Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

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Nordlicht84
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Nordlicht84 »

Reinhard hat geschrieben: 28 Mär 2021 14:46 [...]Praktisch werden die Männer aber angesichts der geringen Antwortquote und den wenigen verfügbaren Bewertungskriterien so ziemlich alles liken oder anschreiben, das nicht wegen eines erkennbaren K.O.-Kriteriums rausfällt. Dann ist man wenigstens nicht aus DIESEM Grund mit Onlinedating zufrieden ... (dafür dann aus anderen Gründen)

Ich hatte nie das Gefühl, dass ich alles liken und anschreiben muss. Ich hab nur mal experimentell ALLE Frauen bei OkCupid angeschrieben, um mal zu schauen, wie ich denn ankommen.
Speziell bei Tinder habe ich allerdings das Gefühl, dass es dort eh kaum unattraktive Frauen gibt oder, dass Tinder mir die nicht anzeigt. Es gab Tage, da habe ich gefühlt JEDE nach links geswipt (geswiped? :gruebel: ), in der Regel war es aber einfach so, dass ich rein äußerlich so gut wie nie was bei einer zu beanstanden hatte.
Problematisch waren eher die "Texte"!
Bei Jappy und Co. stand immer etwas über die Frau drin. Man konnte anhand ihrer Beschreibung erahnen, obs passt oder eine Frau konnte dadurch äußere Defizite ausgleichen oder, oder, oder.
Als ich noch bei Tinder am rumwurschteln war, da hatte ich nicht das Gefühl, dass sich das Durchlesen der Angaben wirklich lohnen würde, es steht doch eh immer die gleiche Kacke drin!

Madame mag Gin, geht Bouldern, ist Travel Addicted, ist mehr Räubertochter als Prinzessin (so oft gelesen, ich könnt inzwischen echt kotzen), steht mit beiden Beinen im Leben und will einen Mann, bei dem das auch so ist. Der Herr sollte auch wissen, was er will und er sollte auch mit High Heels noch größer sein!
Damit decke ich jetzt 90% aller weiblichen Profile bei Tinder und Bumble ab!

Klar, man kann jetzt auch beim Online-Dating sagen: Dann matche ich halt nur mit Frauen, die auch wirklich was anderes drin stehen haben und mir äußerlich gefallen. Nur, das ist dann so, wie ein Arbeitsloser, der sich nur auf die Topstellen bei Topunternehmen bewirbt, weil alles andere nicht in Frage kommt. Damit schränkt er sich ja selbst extremst ein! Wir wahrscheinlich ist es da, dass er einen der Jobs bekommt, wenn er keine besonderen Qualitäten und Qualifikationen aufweist?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 28 Mär 2021 14:46 Das ist generell so, dass größere Auswahl unzufriedener macht. Wenn man eh nur eine Möglichkeit hat, dann wird man sich mit dessen Unzulänglichkeiten anfreunden, wenn man nur eine kleine Auswahl hat, wird man genau Gründe angeben können, warum diese eine Auswahl, die man getroffen hat, für einen besser war. Aber wenn man VIEL Wahlmöglichkeiten hat, wird es so sein, dass es welche gibt, die ähnlich gut sind, und für jedes Kriterium wird es ein nichtgewähltes Exemplar geben, das besser ist als das Gewählte; und man zweifelt an seiner Wahl und an seinen Kriterien und daran, ob man die anderen Angebote überhaupt ausreichend untersucht hat.
Gut beschrieben :daumen: Erschwerend kommt noch dazu, dass nur Wenige, wenn sie ihre Wahl endlich getroffen haben, mit ihrer Frühstücksflockenpackung den Laden verlassen und die zu Hause in Ruhe aufessen. Nein, man bleibt im Laden, in Sichtweite des Regals, und bei jeder entdeckten komisch schmeckenden Flocke kann man sofort wieder ins Regal greifen. Es gibt überhaupt keine Motivation zu versuchen, sich an den ungewohnten Geschmack zu gewöhnen. Das wäre anders, wenn die Flocken was kosten würden ... womit wir bei einem weiteren Problem wären. Menschen sind komisch - sie halten Dinge für wertvoller, für die man viel investieren muss. Frag mal ne Frau, ob sie lieber ihre HERMÈS Birkin Bag oder ihren Salzstreuer wegwerfen würde .... Dabei ist Salz lebenswichtig, Handtaschen eher nicht.

Eine durchschnittlich attraktive junge Frau muss beim Onlinedating nicht viel investieren. Sie wird schon während des Anmeldeprozesses mit Anfragen überschüttet - und muss dafür nicht mal die Couch verlassen. Da fällt das Wegwerfen beim kleinsten Mangel leicht ... ist ja genug Ersatz da.

Ohne Onlinedating hingegen musste eine durchschnittliche Frau, um ein paar Anfragen zu bekommen, Klamotten kaufen, zum Friseur gehen, Stunden vorm Spiegel verbringen, ihre Freundinnen zum Ausgehen motivieren, den ganzen Abend in irgendeinem Club verbringen, tanzen, flirten, gute Laune versprühen, und im Laufe des Abends immer hoffnungsloser werden, bis sie schließlich doch wieder allein nach Hause geht. Da schätzt man einen "guten Fang", wenn man mal einen erwischt, umso mehr. Und wenn der dann nach 3 Monaten nach Verstreuen seiner dreckigen Socken im Badezimmer schnarchend auf der Couch liegt, überlegt man dreimal, ob man die Socken jetzt lieber still seufzend in den Wäschekorb räumt, oder ob man sich die Beine rasiert, die Freundinnen anruft, sich vor den Spiegel stellt, ... Heute müsste man nur das Handy zur Hand nehmen, und nach paar Stunden findet man jemanden der schwört, seine Socken selbst wegzuräumen und nicht zu schnarchen... :sadwoman:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Menelaos »

Tania hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:32 Ohne Onlinedating hingegen musste eine durchschnittliche Frau, um ein paar Anfragen zu bekommen, Klamotten kaufen, zum Friseur gehen, Stunden vorm Spiegel verbringen, ihre Freundinnen zum Ausgehen motivieren, den ganzen Abend in irgendeinem Club verbringen, tanzen, flirten, gute Laune versprühen, und im Laufe des Abends immer hoffnungsloser werden, bis sie schließlich doch wieder allein nach Hause geht. Da schätzt man einen "guten Fang", wenn man mal einen erwischt, umso mehr. Und wenn der dann nach 3 Monaten nach Verstreuen seiner dreckigen Socken im Badezimmer schnarchend auf der Couch liegt, überlegt man dreimal, ob man die Socken jetzt lieber still seufzend in den Wäschekorb räumt, oder ob man sich die Beine rasiert, die Freundinnen anruft, sich vor den Spiegel stellt, ... Heute müsste man nur das Handy zur Hand nehmen, und nach paar Stunden findet man jemanden der schwört, seine Socken selbst wegzuräumen und nicht zu schnarchen... :sadwoman:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GymT »

Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Speziell bei Tinder habe ich allerdings das Gefühl, dass es dort eh kaum unattraktive Frauen gibt oder, dass Tinder mir die nicht anzeigt. Es gab Tage, da habe ich gefühlt JEDE nach links geswipt (geswiped? :gruebel: ), in der Regel war es aber einfach so, dass ich rein äußerlich so gut wie nie was bei einer zu beanstanden hatte.
Du meinst wohl: nach rechts gewischt?

Vielleicht war das bei Tinder früher mal anders aber auch dort gibt es heutzutage genügend unattraktive Frauen. Jetzt ist aber die Frage, wie man unattraktiv definiert. Für mich fallen viele Frauen schon raus, die aussehen wie aus einem schlechten Callgirl-Katalog: aufgespritze Lippen, aufgemalte Augenbrauen, "billiges" Outfit, krasse Filter. Davon gibt es vielleicht aufgrund meines Wohnortes in meinem Tinder besonders viele. Hier nennt man sowas "Chaya". Das männliche Pendant dazu wäre der "Chabo" (dicke Uhr am Handgelenk, Posen vor der Karre, Seiten auf Kontostand, kleine Fake-Gucci-Umhängetasche aus dem Türkeiurlaub unter den Achseln).

Dann gibt es da noch die, die aufgrund ihres Körpers für gewöhnlich als eher unattraktiv gelten. Erkennt man aber recht schnell, die haben meistens keine Ganzkörperfotos drin.
Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Madame mag Gin, geht Bouldern, ist Travel Addicted, ist mehr Räubertochter als Prinzessin (so oft gelesen, ich könnt inzwischen echt kotzen), steht mit beiden Beinen im Leben und will einen Mann, bei dem das auch so ist. Der Herr sollte auch wissen, was er will und er sollte auch mit High Heels noch größer sein!
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Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Klar, man kann jetzt auch beim Online-Dating sagen: Dann matche ich halt nur mit Frauen, die auch wirklich was anderes drin stehen haben und mir äußerlich gefallen.
Ich versuche es mit natürlichen Frauen, die nicht extra posen vor der Kamera, nicht 10 Pfund Makeup im Gesicht haben und die halt so aussehen, wie eine "normale" Frau halt so aussieht. Davon gibt es halt auf Tinder in der Tat relativ wenige. Die sehen dort alle nicht aus wie auf der Straße oder im Supermarkt, sondern wie auf dem Laufsteg.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:32 Gut beschrieben :daumen: Erschwerend kommt noch dazu, dass nur Wenige, wenn sie ihre Wahl endlich getroffen haben, mit ihrer Frühstücksflockenpackung den Laden verlassen und die zu Hause in Ruhe aufessen. Nein, man bleibt im Laden, in Sichtweite des Regals, und bei jeder entdeckten komisch schmeckenden Flocke kann man sofort wieder ins Regal greifen. Es gibt überhaupt keine Motivation zu versuchen, sich an den ungewohnten Geschmack zu gewöhnen. Das wäre anders, wenn die Flocken was kosten würden ... womit wir bei einem weiteren Problem wären. Menschen sind komisch - sie halten Dinge für wertvoller, für die man viel investieren muss. Frag mal ne Frau, ob sie lieber ihre HERMÈS Birkin Bag oder ihren Salzstreuer wegwerfen würde .... Dabei ist Salz lebenswichtig, Handtaschen eher nicht.

Eine durchschnittlich attraktive junge Frau muss beim Onlinedating nicht viel investieren. Sie wird schon während des Anmeldeprozesses mit Anfragen überschüttet - und muss dafür nicht mal die Couch verlassen. Da fällt das Wegwerfen beim kleinsten Mangel leicht ... ist ja genug Ersatz da.

Ohne Onlinedating hingegen musste eine durchschnittliche Frau, um ein paar Anfragen zu bekommen, Klamotten kaufen, zum Friseur gehen, Stunden vorm Spiegel verbringen, ihre Freundinnen zum Ausgehen motivieren, den ganzen Abend in irgendeinem Club verbringen, tanzen, flirten, gute Laune versprühen, und im Laufe des Abends immer hoffnungsloser werden, bis sie schließlich doch wieder allein nach Hause geht. Da schätzt man einen "guten Fang", wenn man mal einen erwischt, umso mehr. Und wenn der dann nach 3 Monaten nach Verstreuen seiner dreckigen Socken im Badezimmer schnarchend auf der Couch liegt, überlegt man dreimal, ob man die Socken jetzt lieber still seufzend in den Wäschekorb räumt, oder ob man sich die Beine rasiert, die Freundinnen anruft, sich vor den Spiegel stellt, ... Heute müsste man nur das Handy zur Hand nehmen, und nach paar Stunden findet man jemanden der schwört, seine Socken selbst wegzuräumen und nicht zu schnarchen... :sadwoman:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tania »

Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Der Herr sollte auch wissen, was er will und er sollte auch mit High Heels noch größer sein!
Das sollte doch in den meisten Fällen machbar sein. Gibt doch inzwischen so schöne High Heels in Größen ab 43 :pfeif:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von ComebackCat »

GymT hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:21
Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Speziell bei Tinder habe ich allerdings das Gefühl, dass es dort eh kaum unattraktive Frauen gibt oder, dass Tinder mir die nicht anzeigt. Es gab Tage, da habe ich gefühlt JEDE nach links geswipt (geswiped? :gruebel: ), in der Regel war es aber einfach so, dass ich rein äußerlich so gut wie nie was bei einer zu beanstanden hatte.
Du meinst wohl: nach rechts gewischt?

Vielleicht war das bei Tinder früher mal anders aber auch dort gibt es heutzutage genügend unattraktive Frauen. Jetzt ist aber die Frage, wie man unattraktiv definiert. Für mich fallen viele Frauen schon raus, die aussehen wie aus einem schlechten Callgirl-Katalog: aufgespritze Lippen, aufgemalte Augenbrauen, "billiges" Outfit, krasse Filter. Davon gibt es vielleicht aufgrund meines Wohnortes in meinem Tinder besonders viele. Hier nennt man sowas "Chaya". Das männliche Pendant dazu wäre der "Chabo" (dicke Uhr am Handgelenk, Posen vor der Karre, Seiten auf Kontostand, kleine Fake-Gucci-Umhängetasche aus dem Türkeiurlaub unter den Achseln).
Besser vor einem Auto posen als im AB-Forum. Wobei ich heute noch gar nicht deinen obligatorischen "Ich sehe doch eigentlich ganz gut aus."-Beitrag gelesen habe.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Reinhard »

Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22
Reinhard hat geschrieben: 28 Mär 2021 14:46 [...]Praktisch werden die Männer aber angesichts der geringen Antwortquote und den wenigen verfügbaren Bewertungskriterien so ziemlich alles liken oder anschreiben, das nicht wegen eines erkennbaren K.O.-Kriteriums rausfällt. Dann ist man wenigstens nicht aus DIESEM Grund mit Onlinedating zufrieden ... (dafür dann aus anderen Gründen)

Ich hatte nie das Gefühl, dass ich alles liken und anschreiben muss.
(...)
Es gab Tage, da habe ich gefühlt JEDE nach links geswipt (geswiped? :gruebel: ), in der Regel war es aber einfach so, dass ich rein äußerlich so gut wie nie was bei einer zu beanstanden hatte (...)

Ich habe nicht gesagt, dass Männer alles liken müssen, sondern nur beschrieben, dass sie das überwiegend tun. Und dabei noch das "Alles" quantifiziert.

Das ist eine valide Strategie, um Fehler zu vermeiden. Bei den Männern vermeidet es den Fehler, die mögliche Liebe eines Lebens auf den Nein-Stapel zu legen und sich dann schlecht zu fühlen, weil man genau das gerade getan haben könnte. Frauen vermeiden halt den Fehler, mögliche psychopathische Axtmörder auf den Ja-Vielleicht-Stapel zu legen und sich dann schlecht zu fühlen, weil man genau das gerade getan haben könnte.

Man muss halt damit leben, dass man eventuell genau gerade die andere Art Fehler gemacht hat, und braucht sich nicht wundern, wenn das Auswirkungen hat. Ist dann halt so. :reporter:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:34 Ich wünschte, ich würde in einer Zeit leben bevor das Internet flächendeckend verfüg- und bezahlbar wurde...
Schimpf mal nicht über das Internet ... damals, als "social media" noch rein textbasierte Chats und Foren waren, war das Internet sogar ein Plus für nicht ganz so fotogene Leute. Man konnte mit so vielen spannenden Menschen in Kontakt kommen, ohne Hintergedanken .... und einfach Leute kennenlernen. Mal entwickelte sich was draus, manchmal auch nicht - und ob dieses "was" nun eine Freundschaft, Bekanntschaft, Beziehung oder einfach paar nette gemeinsame Unternehmungen war, stand nicht so im Vordergrund. Wir waren alle froh über jeden RL-Kontakt. Die Hydra hob ihr hässliches Haupt erst, als sogar im vi-User-Chat die erste Frage "m oder w?" lautete ... :crybaby:

Hach ja ... die gute alte Zeit :oma:
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GymT »

ComebackCat hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:37 Besser vor einem Auto posen als im AB-Forum. Wobei ich heute noch gar nicht deinen obligatorischen "Ich sehe doch eigentlich ganz gut aus."-Beitrag gelesen habe.
Ja, ich pose hier vor allem damit, dass ich sooooo viel Erfolg habe.
Aber den Tipp mit dem Auto werde ich beherzigen, danke. Das wird mein Durchbruch.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:43 Schimpf mal nicht über das Internet ... damals, als "social media" noch rein textbasierte Chats und Foren waren, war das Internet sogar ein Plus für nicht ganz so fotogene Leute. Man konnte mit so vielen spannenden Menschen in Kontakt kommen, ohne Hintergedanken .... und einfach Leute kennenlernen. Mal entwickelte sich was draus, manchmal auch nicht - und ob dieses "was" nun eine Freundschaft, Bekanntschaft, Beziehung oder einfach paar nette gemeinsame Unternehmungen war, stand nicht so im Vordergrund. Wir waren alle froh über jeden RL-Kontakt. Die Hydra hob ihr hässliches Haupt erst, als sogar im vi-User-Chat die erste Frage "m oder w?" lautete ... :crybaby:

Hach ja ... die gute alte Zeit :oma:
Wie groß war der Frauenanteil bevor sich mit ICQ damals die erste leicht zugängliche Plattform durchsetzte? Wie ich Internet bekam, war ICQ schon verbreitet, die IRC-Zeit erlebte ich nicht mehr mit.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:54
Wie groß war der Frauenanteil bevor sich mit ICQ damals die erste leicht zugängliche Plattform durchsetzte?
Keine Ahnung. Soooo alt - bzw. so nerdig - bin ich nun auch wieder nicht. Zu meiner Chat-Zeit setzte schon die Mehrheit auf Cassiopeia
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:43 Die Hydra hob ihr hässliches Haupt erst, als sogar im vi-User-Chat die erste Frage "m oder w?" lautete ... :crybaby:
Klar, Mac oder Windows - die Frage war da halt heiß.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Nordlicht84 »

GymT hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:21
Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Speziell bei Tinder habe ich allerdings das Gefühl, dass es dort eh kaum unattraktive Frauen gibt oder, dass Tinder mir die nicht anzeigt. Es gab Tage, da habe ich gefühlt JEDE nach links geswipt (geswiped? :gruebel: ), in der Regel war es aber einfach so, dass ich rein äußerlich so gut wie nie was bei einer zu beanstanden hatte.
Du meinst wohl: nach rechts gewischt?

Nene, ich meinte schon nach links. Also die unattraktiven! Ich weiß nicht, wie das heute ist, die App ändert sich ja alle Nase lang, aber bis vor nem Jahr oder so, da kam es immer mal wieder vor, dass ich an einem Tag so wirklich KEINE Frau angezeigt bekommen habe, die ich auch nur ansatzweise als attraktiv wahrgenommen habe. Und ja, da waren dann auch diese Barbie-Trullas drunter, mit Lippen wie Bockwürste!

GymT hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:21 Ich versuche es mit natürlichen Frauen, die nicht extra posen vor der Kamera, nicht 10 Pfund Makeup im Gesicht haben und die halt so aussehen, wie eine "normale" Frau halt so aussieht. Davon gibt es halt auf Tinder in der Tat relativ wenige. Die sehen dort alle nicht aus wie auf der Straße oder im Supermarkt, sondern wie auf dem Laufsteg.

Ja, genau solche habe ich auch immer gesucht. Ich glaub allerdings, dass man da heute im Netz nicht mehr fündig wird! Die verstecken sich anderswo, nur, wo? :mrgreen:

Tania hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:36
Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22 Der Herr sollte auch wissen, was er will und er sollte auch mit High Heels noch größer sein!
Das sollte doch in den meisten Fällen machbar sein. Gibt doch inzwischen so schöne High Heels in Größen ab 43 :pfeif:

Wäre vielleicht mal was für LSC?

Reinhard hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:40
Nordlicht84 hat geschrieben: 28 Mär 2021 16:22
Reinhard hat geschrieben: 28 Mär 2021 14:46 [...]Praktisch werden die Männer aber angesichts der geringen Antwortquote und den wenigen verfügbaren Bewertungskriterien so ziemlich alles liken oder anschreiben, das nicht wegen eines erkennbaren K.O.-Kriteriums rausfällt. Dann ist man wenigstens nicht aus DIESEM Grund mit Onlinedating zufrieden ... (dafür dann aus anderen Gründen)

Ich hatte nie das Gefühl, dass ich alles liken und anschreiben muss.
(...)
Es gab Tage, da habe ich gefühlt JEDE nach links geswipt (geswiped? :gruebel: ), in der Regel war es aber einfach so, dass ich rein äußerlich so gut wie nie was bei einer zu beanstanden hatte (...)

Ich habe nicht gesagt, dass Männer alles liken müssen, sondern nur beschrieben, dass sie das überwiegend tun. Und dabei noch das "Alles" quantifiziert.

Das ist eine valide Strategie, um Fehler zu vermeiden. Bei den Männern vermeidet es den Fehler, die mögliche Liebe eines Lebens auf den Nein-Stapel zu legen und sich dann schlecht zu fühlen, weil man genau das gerade getan haben könnte. Frauen vermeiden halt den Fehler, mögliche psychopathische Axtmörder auf den Ja-Vielleicht-Stapel zu legen und sich dann schlecht zu fühlen, weil man genau das gerade getan haben könnte.

Man muss halt damit leben, dass man eventuell genau gerade die andere Art Fehler gemacht hat, und braucht sich nicht wundern, wenn das Auswirkungen hat. Ist dann halt so. :reporter:

Da magst du vielleicht recht haben. Wie oft ich mir schon von Frauen anhören durfte, warum sie den oder den aussortiert haben und ich mir nur dachte: "WARUM?" Allerdings bringt es ja uns Männern auch eher weniger, wenn wir noch selektiver wählen! Ich mein, grundsätzlich konnte ich mir immer mit vielen Damen was vorstellen. Nur bis zu dem Punkt, wo ich sie näher kennenlernen konnte, um zu validieren, ob es überhaupt für eine Beziehung reicht....soweit bin ich ja oftmals nie gekommen. Wie so viele hier. Ich empfinde halt die meisten Frauen als attraktiv, hab ich erst gestern wieder gesehen, als ich in die Innenstadt geschleppt wurde! :lol:
Aber es bleibt halt dabei, wie Matthew Hussey mal sagte, würde ein Mann jede einzelne Frau ansprechen, die er attraktiv findet, er würde 24/7 nichts anderes mehr machen!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Informatiker »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:34 Ich wünschte, ich würde in einer Zeit leben bevor das Internet flächendeckend verfüg- und bezahlbar wurde...
Warum? Ich tue mich beim Online Dating auch schwer, aber ohne Tinder & Co hätte ich als Mensch ohne brauchbares warmes Umfeld deutlich weniger Dates gehabt. Und bei einer Kaltansprache im realen Leben bin ich deutlich präsenter als Tinder Typ 387.
ComebackCat hat geschrieben: 28 Mär 2021 17:37Besser vor einem Auto posen als im AB-Forum. Wobei ich heute noch gar nicht deinen obligatorischen "Ich sehe doch eigentlich ganz gut aus."-Beitrag gelesen habe.
Ich sehe okay aus, hänge aber im Forum ab, ist nichts positives. Das deutet auf Baustellen im sozialen Bereich hin.
Menelaos hat geschrieben: 27 Mär 2021 20:07Du bist ganz schön verbittert, hm? :sadman: :umarmung2:

Ich sehe da dass er eine gewisse Lockerheit an den Tag legt die sehr vielen hier wohl schwer fallen würde.
Ich kann auch cocky & funny Sprüche klopfen, das ist aber meist Zeitverschwendung, wenn die Attraction fehlt.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GymT »

Informatiker hat geschrieben: 28 Mär 2021 23:15 Ich sehe okay aus, hänge aber im Forum ab, ist nichts positives. Das deutet auf Baustellen im sozialen Bereich hin.
Definitiv. Aber das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Gibt auch genug Menschen mit Baustellen im sozialen Bereich, die trotzdem einen Partner oder eine Partnerin haben. Auch sehr schüchterne, ängstliche, zurückhaltende Männer...
Es ist daher vielleicht besser sich besagte warme Umfelder aufzubauen. Ich glaube, das würde mich auch lockerer machen und ich käme besser an. Birgt aber natürlich auch eine gewisse Friendzone-Gefahr...

OD ist halt sehr speziell... Ich habe jetzt schon mit mehreren Frauen darüber gesprochen, was sie da für Typen finden und was ihnen, mal abgesehen vom Äußeren, nicht passt:
"Ich will reisen, aber der Typ nicht. Dann hat er auch noch Angst vor Schlangen, will also nicht nach Asien. Und das Essen dort mag er auch nicht."
"Ich will raus, aber der Typ will eher auf der Couch sitzen und eine ruhige Kugel schieben. Ist mir zu langweilig!"
"Ich will keinen Typen, der zu mir aufsieht. Ich bin eine normale Frau mit einem normalen Beruf und brauche keinen, der mich anhimmelt."
"Ich will einfach ne normale Partnerschaft und jemanden, der sich mehr als ein paar Monate binden kann."
"Die Kerle sind alle so langweilig."
"Ich brauche jemanden mit klaren Zielen und niemandem, dem alles egal ist und der keine eigenen Vorschläge hat."
"Ich will Kinder, aber der Mann kann noch nicht sagen, was er will."

Also eigentlich alles nichts Besonderes... Trotzdem scheint es so wenig Männer zu geben, die passen.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Dreamer40 »

Cornerback hat geschrieben: 18 Mär 2021 22:51
Ich glaube ein Aspekt weswegen ich mich teilweise so schwer tue ist eben auch, dass mir der Erfolg so unglaublich wichtig ist, und mich innerlich so stark davon abhängig fühle; also dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte. Die Angst vor jedem Chat, Date, etc. ist da nur die logische Folge und auch, dass man nicht wirklich locker sein kann. Man müsste halt irgendwie davon ausgehen, "auch so" glücklich sein zu können...

Ich hab das selbst als junger Mensch auch jahrelang so empfunden. Heute kann ich sagen, dass es geradezu zutiefst schädlich ist, wenn man so denkt und fühlt! Je mehr man seine Befindlichkeiten, Glück, Identitätsgefühle, usw. von anderen Menschen abhängig macht, desto mehr läuft man Gefahr, ausgenutzt, enttäuscht und verletzt zu werden. Ich z.B. wurde damals in mehreren Fällen aufs Ärgste von Frauen belogen und verletzt..was mir aber nicht zuletzt eine große Lehre war..aus "Fehlern" lernt man schließlich häufig doch am meisten...

Man darf nie vergessen, dass wir alle auf unbewusster Ebene 100x mehr Signale an andere Menschen aussenden als auf bewusster Ebene! Und das führt z.B. auch dazu, dass andere Menschen bzw. Frauen das spüren, wie sehr man auf ihre Zuneigung "angewiesen" ist und den Mann dementsprechend (ebenfalls wieder unbewusst) oft zu einem unfreiwilligen "Opfer" machen..Frauen wollen einfach keine "Bittsteller" als Männer, das ist definitiv Fakt! Hab ich alles unzählige Male erlebt..

Erst wenn man lernt, sich aus der Abhängigkeit von anderen Menschen zu befreien und so zu leben, als könnte man theoretisch auch sein ganzes Leben recht gut mit sich alleine auskommen, erst dann wird man fähig sein, auf andere Menschen anziehend und interessant zu wirken.

Und natürlich kannst du dann auch gemäß deinen Worten viel besser mit Frauen umgehen, dich in ihrer Gegenwart besser entspannen, lockerer, selbständiger und gelöster wirken, mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen, usw.,...und das sind alles Dinge, die die meisten Frauen wesentlich anziehender empfinden, als eben Männer, die wirken, als würden sie um jedes Quentchen Aufmerksamkeit und Zuneigung in völliger Verzweiflung kämpfen müssen.. so ein unbewusstes Verhalten wirkt übrigens auch umgekehrt auf Männer meistens sehr anstrengend und wenig interessant..hab ich auch schon erlebt..
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Volta »

Dreamer40 hat geschrieben: 29 Mär 2021 22:36

Erst wenn man lernt, sich aus der Abhängigkeit von anderen Menschen zu befreien und so zu leben, als könnte man theoretisch auch sein ganzes Leben recht gut mit sich alleine auskommen, erst dann wird man fähig sein, auf andere Menschen anziehend und interessant zu wirken.
Also, dass das gehen kann, halte für höchst zweifelhaft, weil der Mensch von seiner Evolution her auf eine Gruppenzugehörigkeit angewiesen ist.
Und natürlich kannst du dann auch gemäß deinen Worten viel besser mit Frauen umgehen, dich in ihrer Gegenwart besser entspannen, lockerer, selbständiger und gelöster wirken, mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen, usw...
Ja, der perfekte Mensch zu sein, ist sicherlich eine gute Idee, seufz.
GymT

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von GymT »

Dreamer40 hat geschrieben: 29 Mär 2021 22:36 Erst wenn man lernt, sich aus der Abhängigkeit von anderen Menschen zu befreien und so zu leben, als könnte man theoretisch auch sein ganzes Leben recht gut mit sich alleine auskommen, erst dann wird man fähig sein, auf andere Menschen anziehend und interessant zu wirken.
Das habe ich doch jahrelang gemacht. Gebracht hat es auch nichts.
Ganz im Gegenteil, den Kontakt zu den Menschen muss man schon suchen und darin investieren, sonst wird es nichts.
Dreamer40 hat geschrieben: 29 Mär 2021 22:36 Und natürlich kannst du dann auch gemäß deinen Worten viel besser mit Frauen umgehen, dich in ihrer Gegenwart besser entspannen, lockerer, selbständiger und gelöster wirken, mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen, usw.,...und das sind alles Dinge, die die meisten Frauen wesentlich anziehender empfinden, als eben Männer, die wirken, als würden sie um jedes Quentchen Aufmerksamkeit und Zuneigung in völliger Verzweiflung kämpfen müssen..
Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass das alle Männer oder ABs tun. Ich würde sogar eher sagen, viele ABs kämpfen eben nicht darum bzw. sie wissen nicht mal, wie sie darum kämpfen sollen.
Dass man selbstbewusster auf Frauen wirkt, wenn man mit sich selbst zurechtkommt oder mit sich im Reinen ist, mag ja sein. Aber solange du nicht auf die Frau zugehst, wird auch nichts passieren. Je selbstbewusster du wirkst, desto eher wird von dir erwartet entsprechende Schritte einzuleiten - das sollte auch klar sein.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?

Beitrag von Cornerback »

Dreamer40 hat geschrieben: 29 Mär 2021 22:36 Erst wenn man lernt, sich aus der Abhängigkeit von anderen Menschen zu befreien und so zu leben, als könnte man theoretisch auch sein ganzes Leben recht gut mit sich alleine auskommen, erst dann wird man fähig sein, auf andere Menschen anziehend und interessant zu wirken.
So eng würde ich das nicht sehen. Es kann sicherlich dabei helfen anziehend und interessant zu wirken, aber wenn das Voraussetzung wäre, dann gäbe es wahrscheinlich viel mehr Singles...
Der Punkt ist halt, dass viele diese Einstellung nicht brauchen, weil sie stattdessen eben die Erfahrung gemacht haben, dass sie auch wieder jemand Neuen finden können, was dann hinsichtlich der "Bedürftigkeit" auf das gleiche rauskommt. Als AB insb. ohne Sex, usw. und auf sich gerichtetes Interesse in der Vergangenheit gibts da halt wenig was man sich sonst sagen kann um mit der Situation besser zurecht zu kommen (und dadurch seltener in deprimierte Gedankengänge zu verfallen, wie ich es eben auch im ersten Beitrag geschildert habe.)
Die Frage ist deshalb eigentlich weniger ob diese Einstellung für mich sinnvoll ist, sondern was ich dafür tun muss um die kriegen zu können. Und da suche ich nicht nach einer Anleitung, sondern nach Inspirationen wie andere das machen.
Dreamer40 hat geschrieben: 29 Mär 2021 22:36 und das sind alles Dinge, die die meisten Frauen wesentlich anziehender empfinden, als eben Männer, die wirken, als würden sie um jedes Quentchen Aufmerksamkeit und Zuneigung in völliger Verzweiflung kämpfen müssen.. so ein unbewusstes Verhalten wirkt übrigens auch umgekehrt auf Männer meistens sehr anstrengend und wenig interessant..hab ich auch schon erlebt..
Kommt halt immer ein bisschen drauf an. Ich fänd es zur Abwechslung schon schön, wenn sich mal eine Frau um mich bemühen würde. Aber das Thema muss ich im Bezug auf mich nicht schon wieder durchkauen und ich will nicht klingen wie eine kaputte Schallplatte.
Jedenfalls würde ich mir aber eben wünschen, dass die Frau sich um mich bemüht, weil ich ich bin - und nicht weil ich auch ein Mann bin und sie beim nächstbesten genauso verzweifelt auftritt. Vermutlich würde ich zwar selbst daraus noch was positives ziehen können, aber umgekehrt ist es eben recht unwahrscheinlich auf eine gleichermaßen verzweifelte Frau zu treffen.