Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Schwarzes_Herz

Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Schwarzes_Herz »

Ich möchte euch an paar Erlebnissen in der Vergangenheit teilnehmen und euch warnen nicht die selben Fehler zu machen!

Wie viele hier wurde ich in meiner Jugend gemobbt, war zusätzlich schüchtern sensibel usw.
Ich dachte früher wenn man älter wird löst sich das Problem irgendwann von selbst weil man sich ja verändert.
Es hat sich auch was verändert zum negativen, vermutlich weil sich meine seelischen Narben manifestiert haben, sie führten zu Angsstörungen, Panikattacken, Kontrollzwang. Imho vertraute ich mir selbst nimmer wie sollte ich da einer anderen Person vertrau

Aufjdenfall hat eine Begegnung der letzten Monate mir wieder gezeigt wie verloren ich bin.
Durch die fehlenden Erfahrungen von Jahrzehnten wirke auch auf Frauen wie naja eher shice.
Ich verhalte mich halt wie ein 14 jähriger weil ich vermutlich da stehengeblieben bin.
Selbst für ein AB bin ich in der unteren Skala angesiedelt d.h. 0 Erfahrung. Immerhin kann ich mich inwischen einigermaßen mit Frauen verständigen. Dafür habe ich locker 10 Jahre gebraucht, in der Zeit haben manche schon 2 Kinder.

Worauf ich hinaus will, ich habe früher immer den Frauen die schuld gegeben, aber bin ich voll selbst Schuld. Ich hatte vermutlich Chancen in der Ausbildung im Studium etc, nur habe ich nix gemacht.
Irgendwann habe ich aufgrund fehlender Erfolge angefangen mein eigenes Leben aufzuauen, das immer aus den selben Ritualen besteht Jahr für Jahr. Anfang war es eine Ablenkung inzwischen ist es wohl eher ein Zwang. Ich glaub da man ab einem gewissen Alter so festgefahren ist das man sich gar nimmer ändern will. Zudem treffe ich auf Frauen in meinem Alter die ihr Leben schon gelebt haben und ich noch in der pubertät bin.

Nutzt die Zeit wenn ihr noch jung seit, ab einem gewissen alter seid ihr nur noch verlorene Seelen.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5416
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Finnlandfreundin »

Verloren fühlen sich, glaube ich, Viele hier hin und wieder und mein Verhalten ist mit Sicherheit auch nicht altersgemäß, auf jeden Fall in einzelnen Bereichen. Wenn ich nur daran denke, wie ich mich dem anderen Geschlecht gegenüber verhalte, wenn es Interesse zeigt - wie Andere mit 13/14. Bist also nicht allein.
Freier Mensch

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Freier Mensch »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 00:21 Verloren fühlen sich, glaube ich, Viele hier hin und wieder und mein Verhalten ist mit Sicherheit auch nicht altersgemäß, auf jeden Fall in einzelnen Bereichen. Wenn ich nur daran denke, wie ich mich dem anderen Geschlecht gegenüber verhalte, wenn es Interesse zeigt - wie Andere mit 13/14. Bist also nicht allein.

Was bedeutet schon "altersgemäß"? Das Privileg, aber für viele auch die Belastung unserer Zeit, ist ja, dass es keine oder kaum soziale Vorgaben gibt, wie das Leben mit um die 30 auszusehen hat.
In meinem Umfeld ist da auch alles dabei vom Familienvater, der seit über 10 Jahren beruflich Verantwortung übernimmt, ein Haus gekauft hat, verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Personen, die mit 30 und einem Jahrzehnt Unibesuch immer noch keinen beruflichen Abschluss haben und sich mit einer Halbtagsstelle irgendwie über Wasser halten, aber gerne erzählen, was sie in der Zukunft noch alles erreichen wollen. Privat wie auch beruflich.
Menschen, die in diesem Lebensalter beruflich recht erfolgreich sind und eine sichere Festanstellung haben, aber privat eine Freizeitgestalltung haben, die sich nur dadurch von der eines deutlich jüngeren Menschen unterscheidet, dass für diese Aktivitäten jetzt mehr Geld vorhanden ist und die ihr unbeschwertes Leben ohne Bindungen genießen.
Oder aber die Person, die mit über 30 noch bei Mutti lebt, in den letzten 10 Jahren insgesamt 25000€ verdient hat und diesen Zustand auch nicht wirklich ändern möchte.
Dazwischen gibt es natürlich auch vieles, aber das sind so die "Extremsten", die mir so einfallen. Wer von denen benimmst sich denn jetzt "altersgemäß"?

@schwarzes_herz

Ich kann mich in manchem wieder finden und in manchem nicht. Auch ich hatte sicher schon die ein oder andere Chance und habe sie verstreichen lassen und auch ich kann jeder Person nur empfehlen die Chancen zu nutzen, die einem die Jugend bietet. Aber aufgeben sollte keiner hier!
StaplerGiraffe

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von StaplerGiraffe »

Selbst für ein AB bin ich in der unteren Skala angesiedelt d.h. 0 Erfahrung. Immerhin kann ich mich inwischen einigermaßen mit Frauen verständigen. Dafür habe ich locker 10 Jahre gebraucht, in der Zeit haben manche schon 2 Kinder.

Worauf ich hinaus will, ich habe früher immer den Frauen die schuld gegeben, aber bin ich voll selbst Schuld. Ich hatte vermutlich Chancen in der Ausbildung im Studium etc, nur habe ich nix gemacht.
Selbstgeißelung mag gerade in Mode sein, aber ist trotdem fehl am Platze. Es ist absolut verständlich für jeden empathischen Menschen, warum ein gemobbter Teenager Probleme hat, mit Frauen zu sprechen, bedenkt man die größere, soziale Macht, die (gerade attraktive) Mädchen in den sozialen Biomen von Jugendlichen haben. Dass dir dieses Selbstvertrauen aufgrund deiner Erfahrungen dann auch im Studium fehlte, ist alles, nur nicht deine Schuld. Die Administration hier mag es nicht hören, aber dies sind gesellschaftliche Versäumnisse, denn Mobbingopfer sind auch heute (wie bei vielen Dingen) primär Männer, und dies hat dich gezeichnet.
Nonkonformist

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Nonkonformist »

Ich würde ausschließlich von meinen alpha-männlichen mitschüler gemobbt, einige meiner mitschülerinnen haben mich sogar verteidigt.
Mein problem habe ich vor allem mit den machos und alphas dieser welt.

Aber ich denke schon, das mobbing einem fürs leben prägt.

Ich will so wenig wie möglich mit alpha-typen zu tun haben.
Und mit sicherheit nicht selbst einer werden.

Das wird mich bestimmt für ein teil der frauen unattraktiv machen.
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5416
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Finnlandfreundin »

Nonkonformist hat geschrieben: 09 Aug 2020 07:34 Ich würde ausschließlich von meinen alpha-männlichen mitschüler gemobbt, einige meiner mitschülerinnen haben mich sogar verteidigt.
Mein problem habe ich vor allem mit den machos und alphas dieser welt.

Aber ich denke schon, das mobbing einem fürs leben prägt.

Ich will so wenig wie möglich mit alpha-typen zu tun haben.
Und mit sicherheit nicht selbst einer werden.

Das wird mich bestimmt für ein teil der frauen unattraktiv machen.
Wer einen anderen mobbt, ist für mich kein Alpha. (meine Beobachtungen) Sie sind einfach nicht in der Lage sich anders zu behaupten und wollen von eigenen Schwächen ablenken. Früher hatte ich sie auch anders wahrgenommen als heute. Hätte man früher verbal Konter gegeben, hätten sie nichts zu melden gehabt. Aber so weit war man eben damals nicht.
Seb-X

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:30
Hätte man früher verbal Konter gegeben, hätten sie nichts zu melden gehabt. 
Naja, da habe ich andere Erfahrungen. Sie waren oft auch körperlich überlegen und haben das schon mal ausgenutzt.
Nonkonformist

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Nonkonformist »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:30 Wer einen anderen mobbt, ist für mich kein Alpha. (meine Beobachtungen) Sie sind einfach nicht in der Lage sich anders zu behaupten und wollen von eigenen Schwächen ablenken. Früher hatte ich sie auch anders wahrgenommen als heute. Hätte man früher verbal Konter gegeben, hätten sie nichts zu melden gehabt. Aber so weit war man eben damals nicht.
Die dunkle triaden typen kommen meist ganz weit.
Ich hatte einige als chefs, und hatte wann ich noch in der Werbebranche gearbeitet habe viel mit CEOs und geschäftsführer großer firmen zu tun. Recht viele creeps und Megalomanen dazwisschen.
Acealus

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Acealus »

Nonkonformist hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:57
Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:30 Hätte man früher verbal Konter gegeben, hätten sie nichts zu melden gehabt. Aber so weit war man eben damals nicht.
Die dunkle triaden typen kommen meist ganz weit.
Ich hatte einige als chefs, und hatte wann ich noch in der Werbebranche gearbeitet habe viel mit CEOs und geschäftsführer großer firmen zu tun. Recht viele creeps und Megalomanen dazwisschen.
Jop bestes Beispiel ist halt gerade Trump - Lehrbuchbeispiel eines Narzissten, gaslighted ne ganze Nation und trotzdem jubeln ihm noch Leute zu. Und der Typ macht das noch nicht mal elegant.

Und gerade Psychopathen kommen, wenn sie dazu noch intelligent sind, richtig weit.
Nonkonformist

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Nonkonformist »

Acealus hat geschrieben: 09 Aug 2020 11:07 Jop bestes Beispiel ist halt gerade Trump - Lehrbuchbeispiel eines Narzissten, gaslighted ne ganze Nation und trotzdem jubeln ihm noch Leute zu. Und der Typ macht das noch nicht mal elegant.

Und gerade Psychopathen kommen, wenn sie dazu noch intelligent sind, richtig weit.
Genau, der Trump mobbt sogar als president noch andaurend.
Und das er wirklich nicht zu melden hat hat jetzt auch nicht verhindert das er zum presidenten gewählt würde.

Putin, Erdogan, die welt ist voll davon.
Moderation: Absolute Beginner Treff Wäre trotzdem schön, wenn wir die Politik hier außen vor lassen.
Thespian

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Thespian »

Ich bin ebenfalls nur von männlichen mitschülern gemobbt worden. Den Mädchen waren diese Vorgänge (jedenfalls nach meiner damaligen Wahrnehmung) eher gleich. Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch unter den Mächen Mobbing gegeben haben könnte. Trotzdem habe ich das eher als einen geschlechtsinternen Vorgang wahrgenommen; eine Art Rangkampf untereinander um den Status in der Gruppe zu definieren.
Es waren in meinem Falle also immer mehrere und es waren Männer.
Das hat dazu geführt, dass ich bis heute klassische männliche Statusspielchen eher skeptisch sehe. (Nicht dass ich nicht selbst versuchen würde mittels Klugscheißerei Status aufzubauen - das mache ich manchmal fast unterbewusst. Nur das Gerede über Geld, Macht und Sport passt nicht zu mir.)
Außerdem habe ich eine ausgeprägte Abneigung gegen Gruppen undMenschenmassen behalten.

Zur Ursprungsthese des Threads: Wir sind nicht zu hundertprozent an unserer Situation schuld. Ausgangsbedingungen wie Gesundheit, Lebensumstände oder ob man Opfer von Mobbing wird liegen nicht in der eigenen Hand. Wir können natürlich entscheiden, wie wir damit umgehen. Das ist es was in unserer Hand liegt. Erfolg kann eintreten, wenn eigenes Bemühen, passende Voraussetzungen und etwas Glück zusammenkommen. (Das gilt für sehr viele Bereiche des Lebens, nicht nur für das Liebesleben.) Daher halte ich es nicht für produktiv von "Schuld" zu sprechen wenn Erfolg ausbleibt und sich damit selbst fertig zu machen. Es muss nicht an mangelndem Bemühen gelegen haben, wenn der Erfolg ausbleibt. Aber ohne eigenes Bemühen wird sehr wahrscheinlich kein Erfolg eintreten.
Seb-X

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Seb-X »

Thespian hat geschrieben: 09 Aug 2020 13:36
Wir sind nicht zu hundertprozent an unserer Situation schuld.
Vielleicht nicht. Aber konzentrieren können wir uns nur auf unseren eigenen Anteil und mit aller Härte und Qual daran arbeiten.
Thespian

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Thespian »

Seb-X hat geschrieben: 09 Aug 2020 13:47
Thespian hat geschrieben: 09 Aug 2020 13:36
Wir sind nicht zu hundertprozent an unserer Situation schuld.
Vielleicht nicht. Aber konzentrieren können wir uns nur auf unseren eigenen Anteil und mit aller Härte und Qual daran arbeiten.
Genau das wollte ich mit meinem letzten Satz sagen. (Abgesehen vielleicht von dem "Härte und Qual"-Teil. Ja: wir sollten dabei konsequent sein; Nein: Selbstgeißelung, Unentspanntheit und Gnadenlosigkeit gegen das eigene Selbst werden, wenn sie zu weit getrieben werden, zu Selbstvorwürfen führen und dazu, dass man an der eigenen Situation noch mehr verzweifelt als so schon.)
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5416
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Finnlandfreundin »

Seb-X hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:44
Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:30
Hätte man früher verbal Konter gegeben, hätten sie nichts zu melden gehabt. 
Naja, da habe ich andere Erfahrungen. Sie waren oft auch körperlich überlegen und haben das schon mal ausgenutzt.
Da gibt es bestimmt Unterschiede, wenn Junge gegen Junge.
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5416
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Finnlandfreundin »

Nonkonformist hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:57
Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 10:30 Wer einen anderen mobbt, ist für mich kein Alpha. (meine Beobachtungen) Sie sind einfach nicht in der Lage sich anders zu behaupten und wollen von eigenen Schwächen ablenken. Früher hatte ich sie auch anders wahrgenommen als heute. Hätte man früher verbal Konter gegeben, hätten sie nichts zu melden gehabt. Aber so weit war man eben damals nicht.
Die dunkle triaden typen kommen meist ganz weit.
Ich hatte einige als chefs, und hatte wann ich noch in der Werbebranche gearbeitet habe viel mit CEOs und geschäftsführer großer firmen zu tun. Recht viele creeps und Megalomanen dazwisschen.
Ich spreche von Mobbing zu Schulzeiten. Heutzutage gibt es Paroli von mir, wenn mir einer dumm kommt. Das heutige Ich hätte sich früher viel besser behaupten können.
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5416
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Finnlandfreundin »

Thespian hat geschrieben: 09 Aug 2020 13:36 Ich bin ebenfalls nur von männlichen mitschülern gemobbt worden. Den Mädchen waren diese Vorgänge (jedenfalls nach meiner damaligen Wahrnehmung) eher gleich. Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch unter den Mächen Mobbing gegeben haben könnte. Trotzdem habe ich das eher als einen geschlechtsinternen Vorgang wahrgenommen.
In der Grundschulzeit hatte mich ein Mädel auf dem Kieker.
Habe sie später mal getroffen. Sie wirkte garnicht mehr so selbstbewusst.
Nonkonformist

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Nonkonformist »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 14:21 Ich spreche von Mobbing zu Schulzeiten. Heutzutage gibt es Paroli von mir, wenn mir einer dumm kommt. Das heutige Ich hätte sich früher viel besser behaupten können.
Mobbing geht nach den schulzeit weiter, sicher in engeren gemeinschaften.
Gegen mobbing von nicht-vorgesetzten kann man sich wehren.
Tue ich auch.
Mobbing von vorgesetzten, das ist eine andere geschichte.
In den trickfilmwelt gab es davon relativ wenig, aber auch dort gab es ab und zu machtgeilen mit intrigen.
Seb-X

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 09 Aug 2020 14:21 Heutzutage gibt es Paroli von mir, wenn mir einer dumm kommt. Das heutige Ich hätte sich früher viel besser behaupten können.
Das ist bei mir nicht der Fall. Und das macht mich fertig.
Thespian

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Thespian »

Wenn mir jemand von Mobbing durch den Chef erzählt gehen bei mir ganz bestimmte assoziationen an: meist kann ich den Leuten ihre Chefs dann beschreiben. So etwas geht meist von einem ganz bestimmten Menschentypus aus. (Und ja, der aktuelle POTUS ist so einer).
Leider kann man da als Arbeitnehmer recht wenig machen. Es gibt zwar Abwehrrechte, aber die helfen wenig wenn die Strukturen den Täter schützen. Meist verschließen die höheren Hierarchieebenen davor die Augen oder dulden solch Psychopathenverhalten sogar. Mittelfristig sollte man dann versuchen etwas anderes zu finen. (Erst recht wenn man sensibel auf so etwas reagiert.)

Als Schüler: nun, es wird zwar immer gesagt, man könne/müsse sich wehren, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mobber (jedenfalls in meinem Fall) sowohl immer aus der Gruppe heraus agierten als auch körperlich überlegen waren. Mich körperlich zu wehren wäre offensichtlich nicht erfolgreich sondern schmerzhaft gewesen. Der Versuch verbal Grenzen zu setzen hat nur dazu geführt, dass ignoriert wurde was ich gesagt hatte oder ich wurde halt noch ein wenig verspottet.
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5416
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Wie die Vergangenheit die Zukunft zerstörte

Beitrag von Finnlandfreundin »

Thespian hat geschrieben: 09 Aug 2020 15:25 Als Schüler: nun, es wird zwar immer gesagt, man könne/müsse sich wehren, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mobber (jedenfalls in meinem Fall) sowohl immer aus der Gruppe heraus agierten als auch körperlich überlegen waren. Mich körperlich zu wehren wäre offensichtlich nicht erfolgreich sondern schmerzhaft gewesen. Der Versuch verbal Grenzen zu setzen hat nur dazu geführt, dass ignoriert wurde was ich gesagt hatte oder ich wurde halt noch ein wenig verspottet.
In so einer Gruppe sind viele Mitläufer, die selbst die Hosen voll haben.
Die Angst vor einem möglichen Schmerz bremst, eine Gegenwehr hätte aber auch befreiend sein können. In der Regel suchen sich solche Leute vermeintlich Schwächere aus, wo keine Gegenwehr zu erwarten ist.