Allein ein Haus kaufen?

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Gatem

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Gatem »

Also ich könnte noch so reich sein, was anderes außer Miete käme für mich nicht in Frage… unabhängig davon ob nun alleine oder mit einer (natürlich rein hypothetischen) Familie.
Nicht nur Kosten und Unterhalt stehen bei Eigentum in keinem guten Verhältnis; man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Nonkonformist

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich war damals ein freiberuflicher, unregelmäßiger verdienender künstler, der auch mal perioden weit weg gearbeitet hat. Ich war mir eigentlich nie sicher, wie lange ich bleiben würde. Ich habe schon mal den land gewechselt.
Ich habe nie geld in immobilien oder statussymbole investiert.

Meine Mega OdB 4 hat sich damals ein haus gekauft.
Etwas draußen, in einen vorstadt.
Wo sie nie wieder weg will.
Ein zimmer hat sie freigehalten, für ihren zukunftigen gemal, falls sich da mal einer melden würde.
Ich schätze, diese ist immer noch leer; sie ist noch bindungsängstiger als ich es bin....
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Ringelnatz
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Ringelnatz »

Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Das sehe ich anders. Ich würde mich nicht von dem Wohnungskauf zum Bleiben zwingen lassen. Man kann doch auch vermieten oder sogar wieder verkaufen. Für mich war es ein ganz wichtiger Punkt, dass ich durch Eigentum nicht die Freiheit verlieren will, andere Lebenswege zu gehen. Aber was natürlich schon stimmt ist, dass es ein Faktor ist, der erstmal "hemmt".
In a world where you can be anything, be kind.
Daniog
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Daniog »

Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 Also ich könnte noch so reich sein, was anderes außer Miete käme für mich nicht in Frage… unabhängig davon ob nun alleine oder mit einer (natürlich rein hypothetischen) Familie.
Nicht nur Kosten und Unterhalt stehen bei Eigentum in keinem guten Verhältnis; man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Häuser / Eigentumswohnungen kann man verkaufen. Oder man kann sie vermieten, wenn man weiß, dass man sie nur ein paar Jahre nicht nutzen kann.

Wenn sich Finanzierung und Miete decken, ist es nicht mal eine Belastung. Ein Studiienkollege von mir hat mehrere Wohnungen in der BRD so gekauft und gleichzeitig finanziert. Irgendwie trägt es sich meist.

Für mich alleine würde ein Büro, Bad, Schlafzimmer reichen. Ich war bisher nicht viel zu Hause.
schmog

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von schmog »

Daniog hat geschrieben: 08 Jul 2020 14:29
Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 Also ich könnte noch so reich sein, was anderes außer Miete käme für mich nicht in Frage… unabhängig davon ob nun alleine oder mit einer (natürlich rein hypothetischen) Familie.
Nicht nur Kosten und Unterhalt stehen bei Eigentum in keinem guten Verhältnis; man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Häuser / Eigentumswohnungen kann man verkaufen. Oder man kann sie vermieten, wenn man weiß, dass man sie nur ein paar Jahre nicht nutzen kann.

Wenn sich Finanzierung und Miete decken, ist es nicht mal eine Belastung. Ein Studiienkollege von mir hat mehrere Wohnungen in der BRD so gekauft und gleichzeitig finanziert. Irgendwie trägt es sich meist.

Für mich alleine würde ein Büro, Bad, Schlafzimmer reichen. Ich war bisher nicht viel zu Hause.
Ein Haus mieten in der Mieterhölle Schweiz ist extrem teuer:
https://www.homegate.ch/mieten/haus/tre ... gLs5fD_BwE

:shock: :evil: :fluchen:
Aviaticus

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Aviaticus »

Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 Also ich könnte noch so reich sein, was anderes außer Miete käme für mich nicht in Frage… unabhängig davon ob nun alleine oder mit einer (natürlich rein hypothetischen) Familie.
Nicht nur Kosten und Unterhalt stehen bei Eigentum in keinem guten Verhältnis; man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Genauso isses bei mir auch: wohne ja quasi nur für die Arbeit im "bayrischen Exil" - zumindest gedanklich plane ich, wenn ich mit der Arbeit durch bin in ca. 30 Jahren, wieder ins Ruhrgebiet zurückzukehren.
Bin mit da mit der Mietwohnung einfach viel flexibler und hab zum Glück auch ne Neubauwohnung zu ner erschwinglichen, fairen Miete (für Münchner Verhältnisse) gefunden.
Außer n Erstbezug würde für mich eh nix anderes mehr in Frage kommen. Ist mittlerweile die 3te Wohnung, wo ich als Erstmieter drin bin :kopfstand:

Scheue auch son bissl die Verantwortung für ne eigene Immobilie - da hab ich lieber das Rundumsorglos-Paket :cooler:
Zuletzt geändert von Aviaticus am 08 Jul 2020 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Montecristo
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Montecristo »

desigual hat geschrieben: 07 Jul 2020 19:27 Es wurden ja schon einige Argumente gegen Eigentumswohnungen genannt, die ich auch so sehe. Daher schließe ich das, mittlerweile, eher aus.
Klar, Finanzen sind so eine Sache. Und überhaupt erstmal was Passendes finden.
Ein kleines Reihenhaus (~120 m2, kleiner gibts allemal) ist doch von der Größe und vom Aufwand her gar nicht so verschieden von einer ETW.
Bisschen Garten ist doch auch ganz nett, wenn man das mag. Vom Preis her, tut sich auch nicht so viel.
Die Frage ist halt, was man mit dem ganzen Platz will. Ich habe als Single nie mehr als 65m2 gehabt. Hat mir völlig gereicht.

Kredit lässt sich mit 2 Personen leichter kriegen als alleine. Das beschränkt sowieso den Rahmen.
Hast Du mal mit Deiner Bank ganz unverbindlich gesprochen? Was ist drin, wo ist die Grenze, was willst Du im Monat zahlen?
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Rosenrot

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Rosenrot »

Ich würde das nicht machen. Weder ein Haus kaufen noch neu bauen. Die Risiken wären mir zu groß, wenn man ein Haus neu bauen würde. Manchmal kommen unkalkulierbare Risiken dazu, mit denen man evtl. nicht gerechnet hat. Sei es, das das Unternehmen, das es bauen soll, Mist baut oder man plötzlich nicht mehr die Raten zahlen kann, weil man oder der Partner plötzlich schwer krank wird oder evtl. stirbt oder auch wenn einer von beiden arbeitslos wird. Dann wirds schwierig und kann eng werden. Auch dann wenn das Haus da ist und Garten dazu ist, muss man sehr viel Zeit in den Garten stecken. Ganz zu schweigen von vielen Fenstern putzen, hohe Strom- und Wasserkosten, oder auch Reparaturen, die kommen werden. Je älter es ist, desto mehr Reparaturen gibt es. Dann Streu- und Winterdienst, Weg kehren usw.

Deswegen hab ich mir eine Eigentumswohnung in Single Größe gekauft. Da werden viele Kosten geteilt. Es gibt einlagen, die man zahlen muss, und ist der Topf aufgebraucht, muss man mit Privatvermögen haften. Ansonsten kein Treppe putzen, kein Winterdienst, Aufzug und natürlich ganz oben unterm Dach mit netten Nachbarn.
Sollte evtl. mal ein Partner in Sicht kommen, woran ich nicht mehr glaube, kann ich immer noch überlegen. Zieht man zusammen oder bleibt man in getrennten Wohnungen, was mir lieber wäre.
Clochard

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Clochard »

wie gesagt, du musst an deinem Haus nur das machen, was dich selber stört

niemand zwingt dich, die Fenster zu putzen oder den Rasen zu mähen oder weiß der Geier

vielleicht überfordert ja genau diese Freiheit manche Leute
Agnar
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Agnar »

Informatiker hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:17
svartoyg hat geschrieben: 06 Jul 2020 20:53 Eine Bekannte von mir, von der ich glaube, dass sie auch AB ist, hat das getan und ich versteh's überhaupt nicht… Was will man alleine mit einem Haus?
Bemerkungen wie jetzt fehlt dir nur noch die passende Frau muss ich mir nicht antun. :fluchen2: Und als Frau wird man schnell als karrieregeil abgestempelt.
Den lustigen Spruch oben hab ich auch ein oder zweimal gehört. Ist aber gar nicht soo lustig der Spruch wie manche Komiker glauben.
Teilweise hab ich auch dumme Sprüche gehört die von Neid getrieben wurden. Gott sei Dank hat das mit den Jahren aufgehört.
Ich habe damals mit 25 ein Haus am Land gebaut. Viel Eigenleistung erbracht. Zehn Jahre später konnte ich durch viel Fleiß dann endlich sagen "alles abgezahlt, nun alles meins".
War die richtige Entscheidung, denn dann hat man auch lange Zeit was davon. Mit 40 oder gar 50 lohnt es sich nicht mehr finde ich. Auf Partnerschaft setzen hätte auch nichts gebracht. Eine Eigentumswohnung wäre für mich persönlich nicht erstrebenswert. Bin kein Wohnungsmensch.

Überlege schon länger ein Haus am Berg umgeben von einem Waldstück zu kaufen. Ein alter Traum von mir. Eventuell sogar einen alten Bauernhof.
Mal sehen was die Zukunft noch so bringt.

Mein Rat: Wenn man wirklich will und kann, einfach machen.
Maverick

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Maverick »

Ringelnatz hat geschrieben: 08 Jul 2020 13:17
Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Das sehe ich anders. Ich würde mich nicht von dem Wohnungskauf zum Bleiben zwingen lassen. Man kann doch auch vermieten oder sogar wieder verkaufen. Für mich war es ein ganz wichtiger Punkt, dass ich durch Eigentum nicht die Freiheit verlieren will, andere Lebenswege zu gehen. Aber was natürlich schon stimmt ist, dass es ein Faktor ist, der erstmal "hemmt".
Ja, da hast du natürlich Recht Ringelnatz. Nur kann das, wenn sich der Lebensweg zwei bis drei Mal ändert, recht teuer werden. Schließlich halten unsere Landesfürsten jedes Mal die Hand auf, um eine beträchtliche Summe Grunderwerbssteuer zu kassieren. Bei mir in NRW sind das schon 6,5 Prozent.

Und Vermieten ist immer ein Risiko. Entweder hast du Pech und hast Nomaden in der Wohnung oder der Staat lässt sich wieder eine sozialistische Umverteilungsidee zulasten der reichen Eigentümer einfallen.
Schelm

Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Schelm »

Mein Lieblingsort ist der Plöner See (zwischen Kiel und Lübeck). Dort ein Tiny-Haus hätte was. Wenn ich noch einmal jung wäre, hätte ich es gemacht. Nächste Woche rücke ich wieder näher an die 60 heran.

Im Alter hat man zwar das Geld, aber (ich) nicht mehr die Kraft und Gesundheit dafür. Mit 60+ wird das betreute Wohnen für Senioren als Single für mich die nächste Wohnform sein, irgendwo im Norden zwischen Bremen und Flensburg.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Montecristo »

Montecristo hat geschrieben: 08 Jul 2020 15:03
desigual hat geschrieben: 07 Jul 2020 19:27 Es wurden ja schon einige Argumente gegen Eigentumswohnungen genannt, die ich auch so sehe. Daher schließe ich das, mittlerweile, eher aus.
Klar, Finanzen sind so eine Sache. Und überhaupt erstmal was Passendes finden.
Kredit lässt sich mit 2 Personen leichter kriegen als alleine. Das beschränkt sowieso den Rahmen.
Hast Du mal mit Deiner Bank ganz unverbindlich gesprochen? Was ist drin, wo ist die Grenze, was willst Du im Monat zahlen?

Am Ende ist es Punkt und Strichrechnung.
20% Eigenkapital als Minimum. Reicht im Wesentlichen für die Nebenkosten (Makler, Grunderwerbssteuer und Notar).
Auch als Beamtin(?) kannst Du alleine vermutlich maximal 250-300k pumpen. Dazu Dein Eigenkapital drauf.
Gibts dafür was Gescheites?

Kommt für Dich Erbpacht in Frage? Oder willst Du am Ende doch noch Neffen/Nichten bedenken?
Bei Erbpacht sind allerdings die Beleihungsgrenzen anders. Das Grundstück gehört einem ja nicht.
Da muss mehr Eigenkapital gebracht werden. Dafür sind die Kosten insgesamt deutlich niedriger.

Für "Bauen" rechnet die Bank mit einem Spielraum von bis zu 30% für unerwartete Preissteigerungen.
Das schränkt den Rahmen eher ein. Ich würde mir auch den Stress nicht antun wollen.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Montecristo »

Schelm hat geschrieben: 08 Jul 2020 22:35 Mein Lieblingsort ist der Plöner See (zwischen Kiel und Lübeck). Dort ein Tiny-Haus hätte was. Wenn ich noch einmal jung wäre, hätte ich es gemacht. Nächste Woche rücke ich wieder näher an die 60 heran.

Im Alter hat man zwar das Geld, aber (ich) nicht mehr die Kraft und Gesundheit dafür. Mit 60+ wird das betreute Wohnen für Senioren als Single für mich die nächste Wohnform sein, irgendwo im Norden zwischen Bremen und Flensburg.
Ich könnte hier (Mittelgebirge) für 60-80k ein Ferienhaus in einer entsprechenden Siedlung erwerben. Typischerweise 60-70 m2.
Für die Parzelle gibts eine akzeptable Jahrespacht. Plöner See (Touri-Ecke) ist vermutlich nicht viel anders.

Alter ist tatsächlich so eine Sache. Ich würde beispielhaft Umzug und Renovierung ungern selbst machen wollen.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Darth Bane »

Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 Nicht nur Kosten und Unterhalt stehen bei Eigentum in keinem guten Verhältnis; man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Nun, viele Ökonomen sind der Auffassung, dass Wohneigentum eine der besten Vorsorgemaßnahmen gegen Altersarmut darstellt. Vorausgesetzt natürlich, dass man mit dem Kauf bzw. Bau rechtzeitig beginnt.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Montecristo »

Darth Bane hat geschrieben: 09 Jul 2020 08:38
Gatem hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:37 Nicht nur Kosten und Unterhalt stehen bei Eigentum in keinem guten Verhältnis; man würde sich auch komplett jedweder Freiheit berauben einfach wegzuziehen.
Nun, viele Ökonomen sind der Auffassung, dass Wohneigentum eine der besten Vorsorgemaßnahmen gegen Altersarmut darstellt. Vorausgesetzt natürlich, dass man mit dem Kauf bzw. Bau rechtzeitig beginnt.
Lage, Lage, Lage...
Meine Tante (ABine, BTW) musste wegen Alzheimer vor ein paar Jahren ins Heim.
Wir waren froh, als wir die ETW im tiefsten Ruhrpott endlich los waren. Wertsteigerung in 40 Jahren SEHR übersichtlich...
Die gleiche Butze ginge in Frankfurt oder Köln für eine halbe Million über den Tisch...
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Clochard »

Montecristo hat geschrieben: 09 Jul 2020 08:48 Meine Tante (ABine, BTW) musste wegen Alzheimer vor ein paar Jahren ins Heim.
Wir waren froh, als wir die ETW im tiefsten Ruhrpott endlich los waren. Wertsteigerung in 40 Jahren SEHR übersichtlich...
war auch 40 jahre lang nix gemacht worden? :sadwoman:
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Girassol »

desigual hat geschrieben: 07 Jul 2020 19:27 Klar, Finanzen sind so eine Sache. Und überhaupt erstmal was Passendes finden.
Hast du dich schon mal beraten lassen, was finanziell im Rahmen wäre? Dann kann man auch eher schauen, was es in dem Preissegment denn überhaupt gibt und inwiefern das zu den eigenen Wünschen und Vorstellungen passt.

Ich fand solche Gespräche hilfreich, um zu sehen, was überhaupt geht, zu welchen Konditionen und wie lange man dann am Ende abzahlen darf... Man wird ja nicht jünger und vor der Rente würde ich auf jeden Fall mit der Abzahlung des Kredits durch sein wollen.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Montecristo »

Clochard hat geschrieben: 09 Jul 2020 09:39
Montecristo hat geschrieben: 09 Jul 2020 08:48 Wir waren froh, als wir die ETW im tiefsten Ruhrpott endlich los waren. Wertsteigerung in 40 Jahren SEHR übersichtlich...
war auch 40 jahre lang nix gemacht worden?
Natürlich nicht.

Aber das ist in Frankfurt (und Umgebung) kein Grund für einen moderaten Kaufpreis...
Dort konnte man tatsächlich in den 90ern eine ETW kaufen. Nix machen. Und jetzt den DM-Preis in Euro abkassieren.
(Und ja das sind keine 40 Jahre. Aber auch Bruchbuden gehen hier für wilde Preise über die Theke.)

Wobei "nix machen" (auch bei der Tante) bei ETWs relativ ist. Die Verwaltung kümmert sich natürlich um das Gemeinschaftseigentum.
Also Treppenhaus wird halt irgendwann mal gestrichen und Heizung wird irgendwann auch erneuert.
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Re: Allein ein Haus kaufen?

Beitrag von Montecristo »

Girassol hat geschrieben: 09 Jul 2020 10:32
desigual hat geschrieben: 07 Jul 2020 19:27 Klar, Finanzen sind so eine Sache. Und überhaupt erstmal was Passendes finden.
Hast du dich schon mal beraten lassen, was finanziell im Rahmen wäre?
Bei der Gelegenheit aber nix aufschwatzen lassen!
Und schon gar keinen Wohn-Riester. Das Ding ist völlig unflexibel.
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