Wo wohnt ihr?
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Re: Wo wohnt ihr?
Ich habe offiziell bis letztes Jahr in meinem Elternhaus gewohnt. Eben nur offiziell, weil ich ja beruflich meistens woanders war/bin.
Hatte natürlich Vorteile: Keine Miete zahlen, Muttern kocht u. wäscht, wenn man gerade mal da ist, und man ist in der Nähe "wenn was ist" (alte Eltern).
Nachteil: "Wie, was? Mit über 40 wohnst du noch zu Hause?" "Ja, wenn ich denn mal in Deutschland bin..."*gegendieWandred* "Mit über 40 noch zu Hause?" "Ja, wieso soll ich für drei Monate im Jahr eine eigene Wohnung mieten?" *nochimmergegendie Wandred* "Mit über 40...?" Zack, Kontaktabbruch.
Mittlerweile habe ich eine Eigentumswohnung. Ist nett und man hat seine Ruhe. Und waschen und kochen tu' ich sowieso selber, egal, wo ich gerade bin. Da ich aber soweiso kaum noch Freunde/Bekannte habe, weiß ich nicht, ob es da auf die Dauer nicht ziemlich einsam wird.
Hatte natürlich Vorteile: Keine Miete zahlen, Muttern kocht u. wäscht, wenn man gerade mal da ist, und man ist in der Nähe "wenn was ist" (alte Eltern).
Nachteil: "Wie, was? Mit über 40 wohnst du noch zu Hause?" "Ja, wenn ich denn mal in Deutschland bin..."*gegendieWandred* "Mit über 40 noch zu Hause?" "Ja, wieso soll ich für drei Monate im Jahr eine eigene Wohnung mieten?" *nochimmergegendie Wandred* "Mit über 40...?" Zack, Kontaktabbruch.
Mittlerweile habe ich eine Eigentumswohnung. Ist nett und man hat seine Ruhe. Und waschen und kochen tu' ich sowieso selber, egal, wo ich gerade bin. Da ich aber soweiso kaum noch Freunde/Bekannte habe, weiß ich nicht, ob es da auf die Dauer nicht ziemlich einsam wird.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Re: Wo wohnt ihr?
Wieso glauben eigentlich alle, dass man zuhause bekocht und versorgt wird? Ich hab in der eigenen Wohnung wesentlich weniger zu tun als noch bei den Eltern.
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Re: Wo wohnt ihr?
Und das siehst du jetzt als Widerspruch? Selbständigkeit heißt ja nicht, dass man etwas selbst machen würde, wenn es Mama denn erlauben würde, sondern eben, dass man sich gegen seine Eltern, wenn nötig, durchsetzt und sein Zeug tatsächlich selber macht.Danger Mouse hat geschrieben:Meine Mutter hat damals darauf bestanden, dass ich meine Wäsche weiterhin zuhause waschen lassen soll. (Und dann muss man sich von irgendwelche Weibern anhören das man unselbstständig ist)
Ich halte es gerade für diejenigen mit toxischen Eltern für immens wichtig, auszuziehen und eine gesunde Distanz zu den Eltern aufzubauen. Dabei gehts nicht um die Fähigkeit, selbst zu kochen und zu putzen, sondern darum, dass man seine eigene Persönlichkeit entwickelt und die eigenen Entscheidungen selbst trifft, ohne dass die Eltern einen ständig beeinflussen. Außerdem beeinflussen toxische Eltern ja nicht nur das "äußere" Leben (was man macht), sondern auch das "innere" (Weltsicht, Gefühle). Wenn die Eltern einen schlecht behandeln / behandelt haben und das immer abstreiten hat das ja auch Auswirkungen auf die eigene Psyche und das (langfristige) seelische Wohlbefinden, auch wenn man meint, im Moment sei doch alles ganz ok. Wer z. B. Probleme hat, sich durchzusetzen, für sich selbst einzustehen, ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen, etc., weil die Eltern genau das immer sabotiert haben, bekommt sowas in der Regel auch dann erst hin, wenn er eine gewisse Distanz zu den Eltern schafft.
Danger Mouse, wenn du eine gewalttätige Mutter hast und ein allgemein negatives Frauenbild, siehst du da keinen Zusammenhang?
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Re: Wo wohnt ihr?
Das scheint mir ein ziemlich guter Filter zu sein, um ignorante und vorurteilsbehaftete Menschen auszusortieren. Wo liegt da der Nachteil?Mannanna hat geschrieben: Nachteil: "Wie, was? Mit über 40 wohnst du noch zu Hause?" "Ja, wenn ich denn mal in Deutschland bin..."*gegendieWandred* "Mit über 40 noch zu Hause?" "Ja, wieso soll ich für drei Monate im Jahr eine eigene Wohnung mieten?" *nochimmergegendie Wandred* "Mit über 40...?" Zack, Kontaktabbruch.
Einen ähnlich guten Effekt habe ich übrigens mit "ich hab vor 5 Jahren meinen Job aufgegeben und kümmere mich seitdem Vollzeit um Haus und Kinder".Der Satz erzeugt wirklich formschöne Staubwolken
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Wo wohnt ihr?
Wirklich? Ich dachte eher, es wäre so in der Art.Darth Bane hat geschrieben:Allerdings habe ich den Eindruck, dass Männer in dieser Hinsicht wesentlich schmerzfreier sind als Frauen.Harald Toepfer hat geschrieben:Ich schätze das sind eher typische Befürchtungen eines Menschen. Es dürfte auch für viele Männer befremdlich sein, wenn sie, um ins Zimmer der Herzensdame zu gelangen, zunächst am Endgegner Papa vorbeigehen müssen
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Re: Wo wohnt ihr?
Umschwenken auf "meine Eltern wohnen bei mir".Mannanna hat geschrieben: Nachteil: "Wie, was? Mit über 40 wohnst du noch zu Hause?" "Ja, wenn ich denn mal in Deutschland bin..."*gegendieWandred* "Mit über 40 noch zu Hause?" "Ja, wieso soll ich für drei Monate im Jahr eine eigene Wohnung mieten?" *nochimmergegendie Wandred* "Mit über 40...?" Zack, Kontaktabbruch.
(Kann ja bei sehr alten Eltern zutreffen. Bei nur drei Monaten zuhause aber eher nicht.)
Make love not war!
Re: Wo wohnt ihr?
Seitdem ich 15 bin hat mich niemand mehr geschlagen. Eine Folge könnte vielleicht sein das ich Angst habe Frauen anzusprechen. Das wäre aber weit hergeholt. Ich hatte schon immer Probleme auf andere zuzugehen. Bei Frauen die mich besonders interessieren geht das gar nicht. Ich weiß einfach nicht was ich da sagen soll. Ich bin aber allgemein sehr ruhig bei Menschen die ich nicht kenne.Brax hat geschrieben:Danger Mouse, wenn du eine gewalttätige Mutter hast und ein allgemein negatives Frauenbild, siehst du da keinen Zusammenhang?
Das negative Frauenbild hat sich ehr in den letzten paar Jahren entwickelt.
- 6 Monate Kontakt, mit Frau1, verabredet, hingeflogen, sitzen gelassen, eine Woche alleine Unterwegs. . Das war alles rein Freundschaftlich.
- Frau2 hat mir alles gesagt was ich schon immer hören wollte, inklusive der drei Wörter. Sie hat mir mehrfach Versprechungen gemacht und diese nicht eingehalten. Sie hat mich warm gehalten und dann habe ich herausgefunden das sehr sehr vieles gelogen war inklusive das sie mit mir anscheint nicht gesehen werden wollte. Das ging 10 Monate. Die Frau hat ein Herz aus Stein und lügt wenn sie den Mund auf macht
- Frau3 taucht hier immer wieder an den unmöglichsten Orten auf obwohl ich mit der nichts zutun haben will. Total unheimlich
- Frau4 macht sich ein Jux daraus mich in der Disco auf der Tanzfläche vorzuführen, dabei habe ich sie nicht mal angebaggert oder sonst jemanden belästigt
- In der Disco schaue ich zu Frau5 rüber, sie zeigt mit dem Daumen nach unten und zieht eine dumme Fresse
Mein Bruder legt dieses Verhalten leider auch an den Tag. Komisch das ich das nicht mache. Liegt vielleicht an meinem Auslandsjahr.
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Re: Wo wohnt ihr?
Ich habe mal irgendwo gelesen/gehört dass die Grundsteine für die spätere Entwicklung einer Person ganz früh im Leben gelegt werden und die Sache in einem Alter von wenigen Jahren (genaue Zahl vergessen) schon mehr oder weniger fixiert ist. Von daher sind solche Sachen nicht unbedingt weit hergeholt, vielleicht sogar genau die Wahrheit (allgemein, ich kenne dich und deine Geschichte nicht).Danger Mouse hat geschrieben:Seitdem ich 15 bin hat mich niemand mehr geschlagen. Eine Folge könnte vielleicht sein das ich Angst habe Frauen anzusprechen. Das wäre aber weit hergeholt.Brax hat geschrieben:Danger Mouse, wenn du eine gewalttätige Mutter hast und ein allgemein negatives Frauenbild, siehst du da keinen Zusammenhang?
Wahre Worte!Brax hat geschrieben:Ich halte es gerade für diejenigen mit toxischen Eltern für immens wichtig, auszuziehen und eine gesunde Distanz zu den Eltern aufzubauen. Dabei gehts nicht um die Fähigkeit, selbst zu kochen und zu putzen, sondern darum, dass man seine eigene Persönlichkeit entwickelt und die eigenen Entscheidungen selbst trifft, ohne dass die Eltern einen ständig beeinflussen. Außerdem beeinflussen toxische Eltern ja nicht nur das "äußere" Leben (was man macht), sondern auch das "innere" (Weltsicht, Gefühle). Wenn die Eltern einen schlecht behandeln / behandelt haben und das immer abstreiten hat das ja auch Auswirkungen auf die eigene Psyche und das (langfristige) seelische Wohlbefinden, auch wenn man meint, im Moment sei doch alles ganz ok. Wer z. B. Probleme hat, sich durchzusetzen, für sich selbst einzustehen, ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen, etc., weil die Eltern genau das immer sabotiert haben, bekommt sowas in der Regel auch dann erst hin, wenn er eine gewisse Distanz zu den Eltern schafft.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
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Re: Wo wohnt ihr?
In den ersten 6 bis 8 Lebensjahren wird die Persönlichkeit geformt. Gut die Hälfte aller Charaktereigenschaften eines Menschen sind aber bereits genetisch bedingt.Mit müden Augen hat geschrieben:Ich habe mal irgendwo gelesen/gehört dass die Grundsteine für die spätere Entwicklung einer Person ganz früh im Leben gelegt werden und die Sache in einem Alter von wenigen Jahren (genaue Zahl vergessen) schon mehr oder weniger fixiert ist. Von daher sind solche Sachen nicht unbedingt weit hergeholt, vielleicht sogar genau die Wahrheit (allgemein, ich kenne dich und deine Geschichte nicht).
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wo wohnt ihr?
Als ebenfalls Betroffener kann ich nur sagen wie es bei mir ist: Ein negatives Frauenbild habe ich definitiv nicht.Danger Mouse hat geschrieben:Seitdem ich 15 bin hat mich niemand mehr geschlagen. Eine Folge könnte vielleicht sein das ich Angst habe Frauen anzusprechen. Das wäre aber weit hergeholt. Ich hatte schon immer Probleme auf andere zuzugehen.Brax hat geschrieben:Danger Mouse, wenn du eine gewalttätige Mutter hast und ein allgemein negatives Frauenbild, siehst du da keinen Zusammenhang?
Ich bin allerdings soziophob und habe extreme Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Problematisch ist immer, wenn es über unverbindliche Anonymität hinausgeht. Beispielhaft Nachbarn oder Kollegen. Da wird ja irgendwie Interaktion erwartet, die über "Hallo" hinausgeht.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Wo wohnt ihr?
Ich muss mich hier nochmal zu Wort melden, weil ich immer wieder lese "ich lebe daheim auch völlig autonom und mache meine Sachen selber".
Vorne weg möchte ich schicken: Ich unterscheide zwischen im "Kinderzimmer" wohnen und eine Wohnung im Elternhaus haben und was nun kommt bezieht sich explizit auf das "Kinderzimmer" :
Ich habe selber lange zu Hause gewohnt, wie gesagt aus finanziellen Gründen und hab viel selbst gemacht und jetzt wo ich eine eigene Wohnung habe kann ich sagen: Null Vergleich! Es ist einfach komplett was anderes, selbst einzurichten, auszusuchen, zu entscheiden wo was steht, was gekauft wird usw.
Ich hätte vorne weg nie geglaubt, dass es so einen Unterschied macht und bevor ich auszog, hätt ich es auch niemand geglaubt. Und ich hab eine wirklich gute Beziehung zu meiner Familie und fahr oft heim und trotzdem, ich möchte es nicht mehr missen.
Ich rate euch allen: Zieht wenn möglich aus, stellt euch auf eigene Beine, entscheidet selbst über Möbel, Deko und Essen im Kühlschrank, macht den Haushalt und entscheidet selbst, wann ihr ihn nicht macht und stellt ne Kaffeetasse 3 Wochen aufs Fenster und seht zu wie es niemand aufregt. Natürlich bringt es auch Pflichten mit sich, aber auch das ist wichtig finde ich.
Kurzum: Mir hat es echt nen Schub gegeben und dasselbe wünsch ich euch!
Vorne weg möchte ich schicken: Ich unterscheide zwischen im "Kinderzimmer" wohnen und eine Wohnung im Elternhaus haben und was nun kommt bezieht sich explizit auf das "Kinderzimmer" :
Ich habe selber lange zu Hause gewohnt, wie gesagt aus finanziellen Gründen und hab viel selbst gemacht und jetzt wo ich eine eigene Wohnung habe kann ich sagen: Null Vergleich! Es ist einfach komplett was anderes, selbst einzurichten, auszusuchen, zu entscheiden wo was steht, was gekauft wird usw.
Ich hätte vorne weg nie geglaubt, dass es so einen Unterschied macht und bevor ich auszog, hätt ich es auch niemand geglaubt. Und ich hab eine wirklich gute Beziehung zu meiner Familie und fahr oft heim und trotzdem, ich möchte es nicht mehr missen.
Ich rate euch allen: Zieht wenn möglich aus, stellt euch auf eigene Beine, entscheidet selbst über Möbel, Deko und Essen im Kühlschrank, macht den Haushalt und entscheidet selbst, wann ihr ihn nicht macht und stellt ne Kaffeetasse 3 Wochen aufs Fenster und seht zu wie es niemand aufregt. Natürlich bringt es auch Pflichten mit sich, aber auch das ist wichtig finde ich.
Kurzum: Mir hat es echt nen Schub gegeben und dasselbe wünsch ich euch!
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Re: Wo wohnt ihr?
ich würde es als ewiger Jungesellenzimmer nennen bei dem letzten haste recht, deswegen habe ich auch seit Jahren sämtliche Bemühungen in diese richtung eingestellt.Pferdedieb hat geschrieben:Hi
Mich würde mal euer aktueller Wohnraum interessieren und ob sich daraus eine eindeutige Mehrheit ableiten lässt.
Ich für meinen Teil wohne ganz AB-klischeehaft in meinem "Kinderzimmer" in einer Wohnung mit Mama und Papa.
Ausziehen kann ich aus diversen Gründen nicht. Eine eigene Wohnung ist sehr teuer und am Monatsende wäre das Bankkonto dem Heulen nahe.
Zudem ist das Haus eigentlich groß genug für eine Zweitwohnung im anderen Stockwerk.
Der Ausbau desjenigen verschlingt allerdings auch den Preis eines Kleinwagens. Daher erst mal nicht realisierbar.
Verschulden will ich mich auf einen Fall. Und ob die kurze Distanz zum anderen Stockwerk wirklich ein freieres Leben ermöglichen würde,
das sei dahingestellt. Jedenfalls gefallen mir die Umstände immer weniger, je älter ich werde.
Mit 30 im Kinderzimmer holt man keine Frau hinterm Ofen vor ....
Ich kann es ja auch verstehen, ich bin nun mal niemand mehr mit dem man Familienplanung oder sowas angehen kann.
Dafür existiert meine Welt nun überwiegend aus Technik.
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Re: Wo wohnt ihr?
Eigene Wohnung im Elternhaus.
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
Re: Wo wohnt ihr?
Bin mit 25 jahren von zuhause ausgezogen, in eine 60qm, 3 zimmer wohnung. Habe das glück, das ich von meinen eltern nur 10 km entfernt wohne. Was ich aber endlich mal in angriff nehmen MUSS ist eine eigene Waschmaschine anschaffen.
Re: Wo wohnt ihr?
Bei einem anderen Job in einer anderen Stadt würde ich ausziehen. Alles andere würde mich wahrscheinlich nicht glücklich machen. Mit Ü30 wird die Mehrzahl der Frauen dankend ablehnen sich mit mir einzulassen.
Re: Wo wohnt ihr?
Ich auch. Unter mir ist meine Hausbank und über mir meine Eltern. Bei mir habe ich zwei Wohnungen zu einer gemacht. Ich hätte soviel Platz für eine Familie, aber ich muss wohl damit zurechtkommen allein darin zu leben.Blade hat geschrieben:Mir fehlt hier DAS HAUS ich lese hier nur Wohnung oder WG.
Ich lebe im Elternhaus (3 Familienhaus das uns alleine gehört) in der mittleren Wohnung.
Re: Wo wohnt ihr?
Mich würde mal interessieren (insbesondere die Frauen, da die ja schon alle recht früh mit 18 ausgezogen sind) wie ihr alle trotz Studium und allem eine Wohnung oder WG finanzieren könnt?
Ich wohne auch noch bei meinen Eltern, bin 24 und würde gerne ausziehen. Da ich Langzeitstudent bin, bekomme ich kein Bafög mehr und dadurch wird meine Selbstständigkeit - welche ich mir gerne aufbauen möchte - massiv beschnitten.
Was kann man tun?
Ich wohne auch noch bei meinen Eltern, bin 24 und würde gerne ausziehen. Da ich Langzeitstudent bin, bekomme ich kein Bafög mehr und dadurch wird meine Selbstständigkeit - welche ich mir gerne aufbauen möchte - massiv beschnitten.
Was kann man tun?
Re: Wo wohnt ihr?
Danger Mouse hat geschrieben:Das eine Jahr wo ich nicht zuhause gewohnt habe, habe ich nicht sonderlich große Sprünge gemacht. Meine Mutter hat damals darauf bestanden das ich meine Wäsche weiterhin zuhause waschen lassen soll. (Und dann muss man sich von irgendwelche Weibern anhören das man unselbstständig ist) Deshalb hat sich das auch nicht wirklich wie ein Auszug angefühlt.Freier Mensch hat geschrieben:Bekannte von mir haben so große Sprünge nach vorn gemacht seit sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen. Ich hätte mich zwar zwingen müssen und die erste Zeit wäre hart in der neuen Stadt gewesen, aber im großen und ganzen hätte es mir gut getan. Das nicht ausziehen war bis jetzt mein größter Fehler
Größe Sprünge hätte ich wahrscheinlich nur dann gemacht wenn ich in einer anderen Stadt studiert hätte wo man nicht mal eben schnell nach Hause kann oder jemanden fragen kann. Wo man wirklich alles alleine machen muss. Der Vorteil als Student ist das man sehr viel höhere Chancen hat jemanden kennenzulernen. Später im Job wird es nicht einfacher. Der Auszug wird kein Heilmittel sein. Wer Probleme hat jemanden anzusprechen wird das auch weiterhin haben. Ich persönlich hätte nie eine Frau mit nach Hause genommen. Die Mädchen im Studium waren aus meiner Sicht alle viel weiter als ich. Damals hatte ich wohl noch mehr Minderwertigkeitskomplexe als heute.
Genau das ist für mich kein Auszug. Auszug ist weg ziehen. Sonst hat man nur einen zweiten Wohnsitz
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Re: Wo wohnt ihr?
Ich finde das nicht weit hergeholt (natürlich muss deine Angst nicht zwangsläufig die Folge davon sein, aber ich halte es für möglich). Das, was in den ersten Lebensjahren auf uns einwirkt, hat die nachhaltigsten Konsequenzen und formt uns für das ganze Leben. Insofern kann man keine Einwirkungen ausschließen, nur weil sie lange her sind.Danger Mouse hat geschrieben:Seitdem ich 15 bin hat mich niemand mehr geschlagen. Eine Folge könnte vielleicht sein das ich Angst habe Frauen anzusprechen. Das wäre aber weit hergeholt.
Außerdem, wie du auch selbst an anderer Stelle gesagt hast, muss man auch die psychische/emotionale Gewalt berücksichtigen. Die ist genauso schädlich wie physische Gewalt und die scheint ja nach wie vor anzudauern. Angetanes Leid zu leugnen ist auch eine Form von Gewalt.
Wenn du immer wieder an Frauen gerätst, die dich schlecht behandeln, wäre es möglich, dass das kein Zufall ist? Dass du unbewusst die Frauen (aus)suchst, die sich so ähnlich verhalten wie du es von zu Hause aus kennst? So wie z. B. Kinder von Alkoholikern ein viel höheres Risiko haben als andere, sich einen Partner zu angeln, der auch Alkoholiker ist? Ich glaube, es ist generell so, dass man sich (unbewusst) Partner sucht, die ähnliche Verhaltensmuster aufweisen wie man sie aus dem Elternhaus kennt. Entsprechendes Verhalten wird dann unbewusst als "normal" identifiziert, das kennt man, damit kann man was anfangen. Wer mit Gewalt im Elternhaus aufwächst, rutscht damit möglicherweise in einen Teufelskreis...Danger Mouse hat geschrieben:Das negative Frauenbild hat sich eher in den letzten paar Jahren entwickelt.
Das kenne ich. Gewalt/negative Erlebnisse wirkt sich nicht auf alle gleich aus. Einer meiner Brüder hat sich auch toxische Verhaltensmuster angeeignet. Die anderen beiden nicht.Danger Mouse hat geschrieben:Mein Bruder legt dieses Verhalten leider auch an den Tag. Komisch das ich das nicht mache. Liegt vielleicht an meinem Auslandsjahr.
Meine Eltern haben damals meine Wohnung finanziert. Ich hab da allerdings drauf geachtet, dass ich so schnell wie möglich fertig werde und anfangen kann zu arbeiten, um unabhängig zu werden.anbandoned hat geschrieben:Mich würde mal interessieren (insbesondere die Frauen, da die ja schon alle recht früh mit 18 ausgezogen sind) wie ihr alle trotz Studium und allem eine Wohnung oder WG finanzieren könnt?
Re: Wo wohnt ihr?
Da die Wohnungen hier zumteil sehr teuer sind wollten meine Eltern ein Teil der Finanzierung übernehmen. Das wollte ich nicht. Mein erste Studentenwohnung wurde fast komplett von meiner Mutter eingerichtet. Ich durft mir nur die Farben aussuchen. Wenn irgendetwas nicht da gewesen wäre wurde das als unmöglich abgetan.Kommilitonen hatten einen Tisch aus Brettern in der Wohnung und daneben einen kleinen Kühlschrank fürs Bier. Vor paar Jahren sollte dann unbedingt ein großer Holztisch in meine "zukünftige" Wohnung. Damals dachten Sie noch das ich bald ausziehe. Als ich jünger war kam dieses Verhalten gar nicht so selten vor. Wir fahren in die Stadt um mir was zu kaufen. Ich wollte das nicht. Meine Mutter war angepisst und mir wurde die Schuld gegeben, dass das ganze Wochenende schlechte Stimmung war.Brax hat geschrieben:Meine Eltern haben damals meine Wohnung finanziert. Ich hab da allerdings drauf geachtet, dass ich so schnell wie möglich fertig werde und anfangen kann zu arbeiten, um unabhängig zu werden.anbandoned hat geschrieben:Mich würde mal interessieren (insbesondere die Frauen, da die ja schon alle recht früh mit 18 ausgezogen sind) wie ihr alle trotz Studium und allem eine Wohnung oder WG finanzieren könnt?