WhatsApp, ein Muss?

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Xanopos hat geschrieben: 18 Jan 2018 15:13
inVinoVeritas hat geschrieben: 18 Jan 2018 15:03Es gibt nun mal nichts einfacheres um sein Umfeld zu erweitern, als Mitglied in einer größeren gemischten Whatsapp-Gruppe zu sein, wo andere Leute Unternehmungen vorschlagen, denen man sich dann einfach anschließen kann.
Und wie kommt man in so eine WA Gruppe überhaupt rein. :gruebel:
Würde gerne sowas in meiner Gegend kennen.
Eine Frage, die mich ehrlich gesagt auch durch den Kopf geht. Nicht weil ich selbst in eine Gruppe rein will, aber wie in allen Bereichen muss man etwas anbieten, um in eine geschlossene WA-Gruppe reinzukommen. Teilweise klingt das wie bei einer Clique und da ließ man auch nicht jeden mitmachen. Im Grunde muss man schon im Vorfeld die Teilnehmer gut kennen, um von ihnen als Mitglied akzeptiert zu werden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Xanopos hat geschrieben: 18 Jan 2018 15:13 Und wie kommt man in so eine WA Gruppe überhaupt rein. :gruebel:
Würde gerne sowas in meiner Gegend kennen.
Whatsapp ist nur ein KommunikationsMITTEL. Sprich, man muss die Leute, mit denen man kommunizieren will, bereits kennengelernt haben. Konkret: man muss ihre Telefonnummer im Handy gespeichert haben. Anders als bei Facebook oder in Chats kann man nicht schauen, wer gerade online ist oder durch Profile browsen. Manchmal schreibt einen zwar jemand an, der wohl einfach eine zufällige Nummer probiert, aber das ist extrem selten.

Also: Whatsapp ist zur Kontaktpflege, nicht zur Kontaktaufnahme. Ausnahme sind Gruppen. Da reicht es, wenn man einen Administrator der Gruppe kennt, und der einen hinzufügt. Dann kann man auch mit allen anderen Mitglieder dieser Gruppe in Kontakt treten.
BartS hat geschrieben: Unabhängig davon was ich jetzt zu dem Thema denke, aber gibt es hier wirklich Leute, die von sich behaupten können, über WhatsApp Freunde gefunden zu haben?
Freunde über Whatsapp finden dürfte die absolute Ausnahme sein. Dazu ist dieses Medium einfach nicht gedacht. Aber ich habe ein paar Freunde, mit denen ich primär per Whatsapp Kontakt halte. Mit den meisten treffe ich mich auch regelmäßig und/oder telefoniere, aber es gibt auch ein Mädel, mit der ich fast nur schreibe. Sie wohnt extrem weit weg, da ist maximal ein Treffen im Jahr möglich. Und telefonieren geht nicht - sie schreibt zwar hochdeutsch, spricht aber so stark Dialekt, dass wir uns am Telefon nicht verstehen. Ohne Whatsapp wäre es echt schwierig, diese Freundschaft zu pflegen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 18 Jan 2018 16:39 Also: Whatsapp ist zur Kontaktpflege, nicht zur Kontaktaufnahme.
Interessant, dass das mal jemand explizit schreibt. Weil, egal ob jetzt bewusst oder unbewusst in einigen Aussagen so getan wurde, als wenn man über WhatsApp in der Lage ist Kontakt aufzubauen. Nur ist WhatsApp letztlich nichts anderes als ein Internet-Forum, wo man Lese- und Schreibrechte erst beantragen muss.
Tania hat geschrieben: 18 Jan 2018 16:39Ausnahme sind Gruppen. Da reicht es, wenn man einen Administrator der Gruppe kennt, und der einen hinzufügt. Dann kann man auch mit allen anderen Mitglieder dieser Gruppe in Kontakt treten.
Ohne jetzt WhatsApp abwerten zu wollen, aber genau dieselbe Möglichkeit habe ich auch mit Internetforen. Es gibt einen (oder mehrere) Admin, der Usern die Schreibrechte geben. Der Vorteil bei den Foren ist, dass ich sie im Netz mit Suchbegriffen finden kann und ich (teilweise) als Nichtmitglied dort mitlesen kann. WhatsApp ist da wie ein privater Klub mit Türsteher, dessen Existenz wir als Außenstehende nicht mal erahnen.
Tania hat geschrieben: 18 Jan 2018 16:39Freunde über Whatsapp finden dürfte die absolute Ausnahme sein. Dazu ist dieses Medium einfach nicht gedacht.
Auch gut, dass das mal jemand konkret schreibt. :D Die Reihenfolge scheint nämlich hier eine andere zu sein, als manchmal(!) suggeriert wird, die Kontakte bestehen schon vorher und werden über WhatsApp gehalten.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von desigual »

BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 00:34
desigual hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:46 Ich habe den Eindruck, du hältst uns alle für so blöd zu denken, dass ohne Handy und Whatsapp das Leben stehen bleibt. Aber das denken nicht mal meine pubertierenden Schüler!
Bist Du da ganz sicher? 70% der Schüler zwischen 14-19 Jahren gaben an, sich kein Leben ohne Handy vorstellen zu können.

https://de.statista.com/statistik/daten ... ach-alter/
Ich habe mit meinen Schülern schon oft genug über Smartphonenutzung und Whatsapp gesprochen, sonst hätte ich das ja nicht geschrieben.
Die Siebtklässler kommen immerhin gut mit dem "Handyverbot" während des Schultages (der bis 14.30 geht) klar.
Höhere Jahrgangsstufen haben z. T. einen bewusst von den Schülern selbst beschlossenen handyfreien Schultag (um mal wieder mehr miteinander zu reden und weniger am Handy zu zocken).
Die Abiturienten hängen in der Tat andauernd am Handy. Wir haben über das Thema schon oft gesprochen: Fazit war, dass ein "Handyausstieg" für beispielsweise eine Woche gut vorbereitet sein müsste (im Sinne von Vorwarnungen, dass man doch bitte auf dem Festnetz angerufen werden müsste - wobei ich sagen muss, dass das für mich genauso gelten würde), dann aber okay war.

Ansonsten hat Invinoveritas dir hier sehr ausführlich und für mein Empfinden sehr passend geantwortet (vielen Dank dafür). Deshalb spare ich es mir, dir zu antworten.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

@desigual, wenn Jugendliche so einfach auf ihr Smartphone verzichten können, warum geben dann 70% der Jugendlichen (und auch viele Erwachsene) an, sich ein Leben ohne das Gerät nicht mehr vorstellen zu können? Zudem, mal für eine Woche oder Tag (oder Nachmittag?) auf sein Handy zu verzichten, ist nur schwer mit einen kompletten Verzicht gleichzusetzen. Ich kann auch wunderbar für einen Tag auf Fleisch verzichten, bin aber deswegen noch kein Vegetarier.

Wenn Du sagst, dass Du mit Deinen Schülern schon über deren Smartphonenutzung gesprochen hast, hast Du sie auch mal gefragt, wie häufig sie am Tag auf ihr Display schauen und wie viel Stunden in der Woche sie sich damit beschäftigen? Es macht einen Unterschied, ob man seinen eigenen Konsum und Auswirkung aufs Leben wirklich kennt, oder diesen ziemlich unterschätzt.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 17:01 Nur ist WhatsApp letztlich nichts anderes als ein Internet-Forum, wo man Lese- und Schreibrechte erst beantragen muss.
Kein Forum. Eher ein Chat. Falls Du mal IRC benutzt haben solltest - eine Gruppe ist mit einem IRC-Channel vergleichbar. Allerdings ist Whatsapp traditionell eher für 1:1-Kommunikation gedacht (und die meisten Leute führen auch mehr Einzel- als Gruppengespräche). Diese 1:1-Kommunikation ist von der Sache her dasselbe wie Austausch von SMS, nur komfortabler, mit mehr Funktionen und besserer Dateiübertragung. Man könnte es mit Skype vergleichen - allerdings sind da die Möglichkeiten, Fremde zu kontaktieren, umfangreicher. Auch ein Grund, warum ich lieber Whatsapp als Skype nutze - man wird kaum einmal von Unbekannten angeschrieben.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Lentezza »

BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 17:26 @desigual, wenn Jugendliche so einfach auf ihr Smartphone verzichten können, warum geben dann 70% der Jugendlichen (und auch viele Erwachsene) an, sich ein Leben ohne das Gerät nicht mehr vorstellen zu können?
Und warum sollte man sich das vorstellen können müssen? Es kann sich ja auch nicht jeder ein Leben ohne Autos (man beachte: Plural) vorstellen. Das heißt nicht, dass jeder Mensch ein Auto braucht. Aber für den Einzelnen kann es vorteilhaft oder notwendig sein. Genauso wie ein Smartphone oder WhatsApp auch vorteilhaft oder notwendig sein können.

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, weshalb hier manche WhatsApp-"Gegner" so vehement alles schlecht reden und jedes Pro-Argument kategorisch ablehnen. Es wird ja noch immer keiner gezwungen über WA zu kommunizieren.
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desigual
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von desigual »

BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 17:26 @desigual, wenn Jugendliche so einfach auf ihr Smartphone verzichten können, warum geben dann 70% der Jugendlichen (und auch viele Erwachsene) an, sich ein Leben ohne das Gerät nicht mehr vorstellen zu können? Zudem, mal für eine Woche oder Tag (oder Nachmittag?) auf sein Handy zu verzichten, ist nur schwer mit einen kompletten Verzicht gleichzusetzen. Ich kann auch wunderbar für einen Tag auf Fleisch verzichten, bin aber deswegen noch kein Vegetarier.

Wenn Du sagst, dass Du mit Deinen Schülern schon über deren Smartphonenutzung gesprochen hast, hast Du sie auch mal gefragt, wie häufig sie am Tag auf ihr Display schauen und wie viel Stunden in der Woche sie sich damit beschäftigen? Es macht einen Unterschied, ob man seinen eigenen Konsum und Auswirkung aufs Leben wirklich kennt, oder diesen ziemlich unterschätzt.
Ich weiß nicht, warum 70% in einer Umfrage das so angeben - ich habe von meinen Erfahrungen in der Schule berichtet.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Elli »

Banale Feststellung: Kommt offenbar einfach drauf an, in welchem Umfeld man sich bewegt.
Ich mag keine Gruppen, arbeite nicht in einer Werbeagentur, habe keine Kinder und pflege eher Freund- als Bekanntschaften. Somit lebe ich gut ohne WhatsApp.
Habe übrigens auch kein Smartphone - ein Tablet allerdings schon (das ist für mich aber eher ein hochleistungsfähiges Arbeitsgerät als etwas zum Herumdaddeln), aber wie ich verstehe, ließe es sich dort auch nur unter Mühen installieren?
Ja, und ansonsten kommuniziere ich halt per Rauchzeichen. :mrgreen:
ComebackCat

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von ComebackCat »

Nigel de Jong nutzt sogar noch ein orangenes Tastentelefon. Das ist richtig old school. :-) Allerdings ist er auch noch mit Königin Beatrix zur Schule gegangen und hat seinen Bart von Willem von Oranien persönlich geschenkt bekommen. Und das Erstaunlichste: Er hat mit dem HSV Champions League gespielt.

http://www.sportbuzzer.de/artikel/der-p ... millionen/
Stefan_T

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Stefan_T »

BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 15:39 Aber im Ernst jetzt, ich kann mir vorstellen, dass man mit einem dünnen sozialen Umfeld glaubt, man müsse genau das machen, was die anderen machen. Ich würde aber aufpassen, ob Freunde suchen indem man einem Konformitätsdruck nachgeht, wirklich ein guter Weg ist.
Ich habe mittlerweile echt Probleme, dich in dem Punkt noch ernst zu nehmen.

Es geht doch nicht darum, dass jemand von dir erwartet, dass du deine Religion wechselst, dir ein Vereins-Tattoo auf die Stirn machen lässt oder du dir als Zeichen der Verbundenheit ein Ohrläppchen abschneidest.

Es geht schlicht und ergreifend darum, dass du dir eine kostenlose App auf dem schon vorhandenen Smartphone installierst, damit die Kommunikation innerhalb der oder jener Gruppe weiterhin so problemlos verläuft wie bisher.

Du machst daraus eine Diskussion, die die halbe Gesellschaft in Frage stellt.

Ich habe ja nun auch schon die 4 vorne im Alter, aber wenn ich mir deine "Argumente" hier durchlese, dann habe ich das Bild eines 80-Jährigen vor mir, der mit schwingendem Gehstock der Welt erklärt, dass "früher auch alles ohne XYZ ging!". :opa:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Stefan_T hat geschrieben: 19 Jan 2018 11:47 Es geht schlicht und ergreifend darum, dass du dir eine kostenlose App auf dem schon vorhandenen Smartphone installierst, damit die Kommunikation innerhalb der oder jener Gruppe weiterhin so problemlos verläuft wie bisher.

Du machst daraus eine Diskussion, die die halbe Gesellschaft in Frage stellt.
Warum sollte man nicht eigenes und gesellschaftliches Verhalten hinterfragen? Warum ist es so schlimm, wenn man fragt, warum angeblich die Nutzung einer App schon zu einem gesellschaftlichen Muss geworden ist? Wenn man sich schon vor diesen Fragen fürchtet, dann ist schon einiges in argen.
Stefan_T hat geschrieben: 19 Jan 2018 11:47 Ich habe ja nun auch schon die 4 vorne im Alter, aber wenn ich mir deine "Argumente" hier durchlese, dann habe ich das Bild eines 80-Jährigen vor mir, der mit schwingendem Gehstock der Welt erklärt, dass "früher auch alles ohne XYZ ging!". :opa:
Wenn es das Zeichen eines 80jährigen sein soll, Dinge zu hinterfragen, dann bin ich gerne alt. :D
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Gilbert »

Ich bin mir nicht sicher, ob es in jedem Fall von besonderer Sinnhaftigkeit ist, alles und jedes zu hinterfragen. Nun gut, am Ende mag und soll es jeder für sich entscheiden....
Ich käme beispielsweise auch nicht auf die Idee zu hinterfragen, warum die Firma Procter & Gamble einst den Vertrieb der Einwegwindel namens Pampers vorangetrieben hat. Oder warum die Firma Adobe mit der Schaffung des PDFs einen plattformübergreifenden Quasi-Standard nicht nur für die Medienbranche schuf usw.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Gilbert hat geschrieben: 19 Jan 2018 12:27 Ich käme beispielsweise auch nicht auf die Idee zu hinterfragen, warum die Firma Procter & Gamble einst den Vertrieb der Einwegwindel namens Pampers vorangetrieben hat. Oder warum die Firma Adobe mit der Schaffung des PDFs einen plattformübergreifenden Quasi-Standard nicht nur für die Medienbranche schuf usw.
Das Aufwerfen von Fragen ist schon der erste Schritt des Hinterfragens. ;)
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Brax »

Stefan_T hat geschrieben: 19 Jan 2018 11:47 Es geht schlicht und ergreifend darum, dass du dir eine kostenlose App auf dem schon vorhandenen Smartphone installierst, damit die Kommunikation innerhalb der oder jener Gruppe weiterhin so problemlos verläuft wie bisher.
Gleichzeitig wird dabei auch erwartet, dass man damit Whatsapp automatisch sein Einverständnis erteilt, in großem Stil die eigenen Daten zu sammeln, abzuspeichern und an alle möglichen Stellen weiterzugeben. Und dass man zustimmt, dass man im Zweifel selbst noch für bestimmte Inhalte/Daten haftbar gemacht wird, wenn sie ohne das eigene Wissen weitergegeben werden (Urheberrechte, etc.).

Ich habe übrigens schon mehreren Leuten, die mit mir über WhatsApp kommunizieren wollten, vorgeschlagen, dass wir das gerne tun könnten - allerdings über Telegram oder Threema. Für die allermeisten war es dann plötzlich auch zu viel verlangt, noch eine App zu installieren.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Swenja »

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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Mit müden Augen »

Wobei man fairerweise sagen sollte dass das keine WhatsApp-spezifische Sache ist, diese Android-API ist das Problem, damit könnte man wohl die End-to-End-Verschlüsselung von jedem Messenger / jeder App umgehen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Isa_01 »

Brax hat geschrieben: 20 Jan 2018 14:29
Stefan_T hat geschrieben: 19 Jan 2018 11:47 Es geht schlicht und ergreifend darum, dass du dir eine kostenlose App auf dem schon vorhandenen Smartphone installierst, damit die Kommunikation innerhalb der oder jener Gruppe weiterhin so problemlos verläuft wie bisher.
Gleichzeitig wird dabei auch erwartet, dass man damit Whatsapp automatisch sein Einverständnis erteilt, in großem Stil die eigenen Daten zu sammeln, abzuspeichern und an alle möglichen Stellen weiterzugeben. Und dass man zustimmt, dass man im Zweifel selbst noch für bestimmte Inhalte/Daten haftbar gemacht wird, wenn sie ohne das eigene Wissen weitergegeben werden (Urheberrechte, etc.).

Ich habe übrigens schon mehreren Leuten, die mit mir über WhatsApp kommunizieren wollten, vorgeschlagen, dass wir das gerne tun könnten - allerdings über Telegram oder Threema. Für die allermeisten war es dann plötzlich auch zu viel verlangt, noch eine App zu installieren.
Schon komisch, nicht wahr? Was alle haben muss ganz schnell her, man will ja nichts verpassen. Aber sowas anderes da, was doch sonst auch keiner nutzt, nee nee........ :wuetend:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Isa_01 »

Gilbert hat geschrieben: 19 Jan 2018 12:27 Ich bin mir nicht sicher, ob es in jedem Fall von besonderer Sinnhaftigkeit ist, alles und jedes zu hinterfragen. Nun gut, am Ende mag und soll es jeder für sich entscheiden....
Ich käme beispielsweise auch nicht auf die Idee zu hinterfragen, warum die Firma Procter & Gamble einst den Vertrieb der Einwegwindel namens Pampers vorangetrieben hat. Oder warum die Firma Adobe mit der Schaffung des PDFs einen plattformübergreifenden Quasi-Standard nicht nur für die Medienbranche schuf usw.
Was wohl daran liegt, dass es keinen offensichtlichen Grund gibt entsprechende Fragen zu stellen. Die Frage der Datensicherheit ist jedoch seit Jahren ein grosses Thema, und das doch besonders in Deutschland! Liegt es da nicht auf der Hand entsprechende Fragen zu stellen, wenn sie doch grade seit Jahren von sogenannten Sicherheits/IT-Experten aufgeworfen werden?!
zumsel

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von zumsel »

Ich verbinde die Frage nach Whatsapp mit der Frage auf welche Weise man neue Menschen kennenlernen möchte.
Ohne Whatsapp braucht man andere Lösungen, um mit anderen Menschen Kontakt zu halten.

Glaubt ihr, die ihr kein Whatsapp nutzt, gute andere Wege für euch gefunden zu haben, die ihr auch schon häufig genutzt habt, um neue Kontakte aufzubauen?