....
- Swenja
- Keiner schreibt schneller
Re: ....
Ein langer Weg, so bunt und schön,
endet im Meer voller Tränen.
Sie steht am Ufer, schaut sich um,
und spürt ein dumpfes Sehnen.
Der Uferweg ist schmal und weit,
kein einziger Pfeil zeigt ein Ziel.
Mit den Tränen verrinnt die Zeit,
es gibt nur Verlierer in diesem Spiel.
endet im Meer voller Tränen.
Sie steht am Ufer, schaut sich um,
und spürt ein dumpfes Sehnen.
Der Uferweg ist schmal und weit,
kein einziger Pfeil zeigt ein Ziel.
Mit den Tränen verrinnt die Zeit,
es gibt nur Verlierer in diesem Spiel.
- Swenja
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Re: ....
Blaue Brücken, gelbe Felder,
weiße Wolken, grüne Wälder -
der Zug rast, ebenso die Zeit.
Unsere liegt hinter mir,
so unendlich weit.
Graue Häuser, enge Räume,
helle Fenster, kaum noch Bäume -
der Zug steht, ebenso die Zeit.
Doch für ein Leben ohne Hoffnung
bin ich noch nicht bereit.
weiße Wolken, grüne Wälder -
der Zug rast, ebenso die Zeit.
Unsere liegt hinter mir,
so unendlich weit.
Graue Häuser, enge Räume,
helle Fenster, kaum noch Bäume -
der Zug steht, ebenso die Zeit.
Doch für ein Leben ohne Hoffnung
bin ich noch nicht bereit.
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Re: ....
Ich sah die Sonne in den Wolken versinken,
nach Augenblicken war sie nicht mehr da.
Ich begann in Tränen zu ertrinken
und niemand sah, was uns geschah.
Die Dämonen begannen ihren Tanz,
ich sah erschrocken nur zu.
Von jetzt auf gleich gehörtest Du ihnen ganz.
Sie gaben uns beiden keine Ruh.
Den rettenden Strohhalm hab ich verpaßt,
sah, wie der Sturm ihn verweht.
Die Tränen rannen ohne Rast,
es war schon lange zu spät.
nach Augenblicken war sie nicht mehr da.
Ich begann in Tränen zu ertrinken
und niemand sah, was uns geschah.
Die Dämonen begannen ihren Tanz,
ich sah erschrocken nur zu.
Von jetzt auf gleich gehörtest Du ihnen ganz.
Sie gaben uns beiden keine Ruh.
Den rettenden Strohhalm hab ich verpaßt,
sah, wie der Sturm ihn verweht.
Die Tränen rannen ohne Rast,
es war schon lange zu spät.
- Swenja
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Re: ....
Ganz hinten in der Ecke
mach ich mich winzig klein.
Hab Angst, daß ich sie wecke
und fühl in mich hinein.
Die kleinen weißen Kugeln
rollte sie mir entgegen :
"Hier - für alle Fälle
auf deinen neuen Wegen."
Ich seh das Weiß, ich greif nicht hin.
Ich zitter und ich frier.
Ich mach mich klein in meiner Ecke,
niemand sieht mich, ich bin nicht hier.
Ich brauch viel Kraft, ich brauch viel Mut,
den ersten Schritt zu gehn,
raus aus der dunklen Einsamkeit,
nach den neuen Wegen sehn.
mach ich mich winzig klein.
Hab Angst, daß ich sie wecke
und fühl in mich hinein.
Die kleinen weißen Kugeln
rollte sie mir entgegen :
"Hier - für alle Fälle
auf deinen neuen Wegen."
Ich seh das Weiß, ich greif nicht hin.
Ich zitter und ich frier.
Ich mach mich klein in meiner Ecke,
niemand sieht mich, ich bin nicht hier.
Ich brauch viel Kraft, ich brauch viel Mut,
den ersten Schritt zu gehn,
raus aus der dunklen Einsamkeit,
nach den neuen Wegen sehn.
- Swenja
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Re: ....
Eiszeit
Deine Briefe, so kurz und kalt,
berichten von deinem Leben
in diesen Tagen.
Ich lese sie und versuch
zu ergründen,
was deine Worte mir nicht sagen.
Du schreibst von bleierner Schwere,
und von unendlicher Müdigkeit.
Ich schau dein Foto an.
Ich lese von Trauer, von Vergessenheit
und fühle, der, der das schreibt,
ist nicht mein Mann.
Wo sind sein Charme, sein Lachen,
unsere heimlichen Pläne und
seine Träume geblieben ?
Wo sind im Brief die zärtlichen Worte,
die wir uns früher doch
so oft schrieben ?
Ich lese nur Kälte und Unnahbarkeit,
nicht ein einziges Wort
ist weich und warm.
Die Briefe in dieser endlos eisigen Zeit
läßt die Schmetterlinge fliehen -
den ganzen Schwarm.
Deine Briefe, so kurz und kalt,
berichten von deinem Leben
in diesen Tagen.
Ich lese sie und versuch
zu ergründen,
was deine Worte mir nicht sagen.
Du schreibst von bleierner Schwere,
und von unendlicher Müdigkeit.
Ich schau dein Foto an.
Ich lese von Trauer, von Vergessenheit
und fühle, der, der das schreibt,
ist nicht mein Mann.
Wo sind sein Charme, sein Lachen,
unsere heimlichen Pläne und
seine Träume geblieben ?
Wo sind im Brief die zärtlichen Worte,
die wir uns früher doch
so oft schrieben ?
Ich lese nur Kälte und Unnahbarkeit,
nicht ein einziges Wort
ist weich und warm.
Die Briefe in dieser endlos eisigen Zeit
läßt die Schmetterlinge fliehen -
den ganzen Schwarm.
- Swenja
- Keiner schreibt schneller
Re: ....
Ich habe es eilig -
keine Zeit, keine Zeit.
Auf meinem großen Tisch
liegen schon tausend Sachen bereit.
Mein Regenschirm, Geld und die Uhr -
das Handy, ein Freßpaket ...
und die Fahrkarte ?
Okay, sie liegt im Flur.
Ich fange mit dem Packen an.
Der Koffer frißt den Kleiderschrank leer.
Ob ich morgen auch alles tragen kann ?
Ich flitze hin und her.
Ich habe es geschafft,
alles ist verstaut.
In Gedanken bin ich schon unterwegs -
und der Strand ruft ganz laut.
keine Zeit, keine Zeit.
Auf meinem großen Tisch
liegen schon tausend Sachen bereit.
Mein Regenschirm, Geld und die Uhr -
das Handy, ein Freßpaket ...
und die Fahrkarte ?
Okay, sie liegt im Flur.
Ich fange mit dem Packen an.
Der Koffer frißt den Kleiderschrank leer.
Ob ich morgen auch alles tragen kann ?
Ich flitze hin und her.
Ich habe es geschafft,
alles ist verstaut.
In Gedanken bin ich schon unterwegs -
und der Strand ruft ganz laut.
- Swenja
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Re: ....
Die Koffer sind gepackt,
das Auto ist bestellt.
Die Fahrt führt, aus meiner alten,
in eine neue Welt.
Es beginnt die letzte Nacht,
die letzte Nacht alleine hier.
Ich freue mich auf morgen
und die neue Welt bei dir.
Die Sturmwarnung im Wetterbericht
nimmt mir fast die Luft.
Sie ändert alles: ich fahre nicht.
Der Wettergott ist ein Schuft.
das Auto ist bestellt.
Die Fahrt führt, aus meiner alten,
in eine neue Welt.
Es beginnt die letzte Nacht,
die letzte Nacht alleine hier.
Ich freue mich auf morgen
und die neue Welt bei dir.
Die Sturmwarnung im Wetterbericht
nimmt mir fast die Luft.
Sie ändert alles: ich fahre nicht.
Der Wettergott ist ein Schuft.