DreierBeziehung hat geschrieben:Und die Politik diskutiert doch ständig über Lebensmittelverschwendung. Wenn du das nicht mitbekommst dann ist das deine Sache.
Klar bekomme ich das mit.
Auch die uebelsten Politiker diskutieren ueber Integritaet und solchen Kram.
Wenn sie es aber mehr schoenreden und bagatellisieren, und dann doch nur Alibi-Aktionismus mitmachen, dann aendern sie damit auch nix.
Man kann auch Greueltaten zerrreden, und dann weiterhin zugucken.
So unterstuetzen die Tafeln jene Menschen, die die Tragweite der Armut leugnen wollen.
Es leugnet bestimmt kein Hartz IV Empfänger oder armer Rentner, dass er arm ist. De facto haben wir auch keine echte Armut in Deutschland. Hier muss niemand verhungern, erfrieren oder an Tetanus sterben.
Da Du das so ausdruecklich schreibst:
wie sicher bist Du Dir dieser Position?
Was wuerdest Du machen, wenn ich Dir einen oder mehrere solcher Faelle praesentiere?
Wenn Menschen, die von vorneherein psychische Probleme hatten, die Hilfe gebraucht haetten,
statt Hilfe noch mehr Probleme uebergebuegelt bekamen,
und dann nach Entscheidungen der Behoerden an den Konsequenzen verhungert oder erfroren sind?
Aber Du hast insoweit Recht, dass die Masse der Armutstoten nicht direkt als Hungertote auffallen.
Der groessere Mangel ist, dass Rechte und Hilfen bei Armut vorenthalten werden, und der Rechtsweg noch weniger funktioniert.
Die daraus resuliterenden Todesfaelle sehen anders aus als der Hungertod.
Eine Facette des "Armut verschleiern" durch die Tafeln.
CU, Kief