Du hast gleich drei sehr unterschiedliche Allgemeinplätze in einen Absatz zusammen geschrieben, welche dann auch schon oft in mal mehr mal weniger zutreffender Art als Vorwurf geführt wurden oder aber zu anderen Widersprüchen Anlass geben (z.B. das "sich selbst lieben" oder "alleine Glücklich sein"). Da ist dann für für eine Menge Leute Platz für Trigger.
Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Okay, auch du verwendest das Wort "Vorwurf", dann muss ich das wohl auch noch klarstellen; Nehmen wir mal für eine Sekunde an ich hätte eine bestimmte Person herausgepickt und hätte die Meinung geäußert, dass er/sie diese (wie ich finde) verkehrten Ansichten hat... dann wäre das noch immer kein Vorwurf, sondern ein Hinweis auf etwas das ich für selbst-schädigendes Verhalten halte.NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 14:43Du hast gleich drei sehr unterschiedliche Allgemeinplätze in einen Absatz zusammen geschrieben, welche dann auch schon oft in mal mehr mal weniger zutreffender Art als Vorwurf geführt wurden oder aber zu anderen Widersprüchen Anlass geben (z.B. das "sich selbst lieben" oder "alleine Glücklich sein"). Da ist dann für für eine Menge Leute Platz für Trigger.
Vorwürfe gibts von mir nur wenn ein Mensch Anderen (bewusst oder fahrlässig) schadet, nicht wenn er sich selbst schadet.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Ich meinte auch nicht, dass du das hier wie einen Vorwurf formuliert hast, sondern dass dieser Sachverhalt auch als Vorwurfsform schon vorgekommen ist und das dann jetzt so im Hinterkopf nachhallt - doppelt, da du da ja recht kurz und unerklärt geschrieben hast und der Leser sich dann den Rest entsprechend selbst zusammenreimt und dann aus dem Mix deiner Worte und der Erinnerung an vorhergehende ähnliche Fälle reagiert.Menelaos hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:06Okay, auch du verwendest das Wort "Vorwurf", dann muss ich das wohl auch noch klarstellen; Nehmen wir mal für eine Sekunde an ich hätte eine bestimmte Person herausgepickt und hätte die Meinung geäußert, dass er/sie diese (wie ich finde) verkehrten Ansichten hat... dann wäre das noch immer kein Vorwurf, sondern ein Hinweis auf etwas das ich für selbst-schädigendes Verhalten halte.NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 14:43Du hast gleich drei sehr unterschiedliche Allgemeinplätze in einen Absatz zusammen geschrieben, welche dann auch schon oft in mal mehr mal weniger zutreffender Art als Vorwurf geführt wurden oder aber zu anderen Widersprüchen Anlass geben (z.B. das "sich selbst lieben" oder "alleine Glücklich sein"). Da ist dann für für eine Menge Leute Platz für Trigger.
Vorwürfe gibts von mir nur wenn ein Mensch Anderen (bewusst oder fahrlässig) schadet, nicht wenn er sich selbst schadet.
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Und jetzt gleich drei Sachen so diffus auf einmal verquickt, was eine Gegenargumentation erschwert, führt dann zu einem ebenso pauschalen Konter.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Dann schreib auch nur über dich und deine Bekannten.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Nochmal: Wieso? Wieso ist dir das so wichtig?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Hmm, denkbar! Schätze dann sollte ich auf die Getriggerten einfach nicht weiter eingehen...NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:13 Ich meinte auch nicht, dass du das hier wie einen Vorwurf formuliert hast, sondern dass dieser Sachverhalt auch als Vorwurfsform schon vorgekommen ist und das dann jetzt so im Hinterkopf nachhallt - doppelt, da du da ja recht kurz und unerklärt geschrieben hast und der Leser sich dann den Rest entsprechend selbst zusammenreimt und dann aus dem Mix deiner Worte und der Erinnerung an vorhergehende ähnliche Fälle reagiert.
"diffus verquickt"?! In dem Phänomen das ich beschrieben habe, gehen die drei meistens Hand in Hand, da muss man nix verqicken.Und jetzt gleich drei Sachen so diffus auf einmal verquickt, was eine Gegenargumentation erschwert, führt dann zu einem ebenso pauschalen Konter.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Weil es in der Welt mehr gibt als Menelaos und seine Bekannten.
Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Was hat das jetzt mit der ursprünglichen Aussage zu tun, dass MINTler alleine weil sie MINTler sind schräg angeschaut werden?
Bei der Stichprobengröße bist du doch selbst in guter Gesellschaft
Ach, jetzt sind die gezeigten Nerds auch "anders" nerdig. Was kommt denn noch alles dazu? Vllt dass die ja ein rotes Hemd tragen, während man selbst ja nur blaue Hemden trägt?
Genau so gehaltvoll wie deine Unterstellungen an soziale Gruppen.
Doch, es geht um gepflegt sein und natürlich auch um Persönlichkeit. Status hat damit nicht viel zu tun oder was sagt ein Hoodie mit enger Jeans statusmäßig aus?
Das kann man ja doch am einfachsten manipulieren, wenn es darum geht zu faken. Warum nicht einfach mal so richtig fashiaonable kleiden und schauen, ob man automatisch auf einer Wellenlänge mit den Leuten ist, die sich ähnlich kleiden. Spielt doch angeblich nur die Aufmachung eine Rolle
Probieren, probieren, probieren...
Man sollte ja wohl auch eher Zeit damit verbringen seine Wellenlänge zu suchen anstatt seine Wellenlänge an Menschen anzupassen. Wenn soziale Basicskills fehlen, dann hilft wohl nur der Sprung ins kalte Wasser oder man sucht sich wärmere Gewässer. Mit zunehmendem Alter sicher nicht die einfachste Art, aber immer noch besser als sich auf unveränderliche Dinge zu versteifen und den schwarzen Peter anderen unterzujubeln.
Eine Zielgruppe auszumachen und dort reinkommen zu wollen, weil es die coolsten Typen und Mädels hat, sollte ja wohl kaum der Anspruch sein.
Optik alleine reicht ja nicht. Gerade bei Typen kommt es doch viel mehr darauf an wie sie sich geben. Das kann ich ja selbst bei meiner eigenen Wahrnehmung beobachten. Kerle wirken durch gewisse Verhaltensweisen exponentiell attraktiver und da kann ich meinen Kopf schlecht damit austricksen, dass er ja gar nicht so hübsch ist. Das ist bei mir stark miteinander verbunden. Nicht dass mir die Optik egal ist, aber sie wird stark durch die Persönlichkeit aufgewertet. Da kann ich dann überhaupt nicht mehr sagen, ob dieser Mann wirklich optisch gar nicht so pralle ist, wenn ich ihn von der Persönlichkeit her mag.Cornerback hat geschrieben: ↑10 Mai 2021 22:07 Insgesamt gewinne ich zwar eigentlich schon den Eindruck, dass es bei mir nicht primär am optischen scheitert, sondern eher meine Persönlichkeit und "Verhalten" dafür sorgt, dass ich bei Frauen, die - vielleicht - rein bei optischer Betrachtung "erreichbar" wären, keine Chance habe.
Dies passt aber eigentlich nicht so mit dem Konzept der "Liga", wie du es darstellst, zusammen, wo es ja eigentlich nur um optische Bewertung geht. Aber anscheinend hat es ja trotzdem Auswirkungen auf die Attraktivität.
Ich glaube daher, dass sich Männer vor allem durch ihre Persönlichkeit, wenn man nun unbedingt dieses Ligadenken verwenden wollte, stark aufbauen kann und es viel eher danach geht als um optische Attraktivität.
Ich finde das sehr richtig gesagt. Ich bin selbst immer sehr verwundert darüber was für Vorstellungen einige Foristen hier über die Normalität haben. Da mutieren ganz normale Menschen plötzlich zu Superhelden die alles drauf haben. In der Öffentlichkeit sehe ich davon aber recht wenig bis gar nicht. Die Wartezimmer beim Arzt sind gefüllt mit Menschen die scheinbar dauerbeschäftigt sind und auf den Boden schauen.Fishbone hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 09:24 Die Anforderungen bringt doch auch ein "normaler" nicht mit, ein AB kommt gar nicht auf das Level. Das muss man aber auch nicht, wenn man nicht gerade die attraktivste Person der ganzen Stadt ansprechen möchte, und entsprechenden Druck sollte man sich auch gar nicht erst machen, das hemmt nur.
Viel von dem selbstbewussten Normalo der keine Probleme hat auf fremde Menschen zuzugehen und dann auch noch charmant rüberkommt sehe ich leider nicht. Daher finde ich es von Fishbone gut nochmal zu betonen, dass die normalen Menschen auch nicht viel anders sind und man sich als AB vllt nicht künstlich kleinmachen sollte
Selbst auf Partys war es nicht viel anders. Die meisten waren einfach zu schüchtern um auf andere Menschen zuzugehen und blieben lieber in ihrer eigenen Gruppe.
Definitiv!
Ich würde sagen zufrieden sein und Alternativen im Leben wie Hobbys, Freunde und vor allem Ziele zu haben ist schon eine ganz gute Ausgangsbasis. Ich habe das Gefühl viele suchen lediglich einen Partner, weil ihnen vor allem langweilig ist.Fishbone hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 13:17 Es bezieht sich auf einen dieser "tollen" Sprüche, die man immer wieder hört. "Du musst auch ohne Freundin glücklich sein (dann findest du die von ganz alleine)". Dass vielleicht eine Partnerin gerade zum Glück fehlt, begreifen einige nicht. Verstehe auch nicht warum, ist doch eine ganz elementare Sache.
Sie gehen zur Arbeit und nach der Arbeit, wenn sie Zuhause sind, suchen sie sich etwas um die Zeit bis zum schlafen gehen tot zu schlagen. Ihr Leben langweilt sie, weil sie emotional keine tollen Gefühle erleben und diese Leere wollen sie mit einem Partner füllen.
Ich glaube langfristig wird auch ein Partner ihren Ansprüchen kaum gerecht werden, wenn sie nicht selbst Ziele im Leben haben. Daher finde ich es schon wichtig, dass man abseits von Romantik noch ein eigenes Leben hat, welches auch von sich aus erfüllend ist.
Für mich ist ein Partner eine vor allem eine emotionale Stütze im Leben die mein sonst zufriedenes Leben komplettiert. Er soll es nicht ersetzen oder mir einen Sinn geben. Mein Partner soll mich unterstützen.
Vllt ist Selbstakzeptanz ja ein besserer Begriff?
Ansonsten bedeutet das für mich mit sich selbst zufrieden zu sein und sich nicht ständig mit anderen Menschen vergleichen zu müssen oder anderen Menschen gefallen zu wollen. Ich denke jeder hat da einen guten Sinn dafür, ob er gerade etwas macht oder nicht macht, weil er es will und für richtig hält oder ob er gerade etwas macht oder nicht macht, weil es von ihm erwartet wird oder er glaubt, dass ihn das beliebter machen wird.
Als jemand der nicht needy ist, ist dir das Urteil von anderen doch egal. Das ist meinem Verständnis nach doch die Essenz von nicht bedürftig wirken. Wer da outcome-dependent ist, ist doch per se bedürftig. Ist ja nicht so, dass einem diese Nicht-Bedürftigkeit Superkräfte im Bezug auf andere Menschen verleiht und man nun bei jeder Person gut ankommt. Es ist doch eher so, dass einem diese Haltung Superkräfte im Bezug auf seine eigenen Emotionen verleiht und man nach einem Korb nicht 10 Jahre lang mit einem miesen Gesichtsausdruck durch die Gegend läuft...NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 13:46 Der dritte Satz wäre schön, geht aber meines Erachtens an der Praxis doch einiges vorbei. Falls jemand sonst für ihre Ansprüche ausreichend Attraktives in so einer für sie erkennbaren Situation der Zufriedenheit dann ohne bereits eigenes spezifisches Interesse (weil sonst wäre er ja wieder needy) gekonnt Kontakt sucht, dann wirkt dieser Eindruck der Zufriedenheit solange als Vorschuss-Bonus, bis sie eine Idee hat wieso er diese Zufriedenheit hat (was dann zu einer Neubewertung der Lage führt, die so oder so ausfallen kann) .
Mir fällt es daher sehr schwer deinen Ansatz nachzuvollziehen, weil sich dieser in deinen Ausführungen ständig nach dem Resultat zu richten scheint. Meiner Auffassung nach widerspricht sich das stark mit meinem Verständnis von Bedürftigkeit.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Stimmt! Und es wäre absolut unsinnig anzunehmen dass dieses Phänomen nur jene betrifft bei denen ich es persönlich beobachtet habe. Volta, ich frage nach dem Wieso, weil ich mir die (öffentlichen und privaten) Spekulationen verkneifen möchte warum du bei diesem Thema so empfindlich reagierst, und so eine sinnfreie Forderung stellst.
Bisher hilfst du mir nicht gerade dabei...
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Eher deine Aussagen entsprechend ausführen und trennen, damit das nicht so nach (einer weiteren im Forum) Keule aussieht.
Das sehe ich sehr anders.Menelaos hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:43"diffus verquickt"?! In dem Phänomen das ich beschrieben habe, gehen die drei meistens Hand in Hand, da muss man nix verqicken.Und jetzt gleich drei Sachen so diffus auf einmal verquickt, was eine Gegenargumentation erschwert, führt dann zu einem ebenso pauschalen Konter.
Das mit dem "Rettungswunsch(-hoffnung/-vermutung) habe ich hier auch öfters gelesen. Aber das ist eben eine extrem hohe Hürde für jeden potentiellen Partner und beseitigt möglicherweise vorher vorhandene Probleme ja auch selten wirklich aus sich selbst heraus (außer dem AB-Problem natürlich). In dem Sinne hat dein Einwurf für diese Kandidaten denke ich schon Relevanz.
Das mit dem "sich selbst lieben" als Vorbedingung ist doch schon ein eigenes Minenfeld mit meines Erachtens alles andere als geklärtem Inhalt dafür, was denn "sich selbst lieben" - insbesondere für den jeweiligen Poster - nun tatsächlich bedeutet und eben auch schon ausgiebig in der Funktion als Bullshitargument erlebt, weil ohne eine feste Definition kann man sich immer darauf zurückziehen, dass jemand diese "Bedingung" halt nicht erfüllt hat.
Und das mit dem alleine glücklich sein hat halt einfach nicht diesen Zusammenhang, den du hier konstruierst. Es kommt hart auf die jeweiligen Umstände an, wie und warum jemand gerade glücklich ist und in welcher Form dass dann sichtbar wird, um dann einen erst einmal nur kleinen Eindrucksbonus zu erzeugen.
Wenn DANN attraktive Grundlagen dahinter stehen ist das sicher sehr förderlich, aber diese Attraktivität ist eben nicht automatisch mit der eigenen Zufriedenheit verbunden.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Ne das ist nicht mein Job. Mein Job ist es klarzustellen was ich meine, wenn mich jemand missverstanden hat, nicht penibel darauf zu achten dass ich alles was ich sage vollkommen unmissverständlich formuliere.
Dann sind wir da halt unterschiedlicher Meinung.Das sehe ich sehr anders.Menelaos hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:43"diffus verquickt"?! In dem Phänomen das ich beschrieben habe, gehen die drei meistens Hand in Hand, da muss man nix verqicken.Und jetzt gleich drei Sachen so diffus auf einmal verquickt, was eine Gegenargumentation erschwert, führt dann zu einem ebenso pauschalen Konter.
Zuletzt geändert von Menelaos am 11 Mai 2021 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Gut, es wäre wohl in der Tat vermessen anzunehmen, du könntest einsehen, dass du und deine Bekannten nicht der Weisheit letzter Schluss sind...
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Und wenn unter diesen Menschen derselben Wellenlänge nur eine verschwindend geringe Anzahl Frauen sind, dann bleibt man halt partnerlos.
(Gilt umgekehrt natürlich auch für Frauen.)
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Oh Volta, sowas hab ich seit der Grundschule nicht mehr gehört...
Wenn es dir peinlich ist, dass du dich selbst in den von mir beschriebenen Vorstellungen gesehen hast, dann hättest du auch einfach gar nicht antworten können, und niemand hätte das auf dich bezogen. Jetzt ist es wohl zu spät dafür.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
A) Das war, warum keine Mitstudentinnen haben nachteilig ist.LaraMarie hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:56 A) Was hat das jetzt mit der ursprünglichen Aussage zu tun, dass MINTler alleine weil sie MINTler sind schräg angeschaut werden?
B) Ach, jetzt sind die gezeigten Nerds auch "anders" nerdig. Was kommt denn noch alles dazu? Vllt dass die ja ein rotes Hemd tragen, während man selbst ja nur blaue Hemden trägt?
C) Doch, es geht um gepflegt sein und natürlich auch um Persönlichkeit. Status hat damit nicht viel zu tun oder was sagt ein Hoodie mit enger Jeans statusmäßig aus?
Das kann man ja doch am einfachsten manipulieren, wenn es darum geht zu faken. Warum nicht einfach mal so richtig fashiaonable kleiden und schauen, ob man automatisch auf einer Wellenlänge mit den Leuten ist, die sich ähnlich kleiden. Spielt doch angeblich nur die Aufmachung eine Rolle
D) Probieren, probieren, probieren...
Man sollte ja wohl auch eher Zeit damit verbringen seine Wellenlänge zu suchen anstatt seine Wellenlänge an Menschen anzupassen. Wenn soziale Basicskills fehlen, dann hilft wohl nur der Sprung ins kalte Wasser oder man sucht sich wärmere Gewässer. Mit zunehmendem Alter sicher nicht die einfachste Art, aber immer noch besser als sich auf unveränderliche Dinge zu versteifen und den schwarzen Peter anderen unterzujubeln.
Eine Zielgruppe auszumachen und dort reinkommen zu wollen, weil es die coolsten Typen und Mädels hat, sollte ja wohl kaum der Anspruch sein.
B) Ne, klar. Der Unterschied zwischen Bildungsüberfliegern mit x-Doktortiteln, Astronauten etc und einem Standardnerd sind nicht zu erkennen ...
C) Dass man in einigen Gebieten in den USA per Verkehrsschild Zugangsverbot hat ... , ansonsten keine Ahnung.
fashiaonable und eine Ahnung, was sich dahinter dann konkret verbergen soll, wiederum fällt nicht so einfach vom Himmel, genauso wie du vermutlich nicht weißt, was z.B. State-of-the-art in RC-Technik ist.
Und die Aufmachung ist auch nur EIN Teil des Stallgeruchs, genauso wenig wie du mit Schmiere an der Hand zum Schrauber wirst.
D) Ja, eigentlich so zu empfehlen, aber halt keine Lösung, wenn irgendwer noch Beziehungsambitionen haben sollte. Wobei sich jeder fragen sollte, will er wirklich dann so eine.
Aber wenn ein noch einmal unerfahrenerer AB vorbei kommt, dann hat der als Aussenseiter diese Problem mit den lieber nur in der eigenen Gruppe bleiben Etablierten natürlich nicht ...
Gibt es sicher, aber denke nicht der Normalfall.LaraMarie hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:56 Ich würde sagen zufrieden sein und Alternativen im Leben wie Hobbys, Freunde und vor allem Ziele zu haben ist schon eine ganz gute Ausgangsbasis. Ich habe das Gefühl viele suchen lediglich einen Partner, weil ihnen vor allem langweilig ist.
Sie gehen zur Arbeit und nach der Arbeit, wenn sie Zuhause sind, suchen sie sich etwas um die Zeit bis zum schlafen gehen tot zu schlagen. Ihr Leben langweilt sie, weil sie emotional keine tollen Gefühle erleben und diese Leere wollen sie mit einem Partner füllen.
Ich glaube langfristig wird auch ein Partner ihren Ansprüchen kaum gerecht werden, wenn sie nicht selbst Ziele im Leben haben. Daher finde ich es schon wichtig, dass man abseits von Romantik noch ein eigenes Leben hat, welches auch von sich aus erfüllend ist.
Für mich ist ein Partner eine vor allem eine emotionale Stütze im Leben die mein sonst zufriedenes Leben komplettiert. Er soll es nicht ersetzen oder mir einen Sinn geben. Mein Partner soll mich unterstützen.
Denke ich auch.
Vergleichen schon, aber je nach Feld weiß man dann halt auch, wo die eigenen Grenzen sind und zur Selbstakzeptanz gehört dann auch genau die zu akzeptieren und daraus keinen Makel zu machen. Dazu gehört dann aber eben auch ein Mindestlevel an Erfolgserlebnis, weil nur immer ganz unten ist eben auch Scheiße.LaraMarie hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:56 Ansonsten bedeutet das für mich mit sich selbst zufrieden zu sein und sich nicht ständig mit anderen Menschen vergleichen zu müssen oder anderen Menschen gefallen zu wollen. Ich denke jeder hat da einen guten Sinn dafür, ob er gerade etwas macht oder nicht macht, weil er es will und für richtig hält oder ob er gerade etwas macht oder nicht macht, weil es von ihm erwartet wird oder er glaubt, dass ihn das beliebter machen wird.
Gefallen wollen ist dann noch einmal eine ganz andere Dimension. Selbstakzeptanz ist wichtig für den eigenen Seelenfrieden. Aber wenn du etwas von anderen willst, bleibt es eben nicht aus auch deren Erwartungen irgendwo bedienen zu können.
Das ist genau dieser toxische Dualismus, oder offenbar nur Begeisterung/Neediness und Gleichgültigkeit kennt.LaraMarie hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 15:56 Als jemand der nicht needy ist, ist dir das Urteil von anderen doch egal. Das ist meinem Verständnis nach doch die Essenz von nicht bedürftig wirken. Wer da outcome-dependent ist, ist doch per se bedürftig. Ist ja nicht so, dass einem diese Nicht-Bedürftigkeit Superkräfte im Bezug auf andere Menschen verleiht und man nun bei jeder Person gut ankommt. Es ist doch eher so, dass einem diese Haltung Superkräfte im Bezug auf seine eigenen Emotionen verleiht und man nach einem Korb nicht 10 Jahre lang mit einem miesen Gesichtsausdruck durch die Gegend läuft...
Mir fällt es daher sehr schwer deinen Ansatz nachzuvollziehen, weil sich dieser in deinen Ausführungen ständig nach dem Resultat zu richten scheint. Meiner Auffassung nach widerspricht sich das stark mit meinem Verständnis von Bedürftigkeit.
Sobald ich an irgendetwas erstes spezifisches Interesse habe, muss ich auch die Erwartungen der Gegenseite zumindest teilweise bedienen können, sonst wird das eben nichts. Somit ist nach der Definition jeder needy, der irgendeine Art nicht beliebig austauschbares Interesse hat.
Aber die Aussage ging ja ursprünglich in eine ganz andere Richtung. Es war postuliert worden, dass jemand alleine auf dem Umstand, dass diese Person alleine glücklich ist, die Chancen enorm gut stehen wen zu finden.
Diesen Zusammenhang sehe ich so direkt hier gerade nicht. Wer so mit sich glücklich ist, muss trotzdem erst einmal für Kandidaten sichtbar werden, Kontakt, wie auch Erkennbarkeit müssen irgendwo herkommen - und da er keinen Anlass hat sich zu verändern nur schwerlichst außerhalb seines akuten Milieus.
Dann hat er in diesem seltenen Fall der Wahrnehmung einen kleinen Eindrucksbonus, aber die Person wird herausfinden wollen, warum der Typ so freudig daher kommen. Und dieser Grund wird dann entscheiden, ob das weiter ein positiver Punkt bleibt oder der Typ als Freak abgeschrieben wird. Was ihm dann egal sein kann, wenn er nicht auf der Suche sein sollte, es aber umgekehrt auch je nach bestehendem Umfeld sehr schwer machen wird weiteren Leuten positiv aufzufallen.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
uiii cool, neuer woke-soziologischer Begriff, promovier darüber, reichen bestimmt 5 Seiten
Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Kann mich nicht daran erinnern, dass das der Inhalt war...
Das Wissen muss einem doch nicht vom Himmel fallen, wenn man es doch ganz einfach von den Menschen abschauen kann. Was ein Hoodie mit enger Jeans mit Status zu tun hat und wo die Schwierigkeit besteht dies zu kopieren weiß ich jetzt aber immer noch nicht...NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 16:52 ...fashiaonable und eine Ahnung, was sich dahinter dann konkret verbergen soll, wiederum fällt nicht so einfach vom Himmel, genauso wie du vermutlich nicht weißt, was z.B. State-of-the-art in RC-Technik ist.
Und die Aufmachung ist auch nur EIN Teil des Stallgeruchs, genauso wenig wie du mit Schmiere an der Hand zum Schrauber wirst.
Wenn du schon auf meinen Text antwortest, dann lese doch wenigstens worum es geht. Du schreibst jetzt Banalitäten auf, die ich auch so sehe, aber der Kollege da oben meint ja, dass er grundsätzlich ähnlich wie seine Zielgruppen wären, sofern ihm der Zugang nicht durch äußere und klar sichtbare Nerdfaktoren auf der Stelle verwehrt würde.
Einfach so Klamotten kopieren reicht nicht, weil eben die Wellenlänge fehlt. Nichts was ich nicht auch sage.
Was meinst du?
Jetzt ist ein AB für dich auch jemand der generell soziale Defizite hat und das unabhängig von Frauen?
Ich bin mir gerade nicht sicher, aber warst du nicht derjenige der letztens in einem anderen Thread geschrieben hat, dass Beziehungsunerfahrenheit nicht gleichbedeutend mit sozialer Unerfahrenheit ist?...Ich bin verwirrt...
Abgesehen davon redest du bereits von einem fixen Außenseiter...wie kommst du zu dieser Annahme?
Fragen über Fragen...
Für mich gehört es doch gerade dazu, dass man auch eigene Makel akzeptiert und natürlich auch, wie du sagst, keine Makel erfindet.NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 16:52 Vergleichen schon, aber je nach Feld weiß man dann halt auch, wo die eigenen Grenzen sind und zur Selbstakzeptanz gehört dann auch genau die zu akzeptieren und daraus keinen Makel zu machen. Dazu gehört dann aber eben auch ein Mindestlevel an Erfolgserlebnis, weil nur immer ganz unten ist eben auch Scheiße.
Gefallen wollen ist dann noch einmal eine ganz andere Dimension. Selbstakzeptanz ist wichtig für den eigenen Seelenfrieden. Aber wenn du etwas von anderen willst, bleibt es eben nicht aus auch deren Erwartungen irgendwo bedienen zu können.
Ohne Erfolgserlebnisse ist es natürlich schwer...gebe ich dir recht.
Wo ich mit dir nicht d'accord gehe ist der Punkt mit dem Gefallen wollen. Bis zu einem gewissen Grad finde ich das natürlich und auch richtig. Problematisch wird es für mich, wenn man sein Wohlbefinden aber gänzlich daran orientiert, ob man der Person gefällt oder nicht. Da liegt für mich die Grenze. Gemäß meiner Vorstellung wie Menschen zusammenkommen geschieht das auch recht automatisch, sodass man den Prozess nicht noch mit aller Kraft selbst manipulieren muss. Steuern sollte man höchstens die Häufigkeit mit der man sich potentiellen Interessenten präsentieren kann.
Ich mag diese absoluten Positionen nicht. Es ist doch wie mit allem...die Antwort liegt irgendwo in der Mitte..NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 16:52 Das ist genau dieser toxische Dualismus, oder offenbar nur Begeisterung/Neediness und Gleichgültigkeit kennt.
Sobald ich an irgendetwas erstes spezifisches Interesse habe, muss ich auch die Erwartungen der Gegenseite zumindest teilweise bedienen können, sonst wird das eben nichts. Somit ist nach der Definition jeder needy, der irgendeine Art nicht beliebig austauschbares Interesse hat.
Es ist ja auch nicht jeder Alkoholiker der gerne Alkohol trinkt, oder?
Wenn du Erwartungen erfüllen willst, die dich als Person im Kern nicht widerspiegeln, dann kommst du sehr wahrscheinlich needy rüber, weil du ja deinen Selbstwert davon abhängig machst was eine Peron X von dir hält. Ansonsten würdest du soweit ja nicht gehen und schon auf dem Weg dahin die Linie ziehen und schauen wie Frau reagiert.
Eig. war hier bereits schon von nur "zufrieden sein" die Rede. Wenn man als Single gänzlich glücklich ist, dann hast du schon recht.NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 16:52 Aber die Aussage ging ja ursprünglich in eine ganz andere Richtung. Es war postuliert worden, dass jemand alleine auf dem Umstand, dass diese Person alleine glücklich ist, die Chancen enorm gut stehen wen zu finden.
Diesen Zusammenhang sehe ich so direkt hier gerade nicht. Wer so mit sich glücklich ist, muss trotzdem erst einmal für Kandidaten sichtbar werden, Kontakt, wie auch Erkennbarkeit müssen irgendwo herkommen - und da er keinen Anlass hat sich zu verändern nur schwerlichst außerhalb seines akuten Milieus.
Was du unterschwellig zu beschreiben scheinst ist eine Person die ihre Glückseligkeit lediglich faked. Für mich enthalten deine Aussagen zu viele abers und geht daher daran vorbei was eine Person die mit sich zufrieden ist wirklich ausstrahlt. Es wirkt auf mich so als könntest du dir das echt gar nicht vorstellen, da alle deine Argumente stark durchsickern lassen, dass es ultimativ auf das Resultat ankommt.NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 16:52 Dann hat er in diesem seltenen Fall der Wahrnehmung einen kleinen Eindrucksbonus, aber die Person wird herausfinden wollen, warum der Typ so freudig daher kommen. Und dieser Grund wird dann entscheiden, ob das weiter ein positiver Punkt bleibt oder der Typ als Freak abgeschrieben wird. Was ihm dann egal sein kann, wenn er nicht auf der Suche sein sollte, es aber umgekehrt auch je nach bestehendem Umfeld sehr schwer machen wird weiteren Leuten positiv aufzufallen.
Ich weiß ja nicht inwiefern es sinnvoll ist da weiter zu diskutieren, wenn unsere Weltanschauung da gänzlich verschieden sind.
Das ganze hat dann natürlich Konsequenzen für die Vorstellung über Ursache und Wirkung. In dem obigen Kontext scheint für dich die Wirkung der Gelassenheit aufgrund der Zufriedenheit der Person dennoch 0 zu sein. Du scheinst also strikt davon auszugehen, dass das Wohlbefinden einer Person alleine davon abhängig ist wie sie von den für sie interessanten Leuten wahrgenommen wird. Demnach gibt es gar keine echte Zufriedenheit, sondern nur Fakes, die durch externe Leute bestätigt werden.
Ich denke da aber in die andere Richtung und glaube sehr wohl, dass Menschen schon alleine dadurch positiver wahrgenommen werden, weil sie zufrieden mit sich selbst sind und das auch entsprechend ausstrahlen. Für mich ist ihre Zufriedenheit also die Ursache ihres Erfolges und nicht die Wirkung. Gibt da sicherlich positive Reinforcement, aber die Zufriedenheit mit sich selbst stellt die Basis dar.
Jemand der sich so viele Gedanken darüber macht wie er potentiell ankommen könnte und seine Zufriedenheit als Wirkung der positiven Renonanzen von anderen Menschen (Ursache) abhängig macht ist für mich per Definition nicht glücklich oder zufrieden mit sich selbst.
Meinem Verständnis nach ist das ja gerade der Nährboden für Bedürftigkeit.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
NBUC hat geschrieben: ↑11 Mai 2021 16:52 [...]
Diesen Zusammenhang sehe ich so direkt hier gerade nicht. Wer so mit sich glücklich ist, muss trotzdem erst einmal für Kandidaten sichtbar werden, Kontakt, wie auch Erkennbarkeit müssen irgendwo herkommen - und da er keinen Anlass hat sich zu verändern nur schwerlichst außerhalb seines akuten Milieus.
[...]
Für mich persönlich ist dieser Spruch, dass man erstmal allein mit sich glücklich sein sollte:
A. ein Widerspruch in sich! Wenn ich allein glücklich bin, brauche ich niemand anderen in meinem Leben! Ein Partner bedeutet doch Veränderungen des Status Quo und damit können auch Dinge verändert werden, die mich glücklich machen und Dinge, die mich unglücklich machen, könnten mehr Raum in meinem Leben einnehmen!
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Was ein schlechter Altherrenwitz aus den 80er ist, hat jedoch einen wahren Kern. Eine Beziehung bringt Reiberein und Probleme mit sich. Warum also den Schritt ins Unbekannte tun, wenn es mir allein doch so viel besser geht?
B. dank Corona eh widerlegt! Siehe meinen Thread hier irgendwo im Forum!
Diverse Artikel (Unter anderem vom Ärzteblatt, Krankenkassen, Zeitungsartikel ec.) haben ja das Thema Einsamkeit sehr stark im Fokus gehabt und es war eigentlich IMMER die Rede davon, dass die derzeitige Situation besonders für Singles eine extreme Belastung darstellt, weil der Mensch nicht fürs Alleinsein geschaffen wurde.
Jetzt muss man sich einmal kurz nochmal klar machen, wo wir uns befinden und für welche Zielgruppe dieses Forum konzipiert wurde!
Wenn Psychologen, Pädagogen, Soziologen und Ärzte erklären, dass das eine harte Zeit für Singles ist, dann meinen sie die "normalen" Singles da draußen!
Und wir reden hier von einem Jahr! Buhu motherfucking hu! DIE sollen sich mal nicht so anstellen!
Die Leute hier haben definitiv mehr Grund zur Klage, leben doch viele hier seit Jahrzehnten allein. Hier sind Leute im Forum, die bald oder schon in Rente sind, die noch nie die Hand eines Partners halten durften. Was sollen die bitte sagen?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Wir sind eine Minderheit, statistisches Rauschen- schon immer. Und da wir es ja auch sonst gewohnt waren, halten wir es jetzt eben auch aus.... Sinds ja gewohnt.Nordlicht84 hat geschrieben: ↑12 Mai 2021 21:11 Wenn Psychologen, Pädagogen, Soziologen und Ärzte erklären, dass das eine harte Zeit für Singles ist, dann meinen sie die "normalen" Singles da draußen!
Und wir reden hier von einem Jahr! Buhu motherfucking hu! DIE sollen sich mal nicht so anstellen!
Die Leute hier haben definitiv mehr Grund zur Klage, leben doch viele hier seit Jahrzehnten allein. Hier sind Leute im Forum, die bald oder schon in Rente sind, die noch nie die Hand eines Partners halten durften. Was sollen die bitte sagen?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher
Naja, wenn man Glück als einen Lichtschalter ansieht, dann stimmt das wohl. Ist man schon glücklich, dann braucht man ja nichts mehr. Aber wenn Glück ein Kuchen ist, dann sind mehr Zutaten zur Auswahl immer gut.Nordlicht84 hat geschrieben: ↑12 Mai 2021 21:11 Für mich persönlich ist dieser Spruch, dass man erstmal allein mit sich glücklich sein sollte:
A. ein Widerspruch in sich! Wenn ich allein glücklich bin, brauche ich niemand anderen in meinem Leben! Ein Partner bedeutet doch Veränderungen des Status Quo und damit können auch Dinge verändert werden, die mich glücklich machen und Dinge, die mich unglücklich machen, könnten mehr Raum in meinem Leben einnehmen!
Ja, aber hier geht es um Einsamkeit allgemein, und die kann mit allen möglichen, auch nicht romantischen Kontakten bekämpft werden. Der Spruch dagegen bezieht sich ja auf Partnerlosigkeit.B. dank Corona eh widerlegt! Siehe meinen Thread hier irgendwo im Forum!
Diverse Artikel (Unter anderem vom Ärzteblatt, Krankenkassen, Zeitungsartikel ec.) haben ja das Thema Einsamkeit sehr stark im Fokus gehabt und es war eigentlich IMMER die Rede davon, dass die derzeitige Situation besonders für Singles eine extreme Belastung darstellt, weil der Mensch nicht fürs Alleinsein geschaffen wurde.
Dass es mit Sicherheit schwerer ist wenn man nie einen Partner hatte, aber in meinen Augen ändert das nichts am Wahrheitsgehalt dieses Spruchs.Wenn Psychologen, Pädagogen, Soziologen und Ärzte erklären, dass das eine harte Zeit für Singles ist, dann meinen sie die "normalen" Singles da draußen!
Und wir reden hier von einem Jahr! Buhu motherfucking hu! DIE sollen sich mal nicht so anstellen!
Die Leute hier haben definitiv mehr Grund zur Klage, leben doch viele hier seit Jahrzehnten allein. Hier sind Leute im Forum, die bald oder schon in Rente sind, die noch nie die Hand eines Partners halten durften. Was sollen die bitte sagen?
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