Warum ich mich wegen der fehlenden Sanktionierung schon vor dem Foul aber auch kurz danach ärgerte, habe ich mehrfach erklärt. NBUC hat es ebenfalls auf den Punkt gebracht. Es geht um den Schutz der Spieler, im Grunde hat es auch schon Scholli gesagt: http://www.youtube.com/watch?v=H6VyTJBdBDY Es geht hier nicht um blinde Regelauslegung, sondern die Regeln zu nutzen, dass sowas eben nicht passiert. Und hinterher zu sagen, naja, jetzt ist er eben so schlimm gefoult wurden, da braucht man es auch nicht mehr zu bestrafen, ist einfach nur gedankenverloren.Reni hat geschrieben:Ich denk, ich hab Dich schon verstanden: Du ärgerst Dich darüber, dass es keine gelbe Karte gab, ich ärgere mich darüber, dass ein Zweiundzwanzigjähriger mit Wirbelbruch im Krankenhaus liegt anstatt Fußball zu spielen. Wer da jetzt mehr Empathie beweist, sei dahingestellt.
Hingegen eine merkwürdige Art, sich über den Wirbelbruch eines Fußballspielers zu ärgern, aber gleichzeitig nicht zu verstehen, wie es dazu gekommen ist.
Das ist einfach Unsinn. Natürlich muss man im Vorfeld auf diese Nicklichkeiten und gefährliches Spiel eingehen, deshalb ist es auch zu den 52 Fouls gekommen. Aber genauso dann, wenn ein schweres Foul passiert. Das was man dort gesehen hat, hat Signalwirkung nicht nur in den oberen Ligen, sondern auch bis in den Jugendbereich. Körperliche Spieler sehen das als Freibrief an, in Zukunft noch härter in die Zweikämpfe zu gehen, ohne ein wirkliches Risiko für die eigene Mannschaft einzugehen. An die Szene wird man sich in Monaten noch erinnern, nicht so sehr was vorher passiert ist.Reni hat geschrieben:Genau meine Rede, die nicht gegebene Gelbe war ein Fehler des Schiedsrichters aber eigentlich der unwichtigste des Spiels, denn den Deckel auf den Brunnen zu packen, wenn das Kind ersoffen ist, bringt nichts, aber garnichts...