Wenona hat geschrieben:Naja, auf deine Antwort bezogen (mainstream) ...
Das ist gar nicht unbedingt nötig. Würde zwar immens helfen, aber muss man ja nicht.
Ein einfaches Beispiel: Nehmen wir an, ein männlicher AB ist ungepflegt. Er wünscht sich eine Freundin, will aber sein Ungepflegtsein nicht aufgeben. Musser auch nicht. Er möchte eine Freundin, die ihn so nimmt wie er ist. Ist voll ok.
Was ist also zu tun.
1. Er muss sich überlegen, wo er Frauen ohne Geruchssinn findet. (ohne Sehsinn und ohne Tastsinn lassen wir hier im Beispiel der Einfachheit halber mal weg)
2. Er muss sich überlegen, wie er für eben konkret diese Frau(en) möglichst attraktiv rüberkommt. Diese achten vielleicht besonders auf einen speziellen Musikgeschmack / Wissen darüber.
3. Die Überlegung, wie und wann er sie anspricht und Kontaktdaten austauscht.
usw.
Also jegliche Situation / Konstellation / "Abnormität" lässt sich letztendlich in einer to-do-Liste (nach der Bestandsaufnahme) ausdrücken, und führt am Ende m.o.w. zum immer gleichen Ergebnis. Also die ernsthafte und konkrete Bemühung der Kontaktaufnahme. Vorhergehend eben die Anpassung von Wunsch und Ist-Zustand, bzw. die konstruktive Suche nach einer Lösung.
Supergut zusammengefasst Wenona! Diese Vorgehensweise finde ich wirklich ziehlführend. Wenn man es so umsetzt wie du schreibst hat man zwar immer noch keine Garantie, dass man irgendwann Erfolg hat, aber man schlägt mit Sicherheit einen Weg ein, der einen näher zum Ziel führt. Das gute bei dieser Vorgehensweise ist auch, dass man auf Enttäuschungen reagieren kann, evtl. IST-Wert und SOLL-Wert korrigiert oder beim nächsten Mal etwas anders handelt als zuvor. Man kann durch dieses Vorgehen immer neue Antworten und Möglichkeiten für sich entdecken, wie man sein Ziel erreichen könnte. Sie bietet sich gerade zu an kleine Schritte zu machen und das ist viel besser als einen großen Sprung zu machen, zu sehen, dass es nicht klappt und dann wieder bei Null zu stehen. Das führt dann nur zum Schwarz-Weiß denken.
Leider trifft die von dir genannte Methode oft auf Ablehnung wie du ja hier schon gemerkt hast, weil sehr viele ABs Angst haben nicht mehr sie selbst zu sein, wenn sie etwas im Leben ändern. Aber wie du es ja auch versucht hast aufzuschlüsseln: Man muß sich nicht verbiegen, um voran zu kommen. Und deshalb empfinde ich es als Ausrede, wenn jemand sich hinter solchen Argumenten versteckt. Ich kann nicht ergründen woran es liegt. Es sind bestimmt zum Teil auch Ängste. Aber aus meiner Sicht spielt auch viel Lustlosigkeit und wenig Interesse an sich selber mit hinein. Das möchte ich an dieser Stelle einfach mal so behaupten. Und letztendlich ist jeder für sich selber verantwortlich. Wer keinen Weg gehen möchte, der bleibt halt da wo er ist. Nur fehlt mir dann manchmal der Respekt, wenn sich dann beklagt wird. Umso mehr freue ich mich aber mit ABs, die den Mut haben sich auf den Weg zu machen ihr Glück zu finden.