Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Hallo Zusammen,
ich wollte mal fragen, welche Erfahrungen ihr mit einem Mangel an beziehungswilligen Singlefrauen (verkürzt Frauenmangel) in eurem Leben gemacht habt und inwieweit es euer Dating-Leben beeinflusst hat.
Bei mir ist das Thema bis heute omnipräsent. Ich bin in einer Region mit dem höchsten Frauenmangel in Deutschland aufgewachsen. Bereits in der Schule waren es immer 10-12 Jungs auf 7-8 Mädchen in der Klasse. Im Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis waren Singlemänner in meinem Altersbereich ganz normal. Männer mit Partnerin hingegen waren die Ausnahme. Bei den Frauen war es umkehrt. Die meisten Frauen sind von einer Beziehung nahtlos in die nächste Beziehung gewechselt. In meinen ganzen bisherigen Leben war ich noch nie in der Situation, dass ich der einzige Singlemann in meinem Umfeld war.
Aktuell wohne ich in Sachsen-Anhalt und hier beträgt der relevante Männerüberschuss ca. 10-15 %. Auf Arbeit in meiner Abteilung haben wir 18 Männer und hiervon sind mind. 5 Single. Im Betrieb selbst haben wir ca. 20 Frauen, aber nur eine Frau, welche beziehungswillig und ggf. partnerlos ist. (Wenn sie mal wieder da ist, dann muss ich sie mal geschickt fragen, ob sie wirklich partnerlos ist )
Beim Onlinedating gilt im Durchschnitt, dass auf eine 1 Frau ungefähr 2 Männer kommen. Die häufigste Absage auf meine Anschreiben lautet „Ich habe schon jemanden gefunden bzw. ich schreibe schon mit jemand anderen.“. Date ich mal eine Frau, dann muss ich nicht selten feststellen, dass sie neben mir noch weitere Männer datet. Eine Erfahrung von denen mir auch schon meine Arbeitskollegen berichtet haben.
Allgemein scheint mir der Frauenmangel ein sehr großes und entscheidendes Problem bei der Suche nach einer Partnerin zu sein. Es gibt ja nicht nur den allgemeinen und regionalen Geschlechterunterschied, sondern auch weitere Effekte, welche den Frauenmangel verschärfen. Der Anteil an beziehungsunwilligen Frauen scheint mir höher zu sein als bei beziehungsunwilligen Männern. Gleichzeitig konkurriere ich nicht nur mit gleichaltrigen Männern um die Singlefrauen in meinem Altersbereich, sondern auch mit Männern, welche 10-20 Jahre älter sind. In meinen Umfeld gibt es einige Männer, welche mit 10-20 Jahre jüngeren Frauen in einer Beziehung sind. Die letzten beiden Frauen, welche ich gedatet habe, hatten beide schon Beziehungen mit 20 Jahre älteren Männern gehabt. Es gibt deshalb Schätzungen, dass bei den unter 40-Jährigen ein 25-30 %iger Frauenmangel besteht.
Selbst unter ABs gilt, dass auf 2 weibliche ABs je 5 männliche ABs kommen. Hier im Forum kann ich auch einen signifikanten Männerüberschuss wahrnehmen.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Denkt ihr auch, dass der Frauenmangel eure Partnersuche signifikant erschwert?
Anmerkung: Frauen dürfen hier auch gerne mitdiskutieren. Ich verstehe auch, dass das Thema Frauenmangel für eine ABine vielleicht unangenehm sein kann! Ich hoffe ihr seht es mir nach, dass ich es trotzdem angesprochen habe.
Viele Grüße
Waldgeist
ich wollte mal fragen, welche Erfahrungen ihr mit einem Mangel an beziehungswilligen Singlefrauen (verkürzt Frauenmangel) in eurem Leben gemacht habt und inwieweit es euer Dating-Leben beeinflusst hat.
Bei mir ist das Thema bis heute omnipräsent. Ich bin in einer Region mit dem höchsten Frauenmangel in Deutschland aufgewachsen. Bereits in der Schule waren es immer 10-12 Jungs auf 7-8 Mädchen in der Klasse. Im Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis waren Singlemänner in meinem Altersbereich ganz normal. Männer mit Partnerin hingegen waren die Ausnahme. Bei den Frauen war es umkehrt. Die meisten Frauen sind von einer Beziehung nahtlos in die nächste Beziehung gewechselt. In meinen ganzen bisherigen Leben war ich noch nie in der Situation, dass ich der einzige Singlemann in meinem Umfeld war.
Aktuell wohne ich in Sachsen-Anhalt und hier beträgt der relevante Männerüberschuss ca. 10-15 %. Auf Arbeit in meiner Abteilung haben wir 18 Männer und hiervon sind mind. 5 Single. Im Betrieb selbst haben wir ca. 20 Frauen, aber nur eine Frau, welche beziehungswillig und ggf. partnerlos ist. (Wenn sie mal wieder da ist, dann muss ich sie mal geschickt fragen, ob sie wirklich partnerlos ist )
Beim Onlinedating gilt im Durchschnitt, dass auf eine 1 Frau ungefähr 2 Männer kommen. Die häufigste Absage auf meine Anschreiben lautet „Ich habe schon jemanden gefunden bzw. ich schreibe schon mit jemand anderen.“. Date ich mal eine Frau, dann muss ich nicht selten feststellen, dass sie neben mir noch weitere Männer datet. Eine Erfahrung von denen mir auch schon meine Arbeitskollegen berichtet haben.
Allgemein scheint mir der Frauenmangel ein sehr großes und entscheidendes Problem bei der Suche nach einer Partnerin zu sein. Es gibt ja nicht nur den allgemeinen und regionalen Geschlechterunterschied, sondern auch weitere Effekte, welche den Frauenmangel verschärfen. Der Anteil an beziehungsunwilligen Frauen scheint mir höher zu sein als bei beziehungsunwilligen Männern. Gleichzeitig konkurriere ich nicht nur mit gleichaltrigen Männern um die Singlefrauen in meinem Altersbereich, sondern auch mit Männern, welche 10-20 Jahre älter sind. In meinen Umfeld gibt es einige Männer, welche mit 10-20 Jahre jüngeren Frauen in einer Beziehung sind. Die letzten beiden Frauen, welche ich gedatet habe, hatten beide schon Beziehungen mit 20 Jahre älteren Männern gehabt. Es gibt deshalb Schätzungen, dass bei den unter 40-Jährigen ein 25-30 %iger Frauenmangel besteht.
Selbst unter ABs gilt, dass auf 2 weibliche ABs je 5 männliche ABs kommen. Hier im Forum kann ich auch einen signifikanten Männerüberschuss wahrnehmen.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Denkt ihr auch, dass der Frauenmangel eure Partnersuche signifikant erschwert?
Anmerkung: Frauen dürfen hier auch gerne mitdiskutieren. Ich verstehe auch, dass das Thema Frauenmangel für eine ABine vielleicht unangenehm sein kann! Ich hoffe ihr seht es mir nach, dass ich es trotzdem angesprochen habe.
Viele Grüße
Waldgeist
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
- Einzelgänger
- Liebt es sich mitzuteilen
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Ich wohne in einer Stadt, in der es (dank der Universität, schätze ich) in meiner Altersklasse knapp 30% mehr Männer als Frauen gibt. Erst so mit 40 ist es wieder ausgeglichen.
Wenn ich mich draußen so umsehe, fällt es mir auch schon auf. Es sind wirklich merkbar mehr jüngere Männer als Frauen zu sehen.
Singlefrauen zu treffen ist verdammt schwer und wenn man mal eine findet, muss man gleich mit 2 oder 3 anderen Männern konkurrieren. Man hat einfach nie die Chance "1 zu 1" eine Beziehung aufzubauen, weil IMMER jemand anderes versucht gegen dich zu "gewinnen".
Es ist einfach frustrierend.
Wenn ich mich draußen so umsehe, fällt es mir auch schon auf. Es sind wirklich merkbar mehr jüngere Männer als Frauen zu sehen.
Singlefrauen zu treffen ist verdammt schwer und wenn man mal eine findet, muss man gleich mit 2 oder 3 anderen Männern konkurrieren. Man hat einfach nie die Chance "1 zu 1" eine Beziehung aufzubauen, weil IMMER jemand anderes versucht gegen dich zu "gewinnen".
Es ist einfach frustrierend.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Das ist eine Erfahrung die mir gänzlich fremd ist. Ich bin in der ganzen Abteilung die einzige Frau….also Verhältnis 1 zu 40 ungefähr und kann nicht erkennen dass überhaupt irgendjemand wirbt oder konkurriert. Ich habe auch keine Freundinnen die jemals erwähnt hätten dass irgendwelche Arbeitskollegen um sie konkurrieren.
Also stelle ich mir die Frage ob die Frauen bei Euch überhaupt mitbekommen dass um sie ein Konkurrenzkampf entbrannt ist oder ob sich das nur in den Köpfen der Männer abspielt.
Versucht ihr es dann alternativ auch mit Dating außerhalb Eurer Region?
Also stelle ich mir die Frage ob die Frauen bei Euch überhaupt mitbekommen dass um sie ein Konkurrenzkampf entbrannt ist oder ob sich das nur in den Köpfen der Männer abspielt.
Versucht ihr es dann alternativ auch mit Dating außerhalb Eurer Region?
- Cavia
- Keiner schreibt schneller
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Bei mir auf der Arbeit 4 männliche und 4 weibliche Singles.
Und keinerlei Avancen unter diesen 8.
Und die angeblichen Single-Männer auf SB zeigen sich alles andere als interessiert an realen Treffen.
Und keinerlei Avancen unter diesen 8.
Und die angeblichen Single-Männer auf SB zeigen sich alles andere als interessiert an realen Treffen.
- Einzelgänger
- Liebt es sich mitzuteilen
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Einen Konkurrenzkampf gibt es, sobald (ich benutze jetzt einfach mal diese Geschlechterverhältnisse) mehr als 2 Männer an der selben Frau interessiert sind. Dieser Konkurrenzkampf kann direkter oder indirekter ablaufen.
Ein sehr direkter Konkurrenzkampf sähe so aus:
Mann A und B kennen Frau X von der Arbeit. A und B wissen, dass der jeweils Andere an X interessiert ist. Sie manipulieren sich gegenseitig und versuchen so viel Zeit wie möglich mit X zu verbringen, ohne dass der Andere die Chance dazu bekommt.
Klingt nach der Handlung eines schlechten Films, kommt aber doch öfter vor als man denkt, zumindest bei mir
Ein indirekter Konkurrenzkampf kann so aussehen:
A kennt X aus der Uni, B kennt X aus dem Verein. A und B wissen nichts voneinander und werden sich auch nie sehen. Der "Verlierer" erfährt nur irgendwann von seinem Unglück, wenn X sagt, dass sie aufgrund des "Gewinners" kein Interesse hat, einen Freund hat, etc.
KEINEN Konkurrenzkampf gibt es nur, wenn es keinen B, C, D, etc. gibt, also wirklich NIEMAND Interesse an X hat, außer A. Ob es als Konkurrenzkampf gilt, wenn X and B interessiert ist, B aber nicht an X, kann man gerne Diskutieren. Weiß es selbst nicht.
Wie die Chancen des "Verlieres" gewesen wären, hätte es den "Gewinner" nicht gegeben, steht in den Sternen. Spielt aber ehrlich gesagt auch in keinem möglichen Szenario (außer vielleicht dem 3. hier genannten) eine Rolle, denn es ist egal, wie Hoffnungslos es für den "Verlierer" ist. Konkurrenz ist Konkurrenz
Ebenso kann ich nicht sagen, wie das ganze aus der Perspektive von X aussieht. Schätze mal das kommt darauf an, wie sich A und B (und C, D, etc.) verhalten und um welche Kategorie des Konkurrenzkampfs es sich handelt.
Wüsste nicht wie ich das anstellen sollte. Online ist sowieso alles Hoffnungslos und in Person müsste ich ja Gründe finden, aus meiner Gegend rauszukommen. Ansonsten wären es ja auch nichts anderes als Kaltansprachen mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.Versucht ihr es dann alternativ auch mit Dating außerhalb Eurer Region?
- Kolinatan
- Keiner schreibt schneller
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Konkurrenzkampf bewerte ich für diese Situation als einen zu starken Begriff. Ich würde eher sagen - auch wenn ich B nicht kenne - ich trotzdem um ihre Gunst/Zeit/Aufmerksamkeit konkurriere, welche sie eher B als mir entgegen bringen möchte. Mein letztes Mal, wo ich mich unglücklich verliebt habe, war eine solche Konstellation. Ich hatte X bei einem Treffen darauf angesprochen, dass ich an mehr zwischen uns interessiert bin und wie sie dazu steht. Im Gespräch habe ich erfahren, dass sie nicht emotional verfügbar war, weil sie bei einem B im Orbit hing. Ob sie je bei B gelandet ist, weiß nicht nicht, da ich den Kontakt nicht weiter gepflegt habe.Einzelgänger hat geschrieben: ↑29.11.2024, 22:39 Ob es als Konkurrenzkampf gilt, wenn X and B interessiert ist, B aber nicht an X, kann man gerne Diskutieren.
- Al Bundy
- Kennt sich hier gut aus
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Ich habe auch das Gefühl dass es ein krasses Ungleichgewicht zwischen der Anzahl an männlichen und weiblichen Singles gibt. Vielleicht liegt es an der Zusammensetzung meines Freundeskreises aber es gibt in meinem Freundeskreis keine einzige Single Frau, aber dutzende Männer die Dauersingle sind. Was mich mal interessieren würde ist so die Verteilung auf Dating Apps, also der Anteil Männer und Frauen dort. Und ich denke gerade bei jüngeren Generationen wird sich das durch die aktuelle Politik noch erheblich verschärfen da ein Großteil der Flüchtlinge jung und männlich sind.
- Obelix
- Keiner schreibt schneller
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Auf Datingapps herrscht bekanntermaßen hoher Männerüberschuss, weil viele Frauen von Verhalten einiger Männer dort abgeschreckt werden und auf der anderen Seite längst nicht jeder Mann, der dort registriert ist, Single ist. Das mag auf den kostenpflichtigen Apps etwas ausgeglichener sein, weil Pöbler dort schneller rausfliegen und die Preise die Leute, die es nicht ganz ernst meinen, abschrecken. Aber ob das Verhältnis dort in die Nähe von 1:1 kommt, weiß ich nicht.
-
- Noch etwas schweigsam
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
War das schon auf der Grundschule so, wo noch keine Selektion nach Leistung und zukünftigen Wunschberufen (der Eltern) vorgenommen wurde? Das Geburtenverhältnis von Jungs zu Mädchen ist doch ziemlich genau 1:1 (es gibt Länder, wo durch menschliche Eingriffe mehr Jungs als Mädchen das Licht der Welt erblicken, aber ich glaube nicht, dass Deutschland zu diesen Ländern gehört).
-
- Kommt fast täglich vorbei
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Im angelsächsichen Sprachraum gibt es das geflügelte Wort: "Never f*ck the company." Die Sparkasse, wo ich meine Konten und Wertpapierdepots habe, sieht es auch höchst ungern, wenn zwischen den Angestellten irgendwas läuft. Falls doch, wird einer von beiden in eine andere Filiale versetzt.
Von daher halte ich den Arbeitsplatz eher für suboptimal zur Beziehungsanbahnung.
Zuletzt geändert von Kolinatan am 30.11.2024, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat gekürzt.
Grund: Vollzitat gekürzt.
-
- Liebt es sich mitzuteilen
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Solange nichts in Stein gemeißelt ist, ist das ja recht normal, wenn man mit mehr Leuten spricht und kennenlernen will. Würde ich ja auch so machen.Waldgeist hat geschrieben: ↑28.11.2024, 18:51 Beim Onlinedating gilt im Durchschnitt, dass auf eine 1 Frau ungefähr 2 Männer kommen. Die häufigste Absage auf meine Anschreiben lautet „Ich habe schon jemanden gefunden bzw. ich schreibe schon mit jemand anderen.“. Date ich mal eine Frau, dann muss ich nicht selten feststellen, dass sie neben mir noch weitere Männer datet. Eine Erfahrung von denen mir auch schon meine Arbeitskollegen berichtet haben.
Ne, mache genau die gegenteiligen Erfahrungen. Kenne fast ausschließlich Singlefrauen, die auch schon sehr lange Single sind oder sogar noch nie eine Beziehung hatten. Immer nur sogenannte "Situationships". Hatte einen Crush auf eine, die leider 4 Wochen nach unserm Kennenlernen in eine Beziehung mit einem Kumpel von mir gelandet ist. Davor war sie auch jahrelang Single.
Kann es sein, dass du unterbewusst genau diese Umfelder aufsuchst, die besonders wenig Frauenkontakt haben? Vielleicht fühlst du dich unter Männern einfach sehr viel sicherer, während Frauen dir ein Rätsel sind und sie häufig auch deine Interesse nicht teilen.
Da ist der Begriff "Konkurrenzkampf" aber sehr sehr weit gedehnt worden. Finde den Begriff aber auch eher unpassend, weil das in der Realität schon sehr anders aussieht und sich vermutlich auch nur in den Köpfen der Männer abspielt. Wie oft habe ich es erlebt, dass mehrere Typen in direkter Konkurrenz, so wie du es beschreibst, stehen und das Mädel mit keinem einzigen von denen etwas hatte.Einzelgänger hat geschrieben: ↑29.11.2024, 22:39 Einen Konkurrenzkampf gibt es, sobald (ich benutze jetzt einfach mal diese Geschlechterverhältnisse) mehr als 2 Männer an der selben Frau interessiert sind. Dieser Konkurrenzkampf kann direkter oder indirekter ablaufen.
Durch eine Freundin von mir bin ich gerade wieder in einen neuen Freundeskreis hineingeschlittert, wo das eine Mädel ein richtiges Topmodel ist und natürlich alle 5 Typen aus dem Freundeskreis auf sie stehen. Die Typen "konkurrieren" nun um ihre Aufmerksamkeit, aber irgendwie kommt niemand an sie heran.
Ich denke auch nicht, dass man einfach nur mehr Zeit als jemand anderes mit einer Frau verbringen muss, damit sich da Gefühle einstellen.
-
- Lernt gerade schreiben
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Ich denke, die Statistiken geben dir recht.
Ich hab vor 5 Jahren mir mal eine interaktive Karte angeschaut, auf der man sehen kann, wie viele Männer und Frauen in einem bestimmten Alter in einem Gebiet leben.
Grundsätzlich ist es ja so, dass wir in Deutschland offiziell mehr Frauen haben als Männer. Grund ist dabei vorallem die höhere Lebenserwartung von Frauen. Tatsächlich werden auf 105 Männer 100 Frauen geboren. In Deutschland haben wir in den jüngeren Altersklassen von 20-30 in etwa 108M/100F. Grund sind Zuwanderung und Geburtenverteilung.
Betrachtet man die Verteilung von Männer und Frauen im Alter von etwa 30 Jahren in Deutschland, ist es grundsätzlich so , dass ländliche Gebiete einen Männerüberschuss haben. Meist liegen die Werte bei etwa 110-125M/100F. In Städten dagegen hat man meist einen leichten Frauenüberschuss bzw. ein ausgeglichenes Verhältnis. Hamburg hat in etwa 97M/100F, München etwa 100/100.
Die Betrachtung kann man etwas erweitern auf die Frage, wie viele Männer und Frauen in Singlehaushalten leben. Grundsätzlich ist das Verhältnis von 25 bis 45 bei etwa 35M/20F, von 45 bis 65 weitgehend ausgeglichen. Die Singlehaushalte sagen natürlich noch nichts darüber aus, ob jemand tatsächlich Single ist, geben aber wohl einen guten Hinweis.
In München ist es zum Beispiel so, dass die Anzahl der Singlehaushalte bis 30 nahezu 50M/50W ist, sich im Alter von 30-40 sich in etwa auf 100M/70F verändert.
Es gibt auch Studien von Datinganbietern, die behaupten in der Regel, dass im Alter von 30 etwa 60% der Männer Single sind und 40% der Frauen.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Angenommen 80% der Frauen im Alter von 30-40 sind in einer Beziehung. Dann heißt das,
dass 108-80M/100-80F = 28M/20F das Singleverhältnis wiedergibt. Wenn man nun eine Alterspyramide hat, in der ältere Männer mit jüngeren Partnerinnen eine Beziehung eingehen, dann führt die Pyramidenstruktur in Deutschland natürlich zu einen noch schärferen Frauenmangel/Männerüberschuss.
Kurz gesagt: Du hast vollkommen recht. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern es ist eine Tatsache. Trotzdem gibt es ja auch genügend weibliche ABs und ich kenne durchaus auch Frauen, die schwierigkeiten haben, einen Partner zu finden. Deswegen denke ich, dass es durchaus auf die individuellen Lebensumstände ankommt, aber ja Männer haben es eindeutig schwerer.
Ich hab vor 5 Jahren mir mal eine interaktive Karte angeschaut, auf der man sehen kann, wie viele Männer und Frauen in einem bestimmten Alter in einem Gebiet leben.
Grundsätzlich ist es ja so, dass wir in Deutschland offiziell mehr Frauen haben als Männer. Grund ist dabei vorallem die höhere Lebenserwartung von Frauen. Tatsächlich werden auf 105 Männer 100 Frauen geboren. In Deutschland haben wir in den jüngeren Altersklassen von 20-30 in etwa 108M/100F. Grund sind Zuwanderung und Geburtenverteilung.
Betrachtet man die Verteilung von Männer und Frauen im Alter von etwa 30 Jahren in Deutschland, ist es grundsätzlich so , dass ländliche Gebiete einen Männerüberschuss haben. Meist liegen die Werte bei etwa 110-125M/100F. In Städten dagegen hat man meist einen leichten Frauenüberschuss bzw. ein ausgeglichenes Verhältnis. Hamburg hat in etwa 97M/100F, München etwa 100/100.
Die Betrachtung kann man etwas erweitern auf die Frage, wie viele Männer und Frauen in Singlehaushalten leben. Grundsätzlich ist das Verhältnis von 25 bis 45 bei etwa 35M/20F, von 45 bis 65 weitgehend ausgeglichen. Die Singlehaushalte sagen natürlich noch nichts darüber aus, ob jemand tatsächlich Single ist, geben aber wohl einen guten Hinweis.
In München ist es zum Beispiel so, dass die Anzahl der Singlehaushalte bis 30 nahezu 50M/50W ist, sich im Alter von 30-40 sich in etwa auf 100M/70F verändert.
Es gibt auch Studien von Datinganbietern, die behaupten in der Regel, dass im Alter von 30 etwa 60% der Männer Single sind und 40% der Frauen.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Angenommen 80% der Frauen im Alter von 30-40 sind in einer Beziehung. Dann heißt das,
dass 108-80M/100-80F = 28M/20F das Singleverhältnis wiedergibt. Wenn man nun eine Alterspyramide hat, in der ältere Männer mit jüngeren Partnerinnen eine Beziehung eingehen, dann führt die Pyramidenstruktur in Deutschland natürlich zu einen noch schärferen Frauenmangel/Männerüberschuss.
Kurz gesagt: Du hast vollkommen recht. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern es ist eine Tatsache. Trotzdem gibt es ja auch genügend weibliche ABs und ich kenne durchaus auch Frauen, die schwierigkeiten haben, einen Partner zu finden. Deswegen denke ich, dass es durchaus auf die individuellen Lebensumstände ankommt, aber ja Männer haben es eindeutig schwerer.
- Cavia
- Keiner schreibt schneller
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Das ist bei uns anders. Und zwei der genannten Kollegen baggern ziemlich auffällig an allen jungen und hübschen Frauen herum, die nur zeitweise bei uns sind.Darth Bane hat geschrieben: ↑30.11.2024, 21:42Im angelsächsichen Sprachraum gibt es das geflügelte Wort: "Never f*ck the company." [...]
Zuletzt geändert von Kolinatan am 01.12.2024, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat gekürzt.
Grund: Vollzitat gekürzt.
- Two-Tone
- Liebt es sich mitzuteilen
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
In meinem Weltbild gibt es keinen Frauenmangel. Es müssen immer genug Frauen auf der Welt vorhanden sein, damit Männer mit ihnen zusammen sein können.
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- Liebt es sich mitzuteilen
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Naja, nur weil es statistisch gesehen einen leichten Schiefstand gibt, heißt das ja nicht, dass das einer der Gründe ist. Ich würde behaupten es sind deutlich mehr Menschen gewollt Single, als dass man es mit einem vermeintlichen Mangel erklären könnte. Da kenne ich zu viele Leute, die Single sind und auch Single bleiben wollen, solange nicht die richtige Person um die Ecke kommt. Da sind die Gründe eher im mangelnden sozialen Umfeld zu finden als bei einem generellen Mangel an potentiellen Kandidaten.Erdbärchen hat geschrieben: ↑01.12.2024, 09:38 Kurz gesagt: Du hast vollkommen recht. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern es ist eine Tatsache.
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- Ist kein Frischling mehr
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Ich wohne in Nordwestdeutschland in einer Kleinstadt und pendele in die nächste Großstadt. Hier in der Kleinstadt merkt man schon einen Männerüberschuss, wenngleich aber nicht so deutlich wie von TE beschrieben es wohl in Ostdeutschland der Fall ist. Was hier eher der Fall ist, ist das meine Altersgruppe der Mitte- Ende 30 Jährigen hier in der Kleinstadt quasi nicht vorkommt, bzw. man muss sagen die 25-45 Jährigen eigentlich gefühlt komplett entfallen. Man sieht das dann im Straßenbild dahingehend, dass man meint, durch ein Freiluftaltersheim zu gehen.
Ganz anders sieht es in "meiner" Großstadt aus. Hier merkt man keine Unterschiede in die eine oder andere Richtung. Ich frage mich allerdings manchmal, warum es offenbar eine Tendenz von Frauen gibt, in die Großstadt zu ziehen. Naja, mir persönlich nutzt es sowohl in die eine oder andere Richtung nichts
Ganz anders sieht es in "meiner" Großstadt aus. Hier merkt man keine Unterschiede in die eine oder andere Richtung. Ich frage mich allerdings manchmal, warum es offenbar eine Tendenz von Frauen gibt, in die Großstadt zu ziehen. Naja, mir persönlich nutzt es sowohl in die eine oder andere Richtung nichts
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- Kennt sich hier gut aus
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Der Männerüberschuss in meiner Region macht es mir natürlich nicht leichter, klar. Ich habe schon zu hören bekommen, dass ich es eben mal in Russland / Ukraine versuchen soll, weil es da wohl massiven Frauenüberschuss gibt. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, dass man sich eine Frau importiert. Was will man machen.
- schrulligeWölfin
- Lernt gerade schreiben
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Hier muss ich doch einhaken. Ich finde, bei dieser Rechnung fehlen einige Dinge: Es gibt einen bestimmten Prozentsatz an homosexuellen Personen, dann sind da noch die asexuellen und für mich stellt sich die Frage - als was zählen Hermaphroditen?Erdbärchen hat geschrieben: ↑01.12.2024, 09:38 Es gibt auch Studien von Datinganbietern, die behaupten in der Regel, dass im Alter von 30 etwa 60% der Männer Single sind und 40% der Frauen.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Angenommen 80% der Frauen im Alter von 30-40 sind in einer Beziehung. Dann heißt das,
dass 108-80M/100-80F = 28M/20F das Singleverhältnis wiedergibt. Wenn man nun eine Alterspyramide hat, in der ältere Männer mit jüngeren Partnerinnen eine Beziehung eingehen, dann führt die Pyramidenstruktur in Deutschland natürlich zu einen noch schärferen Frauenmangel/Männerüberschuss.
Kurz gesagt: Du hast vollkommen recht. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern es ist eine Tatsache. Trotzdem gibt es ja auch genügend weibliche ABs und ich kenne durchaus auch Frauen, die schwierigkeiten haben, einen Partner zu finden. Deswegen denke ich, dass es durchaus auf die individuellen Lebensumstände ankommt, aber ja Männer haben es eindeutig schwerer.
Zusätzlich gibt es noch Personen, die keine monogame Beziehung führen, sondern offene Beziehungen - wie wird das einberechnet?
Oh und die Rechnung kann auch nur aufgehen, wenn Deutschland ein Käfig wäre und die Bürger nur miteinander eine Partnerschaft eingehen würden. Aber es gibt Leute, die ins Ausland gehen und da ihre/n Braut/Bräutigam finden (genauso wie natürlich auch Ausländer - sowohl Frauen als auch Männer) hierherkommen.
Also kann diese Rechnung keine generell gute Begründung sein, warum Männer es schwerer haben. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Reisen heutzutage kein Problem mehr darstellt.
Mich würde übrigens interessieren, wieso ihr denkt, dass über die Schwierigkeit nachzugrübeln, eine Partnerin zu finden, hilft?
- Finnlandfreundin
- Keiner schreibt schneller
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Ein Frauen- bzw. Männermangel entsteht doch nur, weil man eine begrenzte Personengruppe ins Blickfeld zieht, die als potentielle Partner in Frage kommen. Viel entscheidender sind die sozialen Skills.
Sowohl in meinem Studium als in meinem Beruf gibt es einen Männerüberschuss und das nicht nur, wenn man alle Altersklassen betrachtet, sondern auch, wenn man nur +/- 5 Jahre betrachtet. Und es waren auch immer Singles dabei, aber was bringt das, wenn für sie nur ein bestimmter Typ in Frage kommt und man selbst nicht dazu gehört. Und was bringt das, wenn man oftmals selbst garnicht weiß, wie man sich interessant für andere machen kann, wie man einen Kontakt herstellen kann, der übers platonische hinausgeht (was für manche schon allein ein Hindernis ist.
Sowohl in meinem Studium als in meinem Beruf gibt es einen Männerüberschuss und das nicht nur, wenn man alle Altersklassen betrachtet, sondern auch, wenn man nur +/- 5 Jahre betrachtet. Und es waren auch immer Singles dabei, aber was bringt das, wenn für sie nur ein bestimmter Typ in Frage kommt und man selbst nicht dazu gehört. Und was bringt das, wenn man oftmals selbst garnicht weiß, wie man sich interessant für andere machen kann, wie man einen Kontakt herstellen kann, der übers platonische hinausgeht (was für manche schon allein ein Hindernis ist.
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- Noch etwas schweigsam
Re: Erfahrungsaustausch: Frauenmangel
Ich beobachte den Frauenüberschuss im Altersbereich U35 auch in den meisten Situationen des öffentlichen Lebens. Kenne keine Bar oder Festival wo ein Frauenüberschuss herrscht. Ähnliche Situation in Sportvereinen.