[snip] Homosexualität und Normalität

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Felis_Silvestris
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1037
Registriert: 17 Aug 2009 14:45
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Irgendwo so zwischen Südsüdbayern und den lieben Bergen

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Felis_Silvestris »

Gilbert hat geschrieben: Mich hat hauptsächlich die Freundschaft zu Gleichaltrigen geprägt, die seit Kindergartentagen besteht. Ich bin in einer ländlichen Region aufgewachsen und hatte immer außerschulischen Kontakt zu meinen Mitschülern, mit denen ich auch den Großteil meiner Freizeitgestaltung verbrachte.
Ich geb Shinji recht. Der Frauenüberhang ist nicht gut und wird dann eben mit Peer-groups kompensiert so wie du es schreibst. Die sind aber auch nicht gerade das perfekte Umfeld. Man müsste hier wirklich Buben gezielt mehr fördern

Vielleicht mal ein amüsantes Video zu dem Thema (Vorsicht laaaaaaange)
http://www.youtube.com/watch?v=PNmumMFx8l4 (Teil1)
http://www.youtube.com/watch?v=itDOYMiJ-aw (Teil 2)
Finde es eine der besten Diskussionen über Frauenförderungen, Männerförderungen und Co die ich gesehn hab.
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...

Everyone is entitled to his own opinion, but not his own facts.
--Moynihan


Wegen Partnerschaft 'leider' inaktiv aber per PN erreichbar.
Kaeliss

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Kaeliss »

ogor hat geschrieben:
Kaeliss hat geschrieben:Da wird von Toleranz geredet und doch hat keiner der beiden Seiten Toleranz für die PERSÖNLICHE Meinung der anderen, ob die nun richtig oder falsch ist spielt da keine Rolle das ist die INDIVIDUELLE Meinung. Solang diese euch nicht in euer eigenen Freiheit einschränkt (oder zu strafbaren Handlung ausufert) ist doch alles gut, dass müsst ihr abkönnen.
Jeder kann die Meinung haben, die er will.

Nur wenn er diese, seine Meinung öffentlich äußert, dann muss er auch mit den dadurch hervorgerufenen Reaktionen klar kommen.

Niemand kann einen "Freifahrtschein" für seine Meinung in Anspruch nehmen. Wer ruft, muss auch hören. ;)
Meinungsfreiheit setzt sich aber nicht nur aus wohlklingenden Substanzen und vermeidlichen richtiger Linienkonformität zusammen. Wenn jemand in der Öffentlichkeit sagen er mag Ausländer/ Homosexuelle/ Fleischfresser nicht kann das seine Meinung sein. Aber Leute die dann nach Toleranz schreien, zerlegen die andersdenkenden sofort und stellen diese gleich den Nazis, Intolerante Idioten und weltfremden Spinner da die sich doch am besten gleich Suiziden sollen (übrigens bei einigen funktioniert das, sollte man mal drüber nachdenken). Das ist für mich keinen deut besser als anderes rum. Nicht jeder muss alles mögen und warum soll es das nicht sagen dürfen, nur weil es in der Welt der anderen nicht reinpasst? Soll sich jeder auf die Zunge beißen wenn er eine unangenehme Stellung einnimmt oder sollen alle linear im Strom schwimmenden in den nächsten Krieg marschieren? Es zeigt doch das die Ängste und falsche Vorstellungen bei derartigen Thematiken existieren die so leicht nicht aus der Welt zu bringen sind. Keiner, selbst hier im Forum, bemüht sich auch nur annäherungsweise auf die anderen zuzugehen, es wird lieber mit nen größerem Kaliber zurückgeschoben oder Bibelartig gepredigt das war schon immer so und müsse so sein und hofft das der andere das Maul hält so das man sein Meinung auf den Thron setzen kann. Auch wenn die helfende Hand immer weggeschlagen wird sollte man sie den anderen immerwieder anbieten, zu sagen es hat keinen Sinn ist das Sinnlose.

Gleichberechtigung und Gerechtigkeit sind zwei komplett verschiedene paar Schuhe, dass sollte man niemals vergessen!

Bestes Beispiel war das Asylbewohnerheim in Berlin jede Seite hat ein Fass aufgemacht, die Bewohner wurden nicht gefragt und wollten nur ihre Ruhe und zack waren diese Nazis und Intolerant.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12591
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von NBUC »

Jeder sollte das Recht haben seine Meinung gesittet zu äußern und die anderen haben das Recht ihre dazu in entsprechender Weise zu antworten.
Das Problem liegt in unredlicher Argumentation und Idiologieautomatismen, wo eine willkürliche Zuweisung eines Schlagwortes den anderen quasi seiner Rederechte beraubt, ohne noch auf den Inhalt eingehen zu müssen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
ActiveBeginner

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von ActiveBeginner »

Kaeliss hat geschrieben: Meinungsfreiheit setzt sich aber nicht nur aus wohlklingenden Substanzen und vermeidlichen richtiger Linienkonformität zusammen. Wenn jemand in der Öffentlichkeit sagen er mag Ausländer/ Homosexuelle/ Fleischfresser nicht kann das seine Meinung sein. Aber Leute die dann nach Toleranz schreien, zerlegen die andersdenkenden sofort und stellen diese gleich den Nazis, Intolerante Idioten und weltfremden Spinner
Ist ja völlig gerechtfertigt.

Und dass du "Meinungsfreiheit" lediglich für Ausländer- oder Homosexuellenfeindlichkeit forderst, Gegenwind dies aber absprichst, zeigt ja eindeutig, wessen Geistes Kind du bist.
Bestes Beispiel war das Asylbewohnerheim in Berlin jede Seite hat ein Fass aufgemacht, die Bewohner wurden nicht gefragt und wollten nur ihre Ruhe und zack waren diese Nazis und Intolerant.
Jaja, hier mal die Fakten:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 17669.html
*Kotz*
Asari

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Asari »

Shinji hat geschrieben: Für Jungen/Männersachen (Meine Favoriten wären damals eine Seifenkiste oder eine Modelleisenbahn bauen, etc.) war keiner in der Familie wirklich vorhanden.

Aus diesem Grund bin ich sehr skeptisch, wenn bei der Kindererziehung ein Ungleichgewicht bei den Geschlechtern der primären Kontaktpersonen existiert.
Egal ob es sich dabei um alleinerziehende Eltern oder homosexuelle Paare handelt.
Sekundäre Kontaktpersonen, wie z.B. Großeltern oder Lehrer/innen können das m.M.n. nur bedingt bis gar nicht kompensieren.

Und gerade deshalb bin ich beim Thema Kinder auch am ehesten für die klassische "Vater, Mutter, Kind(er)"-Konstellation.
Das mag bei manchen Regenbogenfamilien vorkommen, kann dir aber genauso gut bei einer Hetero-Familie passieren. "Männersachen" können auch Frauen machen und umgekehrt.
So kann der "normale" Familienvater sich auch einfach nicht dafür interessieren, was sein Kind möchte. Ich sehe das eher als ein grundsätzliches, geschlechterunabhängiges Problem in der Erziehungskompetenz.
Shinji

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Shinji »

Asari hat geschrieben:
Shinji hat geschrieben: Für Jungen/Männersachen (Meine Favoriten wären damals eine Seifenkiste oder eine Modelleisenbahn bauen, etc.) war keiner in der Familie wirklich vorhanden.

Aus diesem Grund bin ich sehr skeptisch, wenn bei der Kindererziehung ein Ungleichgewicht bei den Geschlechtern der primären Kontaktpersonen existiert.
Egal ob es sich dabei um alleinerziehende Eltern oder homosexuelle Paare handelt.
Sekundäre Kontaktpersonen, wie z.B. Großeltern oder Lehrer/innen können das m.M.n. nur bedingt bis gar nicht kompensieren.

Und gerade deshalb bin ich beim Thema Kinder auch am ehesten für die klassische "Vater, Mutter, Kind(er)"-Konstellation.
Das mag bei manchen Regenbogenfamilien vorkommen, kann dir aber genauso gut bei einer Hetero-Familie passieren. "Männersachen" können auch Frauen machen und umgekehrt.
So kann der "normale" Familienvater sich auch einfach nicht dafür interessieren, was sein Kind möchte. Ich sehe das eher als ein grundsätzliches, geschlechterunabhängiges Problem in der Erziehungskompetenz.
Es stimmt, daß sich viele Männer scheinbar wirklich nicht für die Belange ihrer Kinder interessieren.
Deshalb rede ich selber ja auch von einem Ideal.
Außerdem sind es nicht nur solche "Männersachen" wie Handwerken, etc.
Was ich meine ist, daß den Bedürfnissen von z.B. jungen in einem weiblich dominierten Umfeld und Mädchen in einem männlich dominierten Umfeld m.M.n. nicht in vollem Umfang Rechnung getragen werden kann.
Ein Thema, was mir selber ziemlich peinlich war, ist z.B. Aufklärung.
Und ohne männliche Kontaktperson war es für mich noch ein ganzes Stück peinlicher bzw. eine wirklich konkrete Aufklärung fand nicht statt.
Über bestimmte Dinge, die Jungen während der Pubertät so passieren, konnte ich deswegen mit niemandem wirklich reden.
Bei z.B. gleich zwei "Müttern" stelle ich mir das gleich doppelt so peinlich vor.

Oder zwei "Väter" erklären ihrer Tochter die Menstruation....
Als Mädchen wäre ich da wahrscheinlich im Boden versunken.
Und bei Männern, die das ja nicht durchmachen müssen, hätte ich als Mädchen an der Korrektheit der Informationen auch so meine Zweifel.

Abgesehen von dem ganzen kommt noch ein anderer Faktor hinzu:
Homosexualität wird noch lange nicht als Normalität betrachtet.
Was bereits in den Köpfen der Kinder verankert wird.
Und wie fies Kinder sein können, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Es besteht also durchaus die Gefahr, daß ein Kind eines homosexuellen Paares nur wegen seiner Eltern gemobbt wird.

Etwas anderes aber Themenverwandtes war bei mir damals der Fall:
Alleinerziehende wurden(werden?) von Paaren gerne als Bedrohung für die Beziehung wahrgenommen.
So kam es häufiger vor, daß ein weiterer Kontakt mit Kindern, mit denen ich mich auf dem Spielplatz oder beim Kinderarzt gut verstanden hatte, von ihren Eltern verweigert wurde, wenn sie erst einmal wußten, daß meine Mutter alleinerziehend war.
Meine Mutter hatte auch immer zum Kindergeburtstag Kinder aus Kindergarten/Musikgruppe, etc. eingeladen.
Aber von schätzungsweise 20 bis 30 Kindern bis zu meinem 6. Geburtstag, wurde ich gerade einmal von 2 ebenfalls eingeladen...
Und ein Kind davon war der Sohn der Tochter der Vermieter meiner Großeltern...
AtTheRearWindow

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von AtTheRearWindow »

Shinji hat geschrieben: Was ich meine ist, daß den Bedürfnissen von z.B. jungen in einem weiblich dominierten Umfeld und Mädchen in einem männlich dominierten Umfeld m.M.n. nicht in vollem Umfang Rechnung getragen werden kann.
Ein Thema, was mir selber ziemlich peinlich war, ist z.B. Aufklärung.
Und ohne männliche Kontaktperson war es für mich noch ein ganzes Stück peinlicher bzw. eine wirklich konkrete Aufklärung fand nicht statt.
Über bestimmte Dinge, die Jungen während der Pubertät so passieren, konnte ich deswegen mit niemandem wirklich reden.
Bei z.B. gleich zwei "Müttern" stelle ich mir das gleich doppelt so peinlich vor.

Oder zwei "Väter" erklären ihrer Tochter die Menstruation....
Als Mädchen wäre ich da wahrscheinlich im Boden versunken.
Und bei Männern, die das ja nicht durchmachen müssen, hätte ich als Mädchen an der Korrektheit der Informationen auch so meine Zweifel.
Also ich weiß nicht, was sollen das denn spezifisch männliche oder weibliche für Bedürfnisse sein? Ich wurde auch nie von meinen Eltern aufgeklärt – na und? Ich hatte sowohl Vater als auch Mutter, und ich habe mit keinem von beiden jemals über irgendetwas Persönliches (egal ob körperlich/sexuell oder einfach nur sonst irgendwie "privat") gesprochen.
Shinji hat geschrieben: Abgesehen von dem ganzen kommt noch ein anderer Faktor hinzu:
Homosexualität wird noch lange nicht als Normalität betrachtet.
Was bereits in den Köpfen der Kinder verankert wird.
Und wie fies Kinder sein können, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Es besteht also durchaus die Gefahr, daß ein Kind eines homosexuellen Paares nur wegen seiner Eltern gemobbt wird.
Dieses Argument mag vielleicht sogar richtig sein, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das jeder Homosexuelle als eine echte Beleidigung und einen Schlag ins Gesicht empfindet. Weil alle Anderen Arschlöcher sind und Dich diskriminieren, deswegen darfst Du nicht Deinen Kinderwunsch erfüllen? Das ist echt der blanke Hohn. Dann kann man genauso sagen: Weil die Mehrheit der Menschen es immer noch nicht als normal empfindet, wenn zwei Männer sich öffentlich küssen, dürfen sich Männer eben nicht öffentlich küssen.

Denk mal eher so: Wenn es mehr alleinerziehende Mütter gäbe, würden Kinder von alleinerziehenden Müttern auch nicht diskriminiert, weil es vollkommen normal wäre. Das ist vielleicht trotzdem für die betroffene Mutter keine schöne Situation, die meisten Frauen werden es sich nicht aussuchen. Aber wenn es mehr gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern gäbe, dann würden auch deren Kinder nicht mehr diskriminiert werden! Und das ist etwas, was sich sicherlich sehr wohl viele Menschen sehr wünschen!
Shinji

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Shinji »

AtTheRearWindow hat geschrieben:Also ich weiß nicht, was sollen das denn spezifisch männliche oder weibliche für Bedürfnisse sein?
Finde ich seltsam, daß du das fragt, wo es doch selbst hier getrennte Männer/Frauen-Unterforen gibt!
Ich weiß nur, daß ich das Gefühl habe, daß mir etwas gefehlt hat.
AtTheRearWindow hat geschrieben:Ich wurde auch nie von meinen Eltern aufgeklärt – na und? Ich hatte sowohl Vater als auch Mutter, und ich habe mit keinem von beiden jemals über irgendetwas Persönliches (egal ob körperlich/sexuell oder einfach nur sonst irgendwie "privat") gesprochen.
Daß ist deine Erfahrung, die du aber auch nicht verallgemeinern solltest.
AtTheRearWindow hat geschrieben:
Shinji hat geschrieben: Abgesehen von dem ganzen kommt noch ein anderer Faktor hinzu:
Homosexualität wird noch lange nicht als Normalität betrachtet.
Was bereits in den Köpfen der Kinder verankert wird.
Und wie fies Kinder sein können, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Es besteht also durchaus die Gefahr, daß ein Kind eines homosexuellen Paares nur wegen seiner Eltern gemobbt wird.
Dieses Argument mag vielleicht sogar richtig sein, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das jeder Homosexuelle als eine echte Beleidigung und einen Schlag ins Gesicht empfindet. Weil alle Anderen Arschlöcher sind und Dich diskriminieren, deswegen darfst Du nicht Deinen Kinderwunsch erfüllen? Das ist echt der blanke Hohn. Dann kann man genauso sagen: Weil die Mehrheit der Menschen es immer noch nicht als normal empfindet, wenn zwei Männer sich öffentlich küssen, dürfen sich Männer eben nicht öffentlich küssen.

Denk mal eher so: Wenn es mehr alleinerziehende Mütter gäbe, würden Kinder von alleinerziehenden Müttern auch nicht diskriminiert, weil es vollkommen normal wäre. Das ist vielleicht trotzdem für die betroffene Mutter keine schöne Situation, die meisten Frauen werden es sich nicht aussuchen. Aber wenn es mehr gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern gäbe, dann würden auch deren Kinder nicht mehr diskriminiert werden! Und das ist etwas, was sich sicherlich sehr wohl viele Menschen sehr wünschen!
Wenn du genau aufgepaßt hättest, dann hättest du bemerkt, daß ich das mit bedauern geschrieben habe, daß die Situation heutzutage zum Teil noch so ist.
Ich spreche auch niemandem den Kinderwunsch ab.
Und gerade in dieser Hinsicht müßte sich die Gesellschaft wirklich noch ändern.
Aber wenn es z.B. mehr alleinerziehende Mütter gäbe, dann gäbe es auch mehr vaterlose Kinder und aus meiner Sicht ist das nichts, was ich jemandem wünsche.
Zwei Väter oder zwei Mütter machen das aber m.M.n. nicht besser, weil immer noch ein Faktor fehlt.
Denn bin ich bin immer noch der Meinung, daß beim Thema Kindererziehung, besonders in der Kernfamilie, quasi ein Yin/Yang-Gleichgewicht herrschen sollte.
Daß Kinder für eine optimale Entwicklung sowohl einen weiblichen wie auch einen männlichen Elternteil brauchen. (Vorausgesetzt diese kümmern sich auch und sind nicht gewalttätig, etc.)

Alles andere ist für mich ein wenig wie sein Kind "Chantal" zu nennen...
Es kann gut gehen, aber ob es sich unter den Bedingungen optimal entwickelt ist fraglich.
Gilbert

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Gilbert »

Shinji hat geschrieben:
AtTheRearWindow hat geschrieben:Ich wurde auch nie von meinen Eltern aufgeklärt – na und? Ich hatte sowohl Vater als auch Mutter, und ich habe mit keinem von beiden jemals über irgendetwas Persönliches (egal ob körperlich/sexuell oder einfach nur sonst irgendwie "privat") gesprochen.
Daß ist deine Erfahrung, die du aber auch nicht verallgemeinern solltest.
Ich glaube, daß es bei vielen so war (zumindest noch in meiner Generation). Es fand eher aus Scham von der Elternseite her keine Aufklärung statt.

Ich gehörte auch dazu. Der einzige Kommentar meiner Mutter zu diesem Thema: "Junge, das lernst du alles noch....."
In der Schule (DDR) gab es keinen Sexual-/Aufklärungsunterricht. Der einzige Kommentar meines Biologielehrers war:"Ihr wißt doch eh schon mehr, als ich euch jetzt erzählen könnte....."
Ich muß jetzt auch noch erwähnen, daß westdeutsche Presseerzeugnisse á la BRAVO etc. auch in der DDR offiziell verboten und nicht erhältlich waren. Von den heimischen Medien war auch nur ein leichtes Gesäusel zu vernehmen, entsprechend den spießig-verklemmten, kleinbürgerlichen Verhältnissen jener Zeit. Vom Internet wagte man noch nicht einmal zu träumen.....

In der Summe war es bei mir null Aufklärung, mit der ich erfolgreich ins Erwachsenenleben starten konnte....
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4720
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Lazarus Long »

Aufklärung (Seite 35)

Was mich wirklich erstaunt ist, dass es bei beiden Gesxchlechtern etwa 20% gibt, die sich keine Aufklärung wünschen ... :shock: Oder verstehe ich da was falsch? :gruebel:
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Holla

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Holla »

Optimist hat geschrieben: Negativ finde ich es nur, dass man aufgrund der Partnerlosigkeit immer sofort mit dem Verdacht konfrontiert wird, man seie homosexuell. Ist es so schwer vorstellbar, dass jemand unfreiwillig keine Freundin hat? :gruebel:
Ja. Ich finde es auch schrecklich, dass sich viele Menschen nicht vorstellen können, dass es Menschen gibt, die lange oder noch nie eine feste Beziehung ect. im Erwachsenenalter hatten. Das ist halt das Erwartungsbild, dass die Gesellschaft hat, ab einem gewissen Alter musst du einigermaßen regelmäßig Beziehungen haben. Wenn nicht, wird dir schnell unterstellt, am falschen Ufer zu suchen.
Oder halt auch so, dass wenn du als AB/ABine eben homosexuell oder bi bist, auch dementsprechend Freundes/Bekanntenkreis/Familie Bescheid wissen und sich jahrelang nichts tut, kann es passieren, dass deine sexuelle Orientierung auch nicht ernstgenommen wird. Geht mir (bin bi) manchmal so. Die Menschen, die über beides Bescheid wissen und das auch so akzeptieren kann ich an ner Hand abzählen.
Zum Teil liegt es am eher promiskuitiven Klischee-Bild der Bisexualiät, dem ne HC+ABine bzw. ne ungeküsste Endzwanzigerin nun so gar nicht entspricht. Und zu nem Teil auch daran, dass Bisexualität an sich schon von vielen (von Heteros, aber auch von vielen Schwulen/Lesben) nicht ernstgenommen wird (->Biphobie), aber da ist ein anderes Thema und könnte viele Seiten füllen.
AtTheRearWindow

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von AtTheRearWindow »

Holla hat geschrieben:
Optimist hat geschrieben: Negativ finde ich es nur, dass man aufgrund der Partnerlosigkeit immer sofort mit dem Verdacht konfrontiert wird, man seie homosexuell. Ist es so schwer vorstellbar, dass jemand unfreiwillig keine Freundin hat? :gruebel:
Ja. Ich finde es auch schrecklich, dass sich viele Menschen nicht vorstellen können, dass es Menschen gibt, die lange oder noch nie eine feste Beziehung ect. im Erwachsenenalter hatten. Das ist halt das Erwartungsbild, dass die Gesellschaft hat, ab einem gewissen Alter musst du einigermaßen regelmäßig Beziehungen haben. Wenn nicht, wird dir schnell unterstellt, am falschen Ufer zu suchen.
Tja, deswegen hat einer meiner besten Freundinnen ja mal versucht, mich mit einem Mann zu verkuppeln :mrgreen: Dummerweise hat sie es nie mit einer Frau versucht ;)
Holla hat geschrieben:Oder halt auch so, dass wenn du als AB/ABine eben homosexuell oder bi bist, auch dementsprechend Freundes/Bekanntenkreis/Familie Bescheid wissen und sich jahrelang nichts tut, kann es passieren, dass deine sexuelle Orientierung auch nicht ernstgenommen wird. Geht mir (bin bi) manchmal so. Die Menschen, die über beides Bescheid wissen und das auch so akzeptieren kann ich an ner Hand abzählen.
Zum Teil liegt es am eher promiskuitiven Klischee-Bild der Bisexualiät, dem ne HC+ABine bzw. ne ungeküsste Endzwanzigerin nun so gar nicht entspricht. Und zu nem Teil auch daran, dass Bisexualität an sich schon von vielen (von Heteros, aber auch von vielen Schwulen/Lesben) nicht ernstgenommen wird (->Biphobie), aber da ist ein anderes Thema und könnte viele Seiten füllen.
Ja, das ist leider scheinbar so. Man muss seine sexuelle Orientierung auch "beweisen" können, sonst glaubt einem keiner, letztendlich egal, ob man sich selbst als hetero-, homo- oder bisexuell identifiziert (was man dann wirklich ist, ist noch mal ein anderes Thema ;) ).
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4209
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von fifaboy1981 »

AtTheRearWindow hat geschrieben:Tja, deswegen hat einer meiner besten Freundinnen ja mal versucht, mich mit einem Mann zu verkuppeln :mrgreen: Dummerweise hat sie es nie mit einer Frau versucht ;)
Ich hätte sie gefragt wie sie darauf kommt mich mit einem Mann verkuplen zu wollen? hätte sie gesagt, weil ich nie eine Frau hatte dachte sie ich wäre schwul, würde ich einfach fragen, aber mit einem Mann doch genauso wenig, da wäre ich auf die Antwort gespannt :mrgreen:
AtTheRearWindow

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von AtTheRearWindow »

fifaboy1981 hat geschrieben:
AtTheRearWindow hat geschrieben:Tja, deswegen hat einer meiner besten Freundinnen ja mal versucht, mich mit einem Mann zu verkuppeln :mrgreen: Dummerweise hat sie es nie mit einer Frau versucht ;)
Ich hätte sie gefragt wie sie darauf kommt mich mit einem Mann verkuplen zu wollen? hätte sie gesagt, weil ich nie eine Frau hatte dachte sie ich wäre schwul, würde ich einfach fragen, aber mit einem Mann doch genauso wenig, da wäre ich auf die Antwort gespannt :mrgreen:
Ich glaube, der Ursprung der Idee war, dass wir mal in der Uni standen und plötzlich eine Frau ankam und mich direkt, ohne Begrüßung angequatscht hatte, wegen irgendwas, ich weiß gar nicht mehr, was. Danach fragte meine Bekannte mich, ob das meine Freundin gewesen sei, und mein Verneinen war wohl ziemlich energisch :mrgreen: Da hat sie dann ihre Schlüsse daraus gezogen… :lol:
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4209
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von fifaboy1981 »

AtTheRearWindow hat geschrieben:Ich glaube, der Ursprung der Idee war, dass wir mal in der Uni standen und plötzlich eine Frau ankam und mich direkt, ohne Begrüßung angequatscht hatte, wegen irgendwas, ich weiß gar nicht mehr, was. Danach fragte meine Bekannte mich, ob das meine Freundin gewesen sei, und mein Verneinen war wohl ziemlich energisch :mrgreen: Da hat sie dann ihre Schlüsse daraus gezogen… :lol:
Gefiel die Frau dir den zumindest? dann hättest du noch sagen können, aber schlecht aussehen tut sie nicht, damit kann man solche Gedanken auch wieder bei einigen austreiben ;)
AtTheRearWindow

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von AtTheRearWindow »

fifaboy1981 hat geschrieben:
AtTheRearWindow hat geschrieben:Ich glaube, der Ursprung der Idee war, dass wir mal in der Uni standen und plötzlich eine Frau ankam und mich direkt, ohne Begrüßung angequatscht hatte, wegen irgendwas, ich weiß gar nicht mehr, was. Danach fragte meine Bekannte mich, ob das meine Freundin gewesen sei, und mein Verneinen war wohl ziemlich energisch :mrgreen: Da hat sie dann ihre Schlüsse daraus gezogen… :lol:
Gefiel die Frau dir den zumindest? dann hättest du noch sagen können, aber schlecht aussehen tut sie nicht, damit kann man solche Gedanken auch wieder bei einigen austreiben ;)
Nee, die war optisch schlicht nicht mein Typ. Hässlich war sie sicher auch nicht ;) aber ich habe jetzt ja auch nicht daran gedacht, ich müsste unbedingt meine sexuelle Orientierung deutlich machen :lol:

Ganz ehrlich, das ist mir auch vollkommen egal. Dass jetzt von Seite meiner Bekannten die falsche "Hilfe" gekommen ist, ist natürlich ein bisschen blöd gelaufen :? aber ansonsten ist es doch egal, was die anderen denken, auf wen oder was ich stehe. Da gibt es bestimmt noch andere in meinen Bekanntenkreis, denen aufgefallen ist, dass ich nie eine Frau an meiner Seite habe, und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Eltern auch denken, dass ich schwul bin, genug Anspielungen haben sie gemacht – na und? Jemand, der sich mit 26 zum ersten Mal in eine Frau verliebt hat, sollte sich da vielleicht sowieso nicht zu sicher geben :mrgreen: Wer weiß, wen ich morgen treffe, und wie genau ich den AB-Status irgendwann mal verliere ;)
Gambler
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 468
Registriert: 30 Jun 2013 19:38
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Gambler »

Na und? ist doch scheissegal ob Mann oder Frau! Man(n) soll das tun worauf man Lust hat! Ich verurteile da niemanden! Habe schwule Freunde und die sind absolutely normal! So what?
There´s no one like you...
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4209
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von fifaboy1981 »

AtTheRearWindow hat geschrieben:Nee, die war optisch schlicht nicht mein Typ. Hässlich war sie sicher auch nicht ;) aber ich habe jetzt ja auch nicht daran gedacht, ich müsste unbedingt meine sexuelle Orientierung deutlich machen :lol:

Ganz ehrlich, das ist mir auch vollkommen egal. Dass jetzt von Seite meiner Bekannten die falsche "Hilfe" gekommen ist, ist natürlich ein bisschen blöd gelaufen :? aber ansonsten ist es doch egal, was die anderen denken, auf wen oder was ich stehe. Da gibt es bestimmt noch andere in meinen Bekanntenkreis, denen aufgefallen ist, dass ich nie eine Frau an meiner Seite habe, und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Eltern auch denken, dass ich schwul bin, genug Anspielungen haben sie gemacht – na und? Jemand, der sich mit 26 zum ersten Mal in eine Frau verliebt hat, sollte sich da vielleicht sowieso nicht zu sicher geben :mrgreen: Wer weiß, wen ich morgen treffe, und wie genau ich den AB-Status irgendwann mal verliere ;)
Wenn man sie verliert ;)
ansonsten hättest auch sagen können, sie dürfe dich aber gerne mit einer hübschen Frau verkuppeln :lol:
Ok und hast du das nie klar gestellt bei deinen Eltern? Sicher wenn ich es wäre wäre es eine Sache, aber für etwas gehalten werden was ich nicht bin von Leuten mit denen ich Umgang habe das möchte ich doch nicht :mrgreen:
AtTheRearWindow

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von AtTheRearWindow »

fifaboy1981 hat geschrieben:
AtTheRearWindow hat geschrieben:Nee, die war optisch schlicht nicht mein Typ. Hässlich war sie sicher auch nicht ;) aber ich habe jetzt ja auch nicht daran gedacht, ich müsste unbedingt meine sexuelle Orientierung deutlich machen :lol:

Ganz ehrlich, das ist mir auch vollkommen egal. Dass jetzt von Seite meiner Bekannten die falsche "Hilfe" gekommen ist, ist natürlich ein bisschen blöd gelaufen :? aber ansonsten ist es doch egal, was die anderen denken, auf wen oder was ich stehe. Da gibt es bestimmt noch andere in meinen Bekanntenkreis, denen aufgefallen ist, dass ich nie eine Frau an meiner Seite habe, und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Eltern auch denken, dass ich schwul bin, genug Anspielungen haben sie gemacht – na und? Jemand, der sich mit 26 zum ersten Mal in eine Frau verliebt hat, sollte sich da vielleicht sowieso nicht zu sicher geben :mrgreen: Wer weiß, wen ich morgen treffe, und wie genau ich den AB-Status irgendwann mal verliere ;)
Wenn man sie verliert ;)
ansonsten hättest auch sagen können, sie dürfe dich aber gerne mit einer hübschen Frau verkuppeln :lol:
Ok und hast du das nie klar gestellt bei deinen Eltern? Sicher wenn ich es wäre wäre es eine Sache, aber für etwas gehalten werden was ich nicht bin von Leuten mit denen ich Umgang habe das möchte ich doch nicht :mrgreen:
Ich fühle mich ja fast geschmeichelt, dass Du mich für so mutig hältst, dass ich bei einer Freundin um Verkupplungsdienste bitte :lol: Wenn ich mich dazu überwinden könnte, dann könnte ich vermutlich auch selbst Frauen ansprechen ;)

Mich stört es nicht, soll doch jeder denken, was er möchte, und ganz konkret das ist ja nichts Schlimmes, da muss ich mir ja keine Sorgen machen, dass deswegen jemand schlechter über mich denkt (jedenfalls nicht in meinem Umfeld… und wenn das anders wäre, dann wäre es auch nicht mein Umfeld!) Und es ist mir sogar lieber, meine Eltern denken, ich wäre so mit irgendjemanden glücklich und erzähle ihnen nur nichts davon, als dass sie mich weiterhin wegen Kindern belästigen. Ich bekomme nämlich seit meinem 15 Lebensjahr mindestens zweimal jährlich einen Vortrag von meinem Vater, dass ich mich ja nicht mit Frauen einlassen soll, dass ich ja aufpassen soll, dass mir keine ein Kind anhängt, dass ich mich ja nicht von einer Frau "einfangen" lassen soll… Ehrlich, ich habe schon darüber nachgedacht, ob diese Indoktrinierung der Grund dafür ist, dass bei mir ein paar Sachen schief gelaufen sind :gruebel: Aber wenigstens das hat inzwischen aufgehört :mrgreen:
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4209
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: [snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von fifaboy1981 »

AtTheRearWindow hat geschrieben:Ich fühle mich ja fast geschmeichelt, dass Du mich für so mutig hältst, dass ich bei einer Freundin um Verkupplungsdienste bitte :lol: Wenn ich mich dazu überwinden könnte, dann könnte ich vermutlich auch selbst Frauen ansprechen ;)
Du sollst das ja auch nicht vollen ernstes sagen, sondern eher mit einem lächeln aus Spass, was du zwar vlt. genauso meinst, es aber nicht unbedingt tot ernst aufgenommen wird, dann weis sie es zumindest, ob sie es dann tut oder nicht liegt an ihr ;)
AtTheRearWindow hat geschrieben:Mich stört es nicht, soll doch jeder denken, was er möchte, und ganz konkret das ist ja nichts Schlimmes, da muss ich mir ja keine Sorgen machen, dass deswegen jemand schlechter über mich denkt (jedenfalls nicht in meinem Umfeld… und wenn das anders wäre, dann wäre es auch nicht mein Umfeld!) Und es ist mir sogar lieber, meine Eltern denken, ich wäre so mit irgendjemanden glücklich und erzähle ihnen nur nichts davon, als dass sie mich weiterhin wegen Kindern belästigen. Ich bekomme nämlich seit meinem 15 Lebensjahr mindestens zweimal jährlich einen Vortrag von meinem Vater, dass ich mich ja nicht mit Frauen einlassen soll, dass ich ja aufpassen soll, dass mir keine ein Kind anhängt, dass ich mich ja nicht von einer Frau "einfangen" lassen soll… Ehrlich, ich habe schon darüber nachgedacht, ob diese Indoktrinierung der Grund dafür ist, dass bei mir ein paar Sachen schief gelaufen sind :gruebel: Aber wenigstens das hat inzwischen aufgehört :mrgreen:
Man weis es nicht ^^ andererseits bringt es auch wenig heute darüber nachzudenken, ändern kann man es heute eh nicht mehr.
Klar schwul sein ist nix schlimmes, wenn man es den wäre, aber als schwul durchgehen obwohl ich es nicht bin, dass muss auch nicht sein, alleine schon damit keiner auf Idee kommt mich mit einem schwulen verkuppeln zu wollen. ;)