Kleidungstile sprechen Bände...
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Ich glaube jetzt hast du gerade ein paar tausend Grafiker arbeitslos gemacht oder zumindest sehr unglücklich.Unkreativer hat geschrieben: Nimm dir irgendein Textverarbeitungsprogramm und stell als Hintergrundfarbe rot und als Textfarbe blau ein. Das ist nicht schlecht leserlich, aber du wirst merken, dass es nicht passt. Vielleicht auch bei irgendeiner anderen Farbkombination, aber wenn du ehrlich und nicht total anders bist, wirst du 'unpassende' Farbkombinationen finden.
Spasseshalber habe ich jetzt einfach mal nach "red and blue" gegoogelt. Und siehe da: irgendeine Modeseite Dezemeber 2016, "Red and blue colour combination are one of our all-time favourite looks."
Aber keine Angst, ich misch mich nicht mehr ein, ich fand jetzt nur gerade witzig, dass du als Beispiel ausgerechnet eine der beliebtesten Farbkombis in der Gestaltung, ausgewählt hast als Negativbeispiel.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Nicht, wenn es um Rechthaben gehtSo unkreativ scheinst Du gar nicht zu sein
Da wir nicht in der Matrix leben, sind Menschen etwas anderes als Text. Du wirst auch wenige Leute mit roten Haaren und roten Augen finden.Und siehe da: irgendeine Modeseite Dezemeber 2016, "Red and blue colour combination are one of our all-time favourite looks."
Aber keine Angst, ich misch mich nicht mehr ein, ich fand jetzt nur gerade witzig, dass du als Beispiel ausgerechnet eine der beliebtesten Farbkombis in der Gestaltung, ausgewählt hast als Negativbeispiel.
Außerdem war das ja auch nur ein spontanes Beispiel, ich bin ja totaler Laie auf dem Gebiet. Das Experiment ist trotzdem nachvollziehbar, denke ich.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Die Farbtypenlehre –so die wissenschaftliche Bezeichnung für die Bestimmung von Jahreszeitentypen- ist keinesfalls eine Erfindung der Modewelt um den Menschen irgendwelche Klamotten andrehen zu können.Krausig hat geschrieben:Also doch was in der Richtung. Davon halte ich gar nichts.Unkreativer hat geschrieben:Das Wort ist halt komisch gewählt. Das ist einfach eine Einteilung nach vier 'Aussehenstypen'. Man hätte es auch der dunkle Typ, der helle Typ, der rötliche Typ und der mittlere Typ nennen können.Ich dachte Wenona meint es gibt bestimmte Typen von Menschen, Winter-, Frühling-, Sommer- und Herbst-Menschen. Und die hätten jeweils einen bestimmten Kleidungsstil (oder sollten einen haben). Und sowas klingt mir eindeutig zu esoterisch, als dass ich es ernst nehmen könnte.
Nach den 'Körperfarben' (Haare, Augen, Haut) richten sich dann die Farben, die zu einem passen. Was mir zum Beispiel aufgefallen ist, dass Frauen mit braunen Haaren rot gut steht, während gelb irgendwie nicht passt.
So gibt es für jeden Typ passende und unpassende Farben und darum geht es in dieser Lehre. Es gibt halt nur die Einteilung in vier Gruppen, damit es nicht zu kompliziert wird. Wahrscheinlich könnte man das auch in hundert Gruppen unterteilen, aber dann könnte ein Laie das nicht mehr einschätzen.
Sie geht vielmehr auf den Schweizer Maler, Graphiker und Kunstpädagogen Johannes Itten und dessen Studien zu den Wechselwirkungen von Farbe und Form zurück. Du siehst also, es ist kein esoterischer Mumpitz.
Außerdem geht dabei auch nicht um den Kleidungsstil (also ob z.B. Business, Casual, Elegant, Retro, Sportlich, usw) sondern lediglich um die Farben die einer Person besser „zu Gesicht stehen“ als andere. In was für einen Kleidungsstil die entsprechende Farbpalette dann umgesetzt wird, bleibt jedem selbst überlassen. Wer sich also in einem Hoodie wohler fühlt als in Hemd und Krawatte, der kann und soll auch weiterhin den Hoodie anziehen, aber eben in einer Farbe die demjenigen einfach besser steht.
Beim Lesen von so einigen Beiträgen hatte ich den Eindruck, dass so mancher den Sinn und Zweck eines Spiegels noch nicht so recht verstanden hat und von daher dessen Anwendung scheut.
Wenn man(n) zum Kleidung shoppen geht, dann probiert man diese Kleidung doch vorher in der Regel an und schaut sich dann im Spiegel an. Im Idealfall gefällt einem was man im Spiegel sieht und trifft deswegen eine entsprechende Kaufentscheidung.
Also ich achte beim Blick in den Spiegel nicht nur darauf, ob die anprobierte Kleidung nicht nur vernünftig sitzt –also nicht zu groß oder zu klein ist-, sondern eben auch darauf wie die Farben wirken. Wenn es ein Kleidungsstück in verschiedenen Farben gibt, die mir gefallen, dann probiere ich auch diese verschiedenen farbigen Modelle an und kaufe am Ende das, bei dem ich den Eindruck hatte die Farbe steht mir am besten.
Von daher kann mir doch keiner erzählen, dass wenn er sich im Spiegel betrachtet, dass er nicht den Unterschied der Wirkung der verschiedenen Farben an sich selbst bemerkt. Jeder kommt beim Blick in den Spiegel zu dem Schluss „gefällt mir oder gefällt mir nicht bzw. steht mir oder steht mir nicht“. Meist ist dies eine rein instinktive Entscheidung, ohne dass man jemals etwas von Jahreszeitentypen gehört hat, geschweige denn weiß welcher Typ man selbst ist. Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen. Während andere hingegen gar nicht wieder zu finden sind.
Allerdings ist die richtige Farbwahl für die eigene Person nur die halbe Miete wenn es darum geht als gut gekleidet dazustehen. Die andere Hälfte besteht darin, Kleidungsstücke in Farbe und Form noch vernünftig zu kombinieren. Und dies ist der Punkt an dem viele scheitern, so dass andere vielleicht den Eindruck gewinnen die Person ist nicht gut / passend gekleidet. Die einen betrachten es dann als äußerst individuellen Kleidungsstil und für andere stellt es einfach nur eine Geschmacksverirrung dar und für wieder andere spielt es absolut keine Rolle.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Um mal die Missverständnisse auszuräumen (weil ich es gerade gefunden habe): http://de.webfail.com/81612fae792"Brünett" kann alles mögliche bedeuten. Eine Brünette kann sowohl ein Sommer-, Herbst-, Frühlings- oder Wintertyp sein. Dementsprechend stehen ihr (Sommertyp:) Himberrrot, Sauerkirsche, Flieder, Lavendel, ein zartes gedämpftes Zitronengelb oder weiches beige mit rosa Unterton, oder (Herbsttyp:) Geranienrot, Hummerrot, Goldgelb, Maisgelb oder Senfgelb, oder (Frühlingstyp:) Korallenrot, Tomatenrot, Paprikarot, Lachsrosa, Flamingorosa, ein helles Beige oder Löwenzahngelb, oder (Wintertyp:) Weinrot, Purpurrot, Azaleenrot oder ein leuchtendes Zitronengelb. Mit "rot oder gelb - Einteilung" ist es also nicht getan.
Als ich noch mit meinem Vater einkaufen gegangen bin, war das einzige Kriterium billig/reduziert. Wenn es dann noch einigermaßen gepasst hat, war die Entscheidung gefallen. Selber durfte ich mir nie was aussuchen (höchstens aus der begrenzten Auswahl reduzierter Artikel). Ich muss zugeben, dass ich lange mit meinem Vater einkaufen gegangen bin, weil ich ja keine Erfahrung hatte. Deshalb habe ich das nie gelernt und auch nur auf den Preis geachtet. Als ich dann mal weiter gedacht habe, habe ich es mir wegen fehlender Erfahung nicht zugetraut, aber ich muss sagen, es klappt doch ganz gut. Am Anfang war ich noch ein bisschen eingeschränkt durch 'sowas kann ich doch nicht tragen', aber inzwischen geht es ganz gut, glaube ich.Von daher kann mir doch keiner erzählen, dass wenn er sich im Spiegel betrachtet, dass er nicht den Unterschied der Wirkung der verschiedenen Farben an sich selbst bemerkt. Jeder kommt beim Blick in den Spiegel zu dem Schluss „gefällt mir oder gefällt mir nicht bzw. steht mir oder steht mir nicht“.
Ich würde mal vermuten, bei den Männern hier im Forum vornehmlich schwarz.Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob es sich dabei wirklich bei allem um "Wintertypen" handelt und ob der "Wintertyp" generell eher zum ABtum neigt?Unkreativer hat geschrieben:Ich würde mal vermuten, bei den Männern hier im Forum vornehmlich schwarz.Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
I'm blue (da bi di da be du).Unkreativer hat geschrieben:Ich würde mal vermuten, bei den Männern hier im Forum vornehmlich schwarz.Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen.
Zumindestens, seit den letzten sieben jahren oder so....
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Nicht wirklich, abgesehen von Socken habe ich glaube ich gerade einmal zwei schwarze Kleidungsstücke.Unkreativer hat geschrieben:Ich würde mal vermuten, bei den Männern hier im Forum vornehmlich schwarz.
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Oberflächliches Modegefasel
Das sieht der FC Barcelona aber anders (oder der FC Basel). Und das ist das meistverkaufte Trikot der Welt. Aber vielleicht sind die auch einfach total anders in Katalonien und merken nicht, dass es nicht passt.Unkreativer hat geschrieben:Ich halte auch nichts von zu heißem Wetter, aber trotzdem gibt es das.Also doch was in der Richtung. Davon halte ich gar nichts.
Nimm dir irgendein Textverarbeitungsprogramm und stell als Hintergrundfarbe rot und als Textfarbe blau ein. Das ist nicht schlecht leserlich, aber du wirst merken, dass es nicht passt. Vielleicht auch bei irgendeiner anderen Farbkombination, aber wenn du ehrlich und nicht total anders bist, wirst du 'unpassende' Farbkombinationen finden. Und das gilt eben auch für die Kombination zwischen Körperfarben und Kleidungsfarben.
Sebst wenn du ehrlich sagen kannst, dass es für dich keine unpassende Farbkombination gibt, gilt das für die meisten Menschen trotzdem nicht. Und um den Eindruck auf diese geht es.
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Re: Oberflächliches Modegefasel
Da geht es aber eher darum, dass ein paar überbezahlte Balltreter zur Volksbelustigung über eine Rasen rennen ...ComebackCat hat geschrieben:Das sieht der FC Barcelona aber anders (oder der FC Basel). Und das ist das meistverkaufte Trikot der Welt. Aber vielleicht sind die auch einfach total anders in Katalonien und merken nicht, dass es nicht passt.Unkreativer hat geschrieben: Ich halte auch nichts von zu heißem Wetter, aber trotzdem gibt es das.
Nimm dir irgendein Textverarbeitungsprogramm und stell als Hintergrundfarbe rot und als Textfarbe blau ein. Das ist nicht schlecht leserlich, aber du wirst merken, dass es nicht passt. Vielleicht auch bei irgendeiner anderen Farbkombination, aber wenn du ehrlich und nicht total anders bist, wirst du 'unpassende' Farbkombinationen finden. Und das gilt eben auch für die Kombination zwischen Körperfarben und Kleidungsfarben.
Sebst wenn du ehrlich sagen kannst, dass es für dich keine unpassende Farbkombination gibt, gilt das für die meisten Menschen trotzdem nicht. Und um den Eindruck auf diese geht es.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Oberflächliches Modegefasel
Und gerade darum, wird es wohl kaum das kleine 2-Zweimann-Provinz-Designbüro gestaltet haben. Wenn es um viel Kohle geht, steckt meist etwas mehr dahinter, da kann man schon davon ausgehen, dass die sich etwas überlegt haben.Versingled hat geschrieben:Da geht es aber eher darum, dass ein paar überbezahlte Balltreter zur Volksbelustigung über eine Rasen rennen ...
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Re: Oberflächliches Modegefasel
Es geht bei der Farbtypenlehre allerdings nicht darum, ob Rot zu Blau passt, sondern darum, ob eine Farbe zu deiner Haut passt.ComebackCat hat geschrieben:Das sieht der FC Barcelona aber anders (oder der FC Basel). Und das ist das meistverkaufte Trikot der Welt. Aber vielleicht sind die auch einfach total anders in Katalonien und merken nicht, dass es nicht passt.
Re: Oberflächliches Modegefasel
Naja, ich drücke zwar im spanischen Meisterschaftskampf eher den madrilenischen Vereinen oder aktuell auch Sevilla die Daumen, aber Barca steht schon auch ein Stück weit für den Freiheitskampf von Katalonien, da macht das "Més que un club" schon Sinn. Allerdings muss auch das Streben nach Unabhängigkeit in hübscher Kleidung vonstatten gehen.Versingled hat geschrieben:Da geht es aber eher darum, dass ein paar überbezahlte Balltreter zur Volksbelustigung über eine Rasen rennen ...ComebackCat hat geschrieben:Das sieht der FC Barcelona aber anders (oder der FC Basel). Und das ist das meistverkaufte Trikot der Welt. Aber vielleicht sind die auch einfach total anders in Katalonien und merken nicht, dass es nicht passt.Unkreativer hat geschrieben: Ich halte auch nichts von zu heißem Wetter, aber trotzdem gibt es das.
Nimm dir irgendein Textverarbeitungsprogramm und stell als Hintergrundfarbe rot und als Textfarbe blau ein. Das ist nicht schlecht leserlich, aber du wirst merken, dass es nicht passt. Vielleicht auch bei irgendeiner anderen Farbkombination, aber wenn du ehrlich und nicht total anders bist, wirst du 'unpassende' Farbkombinationen finden. Und das gilt eben auch für die Kombination zwischen Körperfarben und Kleidungsfarben.
Sebst wenn du ehrlich sagen kannst, dass es für dich keine unpassende Farbkombination gibt, gilt das für die meisten Menschen trotzdem nicht. Und um den Eindruck auf diese geht es.
Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Negativbeispiel für Schrift. Zum Lesen. Weil es auf Dauer auf die Augen geht, und verschwimmt.Captain Unsichtbar hat geschrieben:Ich glaube jetzt hast du gerade ein paar tausend Grafiker arbeitslos gemacht oder zumindest sehr unglücklich.Unkreativer hat geschrieben: Nimm dir irgendein Textverarbeitungsprogramm und stell als Hintergrundfarbe rot und als Textfarbe blau ein. Das ist nicht schlecht leserlich, aber du wirst merken, dass es nicht passt. Vielleicht auch bei irgendeiner anderen Farbkombination, aber wenn du ehrlich und nicht total anders bist, wirst du 'unpassende' Farbkombinationen finden.
Spasseshalber habe ich jetzt einfach mal nach "red and blue" gegoogelt. Und siehe da: irgendeine Modeseite Dezemeber 2016, "Red and blue colour combination are one of our all-time favourite looks."
Aber keine Angst, ich misch mich nicht mehr ein, ich fand jetzt nur gerade witzig, dass du als Beispiel ausgerechnet eine der beliebtesten Farbkombis in der Gestaltung, ausgewählt hast als Negativbeispiel.
Ich möchte noch ergänzen, das Frühlingstypen leider oft danebengreifen. Meine damalige beste Freundin war einer, weißblond. Sie fand sich selber immer viel zu blass, hat alle anderen mit "normaler" oder gebräunter Haut beneidet. Sie hat am liebsten zu schwarz gegriffen, und recht kräftigen Farben. Ich hab ihr mal zu Eisfarben geraten, das hat sie kategorisch abgelehnt, mit der Begründung, darin wirke sie erst recht käsig. Sie hat einfach nicht verstanden, dass man gerade diesen zarten, zerbrechlichen Typus hervorheben kann, dass sie das als Vorzug betonen kann.Serendipity hat geschrieben: Jeder kommt beim Blick in den Spiegel zu dem Schluss „gefällt mir oder gefällt mir nicht bzw. steht mir oder steht mir nicht“. Meist ist dies eine rein instinktive Entscheidung, ohne dass man jemals etwas von Jahreszeitentypen gehört hat, geschweige denn weiß welcher Typ man selbst ist. Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen. Während andere hingegen gar nicht wieder zu finden sind.
Das finde ich immer schade, wenn man ein negatives Selbstbild hat, und dadurch die eigene individuelle Schönheit nicht erkennen kann.
Unkreativer hat geschrieben: Um mal die Missverständnisse auszuräumen (weil ich es gerade gefunden habe): http://de.webfail.com/81612fae792
.. Und zu welcher Nuance am häufigsten gegriffen wird.Serendipity hat geschrieben:Jetzt stellt sich nur die Frage, ob es sich dabei wirklich bei allem um "Wintertypen" handelt und ob der "Wintertyp" generell eher zum ABtum neigt?Unkreativer hat geschrieben:Ich würde mal vermuten, bei den Männern hier im Forum vornehmlich schwarz.Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen.
https://blog.schendera.de/farbnamen-schwarz.html
Man bedenke z.B. : http://abovewhispers.com/wp-content/upl ... ergine.jpg und http://www.focus.de/fotos/verschiedene- ... 11307.html
nur interessehalber: https://books.google.de/books?id=QZBsfi ... en&f=false
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Ich denke wir sollten hier unterscheiden.Serendipity hat geschrieben:Die Farbtypenlehre –so die wissenschaftliche Bezeichnung für die Bestimmung von Jahreszeitentypen- ist keinesfalls eine Erfindung der Modewelt um den Menschen irgendwelche Klamotten andrehen zu können.Krausig hat geschrieben:Also doch was in der Richtung. Davon halte ich gar nichts.Unkreativer hat geschrieben: Das Wort ist halt komisch gewählt. Das ist einfach eine Einteilung nach vier 'Aussehenstypen'. Man hätte es auch der dunkle Typ, der helle Typ, der rötliche Typ und der mittlere Typ nennen können.
Nach den 'Körperfarben' (Haare, Augen, Haut) richten sich dann die Farben, die zu einem passen. Was mir zum Beispiel aufgefallen ist, dass Frauen mit braunen Haaren rot gut steht, während gelb irgendwie nicht passt.
So gibt es für jeden Typ passende und unpassende Farben und darum geht es in dieser Lehre. Es gibt halt nur die Einteilung in vier Gruppen, damit es nicht zu kompliziert wird. Wahrscheinlich könnte man das auch in hundert Gruppen unterteilen, aber dann könnte ein Laie das nicht mehr einschätzen.
Sie geht vielmehr auf den Schweizer Maler, Graphiker und Kunstpädagogen Johannes Itten und dessen Studien zu den Wechselwirkungen von Farbe und Form zurück. Du siehst also, es ist kein esoterischer Mumpitz.
Außerdem geht dabei auch nicht um den Kleidungsstil (also ob z.B. Business, Casual, Elegant, Retro, Sportlich, usw) sondern lediglich um die Farben die einer Person besser „zu Gesicht stehen“ als andere. In was für einen Kleidungsstil die entsprechende Farbpalette dann umgesetzt wird, bleibt jedem selbst überlassen. Wer sich also in einem Hoodie wohler fühlt als in Hemd und Krawatte, der kann und soll auch weiterhin den Hoodie anziehen, aber eben in einer Farbe die demjenigen einfach besser steht.
Beim Lesen von so einigen Beiträgen hatte ich den Eindruck, dass so mancher den Sinn und Zweck eines Spiegels noch nicht so recht verstanden hat und von daher dessen Anwendung scheut.
Wenn man(n) zum Kleidung shoppen geht, dann probiert man diese Kleidung doch vorher in der Regel an und schaut sich dann im Spiegel an. Im Idealfall gefällt einem was man im Spiegel sieht und trifft deswegen eine entsprechende Kaufentscheidung.
Also ich achte beim Blick in den Spiegel nicht nur darauf, ob die anprobierte Kleidung nicht nur vernünftig sitzt –also nicht zu groß oder zu klein ist-, sondern eben auch darauf wie die Farben wirken. Wenn es ein Kleidungsstück in verschiedenen Farben gibt, die mir gefallen, dann probiere ich auch diese verschiedenen farbigen Modelle an und kaufe am Ende das, bei dem ich den Eindruck hatte die Farbe steht mir am besten.
Von daher kann mir doch keiner erzählen, dass wenn er sich im Spiegel betrachtet, dass er nicht den Unterschied der Wirkung der verschiedenen Farben an sich selbst bemerkt. Jeder kommt beim Blick in den Spiegel zu dem Schluss „gefällt mir oder gefällt mir nicht bzw. steht mir oder steht mir nicht“. Meist ist dies eine rein instinktive Entscheidung, ohne dass man jemals etwas von Jahreszeitentypen gehört hat, geschweige denn weiß welcher Typ man selbst ist. Deswegen dürfte man beim Blick in seinen Kleiderschrank feststellen, dass bestimmte Farben und Farbnuancen immer wieder vorkommen. Während andere hingegen gar nicht wieder zu finden sind.
Allerdings ist die richtige Farbwahl für die eigene Person nur die halbe Miete wenn es darum geht als gut gekleidet dazustehen. Die andere Hälfte besteht darin, Kleidungsstücke in Farbe und Form noch vernünftig zu kombinieren. Und dies ist der Punkt an dem viele scheitern, so dass andere vielleicht den Eindruck gewinnen die Person ist nicht gut / passend gekleidet. Die einen betrachten es dann als äußerst individuellen Kleidungsstil und für andere stellt es einfach nur eine Geschmacksverirrung dar und für wieder andere spielt es absolut keine Rolle.
Klar, mir gefallen manche Farbkombinationen an mir gut, manche nicht. (Oft ist es mir aber auch egal )
Was anderes ist dann schon, wie "die Anderen" die Kombination an mir sehen. Aber auch das dürfte ziemlich individuell ausfallen, Geschmäcker sind verschieden. Will aber durchaus einräumen, dass es da Kombinationen gibt die mir besser stehen in dem Sinne, dass sie die meisten Leute gut finden. Genauso umgekehrt mit schlechten Kombinationen.
Was ich aber gar nicht mag, ist diese Kategorisierung, erst recht nicht, wenn die nur auf irgendeinen Hansel zurück geht, der sich das vermutlich mal irgendwann aus den Fingern gesogen hat.
Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Zugegebenermassen kann man da viel mehr Murks-Details rauskitzeln, wenn man genug rege Phantasie hat ...Krausig hat geschrieben:Will aber durchaus einräumen, dass es da Kombinationen gibt die mir besser stehen in dem Sinne, dass sie die meisten Leute gut finden. Genauso umgekehrt mit schlechten Kombinationen.
Was ich aber gar nicht mag, ist diese Kategorisierung, erst recht nicht, wenn die nur auf irgendeinen Hansel zurück geht, der sich das vermutlich mal irgendwann aus den Fingern gesogen hat.
die grundlegenden Hauttoene dagegen kann ich mir schon vorstellen, dass das mehr Design und empirisch nachvollziehbare Grundlagen sind, als man es von Uebertreibungen wie Esoterik und Fantastereien behaupten kann.
Will sagen:
ich beachte es zwar auch ned, schaetze es aber als recht grundlegend und plausibel ein. Wenn man da einsteigt.
Ich verwehre mich nur gegen den Erwartungsdruck.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Vielleicht ist dies ein Knackpunkt und es sollte dir eben nicht egal sein!Krausig hat geschrieben:Klar, mir gefallen manche Farbkombinationen an mir gut, manche nicht. (Oft ist es mir aber auch egal )
Du hast Recht: Geschmäcker sind verschieden!Krausig hat geschrieben:Was anderes ist dann schon, wie "die Anderen" die Kombination an mir sehen. Aber auch das dürfte ziemlich individuell ausfallen, Geschmäcker sind ver-schieden. Will aber durchaus einräumen, dass es da Kombinationen gibt die mir besser stehen in dem Sinne, dass sie die meisten Leute gut finden. Genauso umgekehrt mit schlechten Kombinationen.
Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Aber eigentlich geht es hier gar nicht um den jeweiligen eigenen Geschmack, sondern um eine objektive Beobachtung und Bewertung des Außenstehenden. Legst du einer Gruppe von 100 Testpersonen Fotos von einer Person in verschiedenfarbiger Kleidung vor, wird der überwiegende Teil übereinstimmend erklären welche Farben dieser Person besser stehen als andere.
Das bedeutet aber nicht, dass diese Testpersonen alle den gleichen Geschmack haben. Ebenso bedeutet es nicht, dass diese Farben dem eigenen zu bevorzugenden Farben entsprechen und man selbst zu entsprechenden Kleidungsstücken für sich selbst greifen würde. Im Gegenteil, es gibt vieles was man an anderen toll findet aber niemals für sich selbst kaufen würde.
Und genauso geht es den Leuten, die dich betrachten und feststellen, ob Kombinationen dir besser oder schlechter stehen. Was aber eben nicht heißt, dass sie diese Kombinationen für sich selbst genauso wählen würden.
Na ja, wenn man will dann kann man alles schlecht reden.Krausig hat geschrieben:Was ich aber gar nicht mag, ist diese Kategorisierung, erst recht nicht, wenn die nur auf irgendeinen Hansel zurück geht, der sich das vermutlich mal irgendwann aus den Fingern gesogen hat.
Und die Kategorisierung welchem Farbtyp ein Mensch angehört, ist lediglich eine neutrale Feststellung und weist dem jeweiligen Menschen keine Wertigkeit zu. Etwa nach dem Prinzip: Typ A und B ist „gut“ und Typ X und Y ist „schlecht“. Dies wären Kategorisierungen, die mir arge Bauchschmerzen bereiten würde.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Wie neutral ist das dann alles?Serendipity hat geschrieben: Und die Kategorisierung welchem Farbtyp ein Mensch angehört, ist lediglich eine neutrale Feststellung und weist dem jeweiligen Menschen keine Wertigkeit zu.
Die Bauhausgruppe, wovon Itten teil war, verkörperte auch nur einige idealistische und dogmatische visionen über mensch,
architektur und design, wie jeder künstströmung. (Das Bauhaus war für mich auch so ungefähr wo für mich das ende
schöner architektur angefangen hat, um ehrlich zu sein...)
Am ende gibt es vor allem den spiegel und den eigenen geschmack.
Und nicht das sklavisch nachfolgen der regeln von einen doch ziemlich esoterisch eingestellter Itten.
Re: Kleidungstile sprechen Bände...
Der Quintenzirkel und Harmonielehre basiert auch auf dem europaeischen Empfinden.Nonkonformist hat geschrieben:Wie neutral ist das dann alles?Serendipity hat geschrieben:Und die Kategorisierung welchem Farbtyp ein Mensch angehört, ist lediglich eine neutrale Feststellung und weist dem jeweiligen Menschen keine Wertigkeit zu.
Und obwohl in manchen Laendern andere Tonintervalle und andere Harmonien verwendet werden, koennen doch saemtliche Kulturen der Welt den Unterschied zwischen Dur und Moll unterscheiden, wenn Du ihnen ein paar Kadenzen von Mozart oder Bach vorspielst.
Manche Kategorisierung ist grundsaetzlich,
andere ist dann schon geschmacksabhaengiger.
Die Frage ist nur - was ist grundsaetzlich, ab wann wird es voelliger Firlefanz, und wie gross ist die Grauzone dazwischen?
CU, Kief