Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[Axolotl]

Der Artikel ist keine einzelne Studie, sondern ein Review, der auf viele Studien und sonstige Forschungsergebnisse Bezug nimmt.

Schön. Das ändert leider auch nichts daran, dass es selbst in der Review keinen ausreichenden Hinweis darauf gibt, dass Vitamin D irgendwie hilfreich wäre. Was sie festhalten ist, Vitamin D ist gut für uns. Ja, wäre ich so jetzt nicht drauf gekommen, aber hey man lernt ja immer noch dazu.

Ich hab mir auch mal die Mühe gemacht die Results einiger der verlinkten Studien zu lesen. Und nicht eine davon kann mit Gewissheit sagen, dass Vitamin D bei irgendeiner Krankheit geholfen hätte. Das Beste war noch "this could indicate", oder anders ausgedrückt "Wir wissen es nicht".

[Tania]

Mir ist noch eine zweite Möglichkeit eingefallen, falls SARS-CoV-2 noch länger in der Bevölkerung umläuft und so letal bleibt.

Wenn wir schon beim Möglichkeiten-Ersinnen sind: es könnte natürlich auch sein, dass die Covid-Demonstranten sich gegenseitig anstecken, aus der Erfahrung lernen (oder an ihr sterben), und so zu einer stärkeren Akzeptanz der Schutzmaßnahmen beitragen - welche letztlich dafür sorgt, dass sich das Virus nicht mehr verbreitet.

Ich bin heute auch mal optimistisch

[eiertanz]

Ich bin heute auch mal optimistisch

[The Poet]

Mir ist noch eine zweite Möglichkeit eingefallen, falls SARS-CoV-2 noch länger in der Bevölkerung umläuft und so letal bleibt.

Wenn wir schon beim Möglichkeiten-Ersinnen sind: es könnte natürlich auch sein, dass die Covid-Demonstranten sich gegenseitig anstecken, aus der Erfahrung lernen (oder an ihr sterben), und so zu einer stärkeren Akzeptanz der Schutzmaßnahmen beitragen - welche letztlich dafür sorgt, dass sich das Virus nicht mehr verbreitet.

Ich bin heute auch mal optimistisch

Schwarzer Humor... made my day

[knopper]

[...]

Toll ist das selbstverständlich nicht und ich finde das auch nicht gut…aber dennoch realistischer als ewig in diesem Lockdownzustand zu verharren und eine Wirtschafts- und Gesellschaftskrise herbeizuführen die die große Depression der 30er Jahre weit übertrifft.

Da habe ich gestern übrigens erst eine Doku gesehen….war keine tolle Zeit.

Lockdown?

--> https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 1.full.pdf
"Lockdown: Prohibition of movement without valid reason (e.g., restricting mobilityexcept to/from work, local supermarkets, and pharmacies)"
Gab es mW nach nur in Bayern. Und Betonung liegt auf "Gab".

Oder willst Du uns mal erzählen, wer Dich davon abhält rauszugehen?

ok ich gebe zu dass ich hie die Begrifflichkeit falsch gewählt habe.
Ich meine damit vielmehr diese Kompromisslösungen so wie sie halt jetzt gelten, also im Restaurant / Cafes großer Abstand, keine vollen Säle, weiter keine Großveranstaltungen usw.... jeder kann sich an der Hand abzählen dass das ein Gastronomiebetrieb nur bedingt durchhält, sicherlich die allerwenigstens bis hin zu einer Impfung..
oder nimm die proppenvollen Weihnachtsmärkte, die ja nun vermutlich auch von betroffen sein werden...

Was bleibt also über? Irgendwann wird sich evt. auch im Großteil der Bevölkerung die Meinung durchsetzen dass man sich einfach traut den alten Normalzustand einfach mal wieder herzustellen, evt. auch über bestehende Verbote hinweg. Ich denke das kommt.

Gut möglich dass dann das Virus wieder so richtig ausbricht und ein derartiger Schock folgt dass der Großteil der Bevölkerung eben wieder einsieht dass es keine Zweck hat sich so zu verhalten…auch das ist möglich.

Natürlich hätte die neue Sterbeverteilung immer noch eine Altersstruktur. Wer vorher 64 Jahre alt geworden wäre, stirbt dann mit 60; wer 75 geworden wäre, segnet mit 71 das Zeitliche; und aus dem, der 97. Geburtstag hätte feiern können, wird halt einer mit 93 ... (mit Schwankungen natürlich, das Virus wird nicht jedem die gleiche Menge an Restlebenserwartung wegknabbern).

nun ja und dann sinkt sie doch auch nur so lange bis das Virus endemisiert ist (Herdenimmunität), oder bleibe die Lebenserwartung dann dauerhaft neidiger?

Wenn wir schon beim Möglichkeiten-Ersinnen sind: es könnte natürlich auch sein, dass die Covid-Demonstranten sich gegenseitig anstecken, aus der Erfahrung lernen (oder an ihr sterben), und so zu einer stärkeren Akzeptanz der Schutzmaßnahmen beitragen - welche letztlich dafür sorgt, dass sich das Virus nicht mehr verbreitet.

Ich bin heute auch mal optimistisch

auch hier vergisst du wieder den Fakt des endemisierens und damit ein abebben der Gefährlichkeit.
Vom Gegenteil überzeigen lasse ich mich erst wenn sich wirklich jemand ein 2. mal ansteckt, es dann noch heftiger bekommt, und womöglich sogar verstirbt. So ein Fall ist aber bisher nicht bekannt.

[Tania]

Wenn wir schon beim Möglichkeiten-Ersinnen sind: es könnte natürlich auch sein, dass die Covid-Demonstranten sich gegenseitig anstecken, aus der Erfahrung lernen (oder an ihr sterben), und so zu einer stärkeren Akzeptanz der Schutzmaßnahmen beitragen - welche letztlich dafür sorgt, dass sich das Virus nicht mehr verbreitet.

auch hier vergisst du wieder den Fakt des endemisierens und damit ein abebben der Gefährlichkeit.
Vom Gegenteil überzeigen lasse ich mich erst wenn sich wirklich jemand ein 2. mal ansteckt, es dann noch heftiger bekommt, und womöglich sogar verstirbt. So ein Fall ist aber bisher nicht bekannt.

Und was genau hat das jetzt mit der von mir erwähnten ERSTEN Ansteckung und dem entsprechend folgenden Meinungswandel über die Gefährlichkeit der Krankheit zu tun? Und so ein Fall ist bereits bekannt ... https://www.stern.de/amp/gesundheit/cor ... 70756.html

[Reinhard]

Natürlich hätte die neue Sterbeverteilung immer noch eine Altersstruktur. Wer vorher 64 Jahre alt geworden wäre, stirbt dann mit 60; wer 75 geworden wäre, segnet mit 71 das Zeitliche; und aus dem, der 97. Geburtstag hätte feiern können, wird halt einer mit 93 ... (mit Schwankungen natürlich, das Virus wird nicht jedem die gleiche Menge an Restlebenserwartung wegknabbern).

nun ja und dann sinkt sie doch auch nur so lange bis das Virus endemisiert ist (Herdenimmunität), oder bleibe die Lebenserwartung dann dauerhaft neidiger?

Das war eigentlich das Szenario, dass es dauerhaft umläuft, wenn man eine erworbene Immunität nach ein paar Jahren wieder verliert, und irgendwann sind die Leute so alt geworden, dass es sie tödlich erwischt, wenn sie mal wieder infiziert werden.

[Einsamer Igel]

Deutschland hat die Coronavirus-Pandemie bisher vergleichsweise glimpflich überstanden. Dass in Zeiten der Krise trotzdem mehr Menschen als normalerweise gestorben sind, zeigt nun eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes

[Vogel]

ok ich gebe zu dass ich hie die Begrifflichkeit falsch gewählt habe.
Ich meine damit vielmehr diese Kompromisslösungen so wie sie halt jetzt gelten, also im Restaurant / Cafes großer Abstand, keine vollen Säle, weiter keine Großveranstaltungen usw.... jeder kann sich an der Hand abzählen dass das ein Gastronomiebetrieb nur bedingt durchhält, sicherlich die allerwenigstens bis hin zu einer Impfung..
oder nimm die proppenvollen Weihnachtsmärkte, die ja nun vermutlich auch von betroffen sein werden...

[...]

Vielen Dank dass Du diesen Fehler eingesehen hast.
Was ich aber nicht verstehe: all das was Du auf zählst, wird genauso in Schweden gehandhabt. Der grosse Unterschied- und da gehst Du nicht darauf ein, den es betrifft Dich ja nicht- ist die Schliessung von Kitas und Grundschulen in Deutschland.
Ansonsten sehe ich bis auf den Mundschutz keine Unterschiede. Und die Neuinfektionsrate entspricht obwohl Deutschland dichter besiedelt ist auch weitesgehend den schwedischen Zahlen.

Auf den Rest gehe ich nicht ein- der erscheint mir wirr.

[knopper]

Und was genau hat das jetzt mit der von mir erwähnten ERSTEN Ansteckung und dem entsprechend folgenden Meinungswandel über die Gefährlichkeit der Krankheit zu tun? Und so ein Fall ist bereits bekannt ...

hat damit erstmal nichts zu tun... ich sage ja nur das wir um die 1. Ansteckung nicht drum herum kommen, sollte es wirklich noch bis ins nächste Jahr dauern mit einer verfügbaren Impfung.

Und so ein Fall ist bereits bekannt ... https://www.stern.de/amp/gesundheit/cor ... 70756.html

der ist mir bekannt.
Verrückt machen lasse ich mich aber erst wenn ich es am eigenen Leib spüre wie schlimm es denn nun ist.
Vorher gehe ich aber erstmal von einem positiven eigenen Verlauf aus, inkl. Familienangehöriger Lebt sich auf jeden Fall besser als mit einer ständigen Angst und "ach bloß nicht".
Ein Killervirus künstlich herbeizuzitieren ist wie gesagt nicht Credo

Vielen Dank dass Du diesen Fehler eingesehen hast.
Was ich aber nicht verstehe: all das was Du auf zählst, wird genauso in Schweden gehandhabt. Der grosse Unterschied- und da gehst Du nicht darauf ein, den es betrifft Dich ja nicht- ist die Schliessung von Kitas und Grundschulen in Deutschland.
Ansonsten sehe ich bis auf den Mundschutz keine Unterschiede. Und die Neuinfektionsrate entspricht obwohl Deutschland dichter besiedelt ist auch weitesgehend den schwedischen Zahlen.

Auf den Rest gehe ich nicht ein- der erscheint mir wirr.

mich betreffen auch erstmal die Gastronomiebetriebe nicht, gehe ich sowieso nicht allzu oft hin.
Wo es mich allerdings direkt betritt ist bspw. ein nicht Verlängern von befristeten Arbeitsverträgen wenn die Steuereinnahmen mal nicht so sprudeln...und das ist ja am Ende dieses Jahres nun absehbar. Soll jetzt hier aber nicht weiter ausgeführt werden da es meine persönliche Situation ist.

Fakt ist doch dass wir uns einen gewissen Wirtschaftseinbruch im Gegenzug zur Gesundheit der Bevölkerung leisten können, aber eben nicht einen Einbruch ohne Boden, also dass es immer weiter und weiter geht.
Irgendwann ist eben alles aufgebraucht und die einzige Lösung die bleibt um wieder ein Wachstum zu generieren ist eben die Wiederherstellung ("alles auf") des alten Zustandes.

[Tania]

Und was genau hat das jetzt mit der von mir erwähnten ERSTEN Ansteckung und dem entsprechend folgenden Meinungswandel über die Gefährlichkeit der Krankheit zu tun? Und so ein Fall ist bereits bekannt ...

hat damit erstmal nichts zu tun...

Ach so - Du zitierst etwas und schreibst etwas als Antwort, das nichts mit dem Zitierten zu tun hat. Ergibt Sinn

[Vogel]

mich betreffen auch erstmal die Gastronomiebetriebe nicht, gehe ich sowieso nicht allzu oft hin.
Wo es mich allerdings direkt betritt ist bspw. ein nicht Verlängern von befristeten Arbeitsverträgen wenn die Steuereinnahmen mal nicht so sprudeln...und das ist ja am Ende dieses Jahres nun absehbar. Soll jetzt hier aber nicht weiter ausgeführt werden da es meine persönliche Situation ist.

Das ist also Deine ganze Intention dahinter - wenn Du also einen sicheren Job hättest, hättest du weniger Probleme mit den ganzen Maßnahmen.

Aber bist Du Dir sicher, dass Dein Arbeitsplatz so sehr von den Steuereinnahmen abhängt? Und dass es wirklich absehbar ist? Sprich: gibt es solche Aussagen vom Chef?

[Axolotl]

Fakt ist doch dass wir uns einen gewissen Wirtschaftseinbruch im Gegenzug zur Gesundheit der Bevölkerung leisten können, aber eben nicht einen Einbruch ohne Boden, also dass es immer weiter und weiter geht.
Irgendwann ist eben alles aufgebraucht und die einzige Lösung die bleibt um wieder ein Wachstum zu generieren ist eben die Wiederherstellung ("alles auf") des alten Zustandes.

Das Horrorszenario höre ich oft. Nur wie groß ist denn der zu erwartende Einbruch tatsächlich? Mal ehrlich, ich habe Zahlen von im niedrigen Bereich von unter einem Prozent bis hin zu Horroszenarien a la Weltwirtschaftskrise gesehen. Unterm Strich bleibt eine beständig schwankende Zahl, die komischerweise immer dann besonders hoch ist, wenn irgendwelche Maßnahmen durchgedrückt werden sollen.

Dass die Wirtschaft einen Einbruch erlebt, verleugnet ja keiner. Aber man sollte jetzt mal auch die Kirche im Dorf lassen. Die Maßnahmen zur Schließung haben für die meisten Wirtschaftsbetriebe ja nicht mal die vollen acht Wochen gedauert. Auch das Gejammer der Tourismusbranche, speziell TUI und Lufthansa, geht mir tierisch auf den Zeiger. Die tun so, als hätten wir hier in den letzten Wochen Hochsaison gehabt, und zig Milliarden sind weg, weil ja niemand in den Urlaub fährt.

Und jetzt mal meine Meinung dazu. Wird unpopulär, aber sie will raus. So lange man in sich in Deutschland darüber Sorgen macht, wie man Airlines rettet und Tourismuskonzernen mit riesigen Gewinnen Steuergelder zur Verfügung stellen kann, kann es ja nicht allzu schlimm sein. Andere, in meinem Augen deutlich dringendere Probleme, stehen ja jetzt unter Verweis auf "Corona-Krise" nicht mal mehr auf der Tagesordnung.

[Reinhard]

mich betreffen auch erstmal die Gastronomiebetriebe nicht, gehe ich sowieso nicht allzu oft hin.
Wo es mich allerdings direkt betritt ist bspw. ein nicht Verlängern von befristeten Arbeitsverträgen wenn die Steuereinnahmen mal nicht so sprudeln...und das ist ja am Ende dieses Jahres nun absehbar. Soll jetzt hier aber nicht weiter ausgeführt werden da es meine persönliche Situation ist.

So groß ist der Unterschied aus meiner Sicht jetzt nicht, ob du wollen würdest, dass die Gastronomie wieder aufmacht, weil du selber da hingehen willst; oder ob du willst, dass die Gastronomen und Gäste Steuern zahlen anstatt Staatsgelder beziehen.

[Reinhard]

Mir ist noch eine zweite Möglichkeit eingefallen, falls SARS-CoV-2 noch länger in der Bevölkerung umläuft und so letal bleibt.

Wenn wir schon beim Möglichkeiten-Ersinnen sind: es könnte natürlich auch sein, dass die Covid-Demonstranten sich gegenseitig anstecken, aus der Erfahrung lernen (oder an ihr sterben), und so zu einer stärkeren Akzeptanz der Schutzmaßnahmen beitragen - welche letztlich dafür sorgt, dass sich das Virus nicht mehr verbreitet.

Ich bin heute auch mal optimistisch

Vielleicht sollten wir auch wirklich einfach alles aufmachen (außer vielleicht sowas epidemiologisch bedeutendes wie Großveranstaltungen). Dann ist zumindest den Demonstranten der Wind aus den Segeln genommen, dass hier angeblich voll krass die Maßnahmen durchgedrückt werden.

Zwei Szenarien:
a) die Infektionszahlen steigen wieder an. Dann wissen wir, dass es falsch war. Wir wissen dann zwar nicht, was richtig gewesen wäre, aber man lernt ja durch Versuch. (Sofern man überhaupt lernfähig ist.) Man kann dann aber zumindest den Demonstranten die Schuld dafür geben, dass es wieder Verschärfung der Maßnahmen gebraucht hat.

b) die Infektionszahlen sinken weiter. Juhu.



Schlecht wäre so ein Zwischending von hohen Infektionszahlen, dass jeder sich Gedanken darüber macht, wie er möglichst eine Ansteckung vermeidet, aber auf der politischen Ebene fühlt sich auch keiner dafür zuständig, die Infektionen wieder runter zu bringen, weil ja nur jeden Tag ein paar Dutzend ältere Menschen sterben . Ein paar Dutzend hier, ein paar Dutzend da, mit der Zeit kommt da schon ein Leichenberg zusammen.

Oder was ebenfalls schlecht wäre: eine Weile lang geht es ganz gut ohne Maßnahmen, aber irgendwann kippt es relativ plötzlich, vielleicht am Winteranfang beispielsweise, und erst dann haben wir mit deutlicher Zeitverzögerung gemerkt, dass wir damit die ganze Zeit schon auf einer Tretmine standen.

[Axolotl]

Schlecht wäre so ein Zwischending von hohen Infektionszahlen, dass jeder sich Gedanken darüber macht, wie er möglichst eine Ansteckung vermeidet, aber auf der politischen Ebene fühlt sich auch keiner dafür zuständig, die Infektionen wieder runter zu bringen, weil ja nur jeden Tag ein paar Dutzend ältere Menschen sterben . Ein paar Dutzend hier, ein paar Dutzend da, mit der Zeit kommt da schon ein Leichenberg zusammen.

Also die jetzige Strategie.

Oder was ebenfalls schlecht wäre: eine Weile lang geht es ganz gut ohne Maßnahmen, aber irgendwann kippt es relativ plötzlich, vielleicht am Winteranfang beispielsweise, und erst dann haben wir mit deutlicher Zeitverzögerung gemerkt, dass wir damit die ganze Zeit schon auf einer Tretmine standen.

Auf der stehen wir eh. Im Sommer, wenn draußen wider 40 Grad werden, alle in den Urlaub wollen, überall im Massen gegrillt, gesoffen und gezockt wird, die Eisdielen überfüllt sind, dann wird sich zeigen ob alles nur Panikmache, oder aber berechtigte Angst war.

[knopper]

Ach so - Du zitierst etwas und schreibst etwas als Antwort, das nichts mit dem Zitierten zu tun hat. Ergibt Sinn

Sinn ergibt dass wir um die 1. Ansteckungswelle, also eine größere als es jetzt gab ncht drum herum kommen, falls wir uns nicht ewig mit einem Lockdownzustand begnügen wollen. Wobei begnügen in dem Fall nicht ganz passend ist, es geht schlichtweg um größere gesellschaftliche Verwerfungen.

Das Horrorszenario höre ich oft. Nur wie groß ist denn der zu erwartende Einbruch tatsächlich? Mal ehrlich, ich habe Zahlen von im niedrigen Bereich von unter einem Prozent bis hin zu Horroszenarien a la Weltwirtschaftskrise gesehen. Unterm Strich bleibt eine beständig schwankende Zahl, die komischerweise immer dann besonders hoch ist, wenn irgendwelche Maßnahmen durchgedrückt werden sollen.

Das weiß ich selber nicht, Schätzungen gehen im Moment von 6,8 % Einbruch bis hin zu "größer als die große Depression und Weltwirtschaftskrise der 30er".... also "sehr genau".

Und jetzt mal meine Meinung dazu. Wird unpopulär, aber sie will raus. So lange man in sich in Deutschland darüber Sorgen macht, wie man Airlines rettet und Tourismuskonzernen mit riesigen Gewinnen Steuergelder zur Verfügung stellen kann, kann es ja nicht allzu schlimm sein. Andere, in meinem Augen deutlich dringendere Probleme, stehen ja jetzt unter Verweis auf "Corona-Krise" nicht mal mehr auf der Tagesordnung.

Ist richtig, nur hängen halt überall Arbeitsplätze mit dran die es dann eben nicht mehr gibt. Dass auf ewig der Staat zahlt (ALG-1, ALG-2) geht ja nun auch nicht so lange gut.

Aber bist Du Dir sicher, dass Dein Arbeitsplatz so sehr von den Steuereinnahmen abhängt? Und dass es wirklich absehbar ist? Sprich: gibt es solche Aussagen vom Chef?

nein gibt es nicht, sondern es ist eher eine persönliche und logische Schlussfolgerung, genau weiß ich es allerdings nicht da gebe ich dir recht.

Auf der stehen wir eh. Im Sommer, wenn draußen wider 40 Grad werden, alle in den Urlaub wollen, überall im Massen gegrillt, gesoffen und gezockt wird, die Eisdielen überfüllt sind, dann wird sich zeigen ob alles nur Panikmache, oder aber berechtigte Angst war.

richtig, dann wird es sich zeigen.

[eiertanz]

Oder was ebenfalls schlecht wäre: eine Weile lang geht es ganz gut ohne Maßnahmen, aber irgendwann kippt es relativ plötzlich, vielleicht am Winteranfang beispielsweise

Corona ist saisonal unabhängig. Gab ja auch schon im Iran und Australien Corona-Infizierte.

[Reinhard]

Schlecht wäre so ein Zwischending von hohen Infektionszahlen, dass jeder sich Gedanken darüber macht, wie er möglichst eine Ansteckung vermeidet, aber auf der politischen Ebene fühlt sich auch keiner dafür zuständig, die Infektionen wieder runter zu bringen, weil ja nur jeden Tag ein paar Dutzend ältere Menschen sterben . Ein paar Dutzend hier, ein paar Dutzend da, mit der Zeit kommt da schon ein Leichenberg zusammen.

Also die jetzige Strategie.

Sehe ich nicht so. Es gibt noch genug Einrichtungen, die geschlossen sind oder private Begegnungen, die untersagt sind. Fitnessstudios und Schwimmbäder, Tanzschulen, Kontaktsportarten, und noch so einiges. Insbesondere die Schulen sind noch nicht voll in Betrieb. Es gibt auch noch die Vorgaben, wieviele Leute gleichzeitig in einen Raum reindürfen und wieviel Leute gleichzeitig zusammenkommen dürfen.

(Wobei mir gerade einfällt, dass diese Regelungen ja nach Bundesland abweichen, aber soviel Unterschied ist da wohl auch nicht.)

Momentan sehe ich uns (Deutschland) noch auf einer Rückdrängungsstrategie.

Oder was ebenfalls schlecht wäre: eine Weile lang geht es ganz gut ohne Maßnahmen, aber irgendwann kippt es relativ plötzlich, vielleicht am Winteranfang beispielsweise, und erst dann haben wir mit deutlicher Zeitverzögerung gemerkt, dass wir damit die ganze Zeit schon auf einer Tretmine standen.

Auf der stehen wir eh. Im Sommer, wenn draußen wider 40 Grad werden, alle in den Urlaub wollen, überall im Massen gegrillt, gesoffen und gezockt wird, die Eisdielen überfüllt sind, dann wird sich zeigen ob alles nur Panikmache, oder aber berechtigte Angst war.

Ich sehe nur berechtigte Sorge. Wie kommt man überhaupt auf die Sichtweise von "Angst" und "Panik"?

[Vogel]

nein gibt es nicht, sondern es ist eher eine persönliche und logische Schlussfolgerung, genau weiß ich es allerdings nicht da gebe ich dir recht.

Warum- ist Dir das etwa schon passiert? Ich hätte eher die befürchtung, dass durch solche Gedanken es zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung kommt.