Edit: 1600, nicht 600

Oder erst in 100 Jahren... oder vielleicht gibt es dann irgendwann ein totalen nostalgischen Wert, weil er so selten geworden ist... oder vielleicht setzt er sich doch noch weiter durch, uppppssss...Menelaos hat geschrieben: ↑01 Jan 2020 11:37 Ah, eine neue Südsee-Blase! Alle investieren in etwas das keinen realen Wert besitzt, und einzig und allein vom Glauben aller Beteiligten daran getragen wird dass es an Wert gewinnt. Alle werden gierig wenn sie vergangene Kurssteigerungen sehen und sich ausrechnen wieviel sie verdient hätten wenn sie rechtzeitig eingestiegen wären. Alle wollens diesmal dann doch nachholen, weil sie angesichts der enormen Kurssteigerungen der Vergangenheit alle vernünftigen Zweifel vergessen und meinen der enorme Profit sei das vergleichsweise geringe Risiko absolut wert.
Aber letztlich ist es ein leeres Produkt, eine reine Fantasie, und das bedeutet dass der Kurs irgendwann wieder auf null fallen wird. Vielleicht erst in einem Jahr, vielleicht in fünf, und vielleicht schon morgen. Und je gieriger und blauäugiger sich jemand daran geklammert hat, desto mehr wird er letztlich verlieren.
Wieso sollte ein digitales "Produkt" selten werden, oder einen nostalgischen Wert erhalten? Und wieso sollte es sich durchsetzen? Bitcoin gibts jetzt seit wer weiß wievielen Jahren, und als Zahlungsmittel ist es jetzt nicht viel weiter als damals. Das einzige wofür es wirklich in großem Maßstab genutzt wird, ist als Spekulationsobjekt.
Insbesondere dieses Argument „hat kein Wert“ ist doch echt ziemlich lose... Geld selbst ist auch nur ein Versprechen und hat kein wirklichen Wert.
viele Unternehmen werden von der Börse hoch bewertet, weil die eine „gute Idee“ haben und sind deswegen auch nicht schlecht...
Nur verdiene ich hiermit gar nichts... witzigerweise verdienen Bitcoinbesitzer wiederum dadurch dass Glaube an und Popularität von Bitcoins weiter wachsen.da der Markt hier das potential der Zukunft eben mit integriert hat... alleine nur die Popularität des Bitcoins ist sehr tragend und Untergangspropheten muss es sowieso immer geben, die verdienen mit schlechten News ja nicht schlecht.
Und in diesem Fall gibt es Dinge die dagegen sprechen, und die Hoffnung dass irgendwann mal VIELLEICHT Dinge dafür sprechen werden...Es gibt immer Dinge die dagegen oder dafür sprechen.
Die Kritik daran hat nichts mit Wahrsagerei zu tun, sondern einfach am Konzept selbst, an den Erfahrungen der Vergangenheit über ähnliche "Produkte" (South Sea Company) und der Beobachtung wie sich das "Produkt" entwickelt, oder eben nicht entwickelt.Jedenfalls habe ich noch nie jemanden gefunden der wirklich eine funktionierende Glaskugel hat...
Was wie ich finde ein Grund ist stolz auf uns zu sein!Davon mal abgesehen das die Deutschen sowieso kein tragender Markt für den Bitcoin sind... so ganz nebenbei gesagt...
fidelchen hat geschrieben: ↑01 Jan 2020 15:11 9. Selbst nur im illegalen Bereich gibt es dafür genug Anwendungsfälle wo es perfekt ist. Und Cyber-Crime wird vermutlich noch extrem ansteigen. Von anderen Anwendungsfällen wo es vielleicht nicht die einzige Lösung ist, aber dennoch gerechtfertigt, mal abgesehen.
Offensichtlich, wie könne es was anderes sein? Wichtig ist doch ob sie auf einer rationalen Einschätzung der Sache basiert oder nicht.
Das Versprechen des Staates besteht aber nicht darin noch mehr Geld zu drucken, sondern tatsächlichen Wert für das Geld auszubezahlen, wenn man das denn will.3. Hinter Bitcoin steht analog zu dem "versprechen" des Staats (der die Druckerpresse im Notfall anwerfen kann, oder wie in deinem Beispiel eben die EZB mit der Giralpolitik),
Vielleicht soll das irgendwas zusammenfassen, aber so wie du das schreibst ist das eine völlig bedeutungslose Aussage.die der Idee und Community selbst. Analog zu Aktien eben das Unternehmen.
Ah, ein Zitat um der Aussage mehr Gewicht zu verleihen! Ist nur völlig sinnlos wenn man nicht erklären kann warum die Aussage darin zutreffen soll.Zudem gilt bei normalen Geld immer das Zitat: "Geld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück --> nämlich Null !!!"
... nicht gegen das Konzept der Kryptowährung als Ganzes, da stimme ich dir zu, aber auf jeden Fall gegen Bitcoin. Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt, und kann daher nicht gleichzeitig eine Währung sein.4. Es gibt bei der Börse Ideen die wurden falsch gehypt und es gibt Ideen die wurden zum falschen Zeitpunkt gehypt. Dot-Com blase lässt grüßen. Das Spricht nicht gegen den Bitcoin oder Kryptowährung im ganzen.
Die Tatsache dass er von 100 Euro auf 20000 gestiegen ist IST der Beweis dass die Kritiker Recht haben, ist dir das nicht klar?5. Das alles ist deine Meinung. Deine Meinung !!! Das es so stimmen muss, ist nicht bewiesen. Als der Bitcoin bei 100 Euro war gab es schon genug Stimmen die extrem dagegen waren, bei 1000 genauso, bei 20000 auch so.
Richtig, weils eben keine Währung ist! Danke dass du mein Szenario von oben bestätigst.6. Braucht jeder so oder so ein Exitplan, selbst wenn der Buy and Hold ist.
Mitzumachen ist naiv und endet früher oder später im Desaster, daher ist es gut dass wir das nicht tun.7. Das die Deutschen das nicht mitmachen ist weder gut noch schlecht.
Wie gesagt, das ist der naive Fehlschluss dem so viele Leute erliegen. Der einzige Grund warum der Wert so enorm steigt ist die Naivität der Leute. Wer früher einsteigt und rechtzeitig aussteigt wird profitieren, aber je mehr Leute letztlich einsteigen, desto mehr Leute werden letztlich alles verlieren was sie rein gesteckt haben.8. Selbst wenn die Chance bei 1 zu 10 liegt wäre eine verzwanzigfachung das Risiko wert. (Was ich zugegeben nicht glaube)
Toll! Erwähnen die das auch so in ihren Marketingbroschüren?9. Selbst nur im illegalen Bereich gibt es dafür genug Anwendungsfälle wo es perfekt ist.
Es-ist-KEINE-Währung-und-wird-auch-NIE-eine-sein! Alle Anwendungsfälle können sich ausschließlich darauf beziehen dass man damit spekuliert, und vielleicht um Freunde und Familienmitglieder zu vergraulen weil man sie aus Eigeninteresse in die Falle hineintappen lässt.Und Cyber-Crime wird vermutlich noch extrem ansteigen. Von anderen Anwendungsfällen wo es vielleicht nicht die einzige Lösung ist, aber dennoch gerechtfertigt, mal abgesehen.
Dieses Argument "Wer sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt kann gar nicht zu einem anderen Ergebnis kommen als ich, daher kann ich jeden ignorieren der es doch tut." kenne ich sonst nur von Verschwörungstheoretikern und religiösen Spinnern.Um es nochmal ganz klar zu sagen... Ich würde selbst aktuell kein Euro mehr in Kryptowährung rein investieren, aber ich halte generell wenig davon wenn jemand irgendwas nur immer einseitig betrachtet.
Darf man fragen, warum man/frau sich in Bitcoin bezahlen lässt?t385 hat geschrieben: ↑07 Jan 2020 00:09 In nem Forum, in dem ich abhänge, hat ne Userin offenbart, dass sie vor einigen Jahren, als der Bitcoin bei 200 $ lag, eine Arbeit gemacht hat - etwa zwei Jahre lang -, die ihr in BitCoin vergütet worden ist. Ihr Arbeitgeber war sehr generös und hat bis zu fünf Bitcoins für einen Dienst springen lassen. Man kann jetzt nur spekulieren, wie viele Bitcoins sie dadurch angehäuft hat. Jedenfalls ist sie jetzt anscheinend Millionärin. Krasse Geschichte.
Wenns so weit ist kann der Algorythmus gegen einen quantensicheren ausgetauscht werden, das haben andere Cryptos schon hinter sich, oder sie wurden von vorne herein quantensicher designt.red_rooster hat geschrieben: ↑01 Jan 2020 16:20 Hallo zusammen,
ich habe mir nicht alle 15 Seiten mit Antworten gelesen vielleicht wurde es auch schon geschrieben. Aber das BSI gibt zu bedenken, dass wenn Quantencomputer funktionieren Bitcoins und Konsorten passé sind weil diese die Verschlüsselungen wesentlich schneller berechnen können . Heute ist das noch kein Thema, aber in ein paar Jahren könnte das anders sein.
Als wenn es nicht noch andere Anlagemöglichkeiten für Geld gäbe, als eine volatile, obskure, ponzi-scheme-Cryptocurrency.
Wir leben in Zeiten, wo die Investoren ihr Vermögen zu Minuszinsen anlegen. Warum tun sie das? Weil sie keine besseren Alternativen sehen und befürchten (zu recht), dass sie noch viel mehr verlieren, wenn sie es woanders anlegen. Das bedeutet: Das Finanzsystem fliegt uns irgendwann mal, vielleicht schon bald, derart um die Ohren, dass selbst Großatheist Dawkins zu beten anfangen wird. Immobilien gibt es keine wirklich günstigen mehr. Außerdem verursachen Immobilien laufende Kosten, die erst einmal erwirtschaftet sein wollen. Gold ist auf einem Höchststand, und sobald Staaten mit viel Gold (z.B. Italien) verkaufen, dann fällt der Goldpreis derart, dass man jahrelang warten kann, bis man wieder ohne Verlust verkaufen kann.
Rohstoffe, v.a. Edelmetalle - sind zwar auch Schwankungen unterworfen, aber nicht so starken. Oder Fonds z.B. ... ok, aber wäre natürlich die Frage, ob er das mit zu den Aktien rechnet, weil das ja einfach nur eine Art Rendite- sowie Risikoglättungsfunktion auf einem großen (wenn auch - von [hoffentlich] Leuten mit wenigstens ein bisschen*⁾ Plan - fremdverwalteten) Aktienberg ist.
Man kann bei sinkenden Kursen Gewinne machen, wenn man sich entsprechend positioniert. Ja.fidelchen hat geschrieben: ↑13 Feb 2020 15:03 Ja der Weltuntergang wurde schon in den 60er Jahren uns allen mitgeteilt![]()
Übrigens: Wenn jemand felsenfest von dem Weltuntergang der Märkte und allem drum und dran überzeugt ist, der kann auch darauf spekulieren und damit reich werden. So wie sich manche anhören wäre das eine SICHERE Investition![]()
Preis.fidelchen hat geschrieben: ↑13 Feb 2020 15:03 Aber mal ehrlich, Kryptowährung als " reine Spekulation" anzusehen kann ich ja noch verstehen, auch wenn ich es nicht unbedingt so sehe. Aber Aktien im allgemein als Spekulation anzusehen ist alles andere als Intelligent. Es ist eine Anlageklasse mit deren Vor- und Nachteilen und nur entsprechend riskant angewendet (wie jede andere Anlageklasse auch) eine Spekulation.
Jedenfalls freue ich mich über meine restlichen alten Bitcoins, die noch bei mir übrig sind, dass deren Wert wieder steigt...