Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie mag

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
owtrust

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von owtrust »

Vanessa hat geschrieben:Ich habe mich damals sehr gedemütigt gefühlt, weil er sich plötzlich so sehr von allem vorhergegangenen distanziert hat und ich plötzlich als diejenige dastand, die "hinter ihm her war".
Gefühle können sich verändern. Er mag keine Beziehung mit dir (mehr). Das kann passieren.

Ob es Sinn macht, ihn trotzdem "erobern" zu wollen (halte ich für eher schwierig), wird dir aus der Ferne niemand beantworten können.

Inwiefern spielt es für deine Überlegungen eine Rolle, ob er AB ist oder nicht? Das kann dir in dem Punkt doch egal sein, ob er schon 20 Freundinnen hatte oder noch keine. Wenn er nicht will, will er nicht.

Ich selbst fühle mich eher unwohl und gehe auf Abstand, wenn eine Frau meint, sie müsse auf mich "besonders" Rücksicht nehmen, nur weil ich noch keine Beziehung hatte. So "Extrawürste" zeigen mir eher noch deutlicher, dass die jeweilige Frau mich nicht als "kompletten" Mann sieht, sondern bei mir meint, anders als sonst zu handeln.
Zuletzt geändert von owtrust am 01 Jul 2013 12:19, insgesamt 4-mal geändert.
reborn09

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von reborn09 »

Ich veruteile dich ja auch nicht oder so. Ich hätte aber wahrscheinlich generell ein Problem damit, wenn meine Freundin mit einem anderen Typen kuschelt. Mag auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl liegen und vielleicht sähe ich es mit mehr Beziehungserfahrung anders. Trotzdem habe ich das auch bei Bekannten noch nie erlebt, dass sowas als total unverfänglich angesehen werden würde, sofern der Typ nicht ein Verwandter der Frau war.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

owtrust hat geschrieben:
Inwiefern spielt es für deine Überlegungen eine Rolle, ob er AB ist oder nicht? Das kann dir in dem Punkt doch egal sein, ob er schon 20 Freundinnen hatte oder noch keine. Wenn er nicht will, will er nicht.

Ich selbst fühle mich eher unwohl und gehe auf Abstand, wenn eine Frau meint, sie müsse auf mich "besonders" Rücksicht nehmen, nur weil ich noch keine Beziehung hatte. So "Extrawürste" zeigen mir eher noch deutlicher, dass die jeweilige Frau mich nicht als "kompletten" Mann sieht, sondern bei mir meint, anders als sonst zu handeln.
Letzten Endes bin ich hier, um zu verstehen, was passiert ist (schreibe ich ja auch über meinem ersten Post). Da fand ich das AB-sein schon irgendwie relevant.
Was es für die Zukunft bedeutet. Naja, ich wollte eben wissen, ob Männer/Menschen allgemein solche Gefühle einfach sofort abstellen oder "verlieren" können, das ist alles. Wie ich in ein paar vorangegangen Posts schon geschrieben habe, habe ich derzeit nicht vor, irgendwas zu unternehmen.
Meine Anfrage hier richtete sich eigentlich mehr in die Vergangenheit (Stichwort "Verstehen") als in die Zukunft ("was unternehmen").
Da wir befreundet sind und uns regelmäßig sehen fand ich es einfach relevant, zu wissen, was los war und wie man sich jetzt am besten verhält. Meine Gefühle sind bei der Frage tatsächlich erstmal zweitrangig, jedenfalls für die Frage "wie damit umgehen".
Shinji

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Shinji »

Vanessa hat geschrieben:Ich möchte euch wirklich, ganz ehrlich, nicht verletzen, wenn ich folgendes sage: Ihr habt offensichtlich -das liegt hier im Forum ja auch nahe- keine oder wenig Erfahrungen mit Beziehungen. Wie es ist, wenn man in einer drin ist, was einem da passieren kann. Und da ich hier KEIN WORT über den Zustand, vorgefallene Ereignisse, die Probleme oder die damals aktuelle Situation meiner Ex-Beziehung gesagt habe (und auch nicht sagen werde), steht euch eine Beurteilung nicht zu.
Howgh, die Normala hat gesprochen!Bild
Sorry, aber ich lese darin ein klein wenig der latenten Überheblichkeit von Normalos gegenüber ABs heraus.
Dann fragt sich nur, warum du hier anfragst, wenn du mit kritischen Antworten nicht umgehen kannst.
Denn du hättest schließlich damit rechnen können, daß einige hier für deine Beziehungsgeschichten wenig Verständnis aufbringen könnten.
Vanessa hat geschrieben:Wenn ihr glaubt, dass ihr in eurem Leben nur eine Frau (oder einen Mann) lieben könntet, von dem von Anfang an und bis ans Ende aller Tage klar ist, dass sie (oder er) niemals, unter keinen Umständen, egal, was zwischen euch passiert, eine andere Beziehung in Erwägung ziehen könnte, dann wünsche ich euch viel Erfolg beim Suchen,
Das dir gewisse Ideale fremd sind, sollten jetzt die "armen, erfahrungslosen ABs" begriffen haben.
Was mich aber an deinen Beziehungsgeschichten am meisten stört ist, wie unerträglich leicht du scheinbar Beziehungen nimmst und diese scheinbar als beliebig austauschbar erachtest.
Außerdem liegt >mein< Kritikpunkt nicht darin, daß man keine Trennung bzw. andere Beziehung eventuell in Erwägung ziehen dürfte, sondern die Frage ist, ob man dies in einer bestehenden Beziehung oder nach einer beendeten Beziehung macht.
So wie ich das aus deinen Beiträgen ersehen konnte, war dein bisheriges Vorgehen:
1.Beziehung mit Person X -> 2.Interesse an Person Y -> 3.Trennung von Person X -> 4.Beziehung mit Person Y -> 5.?????.
Tut mir leid, aber selbst dem naivsten Mann sollte klar sein, daß er dabei mal an der Stelle von "Person X" sein könnte.
Nicht meinem Ideal entsprechend, aber moralisch einwandfrei wäre:
1.Beziehung mit Person X -> 2.Trennung von Person X -> 3.Interesse an Person Y -> 4.Beziehung mit Person Y.
Vanessa hat geschrieben:und bemitleide eine Person, die dieser Beschreibung entspricht, denn das bedeutet, dass man ALLES mit sich machen lassen muss, nur weil man in einer Beziehung ist. Auch da gibt es Grenzen.

Wieder mal so eine Folgerung von dir, von der ich nicht weiß, wie man darauf kommen kann.
Zu einer Beziehung gehören immer noch zwei.
Und nur wenn beide Partner zu einer lebenslangen Beziehung bereit wären und sich dafür entschieden hätten, könnte dies auch klappen.
Dazu sollten aber die Wertvorstellungen und Ideale der Partner zusammenpassen, den ohne diesen Wertekonsens sind Beziehungen nun mal von kurzer Dauer.
Und auch Zukunftspläne, etc. gehören dazu.
Aber wie du darauf kommst, warum deshalb ein Partner "ALLES mit sich machen lassen müßte", ist mir auch hier ein Rätsel. (Genauso wie deine Folgerung: "Den Anstand haben IN einer Beziehung nicht fremdzuflirten" = "Nie wieder eine Beziehung eingehen können.")

Einen Mann, der eine langfristige Beziehung und vielleicht sogar die Gründung einer Familie anstrebt, kann man vor dir nur warnen, da er ja davon ausgehen MÜSSTE, daß sich deine Gefühle mit GARANTIE einmal verändern werden und du dich für dein nächstes OdB von ihm trennst.
So wie es aussieht, gehst du selber davon aus, daß deine Beziehungen früher oder später enden werden.
Realistisch gesehen könnte man zwar sagen, daß viele Beziehungen eher kürzer als länger sind, aber davon bereits am Anfang auszugehen halte ich für falsch.
Gefühle können sich ändern. Stimmt! Interessen können sich verschieben. Stimmt!
Aber mir scheint, daß du, und viele andere Normalos auch, beim eingehen einer Beziehung gleich von einem Verfallsdatum ausgehst. (Was m.E. für die heutige Wegwerfgesellschaft psricht.)
Denn eine Beziehung mit der Vorstellung einzugehen, daß sich die eigenen Interessen/Gefühle früher oder später ändern könnten(oder werden!), ist es für mich so, als würde man das Ende der Beziehung bereits am Anfang beschwören, ohne sich wirklich auf die aktuelle Beziehung im Hier und Jetzt zu kümmern.
Für mich ist es quasi eine "Self-fulfilling prophecy", wenn eine Beziehung bereits mit dem Gedanken ihres Endes im Hinterkopf eingegangen wird.
Wenn ich mir ein Auto kaufe und schon heute daran denke, wo ich es verschrotten lassen und welches Auto ich danach kaufen werde, habe ich kaum mehr Zeit die Fahrt zu genießen.
Vanessa hat geschrieben:Das hat nichts, aber auch gar nichts, mit "Beziehungen wechseln wie Schuhe" oder sonstwas zu tun.
Leider schon, denn wie du vielleicht mitbekommen haben solltest, haben andere Leute auch andere Vorstellungen als du von Beziehungen.
Und für gerade für viel mABs(besonders HC-ABs) ist die Vorstellung, daß sie an der Stelle deines Ex-Freundes sein könnten(Die genauen Umstände sind dafür übrigens irrelevant"), halt beunruhigend.
Vanessa hat geschrieben:Vielleicht könntet ihr, wenn ihr denn wollt, meine Beiträge hier auch anders lesen, und vielleicht könnte das für den einen oder anderen sogar eine "gute Nachricht" sein, dass es sowas gibt:
Ich habe jemanden getroffen, den ich gerne genug mag, dass ich all das getan habe, und den ich, trotz beschriebener Fehlschläge, immer noch mag. Dem ich ein guter Freund bin und sein möchte, und den ich nicht unter Druck setzen will. Auf dessen Bedürfnisse einzugehen ich absolut bereit bin, auch wenn es nicht meine sind. Auch wenn das bedeutet, dass es eben bei der Freundschaft bleibt.
Also ich sehe in deiner Geschichte kaum etwas positives:
Jemand interessiert sich für dich; du bist aber vergeben; du trennst dich, aber angeblich nicht für IHN; er will dich nun doch nicht mehr; du bist aber noch an ihm interessiert; fragst hier im Forum nach; bekommst einige unangenehme Antworten und verstehst trotzdem immer noch nicht, wieso er sich möglicherweise abgesetzt haben könnte.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich eine Freundin haben wollte, die "auf meine Bedürfnisse eingehen will obwohl es nicht ihre sind."
Da wäre mir zu wenig Übereinstimmung und Selbständigkeit vorhanden.
Das Positivste, was ich aus deiner Geschichte lernen kann ist, daß ich meinen eigenen Einstellungen treu bleiben sollte, um nicht an eine Frau zu geraten, die mich genau so schnell wie ihren Ex ersetzen könnte.

Was dein Post hier übrigens sehr schön beweist ist, daß du mit der Heterogenität der AB-Szene scheinbar absolut nicht gerechnet hast, als du eine "Gebrauchsanweisung" für "deinen Mr. AB" haben wolltest.
Denn die User hier, die dein Verhalten bzgl. Beziehungen zumindest fragwürdig finden, sind ebenfalls ABs und diese haben sich wahrscheinlich genau so intensiv mit deiner Geschichte befaßt wie jene, denen du gedankt und die dir genehme Antworten geliefert haben. (Zumindest spreche ich da für mich.)
Da du deren Position aus Mangel(oder aus Übermaß?) an Erfahrung scheinbar nicht verstehen kannst, solltest du wenigstens verstehen, daß eine definitive Antwort auf deine ursprüngliche Frage kaum möglich ist.
Denn ich glaube nicht einmal ABs verstehen vollständig die Probleme anderer ABs, da die Gründe und die Charaktere dafür halt viel zu vielfältig sind.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

reborn09 hat geschrieben:Ich veruteile dich ja auch nicht oder so. Ich hätte aber wahrscheinlich generell ein Problem damit, wenn meine Freundin mit einem anderen Typen kuschelt. Mag auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl liegen und vielleicht sähe ich es mit mehr Beziehungserfahrung anders. Trotzdem habe ich das auch bei Bekannten noch nie erlebt, dass sowas als total unverfänglich angesehen werden würde, sofern der Typ nicht ein Verwandter der Frau war.
Naja, ich habs gefühlt schon 100 mal geschrieben, aber ich formuliere es nochmal anders: Hätte ich mir bei der ganzen Sache "absolut nichts gedacht" und würde das jeden Tag so machen, hätte ich wohl keine Konsequenzen daraus gezogen.

Der Unterschied ist eben nur, dass ich die Konsequenzen gezogen habe wegen dem was in MIR los was und nicht, um sofort frei für einen anderen zu sein.
Shinji

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Shinji »

Vanessa hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben:Ich veruteile dich ja auch nicht oder so. Ich hätte aber wahrscheinlich generell ein Problem damit, wenn meine Freundin mit einem anderen Typen kuschelt. Mag auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl liegen und vielleicht sähe ich es mit mehr Beziehungserfahrung anders. Trotzdem habe ich das auch bei Bekannten noch nie erlebt, dass sowas als total unverfänglich angesehen werden würde, sofern der Typ nicht ein Verwandter der Frau war.
Naja, ich habs gefühlt schon 100 mal geschrieben, aber ich formuliere es nochmal anders: Hätte ich mir bei der ganzen Sache "absolut nichts gedacht" und würde das jeden Tag so machen, hätte ich wohl keine Konsequenzen daraus gezogen.

Der Unterschied ist eben nur, dass ich die Konsequenzen gezogen habe wegen dem was in MIR los was und nicht, um sofort frei für einen anderen zu sein.
Und da ist dein fundamentaler Denkfehler.
Ich weiß nicht ob es so ist, aber für die meisten Männer gilt wohl:

Freundin kuschelt mit anderem Kerl = Sofortiger Trennungsgrund. (Und scheiß drauf was sie sich dabei gedacht hat, wir sind nicht in einer Hippie-Kommune.*)

*Obwohl laut Gerüchten *hust*von superseele*hust*, ABs unrasiert wie die Yetis sein sollen.
Eseom

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Eseom »

Vanessa hat geschrieben:Da wir befreundet sind und uns regelmäßig sehen fand ich es einfach relevant, zu wissen, was los war und wie man sich jetzt am besten verhält.
Wenn du verstehen willst, was der Mann als AB vielleicht(!) gedacht/gefühlt hat, dann solltest du auch in Erwägung ziehen, dass er vielleicht(!) auch wie einige User hier irritiert davon ist, wie du dich verhalten hast. Das ist auch kein Angriff von mir, sondern ein Hinweis, dass er ähnlich denken könnte, wie manche hier geäußert haben.

Ich wäre zum Beispiel sehr verunsichert, wenn ich mitbekomme, dass jemand eine Beziehung beendet und quasi "sofort" wieder offen für eine neue Beziehung mit einem anderen wäre. Einer "frisch getrennten" Frau würde ich jedenfalls erst mal mit gewissen Abstand gegenüberstehen und mich auch fragen, wie es sein kann, dass sie schon wieder "so schnell" etwas Neues mit mir eingehen will. Ich persönlich kann eher was mit Menschen anfangen, die eine Beziehung auch erstmal gefühlsmäßig abschließen und dafür auch ihre Zeit brauchen.

Zusammenfassend: Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich in der Rolle "deines" AB ähnlich wie er gehandelt hätte und auf gefühlsmäßigen Abstand zu dir gegangen wäre. Ob es bei ihn auch so ist, ist natürlich reine Spekulation.
CrashBandicoot

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von CrashBandicoot »

Shinji hat geschrieben: Und nur wenn beide Partner zu einer lebenslangen Beziehung bereit wären und sich dafür entschieden hätten, könnte dies auch klappen.
"But this long run is a misleading guide to current affairs. In the long run we are all dead."

John Maynard Keynes

Ich würde es so sehen, dass sich Menschen halt verändern, Liebe kommt und geht, etc.. Das ist ja kein Zustand, der unverändert im Herzen manifestiert ist. Darum wechseln (normale) Menschen in der Regel ab und an ihre Partner. Zukunftspläne, Wertevorstellungen, etc., das unterliegt normalerweise einer bestimmten Veränderung und man sollte dies vielleicht nicht als Planungsgrundlage für ewige und bedingungslose Liebe sehen. Und wenn man das nicht zumindest zu einem gewissen Grade einkalkuliert, wenn man eine Beziehung eingeht, ist das recht naiv und realitätsfremd.
StaplerGiraffe

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von StaplerGiraffe »

Shinji hat geschrieben: Ich weiß nicht ob es so ist, aber für die meisten Männer gilt wohl:

Freundin kuschelt mit anderem Kerl = Sofortiger Trennungsgrund. (Und scheiß drauf was sie sich dabei gedacht hat, wir sind nicht in einer Hippie-Kommune.*)
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf.
Sich über "Kuscheln mit Freund" aufzuregen kann die Situation nur verschlimmern.
Man liegt nämlich entweder schlicht falsch, und schadet somit seiner Beziehung.
Oder man liegt richtig. Und schadet damit seiner Beziehung.
Ich wäre zum Beispiel sehr verunsichert, wenn ich mitbekomme, dass jemand eine Beziehung beendet und quasi "sofort" wieder offen für eine neue Beziehung mit einem anderen wäre.
Ja, wäre ich auch. Erst recht für eine Beziehung mit mir. Da kann ja was nicht stimmen. :roll:
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

Ich wäre zum Beispiel sehr verunsichert, wenn ich mitbekomme, dass jemand eine Beziehung beendet und quasi "sofort" wieder offen für eine neue Beziehung mit einem anderen wäre.
Ja, wäre ich auch. Erst recht für eine Beziehung mit mir. Da kann ja was nicht stimmen. :roll:
Das kann ich auch verstehen, das man das vielleicht "seltsam" findet. Wenn man sich vorher nicht gekannt hat auf jeden Fall. Ginge mir unter Umständen genauso.
Aber wenn mich ein Mann mehr oder weniger "auffordert" (und das hat er letzten Endes, auch wenn er das vorher nicht wollte), für ihn mit meinem Freund Schluss zu machen, dann kann das doch hinterher nicht der Grund sein, es nicht mehr zu wollen...?!?
Ich habe meine Entscheidung "unabhängig von ihm" genannt, weil ich mir vorher gut überlegt habe, ob ich auch zu der Entscheidung stehe, wenn es mit ihm nichts wird (so ist es ja auch gekommen). Und das tue ich auch, bis heute.

Zusätzlich möchte ich noch zu bedenken geben, dass die Liebe eine seltsame, manchmal unberechenbare und nicht immer verständliche Sache ist, die niemand planen kann. Wenn jemand- hypothetisches- direkt nach der Trennung von seinem Ex seinem Mann/Frau fürs Leben begegnet, sagen wir am nächsten Tag, hat er dann gefälligst aus moralischen Gründen zu warten? Oder ist derjenige überhaupt schon zu verurteilen, weil er den Traumpartner am nächsten Tag überhaupt als solchen erkannt hat und nicht heulend und zweifelnd zu Hause geblieben ist?
kleineLampe

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von kleineLampe »

Vanessa hat geschrieben: Aber wenn mich ein Mann mehr oder weniger "auffordert" (und das hat er letzten Endes, auch wenn er das vorher nicht wollte), für ihn mit meinem Freund Schluss zu machen, dann kann das doch hinterher nicht der Grund sein, es nicht mehr zu wollen...?!?
:surprise: Vanessa, wirklich, du versteigst dich immer mehr.
Jetzt soll er dich "aufgefordert" haben, mit deinem Freund Schluß zu machen?!!?
Du widersprichst dir immer mehr und siehst immer noch keine Eigenverantwortung.
reborn09

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von reborn09 »

Shinji hat geschrieben:
Vanessa hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben:Ich veruteile dich ja auch nicht oder so. Ich hätte aber wahrscheinlich generell ein Problem damit, wenn meine Freundin mit einem anderen Typen kuschelt. Mag auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl liegen und vielleicht sähe ich es mit mehr Beziehungserfahrung anders. Trotzdem habe ich das auch bei Bekannten noch nie erlebt, dass sowas als total unverfänglich angesehen werden würde, sofern der Typ nicht ein Verwandter der Frau war.
Naja, ich habs gefühlt schon 100 mal geschrieben, aber ich formuliere es nochmal anders: Hätte ich mir bei der ganzen Sache "absolut nichts gedacht" und würde das jeden Tag so machen, hätte ich wohl keine Konsequenzen daraus gezogen.

Der Unterschied ist eben nur, dass ich die Konsequenzen gezogen habe wegen dem was in MIR los was und nicht, um sofort frei für einen anderen zu sein.
Und da ist dein fundamentaler Denkfehler.
Ich weiß nicht ob es so ist, aber für die meisten Männer gilt wohl:

Freundin kuschelt mit anderem Kerl = Sofortiger Trennungsgrund. (Und scheiß drauf was sie sich dabei gedacht hat, wir sind nicht in einer Hippie-Kommune.*)

*Obwohl laut Gerüchten *hust*von superseele*hust*, ABs unrasiert wie die Yetis sein sollen.
Das werden die meisten Normalos sicherlich nicht so sehen. Ich sagte ja auch nicht, dass ich mich von der Frau trennen würden, sondern, dass ich ein Problem damit hätte. Würde sie es regelmäßig tun, vielleicht wäre das ein Trennungsgrund. Vermute ich zumindest. Ich würde jetzt auch sagen, wenn die Partnerin fremdgeht würde ich mich sofort trennen. Ob ich das letztendlich so machen würde weiss ich aber nicht. Sehe es bei anderen auch gelegentlich, ein Partner geht fremd, dann gibt es halt Streit, vielleicht mal eine kurze Beziehungspause, vielleicht vom anderen Partner genutzt um auch mal mit wem anders ins Bett zu gehen oder auch nicht und irgendwann legt sich der Ärger wieder und sie kommen wieder zusammen, weil sie das dann wohl doch als die bessere Lösung empfinden.
Manche trennen sich auch dauerhaft, klar, aber bei Weitem nicht alle.
Vanessa hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben:Ich veruteile dich ja auch nicht oder so. Ich hätte aber wahrscheinlich generell ein Problem damit, wenn meine Freundin mit einem anderen Typen kuschelt. Mag auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl liegen und vielleicht sähe ich es mit mehr Beziehungserfahrung anders. Trotzdem habe ich das auch bei Bekannten noch nie erlebt, dass sowas als total unverfänglich angesehen werden würde, sofern der Typ nicht ein Verwandter der Frau war.
Naja, ich habs gefühlt schon 100 mal geschrieben, aber ich formuliere es nochmal anders: Hätte ich mir bei der ganzen Sache "absolut nichts gedacht" und würde das jeden Tag so machen, hätte ich wohl keine Konsequenzen daraus gezogen.

Der Unterschied ist eben nur, dass ich die Konsequenzen gezogen habe wegen dem was in MIR los was und nicht, um sofort frei für einen anderen zu sein.
Wenn das einmal war und du daraus die Konsequenzen gezogen hast, sehe ich das auch nicht so wild. Ist natürlich nicht die beste Variante das so zu machen, aber wenn du es nicht darauf abgesehen hattest, was solls. Denn mal ehrlich, so werden viele Beziehungen enden, das ist nicht so ungewöhnlich. Kann man sich jetzt drüber aufregen oder eben nicht.
Aber das war im Beisein anderer? Dann ist es vielleicht schon ein Stück weit demütigend für deinen Ex.
Aber wahrscheinlich würde mich das auch abschrecken, wenn ich sowas von einer Frau hören würde, an der ich ansonsten interessiert wäre.

Und ich hätte den Thread komplett lesen sollen, dann hätte es auch weniger Missverständnisse gegeben. :)
Eseom

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Eseom »

Vanessa hat geschrieben:Wenn jemand- hypothetisches- direkt nach der Trennung von seinem Ex seinem Mann/Frau fürs Leben begegnet, sagen wir am nächsten Tag, hat er dann gefälligst aus moralischen Gründen zu warten?
Das hat für mich weniger mit Moral zu tun, sondern mit dem Umgang mit seinem Gefühlsleben.

Ein Beziehung ist für viele Menschen etwas emotional sehr Bedeutsames. Wenn nun mal eine Beziehung beendet wurde, dann wühlt das viele Menschen emotional auf. Und davon gibt es einige, die können nicht sofort eine neue Beziehung eingehen, selbst wenn der "Traumpartner" vor der Tür stehen würde. Zuerst muss die vergangene Beziehung verarbeitet werden, bevor man sich auf eine neue einlassen kann.

Als Beispiel mal die Beziehung: Mensch zum Haustier. Es gibt Leute, die besorgen sich sofort eine neue Katze, nachdem sie die alte unter die Erde geschaufelt haben. Und andere brauchen einfach ein paar Wochen, bevor sie überhaupt einen Gedanken an eine neue Katze verwenden können.

Zumindest mir geht es nicht um moralische Fragen, sondern um eine Typsache, wie jemand mit emotionalen Trennungen umgeht. Und manche "Typen" passen eben besser zu einem als andere.

Und letztendlich solltest du in diesem Thread versuchen zu verstehen, wie "dein" AB gedanklich sein könnte und nicht. Das kann nämlich auch beinhalten, dass er auch so denken könnte, wie du es nicht für "gut" heißen würdest.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

reborn09 hat geschrieben: Aber das war im Beisein anderer? Dann ist es vielleicht schon ein Stück weit demütigend für deinen Ex.
Aber wahrscheinlich würde mich das auch abschrecken, wenn ich sowas von einer Frau hören würde, an der ich ansonsten interessiert wäre.

Und ich hätte den Thread komplett lesen sollen, dann hätte es auch weniger Missverständnisse gegeben. :)
Ja, da waren andere Leute anwesend, aber mitbekommen haben sie es nicht. Ich muss doch hier niemandem erklären, dass ein (offensich absichtliches) Anfassen der Hand einer anderen (in dem Fall hinter einem Kissen) und streicheln des Armes etc. ein SEHR eindeutiges Signal sind, das aber nicht unbedingt drei andere Leute, die gerade eine DVD gucken, mitbekommen müssen..?
Ich sehe also keine Möglichkeit, wie irgendeine "Öffentlichkeit" der ganzen Sache ihn verletzt haben sollte.

Und ja, würdest du das von einer Frau hören, würdest du vielleicht das ein oder andere denken. Wärest du selbst initial daran beteiligt, sollte dir Sache anders aussehen, sonst bist du sehr, sehr unfair.
Shinji

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Shinji »

CrashBandicoot hat geschrieben:
Shinji hat geschrieben: Und nur wenn beide Partner zu einer lebenslangen Beziehung bereit wären und sich dafür entschieden hätten, könnte dies auch klappen.
"But this long run is a misleading guide to current affairs. In the long run we are all dead."

John Maynard Keynes

Ich würde es so sehen, dass sich Menschen halt verändern, Liebe kommt und geht, etc.. Das ist ja kein Zustand, der unverändert im Herzen manifestiert ist. Darum wechseln (normale) Menschen in der Regel ab und an ihre Partner. Zukunftspläne, Wertevorstellungen, etc., das unterliegt normalerweise einer bestimmten Veränderung und man sollte dies vielleicht nicht als Planungsgrundlage für ewige und bedingungslose Liebe sehen. Und wenn man das nicht zumindest zu einem gewissen Grade einkalkuliert, wenn man eine Beziehung eingeht, ist das recht naiv und realitätsfremd.
So kann man es auch sehen.
Aber warum setzen die meisten heutzutage eigentlich voraus, daß sich zwei Partner unweigerlich in gegensätzliche Richtungen entwickeln müssen?
Oder daß Zukunftspläne und Wertvorstellungen sich dermaßen verändern sollten.
Ich habe früher schon mal geschrieben, daß zwei Personen, die sich beide gegenseitig unterstützen, mehr erreichen können als sie jeweils alleine könnten.
Aber wenn der Wille oder die Fähigkeit nicht da ist, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, ist es klar, daß es nicht ewig halten wird.
Antoine de Saint Exupéry hat gesagt:
Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.

Ich weiß auch nicht wie du Liebe definierst, aber würdest du, wenn du z.B. mal Kinder hättest, nach ein paar Jahren sagen: "Bäh, ihr Blagen, ich mag euch nicht mehr!"? Ich finde es schlimm, wenn so etwas passiert.

Für mich ist liebe nun mal mehr als nur Herzklopfen und Lust.
Liebe hat für mich auch etwas mit Sorge und Verantwortung zu tun.
Ich zitiere mal aus "Der kleine Prinz", ebenfalls von Antoine de Saint Exupéry:
"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich ..."
Nur jemand der dies nicht verstehen kann, will oder aus irgend einem Grund anderer Meinung ist, wird daran natürlich immer etwas auszusetzen haben.
Und ich zitiere an dieser Stelle nochmal Richard Bach:
“A soulmate is someone who has locks that fit our keys, and keys to fit our locks. When we feel safe enough to open the locks, our truest selves step out and we can be completely and honestly who we are; we can be loved for who we are and not for who we’re pretending to be. Each unveils the best part of the other. No matter what else goes wrong around us, with that one person we’re safe in our own paradise. Our soulmate is someone who shares our deepest longings, our sense of direction. When we’re two balloons, and together our direction is up, chances are we’ve found the right person. Our soulmate is the one who makes life come to life. ”

"Each of us discovers our own definition for "soulmate." These range anywhere from "A Meaningless Concept" to the pronouncing of our Significant Other's name.

For me, a soulmate is one with whom we've made a mutual decision before the beginning of any life experience, with whom we have an agreement to meet in spacetime and demonstrate for each other the best we know about sharing love.

In the highest sense we're all soulmates, one to another, we're all reflections of one light. But the highest sense renders the word impractical on our worlds of make-believe, and I resolved to lower the vibrations of my definition to embrace at least one and at most a very few soulmates in any focus of consciousness I call a lifetime.

Soulmates are not images of religious custom or cultural institution, of age or gender. Marriage does not define a soulmate, nor divorce dissolve one. No earthside connection affects that bond. We recognize each other when we meet by signals arranged at a time and place we half-remember from old dreams. The curve of a smile, fragments of shared memories, a phrase that two minds speak at just the same instant. And then we begin the dance we asked of each other before the music of time was written, and enter upon the lives we've customized for our education and our delight."
Das illustriert recht gut wie ich denke.
Denn eine Beziehung um der Beziehung willen will ich nicht.
Wenn das naiv ist, OK!
Aber ich habe lieber Träume und Ideale als mich dem Konformismus dieser Wegwerfgesellschaft zu beugen.
Und das Problem was ich z.B. bei dir und anderen sehe ist, daß ich da gegen Windmühlen anschreibe oder versuche einem Blinden Farbe zu erklären.
Mediin hat geschrieben:
Shinji hat geschrieben: Ich weiß nicht ob es so ist, aber für die meisten Männer gilt wohl:

Freundin kuschelt mit anderem Kerl = Sofortiger Trennungsgrund. (Und scheiß drauf was sie sich dabei gedacht hat, wir sind nicht in einer Hippie-Kommune.*)
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf.
Sich über "Kuscheln mit Freund" aufzuregen kann die Situation nur verschlimmern.
Man liegt nämlich entweder schlicht falsch, und schadet somit seiner Beziehung.
Oder man liegt richtig. Und schadet damit seiner Beziehung.
Für mich wäre es ein sofortiger Trennungsgrund.
Wenn meine Freundin schon mit jemandem kuscheln will, wieso dann nicht mit mir?
Was gibt ihr der "Freund", was ich ihr nicht geben könnte?
Tut mir leid, aber bei so was bin ich rigoros und konsequent.
Wenn eine Partnerin anfinge, mich mit solchen dingen zu verletzen ist Schluß.
zwillingsschwester

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von zwillingsschwester »

Ich hoffe, man nimmt es mir nicht übel, ich habe nicht alle 4 Seiten gelesen, wollte aber trotzdem kurz auch was dazu sagen.

@Vanessa: Du schreibst, dass Deine Beziehung mehrere Jahre ging, ich geh mal davon aus, wir sprechen hier von 3 oder 4 oder gar noch mehr Jahren? Selbst wenn diese Beziehung nicht mehr so glücklich war, braucht man einfach eine Weile, um sich zu lösen und wieder zu sich selbst zu finden, denn ansonsten rennt man kopfüber in die nächste Sache rein, die einem bei Licht betrachtet nicht sonderlich hilfreich vorgekommen wäre. Hat es Dir gar nichts ausgemacht, nach Jahren diese Beziehung zu beenden? Wie hast Du das Deinem Mr. AB gegenüber kommuniziert? Wie hast Du Dich selbst dabei gefühlt? Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, die Reaktion des AB in irgendeiner Form zu bewerten, wenn man zu den Umständen keine Infos hat. Mich hätte die Situation aber auch als Normala eher abgeschreckt.

Was Deine jetzige Gefühlslage angeht, ich glaube was Du fühlst ist weniger Demütigung, er hat Dir doch wohl vorher nichts versprochen, oder? Ich glaube es ist in erster Linie Dein Stolz, der was abgekriegt hat, weil ja vermeintlich Du die Gebende gewesen wärst und er der Glückliche, der nur hätte zugreifen müssen. Sei mal ehrlich, bist Du nicht vielleicht nur deswegen immer noch an ihm interessiert, weil er eben NICHT wollte? Ich will Dir nicht zunahe treten, nichts für ungut! ;)
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

Eseom hat geschrieben:
Vanessa hat geschrieben:Wenn jemand- hypothetisches- direkt nach der Trennung von seinem Ex seinem Mann/Frau fürs Leben begegnet, sagen wir am nächsten Tag, hat er dann gefälligst aus moralischen Gründen zu warten?
Das hat für mich weniger mit Moral zu tun, sondern mit dem Umgang mit seinem Gefühlsleben.

Ein Beziehung ist für viele Menschen etwas emotional sehr Bedeutsames. Wenn nun mal eine Beziehung beendet wurde, dann wühlt das viele Menschen emotional auf. Und davon gibt es einige, die können nicht sofort eine neue Beziehung eingehen, selbst wenn der "Traumpartner" vor der Tür stehen würde. Zuerst muss die vergangene Beziehung verarbeitet werden, bevor man sich auf eine neue einlassen kann.

Als Beispiel mal die Beziehung: Mensch zum Haustier. Es gibt Leute, die besorgen sich sofort eine neue Katze, nachdem sie die alte unter die Erde geschaufelt haben. Und andere brauchen einfach ein paar Wochen, bevor sie überhaupt einen Gedanken an eine neue Katze verwenden können.

Zumindest mir geht es nicht um moralische Fragen, sondern um eine Typsache, wie jemand mit emotionalen Trennungen umgeht. Und manche "Typen" passen eben besser zu einem als andere.

Und letztendlich solltest du in diesem Thread versuchen zu verstehen, wie "dein" AB gedanklich sein könnte und nicht. Das kann nämlich auch beinhalten, dass er auch so denken könnte, wie du es nicht für "gut" heißen würdest.
Lass mich die Sache einfach mal überspitzt ausschmücken und eine "Geschichte" erfinden.
Stell dir vor, eine Frau, von mir aus ist sie verheiratet, lernt einen Mann kennen, der ihr Avancen macht, nett ist, aber erst mal bleibt das ganze sehr spielerisch und geht über gelegentliche, pointierte Mails nicht hinaus.
Stellen wir uns weiter vor, die Ehe dieser Frau läuft in eine handfeste Krise. Sie trifft -meinetwegen zufällig- den anderen Mann und beginnt eine Affäre mit ihm (wie gesagt, ich überspitze hier die Situation, dies ist eine ERFUNDENE Geschichte).
Sie beginnt also eine Affäre, hat irgendwann das Gefühl, dass da mehr ist, und redet mit dem Affären-Mann darüber. Der findet auch, dass da mehr ist. Als nächstes trennt sich die Frau von ihren Ehemann.
Hat der Typ, der die Affäre mit der Frau hatte, JETZT plötzlich irgendein Recht, sich moralisch über sie zu erheben?
Ich finde nicht.

Über die Frage nach der Affäre und wie es überhaupt so weit kommen konnte, kann man beiden evtl. moralische Vorwürfe machen (aber wie sieht es da z.B. aus, wenn die Frau in ihrer Ehe geschlagen würde?).
Aber ich finde nicht, dass der Affären-Mann nach so einer Geschichte irgendein Recht hat, sich moralisch über die Frau zu erheben.

Damit es auch jeder kapiert hat: DIES IST EINE ERFUNDENE GESCHICHTE, MIT DER ICH ETWAS ZU ERKLÄREN VERSUCHE,
NICHT MEINE REALITÄT
kleineLampe

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von kleineLampe »

kleineLampe hat geschrieben:
Vanessa hat geschrieben: Aber wenn mich ein Mann mehr oder weniger "auffordert" (und das hat er letzten Endes, auch wenn er das vorher nicht wollte), für ihn mit meinem Freund Schluss zu machen, dann kann das doch hinterher nicht der Grund sein, es nicht mehr zu wollen...?!?
:surprise: Vanessa, wirklich, du versteigst dich immer mehr.
Jetzt soll er dich "aufgefordert" haben, mit deinem Freund Schluß zu machen?!!?
Du widersprichst dir immer mehr und siehst immer noch keine Eigenverantwortung.
Das hast du noch nicht erklärt :mrgreen:
wieso schreibst du am Anfang das Gegenteil von dem obigen Zitat^^?

PS:
neidisch bin ich auf dich nicht -->hattest du auf Seite 3, eher unten, zu mir gesagt :lol:
Eseom

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Eseom »

Vanessa hat geschrieben:Hat der Typ, der die Affäre mit der Frau hatte, JETZT plötzlich irgendein Recht, sich moralisch über sie zu erheben?
Ich habe es im letzten Beitrag schon geschrieben und tue es hier nochmal: Mir geht es nicht um moralische Fragen oder Bewertungen.

Es gibt eben Leute, die können nach einer Trennung sofort wieder eine neue Beziehung beginnen und es gibt Leute, die können das nicht. Und Viele schauen eben, dass sie den "Typ" Mensch findet, der zu ihm passt.

Aber um was geht es dir: Dass du verstehst, warum der Mann so reagiert haben könnte, wie er reagiert hat, oder willst du hier bestätigt bekommen, dass du nichts "falsch" gemacht hast und er der "Böse/Unfaire" ist? ;)

Kann ja sein, dass er nichts mehr von dir will, weil Vollmond war. Wir können es aus der Ferne nicht wissen, sondern auch nur vermuten. Und es könnte eben sein, dass ihn das gestört hat und er deshalb auf Abstand gegangen ist. Dazu braucht er auch kein "Recht", sondern er kann es machen, wenn er will. Er ist genauso frei mit seinen Entscheidungen wie du.
Shinji

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Shinji »

Vanessa hat geschrieben:Lass mich die Sache einfach mal überspitzt ausschmücken und eine "Geschichte" erfinden.
Bin ganz gespannt.Bild
Vanessa hat geschrieben:Stell dir vor, eine Frau, von mir aus ist sie verheiratet, lernt einen Mann kennen, der ihr Avancen macht, nett ist, aber erst mal bleibt das ganze sehr spielerisch und geht über gelegentliche, pointierte Mails nicht hinaus.
So weit, so gut.
Vanessa hat geschrieben:Stellen wir uns weiter vor, die Ehe dieser Frau läuft in eine handfeste Krise.
Jooooaaaah, warum wohl.Bild
Sieh mal auf den Satz davor!
Das kommt halt davon wenn man einen gemeinsamen Computer benutzt oder den Mann die IT-Drecksarbeit machen läßt.Bild
Vanessa hat geschrieben:Sie trifft -meinetwegen zufällig- den anderen Mann und beginnt eine Affäre mit ihm (wie gesagt, ich überspitze hier die Situation, dies ist eine ERFUNDENE Geschichte).
Sie beginnt also eine Affäre, hat irgendwann das Gefühl, dass da mehr ist, und redet mit dem Affären-Mann darüber. Der findet auch, dass da mehr ist. Als nächstes trennt sich die Frau von ihren Ehemann.
Kleine Frage, glaubt die Ehefrau alles was ihr der "Affären-Mann" auftischt?
Vanessa hat geschrieben:Hat der Typ, der die Affäre mit der Frau hatte, JETZT plötzlich irgendein Recht, sich moralisch über sie zu erheben?
Ich finde nicht.
Hä, moralisch zu erheben?
Erstmal kann er machen was er will und zweitens denk mal nach:
Der "Affären-Mann" wollte in diesem Fall wohl eigentlich nur Spaß, die Frau aber eine Feste Beziehung.
Der "Affären-Mann" kann aber rechnen und denkt sich möglicherweise, daß "so Eine" nicht als Partnerin in Betracht kommt und sucht sich die nächste Ehefrau....
Oder es geht nach dem Muster: Was man nicht bekommen kann, das will man haben und wenn man es bekommen kann, will man es nicht mehr.
Vanessa hat geschrieben:Über die Frage nach der Affäre und wie es überhaupt so weit kommen konnte, kann man beiden evtl. moralische Vorwürfe machen (aber wie sieht es da z.B. aus, wenn die Frau in ihrer Ehe geschlagen würde?).
Also in diesem Szenario wäre ja wohl eindeutig die Frau am scheitern der Ehe Schuld. Aber wenn du gleich wieder mit dem Klischee der schlagenden Männer kommst.... :roll:

In deiner Geschichte fehlt übrigens jegliche Empathie für den gehörnten Ehemann.
Aber ich vergaß... der schlug ja seine Frau.Bild