Je mehr man sich damit beschäftigt, umso mehr merkt man wahrscheinlich, wie fehlerbehaftet oder suboptimal man ist, fängt möglicherweise gar an, an sich zu zweifeln oder setzt sich selbst unter Druck. Man meint, dies nicht alles schaffen zu können oder lässt sich von dem schier endlosen Angebot der Optimierungsindustrie überrollen und scheitert dann an den eigenen Erwartungen. Wie geht es besser?
Die super Lösung dafür habe ich auch nicht, aber kann Beispiele geben, wie ich es bislang versuche: Alles ausblenden, sich einmal Zeit für sich nehmen und sich fragen, was einen wirklich begeistert, motiviert oder in der aktuellen Situation weiter bringen würde, in welcher Reihenfolge man dies angehen möchte und dann eines nach dem Anderen auflisten. Ohne Zwang, einfach nur Experimentieren, z.B. eine Stunde am Tag. Das Scheitern dabei immer als Teil des Lernprozesses sehen. Eventuell Freunde mit ins Boot holen, da etwas in der Gruppe mehr Spaß macht oder leichter wird.
Bleibt man so eventuell noch lange dick, faul und ängstlich? Vielleicht, aber die Anderen da draußen haben auch alle ihre Probleme, wir kennen sie nur oft nicht gut genug, um darüber bescheid zu wissen und wer jeden Tag auch nur einen Schritt zum Glück macht, wird am Ende des Jahres trotzdem näher dran sein als die, die 100 auf einmal schaffen und dann Aufgeben.
Ich lade hiermit zum mitmachen ein
