Geschiedene daten oder lieber nicht?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Volta
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2562
Registriert: 04 Apr 2016 19:47
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Berlin

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Volta »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 09 Mär 2022 16:09
Volta hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:45
Volta hat geschrieben: 07 Mär 2022 14:55
Extraversion, Eloquenz, Schlagfertigkeit, interessantes Leben/Hobbys, Dominanz, Unterhaltungsfaktor.
Offenbar niemand anderer Meinung?
Aber sicher doch. 70% aller Menschen sind introvertiert.
Hast du eine Quelle dafür?
Viele von denen sind nicht eloquent. Deren Leben ist für Andere nicht interessant, höchstens für die, die genauso ticken.

Haben die auch alle keinen Partner?
Vielleicht hat das bei den Älteren noch funktioniert. Die Frauen muss man da ja auch noch rausrechnen, weil Männer mehr auf's Aussehen schauen.
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Obelix hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:57
Volta hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:45
Volta hat geschrieben: 07 Mär 2022 14:55
Extraversion, Eloquenz, Schlagfertigkeit, interessantes Leben/Hobbys, Dominanz, Unterhaltungsfaktor.
Offenbar niemand anderer Meinung?
Doch, klar. Oder wie erklärst du dir, dass die meisten, auf die diese Punkte nicht zutreffen, "trotzdem" verpartnert sind?

Ist das so? Wieviele Leute kennst du, auf die das alles gleichzeitig nicht zutrifft? (Außerhalb des Forums, weil das Forum tendenziell solche Menschen anzieht.)

Und die Punkte einzeln betrachtet, wird man erstmal von der Normalität des Durchschnitts erschlagen. Meinetwegen ... sagen wir 70% aller Leute, die verpartnert sein wollen, sind das auch. Dann wird man bei der ersten Betrachtung meistens Zahlen in diesem Bereich finden.

Aber wenn dann rauskommt, dass es auf 75% der Extravertierten und und 65% der Introvertierten zutrifft (und man tatsächlich genügend Personen eine repräsentative Auswahl gefunden hat), dann ist das zwar immer noch in der Nähe der 70% Prozent ... und auch immer noch "die meisten"(!) ... aber wie sicher würde man dann behaupten können, dass man einen Einfluss ausschließen kann?
Make love not war!
Kleiner Mann

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:31
Obelix hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:57
Volta hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:45

Offenbar niemand anderer Meinung?
Doch, klar. Oder wie erklärst du dir, dass die meisten, auf die diese Punkte nicht zutreffen, "trotzdem" verpartnert sind?

Ist das so? Wieviele Leute kennst du, auf die das alles gleichzeitig nicht zutrifft? (Außerhalb des Forums, weil das Forum tendenziell solche Menschen anzieht.)

Und die Punkte einzeln betrachtet, wird man erstmal von der Normalität des Durchschnitts erschlagen. Meinetwegen ... sagen wir 70% aller Leute, die verpartnert sein wollen, sind das auch. Dann wird man bei der ersten Betrachtung meistens Zahlen in diesem Bereich finden.

Aber wenn dann rauskommt, dass es auf 75% der Extravertierten und und 65% der Introvertierten zutrifft (und man tatsächlich genügend Personen eine repräsentative Auswahl gefunden hat), dann ist das zwar immer noch in der Nähe der 70% Prozent ... und auch immer noch "die meisten"(!) ... aber wie sicher würde man dann behaupten können, dass man einen Einfluss ausschließen kann?
Dann spricht man von einem VORTEIL.
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:57 Dann spricht man von einem VORTEIL.

Ist doch egal, ob man es nun VORTEIL nennt, oder "Dinge, die darüber hinaus attraktiv machen und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten" wie es in der ursprünglichen Frage formuliert war.
Make love not war!
Kleiner Mann

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 22:03
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:57 Dann spricht man von einem VORTEIL.

Ist doch egal, ob man es nun VORTEIL nennt, oder "Dinge, die darüber hinaus attraktiv machen und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten" wie es in der ursprünglichen Frage formuliert war.
Einen Vorteil setzt zu mit "entscheidend Punkten" gleich? Diese Logik finde ich sehr seltsam.
Können wir also annehmen, dass introvertierte Menschen nie entscheidend Punkten können? Wenn dem so wäre, warum haben die dann trotzdem einen Partner, obwohl sie nicht entscheidend Punkten?
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Hoppala »

@Reinhard: Fairness, Ausgewogenheit, Gerechtigkeit etc sind hier keine sinnvollen Kriterien.
Es genügt festzustellen, dass die weitaus meisten Menschen, die Beziehung wollen, es auch irgendwie im Leben mal zustande bringen.
Qualität und Dauer stehen dabei ebensowenig zur Debatte wie die subjektive oder objektive Qualität des Partners oder die subjektiv empfundenen oder objektiv darstellbaren oder sonstwie realitvierbaren oder absoluten Anstrengungen oder Freuden, so weit zu kommen.

Willst du wirklich den Weg NBUCs gehen und dich in vollkommen irrelevante, realitätsferne und notwendigerweise in sich selbst kreisende Abstraktions-, Begrifflichkeits-, Normierungs- und Systematisierungsüberlegungen versteigen?
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14414
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:31
Obelix hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:57
Volta hat geschrieben: Extraversion, Eloquenz, Schlagfertigkeit, interessantes Leben/Hobbys, Dominanz, Unterhaltungsfaktor.
... wie erklärst du dir, dass die meisten, auf die diese Punkte nicht zutreffen, "trotzdem" verpartnert sind?
Ist das so? Wieviele Leute kennst du, auf die das alles gleichzeitig nicht zutrifft? (Außerhalb des Forums, weil das Forum tendenziell solche Menschen anzieht.)
Was genau soll diese Frage jetzt bringen? Das sind 7 Punkte. Selbst wenn jeder der Punkte in der Bevölkerung gleichmäßig verteilt wäre (also es z.B. 50% Extravertierte und 50% Introvertierte gäbe), wäre die Kombination "alles nicht zutreffend" ausgesprochen unwahrscheinlich (nämlich 0.5 hoch 7, wenn ich Stochastik Klasse 12 noch richtig im Kopf habe). "Alles zutreffend" wäre übrigens genauso unwahrscheinlich. Die meisten Leute haben nun mal mindestens eine dieser Eigenschaften.

Und da ich weiß, dass Du in Mathe nicht gerade schlecht bist: Was bezweckst Du damit, hier eine Frage zu stellen, bei der Dir klar ist, dass die Antwort "Sehr wenige, das ist die absolute Minderheit" ist? Insbesondere weil man die Leute, die keine dieser Eigenschaften haben, nur selten kennt. Die suchen nämlich nicht gerade den Kontakt mit ihrer Umwelt.

Aber einen kenne ich trotzdem. Sehr introvertiert, spricht nur, wenn er entweder betrunken ist oder direkt gefragt wird, null Schlagfertigkeit, arbeitet als Buchhalter (interessant ist was anderes), Hobby: Skat mit immer denselben 3 Jungs, nicht ansatzweise dominant und Unterhaltungswert 0. Folgerichtig bis 35 AB. Inzwischen 50, verheiratet (übrigens mit einer Frau, die bis auf die interessanten Hobbys alle genannten Eigenschaften besitzt), zwei tolle Kinder ...

Und was machst Du jetzt mit dieser Info? Nimmst Du sie als Beweis, dass auch "7 mal nein"-Menschen Partner haben können? Oder schreibst Du es unter "Ausnahme, die Regel gilt trotzdem".

Letztendlich ist diese Diskussion nichts weiter als ein Beleg der These "Wer etwas glauben möchte, findet auch Beweise dafür".
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Benutzeravatar
Wuchtbrumme
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 01 Okt 2015 20:31
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Volta hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:07
Wuchtbrumme hat geschrieben: 09 Mär 2022 16:09
Volta hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:45

Offenbar niemand anderer Meinung?
Aber sicher doch. 70% aller Menschen sind introvertiert.
Hast du eine Quelle dafür?
Viele von denen sind nicht eloquent. Deren Leben ist für Andere nicht interessant, höchstens für die, die genauso ticken.

Haben die auch alle keinen Partner?
Vielleicht hat das bei den Älteren noch funktioniert. Die Frauen muss man da ja auch noch rausrechnen, weil Männer mehr auf's Aussehen schauen.
Das habe ich bei dem Seminar gelernt, zu dem mich meim Arbeitgeber geschickt hat.

Ja, Männer gucken aufs Aussehen und da Geschmäcker äußerst verschieden sind haben auch Frauen wie ich eine Chance. Heute mehr als früher, als ich jung war.
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Lilia »

Tony2021 hat geschrieben: 02 Mär 2022 18:33 Hallo zusammen,

ich schreibe mir gerade mit einer recht sympathischen Frau auf einer OD-Plattform. Wir haben beide unsere Profile gegenseitig als interessant markiert und dann hab ich sie angeschrieben. Sie ist allerdings geschieden und das stand auch in der Beschreibung.
Wahrscheinlich ist das völlig unerheblich. Ich persönlich glaube, dass "Geschieden" genauso wenig über die Chancen einer Beziehung aussagt wie "AB".

Aber meine Frage an euch: Würdet ihr das machen, eine(n) Geschiedene(n) kennenlernen wollen? Oder schließt ihr das aufgrund eures AB-Tums aus?
Ich komme mal zurück auf die Ausgangsfrage.
Ich verstehe die Frage nämlich auch so, inwieweit die Vergangenheit - gleich ob AB oder getrennt/geschieden - Einfluss auf eine bestehende oder bevorstehende Beziehung haben darf.

Kann ich jemaden ablehnen, weil er AB oder geschieden ist? Die Frage ist mir eigentlich nicht präzise genug.
Ich glaube, da sind wir uns überwiegend einig, dass, sofern man an jemanden Interesse hat, dieses Interesse auch so weit gehen sollte, dass man diesen Menschen nicht pauschal ablehnt. Ich kann also niemanden, nur weil er AB, geschieden, Ost(West-)deutscher, Ausländer, etc ist, deswegen per se ablehnen. Die Frage ist doch eher, ob ich es mir zutraue, mit gewissen Punkten aus der Vergangenheit umzugehen und mit dem, was dies mit meinem (potenziellen) Partner gemacht hat.

Ich glaube, das ist dann wieder eine Sache, die man mit sich (und dem möglichen Partner ausmachen muss: Traue ich es meinem (möglichen) Partner und mir zu, das Vergangene hinter mir/uns zu lassen und uns auf die Gegenwart und Zukunft und alles, was für uns als Paar wichtig ist, zu konzentrieren? Vertraue ich da meinem Partner, dass er dabei mitmacht und kann ich es selbst?
Wenn ich es überhaupt niemanden zutraue, mit meiner individuellen Situation umzugehen, liegt das m.E. nicht am möglichen Partner, sondern vor allem an mir selbst, ebenso, wenn ich pauschal irgendjemand ablehne. Wenn ich also als Normala pauschal ABs als Partner ausschließe, bedeutet das vor allem, dass ich Angst vor einer möglichen Enttäuschung habe. Das ist aber eher mein Problem und Probleme muss man sich entweder leisten können oder sie angehen.

Ich denke, du hast da schon mal die Hürde genommen, dass du dich mit deinen eigenen Bedenken und Ängsten auseinandersetzt. Letztendlich helfen sie dir ja auch, das Augenmerk auf das Wesentliche zu legen: wo bestehen die größten Unterschiede zwischen euch (vermutlich in der Beziehungserfahrung) und wie kann man das Problem lösen? Hier würde ich mich darauf konzentrieren, ob einzelne Aspekte eher gemeinsam gelöst werden müssen oder ob das jeder für sich kann. Beim Sex zum Beispiel, ob der andere mithelfen kann, vorhandene Hemmungen zu beseitigen oder ob das eher eine Kopfsache ist, die man mit sich selbst ausmachen muss. So werden die Unterschiede zwischen euch auch nicht übermächtig und bleiben händelbar.

Wenn du den Eindruck gewinnst, dass ihr als Team gut funktionieren würdet, dann funktioniert ihr auch dann gut, wenn ihr als Team Probleme gemeinsam angehen müsst. Was in der Vergangenheit nicht geklappt hat, muss nicht dein Problem sein. Wichtig ist dein Eindruck jetzt und deine Einschätzung für die Zukunft. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Mär 2022 22:43
Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 22:03
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:57 Dann spricht man von einem VORTEIL.

Ist doch egal, ob man es nun VORTEIL nennt, oder "Dinge, die darüber hinaus attraktiv machen und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten" wie es in der ursprünglichen Frage formuliert war.
Einen Vorteil setzt zu mit "entscheidend Punkten" gleich? Diese Logik finde ich sehr seltsam.
Können wir also annehmen, dass introvertierte Menschen nie entscheidend Punkten können? Wenn dem so wäre, warum haben die dann trotzdem einen Partner, obwohl sie nicht entscheidend Punkten?

Was findest du an der Logik seltsam? :gruebel: Wie erkläre ich das jetzt ... *seufz*

Offensichtlich sind wir hier im Bereich der Sportmetaphern. Gibt nicht viel sonst, wo gepunktet und das irgendwas entscheiden könnte.Und da ist es nun so, dass irgendwo alle Punkte zählen, das ist an sich sogar der Zweck eines Punktesystems, verschiedene Erfolge gegeneinander zählen können. So gesehen kann natürlich jeder Punkt auch entscheidend sein. Aber es gibt halt auch Situationen bei Spielen, wo man mit gezieltem Training noch ein bisschen besser werden könnte, als wenn man einfach nur des Spaßes wegen dem Spiel nachgeht. Beim Fußball werden Freistöße und Ecken trainiert oder beim Basketball Dreipunktewürfe ... Die sowas trainiert haben, können schon erwarten, dass sie auf die Weise einige Punkte sammeln können. Aber kann die Amateuermannschaft, die solche Trainings nicht macht, trotzdem gewinnen? Ja, schon.

Und wieso sollte man das jetzt nicht einen (Trainings-) Vorteil nennen?
Make love not war!
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 10 Mär 2022 07:58 @Reinhard: Fairness, Ausgewogenheit, Gerechtigkeit etc sind hier keine sinnvollen Kriterien.
Es genügt festzustellen, dass die weitaus meisten Menschen, die Beziehung wollen, es auch irgendwie im Leben mal zustande bringen.
Qualität und Dauer stehen dabei ebensowenig zur Debatte wie die subjektive oder objektive Qualität des Partners oder die subjektiv empfundenen oder objektiv darstellbaren oder sonstwie realitvierbaren oder absoluten Anstrengungen oder Freuden, so weit zu kommen.

Was willst du mir damit sagen?

Hoppala hat geschrieben: 10 Mär 2022 07:58 Willst du wirklich den Weg NBUCs gehen und dich in vollkommen irrelevante, realitätsferne und notwendigerweise in sich selbst kreisende Abstraktions-, Begrifflichkeits-, Normierungs- und Systematisierungsüberlegungen versteigen?

Solange es als Anlass genug unsystematisches Vollplaudern anderer mit unverständlichen Begriffen gibt, ja. :hierlang:
Make love not war!
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 10 Mär 2022 10:26
Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:31
Obelix hat geschrieben: 09 Mär 2022 13:57 ... wie erklärst du dir, dass die meisten, auf die diese Punkte nicht zutreffen, "trotzdem" verpartnert sind?
Ist das so? Wieviele Leute kennst du, auf die das alles gleichzeitig nicht zutrifft? (Außerhalb des Forums, weil das Forum tendenziell solche Menschen anzieht.)
Was genau soll diese Frage jetzt bringen? Das sind 7 Punkte. Selbst wenn jeder der Punkte in der Bevölkerung gleichmäßig verteilt wäre (also es z.B. 50% Extravertierte und 50% Introvertierte gäbe), wäre die Kombination "alles nicht zutreffend" ausgesprochen unwahrscheinlich (nämlich 0.5 hoch 7, wenn ich Stochastik Klasse 12 noch richtig im Kopf habe). "Alles zutreffend" wäre übrigens genauso unwahrscheinlich. Die meisten Leute haben nun mal mindestens eine dieser Eigenschaften.

Und da ich weiß, dass Du in Mathe nicht gerade schlecht bist: Was bezweckst Du damit, hier eine Frage zu stellen, bei der Dir klar ist, dass die Antwort "Sehr wenige, das ist die absolute Minderheit" ist? Insbesondere weil man die Leute, die keine dieser Eigenschaften haben, nur selten kennt. Die suchen nämlich nicht gerade den Kontakt mit ihrer Umwelt.

Eben deshalb, weil das so selten ist, bezweifle ich, dass Obelix eine genügend große Stichprobe zusammenbekommt, um die Aussage treffen zu können, dass "die meisten" von denen verpartnert sind. Aber möglicherweise irre ich mich und Obelix hat beispielsweise Zugang zu einre Firma, die bevorzugt solche Leute einstellt und kann berichten, dass sie tatsächlich überwiegend verpartnert sind. (Kann dann aber wiederum an irgendwelchen confounding factors liegen ...)

Ich stelle hier nur in zweiter Linie in Frage, ob diese Kriterien tatsächlich so große Nachteile mit sich bringen. In erster Linie geht es darum, wer das überhaupt beurteilen könnte.


Und dann kommt eben der Ansatz rein, dass man über eine Analyse des Einfluss' der Einzelkomponenten eher eine Aussage treffen könnte. Wenn man sich die Arbeit machen würde, das tatsächlich herauszufinden. Deswegen das Beispiel mit den 65% gegenüber den 75%. Das macht grob einen Faktor aus von 0,87. Wenn dieser Faktor für alle Komponenten zutrifft, dann würde jemand mit 6 negativen und 1 positivem Faktor auf etwa die halbe Wahrscheinlichkeit kommen im Vergleich zu einer hypothetisch neutralen Person.

Das merkt man dann schon ... :schwarzekatze: Aber: einmal die 0,87 hingegen fallen nicht unbedingt auf. Und das ist jetzt mit simplen "alle Faktoren sind unabhängig voneinander" angenommen. :?


Tania hat geschrieben: 10 Mär 2022 10:26 Aber einen kenne ich trotzdem. Sehr introvertiert, spricht nur, wenn er entweder betrunken ist oder direkt gefragt wird, null Schlagfertigkeit, arbeitet als Buchhalter (interessant ist was anderes), Hobby: Skat mit immer denselben 3 Jungs, nicht ansatzweise dominant und Unterhaltungswert 0. Folgerichtig bis 35 AB. Inzwischen 50, verheiratet (übrigens mit einer Frau, die bis auf die interessanten Hobbys alle genannten Eigenschaften besitzt), zwei tolle Kinder ...

Und was machst Du jetzt mit dieser Info? Nimmst Du sie als Beweis, dass auch "7 mal nein"-Menschen Partner haben können? Oder schreibst Du es unter "Ausnahme, die Regel gilt trotzdem".

Letztendlich ist diese Diskussion nichts weiter als ein Beleg der These "Wer etwas glauben möchte, findet auch Beweise dafür".

Als Erstes bewundere ich mal, was du alles für Leute kennst. :surprise: :shylove:

Aber ja, es sagt aus, dass solche Leute Partner haben können.
Make love not war!
Kleiner Mann

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 19:44
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Mär 2022 22:43
Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 22:03


Ist doch egal, ob man es nun VORTEIL nennt, oder "Dinge, die darüber hinaus attraktiv machen und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten" wie es in der ursprünglichen Frage formuliert war.
Einen Vorteil setzt zu mit "entscheidend Punkten" gleich? Diese Logik finde ich sehr seltsam.
Können wir also annehmen, dass introvertierte Menschen nie entscheidend Punkten können? Wenn dem so wäre, warum haben die dann trotzdem einen Partner, obwohl sie nicht entscheidend Punkten?

Was findest du an der Logik seltsam? :gruebel: Wie erkläre ich das jetzt ... *seufz*

Offensichtlich sind wir hier im Bereich der Sportmetaphern. Gibt nicht viel sonst, wo gepunktet und das irgendwas entscheiden könnte.Und da ist es nun so, dass irgendwo alle Punkte zählen, das ist an sich sogar der Zweck eines Punktesystems, verschiedene Erfolge gegeneinander zählen können. So gesehen kann natürlich jeder Punkt auch entscheidend sein. Aber es gibt halt auch Situationen bei Spielen, wo man mit gezieltem Training noch ein bisschen besser werden könnte, als wenn man einfach nur des Spaßes wegen dem Spiel nachgeht. Beim Fußball werden Freistöße und Ecken trainiert oder beim Basketball Dreipunktewürfe ... Die sowas trainiert haben, können schon erwarten, dass sie auf die Weise einige Punkte sammeln können. Aber kann die Amateuermannschaft, die solche Trainings nicht macht, trotzdem gewinnen? Ja, schon.

Und wieso sollte man das jetzt nicht einen (Trainings-) Vorteil nennen?
Ich habe doch selbst von Vorteil gesprochen. Du hingegen kommst mit der Behauptung an jemand hätte hier gesagt, dass es angeblich keinen Einfluss hätte.
Zitat:
Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:31 ... aber wie sicher würde man dann behaupten können, dass man einen Einfluss ausschließen kann?
Und nehmen wir deine Sportmetapher mal an und die Menschen mit den als attraktiver wahrgenommenen Eigenschaften würden zu 75% verpartnert sein, während es auf der anderen Seite mit den als weniger attraktiv wahrgenommenen Eigenschaften lediglich 65% sind, die verpartnert sind, dann kann man davon ausgehen, dass erstere einen Vorteil haben.
Wenn wir jetzt also stumpf mal davon ausgehen, dass es 100 Mädels gibt, dann wären erstere bei 75 Mädels erfolgreich, während letztere immer noch bei 65 erfolgreich wären. Natürlich kann man das jetzt nicht 1 zu 1 so anwenden, da die Realität nicht so funktioniert, aber vom Prinzip her schon.
Im Vergleich zu Männern mit den attraktiven Eigenschaften wird man als Mann mit den weniger attraktiven Eigenschaften also im Mittel dennoch nicht mithalten können, aber es geht ja nicht um den Wettbewerb zwischen Männern, sondern lediglich eine Frau für sich zu finden. Und da scheint die Quote nicht mal annähernd nahe 0 zu sein.

Deine Sportanalogie passt also absolut gar nicht. Es sei denn es geht dir alleine darum im Wettbewerb BESSER als andere Männer zu sein. Erfahrungsgemäß scheint es bei dir immer darum zu gehen BESSER als andere zu sein.

Oder um es kurz zu sagen: Nur weil ich nicht Prinz Charming bin, der in der Lage ist fast jedes Mädel aufzureißen, heißt das nicht, dass ich keine Partnerin bekomme.
Mag sein, dass Prinz Charming schon 5 Beziehungen hatte und 100 ONS, aber ich fühl mich nicht weniger schlecht, wenn ich nur 1 Beziehung habe und gar keine ONS.
Kleiner Mann

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 20:16 Eben deshalb, weil das so selten ist, bezweifle ich, dass Obelix eine genügend große Stichprobe zusammenbekommt, um die Aussage treffen zu können, dass "die meisten" von denen verpartnert sind. Aber möglicherweise irre ich mich und Obelix hat beispielsweise Zugang zu einre Firma, die bevorzugt solche Leute einstellt und kann berichten, dass sie tatsächlich überwiegend verpartnert sind. (Kann dann aber wiederum an irgendwelchen confounding factors liegen ...)
Die Stichprobe, um die Aussage von Obelix zu stützen ist zu klein, aber die Stichprobe auf der deine vermeintlichen Annahmen beruhen ist dann groß genug? Immerhin nimmst du das Gegenteil als gegeben an. Hast du also Zugang zu einer Firma, die dir diese Daten bereitstellt?
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 20:16 Und dann kommt eben der Ansatz rein, dass man über eine Analyse des Einfluss' der Einzelkomponenten eher eine Aussage treffen könnte. Wenn man sich die Arbeit machen würde, das tatsächlich herauszufinden. Deswegen das Beispiel mit den 65% gegenüber den 75%. Das macht grob einen Faktor aus von 0,87. Wenn dieser Faktor für alle Komponenten zutrifft, dann würde jemand mit 6 negativen und 1 positivem Faktor auf etwa die halbe Wahrscheinlichkeit kommen im Vergleich zu einer hypothetisch neutralen Person.
Wie kommst du auf einen Faktor von 0,87, wenn die 75% und 65% bereits die Endwahrscheinlichkeiten der einzelnen Profile darstellen?
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 10 Mär 2022 22:06
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 20:16 Eben deshalb, weil das so selten ist, bezweifle ich, dass Obelix eine genügend große Stichprobe zusammenbekommt, um die Aussage treffen zu können, dass "die meisten" von denen verpartnert sind. Aber möglicherweise irre ich mich und Obelix hat beispielsweise Zugang zu einre Firma, die bevorzugt solche Leute einstellt und kann berichten, dass sie tatsächlich überwiegend verpartnert sind. (Kann dann aber wiederum an irgendwelchen confounding factors liegen ...)
Die Stichprobe, um die Aussage von Obelix zu stützen ist zu klein, aber die Stichprobe auf der deine vermeintlichen Annahmen beruhen ist dann groß genug? Immerhin nimmst du das Gegenteil als gegeben an. Hast du also Zugang zu einer Firma, die dir diese Daten bereitstellt?

Ich habe keine Stichprobe, und auch keine Behauptungen über Werte getroffen. Ich habe Zahlenbeispiele angefügt zur Verdeutlichung, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt.
Make love not war!
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 10 Mär 2022 21:51 Wenn wir jetzt also stumpf mal davon ausgehen, dass es 100 Mädels gibt, dann wären erstere bei 75 Mädels erfolgreich, während letztere immer noch bei 65 erfolgreich wären. Natürlich kann man das jetzt nicht 1 zu 1 so anwenden, da die Realität nicht so funktioniert, aber vom Prinzip her schon.

Nee, so kann man das nicht auffassen.

Es sollte eher so sein:
In der Extravertiertengruppe von 100 m und 100 w kommen am Ende 75 Paare raus und jeweils 25 nimmt keiner.
In der Introvertiertengruppe von 100 m und 100 w kommen am Ende 65 Paare raus und jeweils 35 nimmt keiner.

Für jeden dieser 35 gilt, dass sie von den 35 nichtverpartnerten der andersgeschlechtlichlichen Gruppe GAR NICHT in Betracht kommen. Eventuell weil kein Kontakt besteht, oder wegen aktiver Ablehnung einer der beiden Seiten (was man als "bleibt lieber alleine" auffassen kann). Diese 35 könnten zwar vielleicht von den 65 Verpartnerten nicht abgelehnt werden, aber für die waren sie nur nicht-erste Wahl. Das ist von außen nicht unterscheidbar, ob man komplett nicht in Frage kommt, oder "nur" nicht die erste Wahl ist.

Die individuellen Wahrscheinlichkeiten kann man so nicht ableiten. Der Erste hahte vielleicht 5 bereit zur Auswahl und hat davon eine als Partner. Der Zweite hatte 7 und davon eine genommen. Der Dritte hatte nur 1 und mit der ist er zusammen. Der Vierte hätte vielleicht 70 gehabt, aber davon auch nur eine. Und so weiter ...
Make love not war!
Kleiner Mann

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 22:12
Kleiner Mann hat geschrieben: 10 Mär 2022 22:06
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 20:16 Eben deshalb, weil das so selten ist, bezweifle ich, dass Obelix eine genügend große Stichprobe zusammenbekommt, um die Aussage treffen zu können, dass "die meisten" von denen verpartnert sind. Aber möglicherweise irre ich mich und Obelix hat beispielsweise Zugang zu einre Firma, die bevorzugt solche Leute einstellt und kann berichten, dass sie tatsächlich überwiegend verpartnert sind. (Kann dann aber wiederum an irgendwelchen confounding factors liegen ...)
Die Stichprobe, um die Aussage von Obelix zu stützen ist zu klein, aber die Stichprobe auf der deine vermeintlichen Annahmen beruhen ist dann groß genug? Immerhin nimmst du das Gegenteil als gegeben an. Hast du also Zugang zu einer Firma, die dir diese Daten bereitstellt?

Ich habe keine Stichprobe, und auch keine Behauptungen über Werte getroffen. Ich habe Zahlenbeispiele angefügt zur Verdeutlichung, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt.
Ja, aber deine Zahlenbeispiele basieren ja dann auf der gegenteiligen Aussage. Ansonsten macht deine Argumentation erst recht keinen Sinn.
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 22:29 Nee, so kann man das nicht auffassen.

Es sollte eher so sein:
In der Extravertiertengruppe von 100 m und 100 w kommen am Ende 75 Paare raus und jeweils 25 nimmt keiner.
In der Introvertiertengruppe von 100 m und 100 w kommen am Ende 65 Paare raus und jeweils 35 nimmt keiner.

Für jeden dieser 35 gilt, dass sie von den 35 nichtverpartnerten der andersgeschlechtlichlichen Gruppe GAR NICHT in Betracht kommen. Eventuell weil kein Kontakt besteht, oder wegen aktiver Ablehnung einer der beiden Seiten (was man als "bleibt lieber alleine" auffassen kann). Diese 35 könnten zwar vielleicht von den 65 Verpartnerten nicht abgelehnt werden, aber für die waren sie nur nicht-erste Wahl. Das ist von außen nicht unterscheidbar, ob man komplett nicht in Frage kommt, oder "nur" nicht die erste Wahl ist.
Diese Schlussfolgerung macht erst recht keinen Sinn. Du kannst ja nicht anhand einer Momentaufnahme (75% sind verpartnert) die Zukunft der Individuen vorhersagen (25% findet nie einen Partner).
Du kannst aber feststellen, dass 65% derjenigen mit introvertierten Charaktereigenschaften einen Partner hat. Für die 35% geht es dann in die nächste Runde.
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 22:29 Die individuellen Wahrscheinlichkeiten kann man so nicht ableiten. Der Erste hahte vielleicht 5 bereit zur Auswahl und hat davon eine als Partner. Der Zweite hatte 7 und davon eine genommen. Der Dritte hatte nur 1 und mit der ist er zusammen. Der Vierte hätte vielleicht 70 gehabt, aber davon auch nur eine. Und so weiter ...
Warum stellst du dann solche Vermutungen an, wenn du doch weißt, dass sie nichts über die Zukunft aussagen und lediglich eine Momentaufnahme darstellen?
Und die Diskussion fing ja mit folgendem Zitat an:
Volta hat geschrieben: 07 Mär 2022 14:55
Tania hat geschrieben: 06 Mär 2022 13:24
NBUC hat geschrieben: 05 Mär 2022 20:21

Und damit kommt er typischerweise maximal in die friendzone, bzw. das sind die Basisanforderungen für eine Beziehungsführung und wird wenn nebenbei als selbstverständlich erwartet, ist aber nichts, was darüber hinaus attraktiv macht und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten würde.
Klär mich doch bitte mal auf - was sind denn diese mysteriösen "Dinge, die darüber hinaus attraktiv machen und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten"?
Extraversion, Eloquenz, Schlagfertigkeit, interessantes Leben/Hobbys, Dominanz, Unterhaltungsfaktor.
Und mit "entscheidend Punkten" wurde hier ja ganz offensichtlich gemeint, dass man nur eine Chance hat, wenn man in den genannten Bereichen auch punkten kann. Also Leute die diese Eigenschaften nicht haben eig. nicht verpartnert sein dürften.

Ferner unterstützt du diese Argumentation ja auch noch mit deinem Beitrag:
Reinhard hat geschrieben: 09 Mär 2022 22:03
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Mär 2022 20:57 Dann spricht man von einem VORTEIL.

Ist doch egal, ob man es nun VORTEIL nennt, oder "Dinge, die darüber hinaus attraktiv machen und bei der Beziehungsanbahnung entscheidend punkten" wie es in der ursprünglichen Frage formuliert war.
Wenn das so entscheidend ist, dann wäre doch eig. zu beobachten, dass Singles nahezu alle die negativen Eigenschaften besitzen würden. Wenn das aber doch nicht so entscheidend ist, dann sollten wir uns mit dem Schluss zufrieden geben, dass Menschen mit den als attraktiv wahrgenommenen Eigenschaften eher zu einer Partnerschaft kommen als Menschen mit den als weniger attraktiv wahrgenommenen Eigenschaften. Und so ist das in der Realität sicher auch. Es bietet aber keine Grundlage, um eine Aussage darüber zu treffen, dass Menschen mit den als weniger attraktiv wahrgenommenen Eigenschaften dann deutlich weniger oder gar keine Chance haben. So wie es in dem ersten Beitrag suggeriert wurde.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 19:48
Hoppala hat geschrieben: 10 Mär 2022 07:58 @Reinhard: Fairness, Ausgewogenheit, Gerechtigkeit etc sind hier keine sinnvollen Kriterien.
Es genügt festzustellen, dass die weitaus meisten Menschen, die Beziehung wollen, es auch irgendwie im Leben mal zustande bringen.
Qualität und Dauer stehen dabei ebensowenig zur Debatte wie die subjektive oder objektive Qualität des Partners oder die subjektiv empfundenen oder objektiv darstellbaren oder sonstwie realitvierbaren oder absoluten Anstrengungen oder Freuden, so weit zu kommen.
Was willst du mir damit sagen?
Was da steht.
Erstaunlich, oder?
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 19:48
Hoppala hat geschrieben: 10 Mär 2022 07:58 Willst du wirklich den Weg NBUCs gehen und dich in vollkommen irrelevante, realitätsferne und notwendigerweise in sich selbst kreisende Abstraktions-, Begrifflichkeits-, Normierungs- und Systematisierungsüberlegungen versteigen?
Solange es als Anlass genug unsystematisches Vollplaudern anderer mit unverständlichen Begriffen gibt, ja. :hierlang:
Ganz unabhängig davon, ob du den genannten Anlass bei anderen oder in dir selbst findest: da verabschiedet sich wieder ein Y-Chromosom entschlossen von jedwedem gelingendem Beziehungsstreben.
So wird das halt nix. Das hat die Wirkkraft, als wolle man energiepositive Kernfusion per Eier-an-die-Wand-werfen erzeugen. Mit ganz ganz viel Glück und rein theoretisch könnte es ja tatsächlich mal passieren! Und anderen Leuten sachgemäßer erscheinende Herangehensweisen sind ja erwiesenermaßen bislang auch nicht geeigneter, nur aufwändiger ... sonst gäbe es ja längst zuverlässig reproduzierbare Fusionskraftwerke. Es geht bestimmt.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10186
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 11 Mär 2022 02:33
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 19:48 Was willst du mir damit sagen?
Was da steht.
Erstaunlich, oder?

So ohne Kontext und gefundenem Einstieg ist bei mir angekommen "eh alles egal".


Hoppala hat geschrieben: 11 Mär 2022 02:33
Reinhard hat geschrieben: 10 Mär 2022 19:48 Solange es als Anlass genug unsystematisches Vollplaudern anderer mit unverständlichen Begriffen gibt, ja. :hierlang:
Ganz unabhängig davon, ob du den genannten Anlass bei anderen oder in dir selbst findest: da verabschiedet sich wieder ein Y-Chromosom entschlossen von jedwedem gelingendem Beziehungsstreben.
So wird das halt nix. (...)

Das ist auch nicht der Zweck einer Diskussion hier.
Make love not war!
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Geschiedene daten oder lieber nicht?

Beitrag von Lilia »

Hmm, gerade angesichts der Diskussionen hier überlegt: keine Beziehung - egal mit wem - kann so kompliziert sein wie das Verhältnis der Foristen untereinander.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: