Welche Frau dann bei mir oben auf dem Baum angekommen ist muss sportlich-schlank, wendig und clever sein.
Ein One-Night-Stamm wird es hoffentlich aushalten wenn ich dort eine stürmische Zeit mit ihr verbringe.
Ausprobiert habe ich einen ONS noch nicht so richtig, aber ich werde sie dann einfach auf einen aufsteigenden Ast setzen und das beste hoffen, wenn ich mich dazu überhaupt mal herauf lasse.
Wenn Frangipanik mit 'ner klaren Botschaft provoziert kann ich verstehen, dass ihr euch auf die Provokation einschießt und auf sie draufknüppelt. Ich werde sie nachher auch noch mal verbal durchkitzeln, damit sie auf andere Gedanken kommt. Aber die wirklich interessante Botschaft von ihr ist doch die Angst nicht wirklich wertgeschätzt zu werden. So interpretiere ich es jedenfalls.
Bei einem ONS zu merken, dass man so austauschbar ist wie eine Sim-Karte und nur zum reinstecken gut ist. In einer Beziehung zu merken, dass Worte nichts Wert sind, wenn der Partner sich insgeheim Abwechslung wünscht.... Das widerspricht dem Wunsch von Sicherheit und Geborgenheit, den viele von uns in sich tragen. Auch ich habe mit solchen Gedanken zu kämpfen. Ich hätte gerne Sicherheit. Einen Menschen, der nicht gleich wegrennt, wenn es mal etwas schwieriger wird. Erst recht nicht, wenn ein anderer Mensch auftaucht, der ebenfalls interessant auf meine potentielle Partnerin wirkt. Aber Sicherheit gibt es nicht. Dazu kann das Leben einfach zu viele Kapriolen schlagen. Auch auf die Worte von einigen ABs hier, dass sie immer treu wären bzw monogam sind gebe ich recht wenig. Worte sind schall und rauch. Es gibt Situationen, in der sogar an sich sehr treue und monogam veranlagte Menschen die Büchse der Pandora öffnen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätten und zum Beispiel fremd gehen. Man merkt es anscheinend manchmal erst, wenn man schon mitten drin steckt. Im wahrsten Sinne des Steckers.
Die einzige Möglichkeit, die mir hilft mich nicht verrückt zu machen ist zu vertrauen. Je länger ich einen Menschen kenne, desto mehr Vertrauen baue ich auf. Das schützt nicht vor Enttäuschungen, aber jede tolle Tat einer potentiellen Partnerin, die mir zeigt, dass ich ihr wichtig bin, hilft mir mich in der Beziehung fallen zu lassen und sie zu genießen anstatt angsterfüllt nur das negative zu befürchten.
Und das ist es auch, was ich der ehrenwerten Frangipanik wünsche... Vertrauen zu erfahren wo Misstrauen herrscht.
Es sprach: Dr. fem. Zumsel, Deutsche Gesellschaft für Integration von Vertrauen.e.V.