Hm, schon ein Gespräch wäre mir wohl im Moment zu riskant. Ich habe mich ja in der letzten Zeit (zu meinem Selbstschutz) auf den Standpunkt zurückgezogen "war alles nur so eine vorübergehende Verwirrtheit", und ich glaube davon komm ich jetzt nicht mehr runter.Amelie hat geschrieben: Für mich hört sich das sehr nach "Angst vor der eigenen Courage" an.
Verliebt zu sein, solange du in einer Beziehung bist und somit unerreichbar, ist "einfach".
Man muss sich nicht einlassen, nicht öffnen, sich nicht verletzlich machen.
Er wird Gründe haben, wieso er dich jetzt, wo er dich "haben könnte" wegstößt.
Welche das sind, können wir dir hier nicht sagen. Vielleicht kann er es nicht mal selber benennen.
Ich denke, ein Gespräch ist auf jeden Fall richtig und wichtig.
Vielleicht kannst du ihm nen Druck nehmen, dass jetzt was von ihm erwartet wird, was er (noch)nicht "leisten" kann.
Wenn du ihm glaubhaft machen kannst, dass du ihm die Zeit lässt, die er braucht, auch wenn es dir sicherlich manchmal viel zu langsam geht, kannst du ihm möglicherweise den Druck nehmen.
Aber letzten Endes kannst du ihn nicht zwingen und solltest auch dich nicht zu Dingen zwingen, die du eigentlich nicht willst. Sprich, wenn dein Selbstwertgefühl drunter leidet, lass ihn ziehen und werde ohne ihn glücklich.
Mein Selbstwertgefühl hat definitiv darunter gelitten. Nicht, dass es nicht geklappt hat, sondern dass er so tat als sei alles ja nur meine Idee und mein Wunsch gewesen und er habe ja nie irgendwas gewollt. Das war demütigend.
Ich glaube, ich werde nichts mehr unternehmen.
Ich werde schon irgendwann jemand anderen finden...
Nur leider fand ich eben jetzt genau DIESEN interessant, und ich bin eben bereit, dafür auch Risiken einzugehen.
Ich komme mir irgendwie ver****** vor, dass er sich erst jahrelang (im Wortsinne) Mühe gibt, mich zu erobern, und mich dann einfach eiskalt hängen lässt und von nichts was gewusst haben will. Ich glaube, selbst wenn wir das nochmal versuchen würden, könnte ich da nicht mehr wirklich Vertrauen haben. Dafür müsste er eben was tun, aber das wird er nicht.
Vielleicht dient diese Geschichte wenigstens ein paar Leuten hier im Forum mal als interessanter "Erfahrungsbericht von der anderen Seite des Grabens".
Da kann man nämlich auch so einiges anrichten.