Warum kann ich einer Frau nicht sagen, dass sie schöne Titten hat? Dass das Ganze in Konflikt mit sozialer Konformität gerät, nichts weiter als Objektifizierung und sexuelle Anspielung darstellt, sollte jedem bewusst sein. Solche Bemerkungen sind von vornherein ein schlechtes Kompliment im Vergleich zu persönlichen Besonderheiten, Fähigkeiten oder Werken. Auch sie im Raum stehen und jeder Penis das Gleiche denkt, bleibt es eine Abwertung — ala La Femme n'existe pas.
Aber es geht hier nicht ums Dürfen, sondern ums Können. Denn selbst wenn ich mir alles wegdenke, fällt es mir immer noch unglaublich schwer, so etwas simples und universelles, zu sagen „Geile Titten“. Es bedarf keine Einfühlsamkeit, keine Aufmerksamkeit auch kein kennenlernen de gegenüber um das Kompliment zu produzieren; nur ein paar Brüste. Im Kontext dieses impulsiven, primitiven Kompliments stellt man sich ein imposantes Dünkeln vor, im Gebrüll eines Vollidioten, der so etwas von sich gibt. Aber trotz der beschränkten, unreflektierten Selbstgefälligkeit des Idioten, liegt etwas in ihm, das uns Zurückhaltenden fehlt. Vielleicht spreche ich auch nicht nur für mich sondern anderen Ablern. I’m Endeffekt jedoch, sind wir im sinne der Objektbezogenheit nicht das als der Idiot.
Das was er hat, fehlt uns und vice versa. Während wir schüchtern, zurückhaltend, zögerlich auf den richtigen Moment warten, der nie eintreffen wird, zerschlägt der Idiot ihn. Er sieht die vollgesaugte Mücke an seiner weißen Hauswand und haut drauf. Während wir zu lange nachdenken, tut er es ohne zu zögern. Er zermalmt den Moment, und wir schauen ih hinterher, bis er um die Ecke verschwindet.
Wie können wir schüchternen den Krug halten, den der Idiot zerbricht? Wie können wir in seine Genuss kommen, aus ihm zu trinken lernen? Während wir verstehen was der Idiot selbst nicht tut, überwindet er unsere ewige Diskrepanz — das nichtmal aus Mut, sondern Dreistigkeit. Sein Handeln hat nichts mit Tapferkeit zu tun, sondern mit fehlendem Bewusstsein für die Konsequenz.
Also, wie können wir diese überwinden? Wenn es nach Hegel geht, dann durch die Idiotie, Oder besser gesagt: die Nicht-Idiotie. Die Negation der Negation der Antithese ist unser Schlüssel zur Mut. In unserer Zurückhaltung ist unser Begriff von Mut verkrüppelt, da er aus der Negation dessen entsteht. Ein tiefere Verständnis für soziale Dynamik wird uns nie ein wahres Verständnis dafür geben. Doch wir dürfen uns nicht lähmen. Wir müssendes Risiko eingehen, auf die andere Seite zu springen und unserem Impuls nachzugeben — auch wenn es bedeutet, wie ein potentieller Idiot dazustehen. Wir müssen rufen „Geile Titten“!
Den akute Zustand negieren und ihn erneut negieren — also die Negation der Negation — um die Mitte zu finden: den Mut. Um die wahre Essenz dessen zu verstehen müssen wir uns zuerst der Dreistigkeit hingeben, ihre Grenzen erkennen und sie schließlich überwinden. Erst dann schaffen wir die Synthese; den Mut der aus Reflexion und Erfahrung beider Extreme erwächst.
Nur durch Dreistigkeit können wir einvollkommenes phänomenologisches Verständnis von Übermut erlangen — und somit auf von dessen Negation. Beide Zustände — unserer und der des Idioten — müssen durchlebt und abgelehnt werden.
Sein ein Schüchterner Idoiot; habe den Mut, die Brüste einer Frau zu komplimentieren aber Besitz den Verstand es nicht zu tun.
der schüchterne Idiot
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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- Tauscht Gedanken aus
Re: der schüchterne Idiot
Ich würde jedem die Finger brechen, der mir gegenüber dreist wird...
Konzentrier dich vielleicht eher auf das Emotionale statt auf das Körperliche?
Und mach dich locker. Gut, das kann ich auch nicht. Ich bin immer verkrampft.
Unterschätz einfach nicht, dass die meisten Frauen ängstliche Wesen sind.
Konzentrier dich vielleicht eher auf das Emotionale statt auf das Körperliche?
Und mach dich locker. Gut, das kann ich auch nicht. Ich bin immer verkrampft.
Unterschätz einfach nicht, dass die meisten Frauen ängstliche Wesen sind.