Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

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Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

m: Umzug in eine andere Stadt
15
6%
m: Umzug in eine gemeinsame Wohnung
26
11%
m: neuer Job in Nähe des Partners
8
3%
m: Urlaubsplanung mit Partner abstimmen
43
18%
m: Unternehmungen mit Freunden des Partners
36
15%
m: Wochenendgestaltung mit Partner gemeinsam festlegen
43
18%
m: Haustier des Partners akzeptieren
25
10%
m: Unternehmungen mit Familie des Partners
24
10%
m: Kinder des Partners akzeptieren
15
6%
m: was anderes
3
1%
m: nichts dergleichen
3
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 241

t385

Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von t385 »

Lilia hat geschrieben: 29 Nov 2017 05:41
t385 hat geschrieben: 28 Nov 2017 23:44 ...sondern, dass das, was Frauen anzubieten haben, mein Leben nicht bereichert.
Kuscheln, Sex, Liebe, zwischenmenschliche Wärme..., das alles bereichert dein Leben nicht?
Du kannst dich noch nicht mal über das Prickeln freuen, wenn du dich mit jemand des anderen Geschlechts triffst und derjenige schenkt dir seine Zeit, obwohl er das gar nicht müsste?
Irgendwie tust du mir leid, dein Leben muss ziemlich trist und grau sein, wenn du so gar keine Bedürfnisse und Wünsche in dieser Richtung hast. :sadwoman:
Ich benötige kein Mitleid, da es mir auch ohne diese Dinge sehr gut geht und sowieso sollte man vielleicht seine Einstellung zum Leben überdenken, wenn man wahres Glück nur durch das menschliche Konstrukt namens Liebe erfährt. Ich sehe das sogar als immensen Vorteil an, diese Bedürfnisse nicht zu haben. Ein Vorteil, den ich gegenüber normalen Menschen habe. Während sich deren Einsamkeit negativ auf ihre Gemütslage auswirkt, kann ich darüber nur müde lächeln und werde dadurch in keinster Weise beeinträchtigt. Insgeheim wäre doch eigentlich jede Person, die unfreiwillig beziehungslos ist, so wie ich, da es ihr dann blended gehen würde.
Tyralis Fiena
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Vieles wäre ich bereit zu ändern. Die Jobs, die ich so mache, geben mir keinerlei Identität oder Halt, von daher kann ich sie auch einfach aufgeben und mir woanders etwas Neues suchen. Ich bin auch nicht heimatverbunden, insofern wäre ich auch dahingehend flexibel. Gemeinsame Abstimmungen und Unternehmungen gehören für mich dazu. Mit Haustieren tue ich mich auch nicht schwer, jedenfalls nicht mit den geläufigen Tierarten.
Grenzen erreiche ich bei den Kindern des Partners. Bei Unternehmungen mit der Familie des Partners gäbe es auch vielleicht auch Probleme. Aber das kommt halt auf den Einzelfall an.
Das heißt aber nicht, das ich mich damit nun unterwerfe, Hauptsache, ich erlebe eine Beziehung. Verlieren kann ich mich dabei eh nicht.
t385 hat geschrieben: 29 Nov 2017 19:14
Ich benötige kein Mitleid, da es mir auch ohne diese Dinge sehr gut geht und sowieso sollte man vielleicht seine Einstellung zum Leben überdenken, wenn man wahres Glück nur durch das menschliche Konstrukt namens Liebe erfährt. Ich sehe das sogar als immensen Vorteil an, diese Bedürfnisse nicht zu haben. Ein Vorteil, den ich gegenüber normalen Menschen habe. Während sich deren Einsamkeit negativ auf ihre Gemütslage auswirkt, kann ich darüber nur müde lächeln und werde dadurch in keinster Weise beeinträchtigt. Insgeheim wäre doch eigentlich jede Person, die unfreiwillig beziehungslos ist, so wie ich, da es ihr dann blended gehen würde.
Nö. Weder geht es mir dabei blendend, noch betrübt es mich. Meine Fähigkeit, das zu minimieren bis abzuschalten, ist für mich wertlos. Und über das bisschen Leid, was ich bisher so erlebt habe, kann ich auch nur noch müde lächeln.
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Lilia
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Lilia »

Dead Milkman hat geschrieben: 29 Nov 2017 14:35 Irgendwie verwundert mich bei diesem Thema immer wieder, wie unsensibel hier mit manchem User umgegangen wird, der für sich beschlossen hat, zum Glücklichsein nicht zwingend eine Partnerin zu benötigen:
Lilia hat geschrieben: 29 Nov 2017 05:41 Irgendwie tust du mir leid, dein Leben muss ziemlich trist und grau sein, wenn du so gar keine Bedürfnisse und Wünsche in dieser Richtung hast. :sadwoman:
Lilia, sei mir nicht böse, aber dieses Posting finde ich daneben. Wie du von oben herab über jemand anderen urteilst, den du gar nicht kennst, und deinen eigenen Lebensentwurf automatisch als den besseren darstellst.
Ich erlebe das mitunter selbst mit, wenn ich mich mal wieder dafür rechtfertigen muss, mich mit dem Thema Kinder nicht so ganz anfreunden zu können. Selbstverständlich nur vor Leuten, die schon Nachwuchs haben. Irgendwie steht meine Meinung dann von vornherein als falsch fest und es gilt, mich argumentativ vom Gegenteil zu "überzeugen".
Das tut mir leid, wenn es es "von oben herab" angekommen ist, denn das sollte es nun wirklich nicht. Aber verwundert bin ich schon, dass jemand erklärt, dass er der Meinung ist, dass das andere Geschlecht ganz und gar nichts anzubieten hat. Das ist wesentlich radikaler, als die Aussage: "Das würde ich für eine Frau nicht tun."
Ich frag mich dann immer, was da passiert sein kann, dass man zu dieser Meinung kommen kann, denn Sexualität und körperliche Nähe sind, denke ich, menschliche Grundbedürfnisse. Entzieht man Kindern körperliche Nähe, werden sie krank und was Sexualität angeht, ist es eine der größten Antriebsfedern, etwas zu tun. Nicht nur bei Menschen, sondern ebenso bei Tieren. Hormonelle Störungen mögen einen Mangel hinsichtlich des sexuellen Antriebs erklären, aber nicht, auf körperliche Nähe zu verzichten. Eine Hauskatze sucht sicher beim Menschen keine sexuelle Erfüllung, aber sie fordert dennoch körperliche Zuwendung ein und möchte gestreichelt werden. Das ist genau betrachtet neben Futter das, was die Grundlage für das Zusammenleben von Mensch und Katze ist.

Wenn ich also solche Aussagen wie von t385 lese,
t385 hat geschrieben: 28 Nov 2017 23:44 ...sondern, dass das, was Frauen anzubieten haben, mein Leben nicht bereichert.
kann ich spekulieren, warum er das schreibt und finde nur 2 Möglichkeiten:

Die eine ist, dass er extrem frustriert ist und seinen Frust auf eine sehr provokative Weise äußert, die andere ist, dass er tatsächlich nichts für Menschen des anderen Geschlechts empfindet und sie grundsätzlich als total wertlos zum Eingehen einer sozialen Bindung erachtet (und beziehe dabei Parterschaften ein, die Sexualität ausschließen). Er sagt ja nicht, dass er mit dem Thema Frauen durch ist und es nicht mehr probieren möchte, sondern dass sie nichts anzubieten haben. Das ist m.E. schon ein ziemlich großer Unterschied.
Bezüglich der ersten Möglichkeit kann ich es verstehen, wenn jemand mal frustriert ist oder sich mit der Situation arrangiert, aber eine Äußerung in dieser Radikalität habe ich selten im Forum gelesen. Ich finde sie potenziell verletzend, denn so manche Abine wird damit hadern, dass sie glaubt, für das Leben eines Mannes keine Bereicherung zu sein. In welche Lage muss man sein, dass man Aussagen tätigt, die Menschen, die in der gleichen Situation wie man selbst ist, verletzt? Zumal die Aussage, wenn sie verletzen sollte, die falschen Adressatinnen trifft. Mir tut es leid, wenn Menschen so frustriert sind, dass sie bewusst Menschen verletzen, bei denen sie eigentlich ein Gefühl der Solidarität entwickeln könnten/sollten.
Was die andere Möglichkeit angeht, kenne ich nur einen Menschen im RL, der so empfindet. Dahinter steht aber ein unbewältigtes traumatisches Erlebnis in Form von sexueller Gewalt in der Kindheit trotz jahrelanger therapeutischer Hilfe. Dieser Mensch definiert sich mittlerweile über Religion und entwickelt sich so nach und nach zu einem Fundamentalisten. Die Beziehung zu Gott ist eine unkörperliche und wird deshalb als positiv empfunden, soziale Bindungen zu anderen Menschen werden ausgeschlossen bzw. minimiert. Wie ich finde, eine traurige Entwicklung. Wenn ein traumatisches Erlebnis hinter einer solchen Aussage steht, weiß ich nicht, welches Schicksal derjenige hatte, ganz sicher ist es aber etwas, was ich keinem Menschen wünsche und daher bedauere.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Milkman »

Lilia hat geschrieben: 30 Nov 2017 06:30 Das tut mir leid, wenn es es "von oben herab" angekommen ist, denn das sollte es nun wirklich nicht. Aber verwundert bin ich schon, dass jemand erklärt, dass er der Meinung ist, dass das andere Geschlecht ganz und gar nichts anzubieten hat. Das ist wesentlich radikaler, als die Aussage: "Das würde ich für eine Frau nicht tun."
Ich frag mich dann immer, was da passiert sein kann, dass man zu dieser Meinung kommen kann, denn Sexualität und körperliche Nähe sind, denke ich, menschliche Grundbedürfnisse.
Das ist richtig und gilt sicher für den überwältigenden Teil der Menschheit, aber auch da gibt es Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Das muss noch nicht mal was mit Asexualität zu tun haben.

Ich finde die Aussage, dass "Frauen jemandem nichts zu bieten haben" nicht mal wirklich verletzend, denn sie sagt doch eigentlich nichts über die Frauen aus, sondern viel mehr über den, der sie trifft. Insofern sollten sich auch ABinen nicht angesprochen fühlen - zumal es auch hier im Forum genug User gibt, die sich an euch Frauen geradezu berauschen. ;)

t385 hat halt für sich festgestellt, dass die Anwesenheit von Frauen keine besonderen Impulse in ihm auslöst - klar ist das bedauerlich, aber es besteht kein Grund, als Frau, das auf sich zu beziehen. Generell bin ich mir auch nicht sicher, ob er jetzt zum Eremiten werden will, der menschliche Kontakte generell verabscheut, oder (was wahrscheinlicher ist), dass er mit Frauen weiterhin normalen Umgang im Alltag hat, sie aber nicht in sein näheres soziales Umfeld lassen will. Dass Frauen generell wertlos oder minderwertig sind, bedeutet das aber keinesfalls.
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Shisouka »

Ja wäre ich, genauso weit wie SIE bereit wäre ihres anzupassen. Seine Leben zusammen zu schmeißen sollte immer ein fairer Kompromiss sein.
Blau
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Blau »

t385 hat geschrieben: 29 Nov 2017 19:14 Ich benötige kein Mitleid, da es mir auch ohne diese Dinge sehr gut geht und sowieso sollte man vielleicht seine Einstellung zum Leben überdenken, wenn man wahres Glück nur durch das menschliche Konstrukt namens Liebe erfährt. Ich sehe das sogar als immensen Vorteil an, diese Bedürfnisse nicht zu haben. Ein Vorteil, den ich gegenüber normalen Menschen habe. Während sich deren Einsamkeit negativ auf ihre Gemütslage auswirkt, kann ich darüber nur müde lächeln und werde dadurch in keinster Weise beeinträchtigt. Insgeheim wäre doch eigentlich jede Person, die unfreiwillig beziehungslos ist, so wie ich, da es ihr dann blended gehen würde.
Die Aussage muss ja auch nicht in Stein gemeißelt sein ;) Mein Bruder hat das nach zwei langjährigen Beziehungen ebenfalls mindestens 5 Jahre lang behauptet und dabei so einige passable Frauen abgewiesen, die sich definitiv mehr mit ihm gewünscht hätten. Noch nicht mal Sex hat ihn wohl interessiert.
Jetzt hat er sich im Frühjahr bei einer Online-Partnerbörse angemeldet, eine Frau in Thailand kennengelernt und ist so dermaßen verliebt dass er sogar davon spricht sie eventuell nächstes Jahr heiraten zu wollen - wobei die sich jetzt über Weihnachten das erste mal überhaupt real treffen. :omg:
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Lakritzdrop hat geschrieben: 29 Nov 2017 13:30 Deine Haltung wirkt insgesamt sehr ablehnend, wenn man sich durchliest, was für Dich alles kategorisch ausgeschlossen ist. Ist es für Dich wirklich so wahnsinnig undenkbar, mal für die Katze Deiner Partnerin eine Dose Futter zu öffnen und es ihr ins Näpfchen zu füllen?
Zunächst einmal traue ich mir zu, selbst das zu vergessen, wenn ich z. B. den ganzen Tag anderweitig beschäftigt bin, vielleicht sogar auswärts (etwa ein typischer Bandgig: samstags 11.00 Uhr aus dem Haus, sonntags 04.00 wieder zurück).

Dann muß es nicht einfach nur eine Fütterung sein. Was, wenn die Katze krank wird oder anderweitige Probleme hat, wovon ich als Nicht-Haustiereigner nichts verstehe? Oder wenn sie einen Hund hat, kann ich mit dem nicht Gassi gehen, weil ich es nicht darf, weil man in Hamburg dafür einen Hundeführerschein braucht. Generell kann ich so gut nicht mit Hunden umgehen und habe mit ihnen annähernd null Erfahrung, nicht ansatzweise genug, um mich zuverlässig um sie kümmern zu können. Ebensowenig zuverlässig bin ich mit allen anderen Haustieren. Fische einmal am Tag füttern? Wenn ich dann anwesend bin und daran denke. Aquarium reinigen, was zweimal die Woche notwendig ist? Ebenso unvorstellbar, wie ein Zimmer zu tapezieren – absolut. Überzeugt, oder soll ich noch ein Dutzend weitere spezifische Haustiere aufzählen?

Ich bin eben keiner dieser bedingungslosen, absichtlich naiven Optimisten, die immer vom Best Case ausgehen und dann total hilflos und schockiert sind, wenn irgendetwas anderes eintritt, weil sie das nie in Erwägung gezogen hätten. Ich sage nur, daß es klappt, wenn ich weiß, daß es klappt, oder zumindest möglichst alle Eventualitäten in die Planung mit einbezogen habe inklusive Ausweichmaßnahmen.
Dead Milkman hat geschrieben: 29 Nov 2017 14:35 Selbstverständlich hat LCZ das volle Recht, für sich selbst solche Maßstäbe anzusetzen. Ich verstehe dieses Augenrollen von dir daher nicht.
Ich verstehe es. Denn ich verstehe es so, daß sie wie viele andere hier ein Problem damit hat, wenn jemand sich nicht immer automatisch der Masse angleicht. Das ist nämlich für die, die Teil dieser Masse sind, kompliziert und anstrengend. Mit so etwas wollen sie nicht konfrontiert werden.
Dead Milkman hat geschrieben: 29 Nov 2017 14:35 Ob sich dadurch der Kreis potentieller Kandidatinnen für ihn drastisch verkleinert, steht auf einem anderen Blatt, aber prinzipiell legt er diese Kriterien für sich selbst fest.
Mitnichten verkleinert er sich, denn die Frauen, die dadurch durchs Raster fallen, waren nie potentielle Kandidatinnen und werden auch nie welche sein.

Und seien wir einmal ehrlich: Ich selbst bin auch nicht, was diese Frauen wollen. Vielleicht bin ich auch wieder der einzige User hier, der sich Gedanken darüber macht, ob er zu einer anderen Person paßt und nicht nur umgekehrt. Aber ich mache mir diese Gedanken, und – das klingt jetzt überraschend und/oder total unverständlich – das macht vieles für mich sehr viel einfacher.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Milkman »

Blau hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:14 Jetzt hat er sich im Frühjahr bei einer Online-Partnerbörse angemeldet, eine Frau in Thailand kennengelernt und ist so dermaßen verliebt dass er sogar davon spricht sie eventuell nächstes Jahr heiraten zu wollen - wobei die sich jetzt über Weihnachten das erste mal überhaupt real treffen. :omg:
Da schwenkt er aber von einem Extrem ins andere: wenn du mich fragst, alles andere als eine gesunde Entwicklung. Dann schon lieber bewusst alleine bleiben (und vermeintliche "Interessentinnen" abblitzen lassen).
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Lakritzdrop »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:47
Lakritzdrop hat geschrieben: 29 Nov 2017 13:30 Deine Haltung wirkt insgesamt sehr ablehnend, wenn man sich durchliest, was für Dich alles kategorisch ausgeschlossen ist. Ist es für Dich wirklich so wahnsinnig undenkbar, mal für die Katze Deiner Partnerin eine Dose Futter zu öffnen und es ihr ins Näpfchen zu füllen?
Zunächst einmal traue ich mir zu, selbst das zu vergessen, wenn ich z. B. den ganzen Tag anderweitig beschäftigt bin, vielleicht sogar auswärts (etwa ein typischer Bandgig: samstags 11.00 Uhr aus dem Haus, sonntags 04.00 wieder zurück).

Dann muß es nicht einfach nur eine Fütterung sein. Was, wenn die Katze krank wird oder anderweitige Probleme hat, wovon ich als Nicht-Haustiereigner nichts verstehe? Oder wenn sie einen Hund hat, kann ich mit dem nicht Gassi gehen, weil ich es nicht darf, weil man in Hamburg dafür einen Hundeführerschein braucht. Generell kann ich so gut nicht mit Hunden umgehen und habe mit ihnen annähernd null Erfahrung, nicht ansatzweise genug, um mich zuverlässig um sie kümmern zu können. Ebensowenig zuverlässig bin ich mit allen anderen Haustieren. Fische einmal am Tag füttern? Wenn ich dann anwesend bin und daran denke. Aquarium reinigen, was zweimal die Woche notwendig ist? Ebenso unvorstellbar, wie ein Zimmer zu tapezieren – absolut. Überzeugt, oder soll ich noch ein Dutzend weitere spezifische Haustiere aufzählen?

Ich bin eben keiner dieser bedingungslosen, absichtlich naiven Optimisten, die immer vom Best Case ausgehen und dann total hilflos und schockiert sind, wenn irgendetwas anderes eintritt, weil sie das nie in Erwägung gezogen hätten. Ich sage nur, daß es klappt, wenn ich weiß, daß es klappt, oder zumindest möglichst alle Eventualitäten in die Planung mit einbezogen habe inklusive Ausweichmaßnahmen.
Weißt Du, mich geht's eigentlich nichts an und es kann mir auch egal sein. Aber vielleicht interessiert Dich Deine Außenwirkung bei diesen Themen? Ich fasse es kurz: Ehrlich wäre "ich habe nicht die geringste Lust darauf, diesen Quatsch zu machen, weil mich das schlichtweg alles nicht interessiert und ich mir nicht vorstellen kann, das jemals mal aus Liebe oder Sympathie für eine andere Person machen zu wollen". Was Du tatsächlich schreibst klingt sehr vorgeschoben, man könnte es auch MIMIMIMIMI nennen, sorry.
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Blau »

Dead Milkman hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:50
Blau hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:14 Jetzt hat er sich im Frühjahr bei einer Online-Partnerbörse angemeldet, eine Frau in Thailand kennengelernt und ist so dermaßen verliebt dass er sogar davon spricht sie eventuell nächstes Jahr heiraten zu wollen - wobei die sich jetzt über Weihnachten das erste mal überhaupt real treffen. :omg:
Da schwenkt er aber von einem Extrem ins andere: wenn du mich fragst, alles andere als eine gesunde Entwicklung. Dann schon lieber bewusst alleine bleiben (und vermeintliche "Interessentinnen" abblitzen lassen).
Wir als Angehörige sehen es jetzt auch etwas skeptischer - aber der Junge ist (schon lange) erwachsen, also muss er selber entscheiden was er tut. Man hört nur leider oft nicht so optimale Geschichten wo Frauen sich über genau solche Börsen versuchen reiche West-Männer zu sichern. :?
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Lakritzdrop hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:04aus Liebe oder Sympathie für eine andere Person
erwächst keine plötzlich vorhandene Tierpflegekompetenz, wo vorher keine war. Und bei mir ist keine. Nicht das kleinste bißchen.

Wenn du nach Hause kommst und mich mit dem Kadaver deines angenommenerweise als Haustier gehaltenen Riesenwarans vorfindet, dann kann ich sagen: "Ich habe dir gesagt, daß ich davon keine Ahnung habe, wie man mit so einem Tier umgeht. Ich habe es dir zweimal gesagt, ich habe es dir dreimal gesagt. Und ich habe dir auch dreimal gesagt, daß ich am Samstag den ganzen Tag mit der Band unterwegs bin, den GANZEN Tag, und mich nicht um das Tier kümmern kann. Aber das war dir scheißegal. Du wolltest das alles nicht hören. Du wolltest nur, daß ich mich um das Tier kümmere, und du wolltest nur hören, daß ich sage, ja, das tue ich es. Alles andere wolltest du nicht hören, weil es dir nicht in den Kram paßte, weil es dir nicht in den Weltbild paßte. Nein, daran, daß das Tier jetzt tot ist, bin ich nicht schuld, sondern einzig und allein DU, weil du so himmelschreiend blöd warst, es jemandem anzuvertrauen, der davon keine Ahnung hat und dafür keine Zeit hatte!"

Ich finde es erstaunlich, was hier alle Welt glaubt, was ich alles könnte (bzw. können muß, weil das ja jeder™ kann, z. B. sich um Tiere kümmern, sich um Kinder kümmern, Sport, ein Kraftfahrzeug führen...). Und jedes Mal aufs Neue weigert man sich mit aller Gewalt, regelrecht mit Zähnen und Klauen, es zu akzeptieren, wenn ich schreibe, daß ich es nicht kann und auch nicht lernen kann.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Peter »

Mal von der Fragestellung in der Überschrift ausgehend:

Das Leben und somit man selbst verändert sich in einer Partnerschaft. Das ist letztlich ja auch der Sinn des Eingehens einer dauerhaften Partnerschaft. Man entwickelt ein Leben zu zweit. Ohne Veränderungen ist das gar nicht möglich.
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Blau »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:21 Wenn du nach Hause kommst und mich mit dem Kadaver deines angenommenerweise als Haustier gehaltenen Riesenwarans vorfindet, dann kann ich sagen: "Ich habe dir gesagt, daß ich davon keine Ahnung habe, wie man mit so einem Tier umgeht. Ich habe es dir zweimal gesagt, ich habe es dir dreimal gesagt. Und ich habe dir auch dreimal gesagt, daß ich am Samstag den ganzen Tag mit der Band unterwegs bin, den GANZEN Tag, und mich nicht um das Tier kümmern kann. Aber das war dir scheißegal. Du wolltest das alles nicht hören. Du wolltest nur, daß ich mich um das Tier kümmere, und du wolltest nur hören, daß ich sage, ja, das tue ich es. Alles andere wolltest du nicht hören, weil es dir nicht in den Kram paßte, weil es dir nicht in den Weltbild paßte. Nein, daran, daß das Tier jetzt tot ist, bin ich nicht schuld, sondern einzig und allein DU, weil du so himmelschreiend blöd warst, es jemandem anzuvertrauen, der davon keine Ahnung hat und dafür keine Zeit hatte!"

Ich finde es erstaunlich, was hier alle Welt glaubt, was ich alles könnte (bzw. können muß, weil das ja jeder™ kann, z. B. sich um Tiere kümmern, sich um Kinder kümmern, Sport, ein Kraftfahrzeug führen...). Und jedes Mal aufs Neue weigert man sich mit aller Gewalt, regelrecht mit Zähnen und Klauen, es zu akzeptieren, wenn ich schreibe, daß ich es nicht kann und auch nicht lernen kann.
Ich finde es erstaunlich, was für seltsame Szenarien und Bilder du immer wieder von Frauen, Beziehungsleben etc. entwickelst :shock:
Es geht hier ja auch gar nicht darum ob man sich um irgendein Tier des Partners kümmert, sondern ob man es schlich akzeptieren könnte. Wenn der Partner dann fragt ob man dem Tier dann und dann Futter geben könnte und man sagt nein, weil man zu den Zeitpunkten eben nicht da ist, dann muss der Partner eine andere Lösung finden. So ist das eben wenn man sich Tiere hält, ich kann mir auch nicht vorstellen dass das irgendein normaler Mensch anders sehen würde.
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Darth Bane »

Lilia hat geschrieben: 30 Nov 2017 06:30 Ich frag mich dann immer, was da passiert sein kann, dass man zu dieser Meinung kommen kann, denn Sexualität und körperliche Nähe sind, denke ich, menschliche Grundbedürfnisse...und was Sexualität angeht, ist es eine der größten Antriebsfedern, etwas zu tun. Nicht nur bei Menschen, sondern ebenso bei Tieren.
Es gibt durchaus das Phänomen der Asexualität, was auch bei Menschen auftaucht, deren Hormonspiegel sich absolut im normalen Bereich befindet.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:21Und jedes Mal aufs Neue weigert man sich mit aller Gewalt, regelrecht mit Zähnen und Klauen, es zu akzeptieren, wenn ich schreibe, daß ich es nicht kann und auch nicht lernen kann.
Das liegt vielleicht auch daran, dass die ausführliche Elaboriertheit deiner Beiträge, die sorgfältige Auswahl fantasiereicher "Beispiele", die detailreiche Mitteilungsbereitschaft bei deinen Interessen, deine Wertungen über die "Masse der Menschen", deine Zuschreibungen, wer dazu gehören soll, und die von dir beschriebenen Eigenarten, die deine Sonderstellung begründen,
dass also insgesamt deine Behauptung, du könntest so vieles nicht, was anderen Menschen keine größere Mühe bedeutet, und könntest es auch nicht lernen, bei einem Angehörigen der tumben Masse wie mir so unglaubwürdig klingt, dass der (ich) nach einer glaubwürdigen Motivation für den Zusammenhang aus Aussage und Form sucht. Und dann wirkt "er will halt nicht und macht das in aller übertriebenen Ausführlichkeit klar; er will aber auch nicht, dass man das über ihn denkt; nimmt dafür aber in aller ausgeklügelten Elaboriertheit einen Weg, der genau das nahelegt, was er behauptet, nicht aussagen zu wollen" für so einen schlichten Durschschnittsmenschen wie mich nunmal sehr plausibel. Und dann versucht man diese Widersprüchlichkeit zu Eigenschaften einer Person zusammenzusetzen - die du, sofern geäußert, regelmäßig als im weitesten Sinnne übergriffig zurückweist - und zwar auf eine Art, die die Vermutungen - zumindest aus Sicht eines Simpels wie mir - ein ums andere mal bestätigt ...

Anders gesagt: was du schreibst, wirkt in seinen Schlussfolgerungen bzgl. dir und anderer Menschen widersprüchlich, gewollt ablenkend und irreführend.

Und da du das recht kontinuierlich über eine bereits längeren Zeiraum machst, schließt sich der Gedanke an: wen du da eigentlich in die Irre führst. Deine Adressaten oder dich selbst?

So flach sind nunmal die Gedanken eines Mainstreasm-Mitläufers wie mir. Und zu oft lässt meine mangelnde Selbstbeherrschung es zu, dass ich schreibe, was mir einfällt - weil ich letzen Endes in deinen Beiträgen einen großen, lauten Hilferuf vernehme.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Ninja Turtle

Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Ninja Turtle »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:21
Lakritzdrop hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:04aus Liebe oder Sympathie für eine andere Person
erwächst keine plötzlich vorhandene Tierpflegekompetenz, wo vorher keine war. Und bei mir ist keine. Nicht das kleinste bißchen.
Sagt der Mann, der freilaufende Raubtiere bei sich zu Hause hat und denen sogar Namen gibt. ;)
Nonkonformist

Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Nonkonformist »

Lillia hat geschrieben: Ich frag mich dann immer, was da passiert sein kann, dass man zu dieser Meinung kommen kann, denn Sexualität und körperliche Nähe sind, denke ich, menschliche Grundbedürfnisse.
Nur bei den richtigen menschen.
Wann ich nicht verliebt bin, will ich nicht mal kuscheln, end so etwas wie eine kuschelgruppe wäre für mich einen albtraum.
Mir ist es einfach unangenehm, zu intim von menschen berührt zu werden, mit denen ich keine empatisch-emotionale band habe, oder zumindestens eng befreundet bin.

Hat auch nichts mit mein hormondefizit zu tun; mit 14, 15 war ich noch volkommen intakt, und habe ich bei klassenfeier engtanze abgelehnt.
Die klassenhübscheste war verknallt in mir, hat auf einen feier versucht mich einen zungenküß zu geben, hat ein jahr lang versucht an mich ran zu kommen, hat mich einem direkten sexangebot gemacht; ich war nicht in sie verliebt und habe das alles abgelehnt - und das auch nie eine sekunde bereut. Nein, ich fand sie auch optisch attraktiv, aber von mir aus hat die wellenlänge null gestimmt.

Mein bedürfnis nach empatisch-emotionale nähe ist undendlich viel größer als mein bedürfnis nach körperliche nähe, und mein bedürfnis nach körperliche nähe setzt eine geistig-emotionale nähe voraus. Ich wird mich jetzt nicht als a-sexuell bezeichnen, aber ich bin schon sehr wählerisch mit wem ich schlafen will.

Ich glaube, das die bedürfnisse der menschen manchmal viel zu viel pauschalisiert werden, und das menschen unterschiedlicher sind als die meisten wahr haben wollen.

Wie in die ewige "Die Männer" und "Die Frauen" diskussionen hier....
Reinhard
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Ich bin ...: verdammt bissig.
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Reinhard »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:21
Lakritzdrop hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:04aus Liebe oder Sympathie für eine andere Person
erwächst keine plötzlich vorhandene Tierpflegekompetenz, wo vorher keine war. Und bei mir ist keine. Nicht das kleinste bißchen.

Wenn du nach Hause kommst und mich mit dem Kadaver deines angenommenerweise als Haustier gehaltenen Riesenwarans vorfindet, dann kann ich sagen: "Ich habe dir gesagt, daß ich davon keine Ahnung habe, wie man mit so einem Tier umgeht. Ich habe es dir zweimal gesagt, ich habe es dir dreimal gesagt. Und ich habe dir auch dreimal gesagt, daß ich am Samstag den ganzen Tag mit der Band unterwegs bin, den GANZEN Tag, und mich nicht um das Tier kümmern kann. Aber das war dir scheißegal. Du wolltest das alles nicht hören. Du wolltest nur, daß ich mich um das Tier kümmere, und du wolltest nur hören, daß ich sage, ja, das tue ich es. Alles andere wolltest du nicht hören, weil es dir nicht in den Kram paßte, weil es dir nicht in den Weltbild paßte. Nein, daran, daß das Tier jetzt tot ist, bin ich nicht schuld, sondern einzig und allein DU, weil du so himmelschreiend blöd warst, es jemandem anzuvertrauen, der davon keine Ahnung hat und dafür keine Zeit hatte!"

Ich finde es erstaunlich, was hier alle Welt glaubt, was ich alles könnte (bzw. können muß, weil das ja jeder™ kann, z. B. sich um Tiere kümmern, sich um Kinder kümmern, Sport, ein Kraftfahrzeug führen...). Und jedes Mal aufs Neue weigert man sich mit aller Gewalt, regelrecht mit Zähnen und Klauen, es zu akzeptieren, wenn ich schreibe, daß ich es nicht kann und auch nicht lernen kann.
Ich halte dich für intelligenter und lernfähiger, als du dir selbst in diesen Aussagen zugestehen willst.


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A human being should be able to change a diaper, plan an invasion, butcher a hog, conn a ship, design a building, write a sonnet, balance accounts, build a wall, set a bone, comfort the dying, take orders, give orders, cooperate, act alone, solve equations, analyze a new problem, pitch manure, program a computer, cook a tasty meal, fight efficiently, die gallantly. Specialization is for insects.

--- Robert A. Heinlein
Automobilist

Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Automobilist »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:47


Mitnichten verkleinert er sich, denn die Frauen, die dadurch durchs Raster fallen, waren nie potentielle Kandidatinnen und werden auch nie welche sein.

Und seien wir einmal ehrlich: Ich selbst bin auch nicht, was diese Frauen wollen. Vielleicht bin ich auch wieder der einzige User hier, der sich Gedanken darüber macht, ob er zu einer anderen Person paßt und nicht nur umgekehrt. Aber ich mache mir diese Gedanken, und – das klingt jetzt überraschend und/oder total unverständlich – das macht vieles für mich sehr viel einfacher.
Nein; da bist Du n i c h t der Einzige ! Ich beziehe diesen Gedankengang immer mit ein - und ziehe meine Schlüsse daraus.
Soo viel Auswahl gibt es eben nicht - und falls es doch eine a u ß e r Aphrodite geben sollte, so ist die Wahrscheinlichkeit, dieselbe beim " Rausgehen " zu treffen, Nullkommaperiode Null !
Isa_01
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Re: Wärt ihr bereit euch/euer Leben für eine Frau zu ändern?

Beitrag von Isa_01 »

Blau hat geschrieben: 30 Nov 2017 12:13
Dead Milkman hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:50
Blau hat geschrieben: 30 Nov 2017 11:14 Jetzt hat er sich im Frühjahr bei einer Online-Partnerbörse angemeldet, eine Frau in Thailand kennengelernt und ist so dermaßen verliebt dass er sogar davon spricht sie eventuell nächstes Jahr heiraten zu wollen - wobei die sich jetzt über Weihnachten das erste mal überhaupt real treffen. :omg:
Da schwenkt er aber von einem Extrem ins andere: wenn du mich fragst, alles andere als eine gesunde Entwicklung. Dann schon lieber bewusst alleine bleiben (und vermeintliche "Interessentinnen" abblitzen lassen).
Wir als Angehörige sehen es jetzt auch etwas skeptischer - aber der Junge ist (schon lange) erwachsen, also muss er selber entscheiden was er tut. Man hört nur leider oft nicht so optimale Geschichten wo Frauen sich über genau solche Börsen versuchen reiche West-Männer zu sichern. :?
Liebe Blau, ohne dich oder deinen Bruder zu kennen oder zu nahe treten zu wollen - ich finde diese Entwicklung bedenklich.
Es ist mehr als ein bloßes Klischee, dass die Frauen dort in Bezug auf einen Mann aus bspw Europa mehr als in erster Linie das Geld sehen. Ich habe so eine Geschichte hautnah in der Familie miterlebt bei einem Mann, der einfach nicht bei den Frauen ankam und plötzlich mit Anfang 40 eine Thailänderin geheiratet hat.
Ich persönlich mache den Thailänderinnen da auch keinen Vorwurf, denn dort ist der kulturelle Hintergrund ein ganz anderer. Viele der Damen dort kommen aus ärmlichen Verhältnissen, im Vergleich zu unserem Lebensstandard locker 90% (und die restlichen 10% suchen nicht auf genannten Onlineplattformen). Es ist dort normal, dass der angeheiratete Schwiegersohn nicht nur für seine Familie finanziell aufkommen soll, sondern auch für bspw die Schwiegereltern oder weitere Verwandte. Daraus wird auch gar kein Hehl gemacht denn man kennt es dort so. Ein Suchen nach der "großen Liebe" spielt für die Menschen dort keine so große Rolle, das Finanzielle ist wichtiger. Da ist ein durchschnittliches, deutsches Gehalt fast wie ein Lottogewinn. Da es dort auch keinen Sozialstaat gibt wie bei uns, finden ich diese Einstellung auch irgendwie menschlich. Bei uns war es ja auch früher so, die ganze Romantisierung von Heirat etc gibts hier ja auch erst seit 200 Jahren.
Ich glaube man muss sich schon klar machen, dass man da in eine wirklich fremde Kultur einheiratet. Die Menschen dort denken anders als wir, und da geht es auch gar nicht um besser oder schlechter. Ich hoffe, dein Bruder ist sich dessen bewusst. Wünsche ihm alles Gute!