektvollen Miteinander bin ich - um zu einem sozialen Mindestmaß fähig und gesellschaftlich tragbar zu sein - gewissermaßen verpflichtet, wenn ich nicht als Eremit leben möchte. Dass es nicht fair ist, dass ich als Opfer ausbaden muss, was mir widerfahren ist, ist sicher bitter. Aber warum sollten es denn eine Vielzahl von Menschen ausbaden müssen, die nicht Täter und gar nicht davon betroffen sind? Das wäre doch mindestens genauso unfair. Letztendlich ist es eine Sache zwischen dem Täter und mir als Opfer, die ich zu klären habe, auch wenn der Täter nicht (mehr) erreichbar ist, auch wenn es Auswirkungen auf meinen Kontakt mit Dritten hat.
Ich kann/ muss als Opfer versuchen, das Möglichste an sozialem Miteinander zu erreichen, was mir möglich ist. Auch wenn das Verzicht und einen steinigen Weg bedeutet. Aber ich kann dafür nicht andere als den Täter verantwortlich machen.
Denn sonst wäre das ein Widerspruch in sich. Ich als Opfer müsste ja sonst auch Verständnis für meinen Peiniger aufbringen. Vielleicht braucht der Mobber ja das Gefühl der Überlegenheit, weil er kein Selbstbewusstsein hat aufbauen können oder mein Vergewaltiger hat keine andere Möglichkeit, seine Sexualität auszuleben? Aber genau dann wird es absurd.
Das ist genau der Grund, warum nur das Opfer in der Lage ist, diesen Kreislauf der Absurdität zu durchbrechen und es auch die Last der Aufarbeitung zu tragen hat.
Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen "Ob ich es mein Umfeld spüren lasse, dass mir etwas Schlimmes widerfahren ist, also aktiv/ aggressiv bin oder ob ich bestimmte Dinge nicht tun kann, mich also passiv verhalte" Beides entspringt doch aus der gleichen Ursache. Nur je nachdem wie ich gestrickt bin reagiert der eine darauf aus Selbstschutz mit aggressivem Verhalten oder der andere zieht sich komplett zurück. Beides ist nicht gut um weiterhin ein soziales Wesen zu werden und zu bleiben... das Kind ist aber schon in Brunnen gefallen und die psychische Störung die das Verhindert ist da. Ja kann es auch gut sein das der Mobber genauso reagiert weil er Opfer war/ist der ständig vom besoffenen Vater geschlagen wurde und den Kreislauf einfach weitergibt. Die Motivation vom Mobber kenne ich aber gewöhnlich nicht.
Hier ist wieder die Sache mit der Hilfe benötigen um den Kreislauf zu durchbrechen wenn man es alleine nicht schafft. Solche Leute wie Incels oder auch AB's fallen aber durch unser Raster wenn sie nicht selbst aktiv werden wenn sich psychische Probleme entwickeln. Man muss schon draußen rumlaufen und ständig jemand zusammenschlagen um auffällig zu werden und Hilfe zu bekommen.
Außerdem sind das ja nicht immer nur Einzelpersonen die Schuld sind und denen man die Schuld geben kann z.B. der eine Onkel der einen sexuell Missbraucht hat oder der eine der einen gemobbt hat. Wem genau soll der Außenseiter die Schuld geben der Kollektiv ausgegrenzt wurde oder z.B. das dicke Kind das ständig von allen gehänselt und auch noch verarscht wurde und mit dieser Erfahrung aufgewachsen ist ? Solche seelischen Verletzungen kann man nicht mit einem Fingerschnippen ausschalten und verarbeiten und zur Normalität übergehen. Zumal dadurch man ja auch viele soziale Aspekte die für ein normales soziales Leben kaum bis gar nicht kennen lernt.
t385

Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von t385 »

Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:31
t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:28
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:27 Ja, diese Menschen würden Hilfe statt Hass brauchen.
Nicht jeder von denen. Ich kenne da einen.
Was würde er stattdessen brauchen? :gruebel:
Eine Fesselung an einen Stuhl und dann 24/7-Beschallung mit den Werken Wilhelm Reichs. :lol: :hammer: Du weißt sicherlich auch, welchen Ex-Treffler ich meine.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:01
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:31
t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:28 Nicht jeder von denen. Ich kenne da einen.
Was würde er stattdessen brauchen? :gruebel:
Eine Fesselung an einen Stuhl und dann 24/7-Beschallung mit den Werken Wilhelm Reichs. :lol: :hammer:
Hahaha. :lach: :lach:

Hoffentlich sind nur die literarischen Werke gemeint und nicht so Orgon-Kram. :D Andererseits ... :gruebel: :pfeif: :pfeif: :holy: :pfeif:

t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:01 Du weißt sicherlich auch, welchen Ex-Treffler ich meine.
Äh, eher nein. Das war wohl vor meiner Zeit, mir wurde nur auf Treffen über jemand berichtet ... 8-)
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Zigg »

Siegfried hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:53
Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen "Ob ich es mein Umfeld spüren lasse, dass mir etwas Schlimmes widerfahren ist, also aktiv/ aggressiv bin oder ob ich bestimmte Dinge nicht tun kann, mich also passiv verhalte" Beides entspringt doch aus der gleichen Ursache. Nur je nachdem wie ich gestrickt bin reagiert der eine darauf aus Selbstschutz mit aggressivem Verhalten oder der andere zieht sich komplett zurück. Beides ist nicht gut um weiterhin ein soziales Wesen zu werden und zu bleiben... das Kind ist aber schon in Brunnen gefallen und die psychische Störung die das Verhindert ist da. Ja kann es auch gut sein das der Mobber genauso reagiert weil er Opfer war/ist der ständig vom besoffenen Vater geschlagen wurde und den Kreislauf einfach weitergibt. Die Motivation vom Mobber kenne ich aber gewöhnlich nicht.
Hier ist wieder die Sache mit der Hilfe benötigen um den Kreislauf zu durchbrechen wenn man es alleine nicht schafft. Solche Leute wie Incels oder auch AB's fallen aber durch unser Raster wenn sie nicht selbst aktiv werden wenn sich psychische Probleme entwickeln. Man muss schon draußen rumlaufen und ständig jemand zusammenschlagen um auffällig zu werden und Hilfe zu bekommen.
Außerdem sind das ja nicht immer nur Einzelpersonen die Schuld sind und denen man die Schuld geben kann z.B. der eine Onkel der einen sexuell Missbraucht hat oder der eine der einen gemobbt hat. Wem genau soll der Außenseiter die Schuld geben der Kollektiv ausgegrenzt wurde oder z.B. das dicke Kind das ständig von allen gehänselt und auch noch verarscht wurde und mit dieser Erfahrung aufgewachsen ist ? Solche seelischen Verletzungen kann man nicht mit einem Fingerschnippen ausschalten und verarbeiten und zur Normalität übergehen. Zumal dadurch man ja auch viele soziale Aspekte die für ein normales soziales Leben kaum bis gar nicht kennen lernt.
Und was ist, wenn der /die Traumatisierte ihr Verhalten als "richtig " definiert, weil er / sie es für normal hält?

Ich bin eines dieser Missbrauchsopfer. Das menschliche Gehirn ist so erstaunlich und schafft es, alle Traumata irgendwohin zu packen, so dass sie nicht existieren.
Und mit 30+ kommen auf einmal die Erlebnisse hoch und ich merkte, ganz viele Verhaltensweisen von mir, die ich als "normal" angesehen habe, sind reine Abwehrmechanismen und alles andere, als normal.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lazarus Long »

Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:09Hoffentlich sind nur die literarischen Werke gemeint und nicht so Orgon-Kram. :D Andererseits ... :gruebel: :pfeif: :pfeif: :holy: :pfeif:
Wilhelm Reich? Literarisches Werk?

:gruebel: Davon hab ich noch nie gehört ...
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

Lazarus Long hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:18
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:09Hoffentlich sind nur die literarischen Werke gemeint und nicht so Orgon-Kram. :D Andererseits ... :gruebel: :pfeif: :pfeif: :holy: :pfeif:
Wilhelm Reich? Literarisches Werk?

:gruebel: Davon hab ich noch nie gehört ...
Echt nicht bekannt? "Massenpsychologie des Faschismus" als wohl bekanntestes Werk und passt wohl auch thematisch zu nach rechtsaußen abdriftenden Incels ...
(habe es aber selbst noch nicht gelesen :oops: )
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:27
Lazarus Long hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:18
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:09Hoffentlich sind nur die literarischen Werke gemeint und nicht so Orgon-Kram. :D Andererseits ... :gruebel: :pfeif: :pfeif: :holy: :pfeif:
Wilhelm Reich? Literarisches Werk?

:gruebel: Davon hab ich noch nie gehört ...
Echt nicht bekannt? "Massenpsychologie des Faschismus" als wohl bekanntestes Werk und passt wohl auch thematisch zu nach rechtsaußen abdriftenden Incels ...
(habe es aber selbst noch nicht gelesen :oops: )
Beeindruckend, jemand der bei Linksextremen, Rechtsextremen und Allierten (USA) gleichermaßen angeeckt ist und zusätzlich wohl noch Religionskritik im Koffer hatte (bzw. dessen Faschismusbegriff da nahtlos wiederzufinden wäre.)
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lazarus Long »

Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:27
Lazarus Long hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:18
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:09Hoffentlich sind nur die literarischen Werke gemeint und nicht so Orgon-Kram. :D Andererseits ... :gruebel: :pfeif: :pfeif: :holy: :pfeif:
Wilhelm Reich? Literarisches Werk?

:gruebel: Davon hab ich noch nie gehört ...
Echt nicht bekannt? "Massenpsychologie des Faschismus" als wohl bekanntestes Werk und passt wohl auch thematisch zu nach rechtsaußen abdriftenden Incels ...
(habe es aber selbst noch nicht gelesen :oops: )
Hmmm, keine Ahnung, ob es eine offizielle Definition gibt, aber das wäre für mich kein literarisches Werk.
Für mich wären literarische Werke Romane, Novellen, Kurzgeschichten, Balladen, Gedichte und so.

Seine Werke über den Orgasmus wären dann nach deiner Definition, wie auch die über Orgon, aber auch literarisch, oder?
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von TheHoff »

Zigg hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:11 Und was ist, wenn der /die Traumatisierte ihr Verhalten als "richtig " definiert, weil er / sie es für normal hält?

Ich bin eines dieser Missbrauchsopfer. Das menschliche Gehirn ist so erstaunlich und schafft es, alle Traumata irgendwohin zu packen, so dass sie nicht existieren.
Und mit 30+ kommen auf einmal die Erlebnisse hoch und ich merkte, ganz viele Verhaltensweisen von mir, die ich als "normal" angesehen habe, sind reine Abwehrmechanismen und alles andere, als normal.
Das kommt dann erschwerend noch dazu. Wichtig ist dann, wenn man darauf hingewiesen wird, dass man das auch annimmt und hinterfragt.

Gut, dass dir auch selbst aufgefallen ist, dass da was nicht stimmt.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Naja, "Beispiel" beinhaltet schon auch einen Anspruch, dass es woanders auch gilt. In gewissen Grenzen, allerdings, wo halt jeweils Vergleichbarkeit gilt.
Ich sehe leider gar keine Schnittmengen, die zu einer Vergleichbarkeit führen könnten. Man sieht sich nicht, man hört sich nicht, man merkt einfach gar nichts vom Gegenüber. Zumal es eben auch Menschen gibt, die sehr gut schreiben können, aber im realen Leben gar nicht so eloquent daherquasseln können wie im Chat.
Es kann auch sein, dass der Gegenüber gar nicht selbst schreibt, sondern es eine ganz andere Person ist - auch wenn das jetzt eher unwahrscheinlich ist.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 a) beim Onlinedating wäre ja auch die Hemmschwelle eher gering, die Defizite des anderen herauszufinden, bzw. etwas, das die Defizite ausgleicht. Immerhin betreibt man das ja, weil man wen kennenlernen will.
Wie willst du da die Defizite herausfinden? Die alleinige Frage danach kann es ja wohl nicht sein.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 b) Es ist sehr selten, dass ich Frauen aufgrund gemeinsamer Interessen treffe. Dazu kann ich eigentlich nichts sagen. Ich weiß nicht mal, ob meine Behauptung da noch zutreffen würde. Auf der anderen Seite: wenige Interessensüberschneidungen mit Frauen zu haben, ist wohl schon für sich genommen eines der unüberbrückbaren Defizite.
Hattest du nicht mal gesagt, dass du sowieso nahezu alles alleine machst, weil du das eher bevorzugst als in Gesellschaft?
Sofern das zustimmt, ist das natürlich schwer Frauen kennenzulernen oder Menschen generell.
D.h. dennoch nicht, dass das in Stein gemeißelt ist.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 c) dass ich mit Frauen regelmäßige Begegnungen hatte, so dass man mich ohne Extra-dazu-Anstalten hätte kennenlernen können, sind mindestens 15 Jahre her. (Außer man will AB-Treffen dazuzählen, was ich eher nicht so sehen würde.) Insofern kann ich das schlecht als Hauptbeispiel nehmen, wenn ich nicht weiß, wie das aktuell wäre.
Aber von den damaligen Erfahrungen her, ich habe nie von jemand bemerkt, dass irgendwie Interesse an meiner Person oder Persönlichkeit bestanden hätte.

Falls jetzt das Argument kommt, dass ich es nur nicht bemerkt hätte, aber Interesse an mir schon bestanden hätte: ja, ich kann das nicht ausschließen; aber nein, ich sehe keinen Grund, warum ich mir das auch noch herbeiphantasieren sollte, dass jemand an mir Interesse gehabt hätte. Zusätzlich noch zur Phantasie, dass ich doch defizitüberbrückende Eigenschaften hätte. Reicht ja das schon.
(Und wenn jemand Vorinteresse gehabt hätte UND ich nach Prüfung ausreichend getaugt hätte, dann wurde mir das auch als Interesse nicht deutlich gemacht!)
"Interesse haben" ist sicher sehr breit gefächert und wenn du nur solche Interessensbekundungen als repräsentativ wertest, in der die Frau dir um den Hals gefallen ist, dich ständig angelächelt hat und immer Zeit mit dir verbringen wollte, dann mag das durchaus sein, dass du bisher gar keine Interessensbekundungen hattest.
Und ja, wer abseits davon dann nicht von sich aus aktiv wird, weil die Zeichen nicht 100% richtig interpretiert werden können, wird da wohl eher selten Erfolg haben.
Für mich reicht es bereits, wenn die Frau gerne mit mir spricht und mir auch Fragen abseits von Smalltalk stellt, damit ich für mich sagen kann, dass sie vermutlich Interesse hat. Das muss ja kein großartiges Interesse sein, wo sie sich bereits im Kopf ausmalt wie es wäre mit mir ins Bett zu gehen. Das kann einfach nur ein gewisses Grundinteresse an meiner Person sein, was ja erstmal für ein wenig Sympathie, aber noch keine Anziehung spricht. Dass daraus mehr werden könnte, würde sich dann zeigen.
Wenn ich aber von Anfang an davon ausgehe, dass sie mich nicht super anziehend findet und ich daher gar nicht in diese Richtung gehe, dann lege ich mir doch selbst die Steine in den Weg.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Davon habe ich noch nichts gemerkt, dass ich mit Mimik und Gestik besser ankommen würde. Ich scheitere ja schon regelmäßig dabei, Blickkontakt zu Frauen aufzubauen, und ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht bin ich es, der immer noch zu schüchtern ist , obwohl das besser geworden ist, aber ehrlich gesagt, ich befürchte, meine Mimik und Gestik wirken eher abschreckend. Oder der Eindruck, den ich mache, ist zu langweilig, vermute ich mal.
Frauen online anschreiben ist dann besser oder wie? Leider ist die Mehrheit der Männer davon überzeugt, dass man es im Online-Dating ja leichter hat, weil es ja nur ein Chat ist. Ja, ist es, aber so denkt nun mal jeder. Wie soll Frau da aus der Masse an Zuschriften den passenden auswählen? Alleine aus diesem Grund ist sie schon gezwungen die Menschen nach gewissen Kriterien zu filtern. Jemand, der aus ihrem Attraktivitätsraster fällt bekommt da gar keine Chance.
Und im realen Leben trauen sich leider die wenigsten Männer Frauen, die ihren Ansprüchen entsprechen anzusprechen oder gar ein normales Gespräch zu führen ohne sie auf ein Podest zu stellen.
Meiner Meinung nach kommt man im RL immer besser weg als beim Online-Dating. Da merkt Frau immerhin, dass Mann den Mut hatte sie anzusprechen und sein Interesse an ihr zu bekunden.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Und was so behauptet wird, dass man mit Ausstrahlung irgendwie vermitteln kann, "wie man so drauf ist", dafür habe ich noch keine Belege gesehen. Die Behauptung bringen anscheinend Frauen gerne (Brax schon mal, oder zuletzt LaraMarie fällt mir ein), aber das ist wohl eher nur so eine Worthülse, wenn eine Frau nicht begründen kann, warum ihr manche Menschen zusagen und andere nicht. Ein Aussage mit einem Informationsgehalt vergleichbar mit "nett".
Welche Belege wären dafür notwendig?
Ich glaube viele Frauen haben zwar eine Liste von Dingen, die sie attraktiv finden und gerne an einem Mann sehen möchten, aber die Dinge sehe ich nicht als unumstößliche Tatsachen. Ich, und wahrscheinlich jeder andere Mann auch, habe eine Liste an Dingen, die ich an Frauen attraktiv finde, aber trotzdem habe ich schon Frauen kennengelernt, die dem Bild gar nicht so recht entsprochen haben und die ich super attraktiv fand. Da gefiel mir dann das Gesamtpaket.
Ich denke daher, dass Anziehung kein Resultat der Auswahl aus vorher zurechtgelegten Kriterien ist, sondern im Moment selbst wahrgenommen wird als ein "sich wohl fühlen" und "Gefühl man kennt sich schon seit Jahren" ist.
Klar wird man dann keine Listen anwenden können.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Also wenn ich meine Ausstrahlung beurteilen müsste (obwohl ich wie gesagt nicht davon überzeugt bin, dass es sowas gibt, also in dem Sinn, dass man es dem Ausstrahlenden zuordnen kann, und nicht eigentlich am Empfänger liegt), dann müsste ich nach meinem Erfolg zu urteilen sagen, dass sie einfach nur schlecht sein muss. Oder sogar Teil der Defizite, die nicht zu überbrücken sind.
Das kann gut möglich sein, dass du als sehr schüchterner Mensch Probleme damit hast dich anderen Menschen zu kommunizieren.
Wer nicht viel von sich gibt, wird auch nicht wahrgenommen. Wie denn auch?
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Wenn du mir jetzt verrätst, wie ich ein reales Treffen einfach so aus dem Hut zaubern soll ...?
Wenn du es als Belastung siehst gar keine Menschen, um dich zu haben mit denen du regelmäßig etwas machen kannst, dann hilft es wohl erstmal sich soziale Kontakte zu verschaffen. Auch das dürfte natürlich nicht ohne erheblichen Aufwand vonstatten gehen, gerade wenn man etwas älter ist, aber wenn man von 0 anfangen muss, ist das ein Opfer, das man bringen sollte. Zumindest, wenn man es als erhebliche Belastung wahrnimmt.
Gruppen suchen die ein ähnliches Interesse teilen. Wenn man gerne Rad fährt, dann gibt es ja öfters Gruppen, die sich zusammenfinden, um zu touren.
Jeder Mensch hat ja viele Interessen oder Dinge, die potentiell interessant sein könnten.
Natürlich wird man nie fündig, wenn man nur die eine Sache machen möchte und was zufällig ein Einzelhobby ist.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Online-Dating sollte ja übrigens auch zu Treffen führen, so in der Theorie. Was sagst du denn zu den Leuten, die zu einem ersten Date gelangen aber nicht darüber hinaus? (Worunter ich nicht falle, aber geben tut es die wohl im Forum.)
Das kommt denke ich sogar recht häufig vor, weil man auf den Bildern nicht so schlecht aussieht und nett zu sein scheint, aber dann beim ersten Date ein vollkommen anderes Bild liefern.
Was soll ich zu denen sagen? Da wäre es erstmal schön zu identifizieren wo die Probleme liegen könnten.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Naja, EINES für ALLE Frauen ist wohl ein bisschen viel verlangt. Aber Mengen an Defiziten, die zusammen hinreichend Abdeckung erreichen, um unüberbrückbar zu sein, reicht ja schon. Was auch reicht ist, wenn ein defizitüberbrückendes Gegenargument zu versteckt ist, dann hilft die theoretische Überbrückbarkeit des Defizits auch nicht.
Doch, sie hilft zu identifizieren woran man arbeiten könnte und darum geht es doch.
Es sei denn man hat kein Interesse daran an sich zu arbeiten. In diesem Fall halte ich die Defizite in der Tat für unüberbrückbar. Es muss schon eine gewisse Bereitschaft vorhanden sein an seinen Baustellen zu arbeiten.
Wer es nicht schafft einer Frau in die Augen zu schauen, obwohl das für eine gewisse Anziehung wichtig ist, sollte daran arbeiten Augenkontakt zu halten.
Wer Frauen nur im Interview-Modus stumpf alles abfragt, sollte vielleicht mal versuchen selbst etwas von sich zu erzählen und dann den Ball zu der Frau zu spielen, anstatt darauf zu beharren, dass man nicht anders kann als Interview-Modus zu fahren.
Es geht ja hier immerhin nicht darum Prince Charming zu sein und total der Frauenheld zu werden, sondern lediglich darum ein wenig normaler und sozialer zu werden. Eben ein Mann, der eine gute Portion Sozialkompetenz besitzt und sich auch etwas traut.
Das ist keine Raketenwissenschaft.
In der Regel kommt sie von alleine mit Erfahrung und einer gesunden Portion Selbstreflektion. Nur dafür muss man auch erstmal unter Menschen kommen.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 19:49
"Interesse haben" ist sicher sehr breit gefächert und wenn du nur solche Interessensbekundungen als repräsentativ wertest, in der die Frau dir um den Hals gefallen ist, dich ständig angelächelt hat und immer Zeit mit dir verbringen wollte, dann mag das durchaus sein, dass du bisher gar keine Interessensbekundungen hattest.
Und ja, wer abseits davon dann nicht von sich aus aktiv wird, weil die Zeichen nicht 100% richtig interpretiert werden können, wird da wohl eher selten Erfolg haben.
Für mich reicht es bereits, wenn die Frau gerne mit mir spricht und mir auch Fragen abseits von Smalltalk stellt, damit ich für mich sagen kann, dass sie vermutlich Interesse hat. Das muss ja kein großartiges Interesse sein, wo sie sich bereits im Kopf ausmalt wie es wäre mit mir ins Bett zu gehen. Das kann einfach nur ein gewisses Grundinteresse an meiner Person sein, was ja erstmal für ein wenig Sympathie, aber noch keine Anziehung spricht. Dass daraus mehr werden könnte, würde sich dann zeigen.
Wenn ich aber von Anfang an davon ausgehe, dass sie mich nicht super anziehend findet und ich daher gar nicht in diese Richtung gehe, dann lege ich mir doch selbst die Steine in den Weg.

Frauen online anschreiben ist dann besser oder wie? Leider ist die Mehrheit der Männer davon überzeugt, dass man es im Online-Dating ja leichter hat, weil es ja nur ein Chat ist. Ja, ist es, aber so denkt nun mal jeder. Wie soll Frau da aus der Masse an Zuschriften den passenden auswählen? Alleine aus diesem Grund ist sie schon gezwungen die Menschen nach gewissen Kriterien zu filtern. Jemand, der aus ihrem Attraktivitätsraster fällt bekommt da gar keine Chance.
Und im realen Leben trauen sich leider die wenigsten Männer Frauen, die ihren Ansprüchen entsprechen anzusprechen oder gar ein normales Gespräch zu führen ohne sie auf ein Podest zu stellen.
Meiner Meinung nach kommt man im RL immer besser weg als beim Online-Dating. Da merkt Frau immerhin, dass Mann den Mut hatte sie anzusprechen und sein Interesse an ihr zu bekunden.

Wer Frauen nur im Interview-Modus stumpf alles abfragt, sollte vielleicht mal versuchen selbst etwas von sich zu erzählen und dann den Ball zu der Frau zu spielen, anstatt darauf zu beharren, dass man nicht anders kann als Interview-Modus zu fahren.
So, ich habe nach diesen Ausführungen das Gefühl, dass wir oft genug hier vor allem völlig unterschiedlcihe Vorstellungen von der Startsituation haben und daher aus dieser Warte dann völlig andere ud inkompatible Aussagen dazu treffen, weil die Voraussetzungen schon gar nicht übereinstimmen:

Ich versuche einmal beispielhaft zu sammeln:
A) Völlige Kaltansprache -irgendwo allgemein draußen
B) Dateansprache - eine Ansprache basierend aus der dedizierten Veranstaltung raus, d.h. Onlienbörse oder Datebar ...
C) Themenveranstaltung - man hat ein gemeinsames Thema aber in grobem Rahmen und keine persönliche Verbindung (Große Vorlesung, Konzert ...)
D) Gemeinsame Veranstaltung: Man gehört zum selben Verein, Uniübungsgruppe ... hat also ggf. schonmal ein paar kurze Worte gewechselt udn kennt wahrscheinlcih den Namen
E) Bekanntschaft - gemeinsame zivile Themen und persönlcihe Veranstaltung - Referatgruppe, Sporttrainingsgruppe ...
F) Freundeskreis

Und was hast du jetzt an Situation und Verhalten vor Augen, wenn du oben von ihren Interessensbekundungen redest?

Im nächsten Absatz bist du erkennbar beim Onlinedating. Ich sehe aber nicht, wie das dann zu dem Verweis auf das "reale Leben" passt. Beim Onlinedating sehe ich ja zumindest ein paar Infos, damit ich wie bei dir für die Frau beschrieben aus der riesigen grauen Masse filtern kann. Das "reale Leben", auf welches du dann verweist würde ich damit unter A oder B, bestenfalls ab und an mal C verorten und hätte da eher noch weniger Anhaltspunkte um auf erwähnten"die meinen Ansprüchen genügen" zu schließen.
Und der Interviemodus wäre genau das, was dann idealerweise dieses Informationsdefizit schließen könnte, aber wohl nur unter dedizierten B-Varianten zur Verfügung steht (online oder speeddating)

Das passt also insoweit ich das jetzt wahrnehme nicht zusammen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

"Literarisch" ist alles, was zum Lesen ist. :gruebel:

Das da:
Lazarus Long hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:59 Hmmm, keine Ahnung, ob es eine offizielle Definition gibt, aber das wäre für mich kein literarisches Werk.
Für mich wären literarische Werke Romane, Novellen, Kurzgeschichten, Balladen, Gedichte und so.
nennt man das nicht "Belletristik"?
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 19:49 "Interesse haben" ist sicher sehr breit gefächert und wenn du nur solche Interessensbekundungen als repräsentativ wertest, in der die Frau dir um den Hals gefallen ist, dich ständig angelächelt hat und immer Zeit mit dir verbringen wollte, dann mag das durchaus sein, dass du bisher gar keine Interessensbekundungen hattest.
Und ja, wer abseits davon dann nicht von sich aus aktiv wird, weil die Zeichen nicht 100% richtig interpretiert werden können, wird da wohl eher selten Erfolg haben.
Für mich reicht es bereits, wenn die Frau gerne mit mir spricht und mir auch Fragen abseits von Smalltalk stellt, damit ich für mich sagen kann, dass sie vermutlich Interesse hat. Das muss ja kein großartiges Interesse sein, wo sie sich bereits im Kopf ausmalt wie es wäre mit mir ins Bett zu gehen. Das kann einfach nur ein gewisses Grundinteresse an meiner Person sein, was ja erstmal für ein wenig Sympathie, aber noch keine Anziehung spricht. Dass daraus mehr werden könnte, würde sich dann zeigen.
Wenn ich aber von Anfang an davon ausgehe, dass sie mich nicht super anziehend findet und ich daher gar nicht in diese Richtung gehe, dann lege ich mir doch selbst die Steine in den Weg.
Wo hört der Smalltalk auf? Wenn man sich mit Arbeitskollegen beim Essen darüber unterhält, an welchem Projekt man jeweils gerade werkelt, dann ist das doch eher kein Interesse.

Bei fremden Frauen kommt es je nicht mal zu einem Blickkontakt ...

Mit den Verkäuferinnen in der Bäckerei bin ich auch noch nicht recht viel weiter als Wetter, Verkehrslage oder Tagesgeschehen gekommen, also noch tief im Smalltalk-Sumpf.

Die Mitreisende im Zug, die wissen wollte, wo ich aussteige, war auch nicht persönlich daran interessiert, sondern brauchte jemand, der ihr den Koffer runterheben hilft.

Tja. :brille1:

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 19:49
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Und was so behauptet wird, dass man mit Ausstrahlung irgendwie vermitteln kann, "wie man so drauf ist", dafür habe ich noch keine Belege gesehen. Die Behauptung bringen anscheinend Frauen gerne (Brax schon mal, oder zuletzt LaraMarie fällt mir ein), aber das ist wohl eher nur so eine Worthülse, wenn eine Frau nicht begründen kann, warum ihr manche Menschen zusagen und andere nicht. Ein Aussage mit einem Informationsgehalt vergleichbar mit "nett".
Welche Belege wären dafür notwendig?
Die sollten diejenigen liefern, die irgendwas behaupten.

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 19:49 Ich glaube viele Frauen haben zwar eine Liste von Dingen, die sie attraktiv finden und gerne an einem Mann sehen möchten, aber die Dinge sehe ich nicht als unumstößliche Tatsachen. Ich, und wahrscheinlich jeder andere Mann auch, habe eine Liste an Dingen, die ich an Frauen attraktiv finde, aber trotzdem habe ich schon Frauen kennengelernt, die dem Bild gar nicht so recht entsprochen haben und die ich super attraktiv fand. Da gefiel mir dann das Gesamtpaket.
Ich denke daher, dass Anziehung kein Resultat der Auswahl aus vorher zurechtgelegten Kriterien ist, sondern im Moment selbst wahrgenommen wird als ein "sich wohl fühlen" und "Gefühl man kennt sich schon seit Jahren" ist.
Klar wird man dann keine Listen anwenden können.
Mit anderen Worten: Es gibt kein Rezept. Kauf weiter deine Lotterielose. :hammer:

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 19:49
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:20 Also wenn ich meine Ausstrahlung beurteilen müsste (obwohl ich wie gesagt nicht davon überzeugt bin, dass es sowas gibt, also in dem Sinn, dass man es dem Ausstrahlenden zuordnen kann, und nicht eigentlich am Empfänger liegt), dann müsste ich nach meinem Erfolg zu urteilen sagen, dass sie einfach nur schlecht sein muss. Oder sogar Teil der Defizite, die nicht zu überbrücken sind.
Das kann gut möglich sein, dass du als sehr schüchterner Mensch Probleme damit hast dich anderen Menschen zu kommunizieren.
Wer nicht viel von sich gibt, wird auch nicht wahrgenommen. Wie denn auch?
Tja. Das war's dann wohl. Ich bin halt so mehr der reflektiert-zurückhaltende Typ -- auch in einem Umfeld mit genügend bekannten Leuten, wo das dann nicht an Schüchternheit liegt -- also werde ich wohl nicht dazu kommen, dass mich sonst jemand (außer Tania) lange genug wahrnimmt, um an mir was Interessantes zu finden. :sadman:
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Obelix »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 15:38
NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 14:44 Das MINT-Umfeld ist ja auch nicht homogen. Da gab es im Ingenieursbereich (E&M) auch eine Spannbreite von Leuten, die das wegen Karrierechancen, wegen brauchbaren Berufsaussichten, Elternvorgaben, weil sie gerne schrauben machen bis halt zu den Theoretikern und Nerds.
Und die hatten dann auch sehr unterschiedliche weitere Interessen, Auftreten und Frauenerfolge.
Ja, die Extro-Nerds werden dann eher Unternehmensberater oder Projektleiter anstatt reiner Entwickler wie ich. Und diese Extro-Nerds werden auch eher weniger Probleme mit Frauen kennenlernen haben.
Und dann gibt es noch die MINT-Absolventen, die gar keine Nerds sind, und die meiner Einschätzung nach immer noch die Mehrheit ausmachen. Das hat weniger mit "Intro" oder "Extro" zu tun, sondern vielmehr mit einer halbwegs breiten Palette von Interessen, die sich eben nicht nur auf das Studienfach und damit verwandte Themen beschränken.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 20:14 Und was hast du jetzt an Situation und Verhalten vor Augen, wenn du oben von ihren Interessensbekundungen redest?
Alle wo man persönlich Kontakt hat. Also Angesicht zu Angesicht. Je wärmer das Umfeld, desto leichter sollte es wohl fallen eine Interaktion anzufangen. Optimalerweise wäre das daher eine Situation in der man auch in ein Gespräch mit einer Frau kommt.
Online-Dating würde ich z.B. nicht mit "Date-Bar" auf eine Stufe setzen, so wie du es jetzt getan hast.

NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 20:14 Im nächsten Absatz bist du erkennbar beim Onlinedating.
In dem Absatz schrieb ich doch davon, dass ich mich in dem auf Online-Dating beziehe. War ja eine Antwort auf das von Reinhard geäußerte.
NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 20:14 Beim Onlinedating sehe ich ja zumindest ein paar Infos, damit ich wie bei dir für die Frau beschrieben aus der riesigen grauen Masse filtern kann. Das "reale Leben", auf welches du dann verweist würde ich damit unter A oder B, bestenfalls ab und an mal C verorten und hätte da eher noch weniger Anhaltspunkte um auf erwähnten"die meinen Ansprüchen genügen" zu schließen.
Die Frage ist doch. Reichen die Informationen aus um überhaupt eine Beziehung zu führen oder ist das nicht vielleicht so, dass man doch noch zwischenmenschlich schauen muss, ob das überhaupt passt?
Für nahezu alle Männer die ich kenne reicht eine ansprechende Optik aus, um ein Interesse auf ein Kennenlernen zu haben. D.h. Informationen, die den Charakter oder sonstiges beschreiben sind für die allermeisten auch erstmal nebensächlich.
NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 20:14 Und der Interviemodus wäre genau das, was dann idealerweise dieses Informationsdefizit schließen könnte, aber wohl nur unter dedizierten B-Varianten zur Verfügung steht (online oder speeddating)
Und welche "Informationsdefizite" könnte man dadurch schließen? Beim Speeddating wird auch nicht stumpf nach den Informationen abgefragt, sondern geschaut ob die Chemie stimmt.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 21:43 Wo hört der Smalltalk auf? Wenn man sich mit Arbeitskollegen beim Essen darüber unterhält, an welchem Projekt man jeweils gerade werkelt, dann ist das doch eher kein Interesse.
Wenn man z.B. über persönliche Interessen oder Präferenzen spricht. Eigene Ansichten über die Welt oder Schwächen und Stärken.
Wenn man über prägendes aus der Vergangenheit spricht, der einen zu dem Menschen gemacht hat, der man heute ist.
Gibt sicher viele Abstufungen der Intensität.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 21:43 Bei fremden Frauen kommt es je nicht mal zu einem Blickkontakt ...
Ja, aber das ist ja dann ein Problem wo du ansetzen kannst?
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 21:43 Mit den Verkäuferinnen in der Bäckerei bin ich auch noch nicht recht viel weiter als Wetter, Verkehrslage oder Tagesgeschehen gekommen, also noch tief im Smalltalk-Sumpf.

Die Mitreisende im Zug, die wissen wollte, wo ich aussteige, war auch nicht persönlich daran interessiert, sondern brauchte jemand, der ihr den Koffer runterheben hilft.

Tja.
Ja, mit der Verkäuferin in der Bäckerei lässt sich sicher auch nicht so einfach auf eine persönliche Ebene leiten. Es sei denn man geht regelmäßig in die Lokalität und kann da über einen längeren Zeitraum einen Kontakt intensivieren.
Ist ja gar nicht mal untypisch - gerade wenn man in einem kleinen Ort wohnt.
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 21:43 Die sollten diejenigen liefern, die irgendwas behaupten.
Ja, und wie soll man das "belegen"?
Was wäre denn deiner Meinung nach ein Beleg dafür, dass es doch so ist?
Reinhard hat geschrieben: 04 Jan 2020 21:43 Mit anderen Worten: Es gibt kein Rezept. Kauf weiter deine Lotterielose.
Wenn du dir die Anzahl der verpartnerten Menschen in DE anschaust, dann ist die Lotterie-Analogie wohl ziemlich weit von der Realität entfernt ;)
Es sei denn du kannst tatsächlich aufzeigen, dass 1:1.000.000 Menschen einen Partner haben.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 22:51
NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 20:14 Und was hast du jetzt an Situation und Verhalten vor Augen, wenn du oben von ihren Interessensbekundungen redest?
Alle wo man persönlich Kontakt hat. Also Angesicht zu Angesicht. Je wärmer das Umfeld, desto leichter sollte es wohl fallen eine Interaktion anzufangen. Optimalerweise wäre das daher eine Situation in der man auch in ein Gespräch mit einer Frau kommt.
Online-Dating würde ich z.B. nicht mit "Date-Bar" auf eine Stufe setzen, so wie du es jetzt getan hast.
Und da trennen sich dann eben die Vorstellungsräume, denn meinem Empfinden nahc haben die meisten ABs so ein Umfeld nicht und beziehen deine Vorschläge dann auf entsprechend deutlich kältere Umfelder, wo das dann halt nicht mehr passt.

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 22:51 Die Frage ist doch. Reichen die Informationen aus um überhaupt eine Beziehung zu führen oder ist das nicht vielleicht so, dass man doch noch zwischenmenschlich schauen muss, ob das überhaupt passt?
Für nahezu alle Männer die ich kenne reicht eine ansprechende Optik aus, um ein Interesse auf ein Kennenlernen zu haben. D.h. Informationen, die den Charakter oder sonstiges beschreiben sind für die allermeisten auch erstmal nebensächlich.
Es ist besser als nichts bzw. "draußen": Alter, Wohnort, Beziehungsstand, Hobbies, Job, ggf. ein paar Ansichten.... .
Dann kennst du eben nur einen begrenzten Pool an Männern. Vielleicht ist das auch noch zusätzlich eine Alterssache.
Dazu würde ich dann die Art und Höhe dieses Interesses sehr beschränkt auf Sex einstufen.

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 22:51 Und welche "Informationsdefizite" könnte man dadurch schließen? Beim Speeddating wird auch nicht stumpf nach den Informationen abgefragt, sondern geschaut ob die Chemie stimmt.
Das abfragen, was an Informationen dann zu einem aussagekräftigen Profil noch fehlen.
Wie in so einem kurzen und formellen Abschnitt nach "Chemie" geschaut werden kann ist mir schleierhaft.
Was dann ggf Erklärung für das Scheitern ist. Womit dann trotzdem eine praktische Vorstellung für eine bessere Alternative fehlen würde.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lilia »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 15:38
Lilia hat geschrieben: 04 Jan 2020 11:29 Doch, kann man. Man schaut sich im Umfeld einer vergebenen Frau um, die man als "okay" eingeordnet hat. Die Freundinnen ticken oft ähnlich. Empfehlungen werden meist auch subtiler weitergegeben. Da wird zum Beispiel irgendwann über die Freundin/ Nachbarin/ Cousine gesprochen, die keinen Partner oder sich kürzlich getrennt hat. Interesse an einer "Empfehlung" wird oft so geäußert, dass man in Gsellschaft darüber klagt, dass man so gerne jemanden kennenlernen würde.
Also wie ich noch Single-Frauen im Umfeld hatte, wurde es mir nie gesagt, wenn eine auf der Suche ist. Nein, gab es zufällig mal wo eine Begegnung, wurde sich sogar zwischen die Frau und mich gesetzt und krampfhaft mit mir geredet, so dass ich keine Chance zum Reden mit der Frau hatte. Frauen wurden vor mir geschützt anstatt mir empfohlen.
Wenn dies im Freundeskreis stattgefunden hat, finde ich das ein seltsames Verhalten.
Denn wie Peter ja schon erwähnt hat, findet das Kennenlernen, die Unterhaltung mit jemanden vom anderen Geschlecht in einer Form statt, die allgemein gesellschaftlich akzeptiert ist und bei der man niemanden schützen muss.
Hast du mal hinterfragt, was das sollte? Eventuell hättest du ja ein interessantes Feedback bekommen, wogegen du jetzt auf die Interpretation des Verhaltens anderer angewiesen bist.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 05 Jan 2020 06:15 Und da trennen sich dann eben die Vorstellungsräume, denn meinem Empfinden nahc haben die meisten ABs so ein Umfeld nicht und beziehen deine Vorschläge dann auf entsprechend deutlich kältere Umfelder, wo das dann halt nicht mehr passt.
Es ging doch jetzt nicht darum, ob die meisten ABs so ein Umfeld haben oder nicht, sondern darum was ich oder du sich unter einer Situation vorstellen mit der man arbeiten kann. Immerhin war das Problem ja, dass einem angeblich nicht genügend Interesse entgegengebracht wird, wenn man mit jemandem interagiert.
Und ob das für die "meisten" ABs gilt, so habe ich da doch meine Zweifel. Es sind ja doch sehr viele sozial irgendwo eingebettet. Die wenigsten scheinen da komplett isoliert zu leben und nur ihren eigenen Hobbies nachzugehen.
Wer sein Leben in einer Isolation verbringt, sollte daher erstmal dafür sorgen, dass er wieder einen Fuß in das gesellschaftliche Leben setzt.
NBUC hat geschrieben: 05 Jan 2020 06:15 Es ist besser als nichts bzw. "draußen": Alter, Wohnort, Beziehungsstand, Hobbies, Job, ggf. ein paar Ansichten.... .
Dann kennst du eben nur einen begrenzten Pool an Männern. Vielleicht ist das auch noch zusätzlich eine Alterssache.
Dazu würde ich dann die Art und Höhe dieses Interesses sehr beschränkt auf Sex einstufen.
Ich würde nicht sagen, dass es "sehr beschränkt" auf Sex wäre, sondern viel mehr ein:"Für Sex wärst du für mich gut genug. Ob es weitergehen könnte, kann sich ja dann zeigen nach dem wir mal intim geworden sind."
Die Möglichkeit eines weiteren und vor allem intensiveren Kennenlernens ist damit daher nicht per se ausgeschlossen, aber es setzt doch voraus, dass man vorher Intimitäten ausgetauscht hat.
Daher kommt es doch recht häufig vor, dass der Mann das Interesse an einer Frau verliert, sobald sie mal mit ihm geschlafen hat.
NBUC hat geschrieben: 05 Jan 2020 06:15 Das abfragen, was an Informationen dann zu einem aussagekräftigen Profil noch fehlen.
Und die wären z.B.? Ich kann mir darunter leider nicht vorstellen, was du meinen könntest.
NBUC hat geschrieben: 05 Jan 2020 06:15 Wie in so einem kurzen und formellen Abschnitt nach "Chemie" geschaut werden kann ist mir schleierhaft.
Was dann ggf Erklärung für das Scheitern ist. Womit dann trotzdem eine praktische Vorstellung für eine bessere Alternative fehlen würde.
Du merkst also nicht anhand einer ersten Interaktion, ob du dich mit einer Person gut verstehen würdest?
Ich habe Menschen kennengelernt, wo ich von Anfang an das Gefühl hatte, da gibt es keine Blockade und man versteht sich einfach. Das Gespräch scheint sehr ungezwungen zu sein und man redet so wie mit einem Freund. Kommt leider nur sehr selten vor.
Ich habe aber auch Menschen kennengelernt, wo ich dieses Gefühl nicht hatte und es schwierig war das Gespräch am laufen zu halten. Letzteres ist in der Tat eher die Regel als eine Ausnahme.
Ich denke daher, dass beim Speeddating genau nach ersterem gesucht wird, um sich dann in einem gesonderten Treffen nochmal besser kennenzulernen.
Ja, in der Tat wäre die Suche danach besser als nach oberflächlichen Informationen abzufragen.