Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, es gibt so ne Neigung, recht zu haben.
Kenn ich von mir auch. Selbstbild verteidigen, verstanden werden wollen, oder
irgendwas für blöd halten oder "einfach wissen, dass man recht hat "
Zur Diskussionskultur allgemein und heute- ich denke wenn alles gemäßigt und nett
und gut bürgerlich und ein bisschen therapeutisch ist, dann kann das wie ein
offener Austausch und eine Bereicherung sein, und ganz paritätisch.
Ich komm ja mehr so aus ner Assi-Prägung sozialmäßig, Alkihaushalt und Arbeiterklasse,
das musste ich mir eher antrainieren und ich kenne auch schonmal ne grobe Klotzigkeit
oder Nicht-Verständnis oder Gereiztheit.
Ich denke aber, im großen und ganzen sind viele Menschen freundlich interessiert.
Dieses Machtprinzip, mich interessiert es nicht, ich will nur mein Ding durchziehen,
kanns aber genauso auch stellenweise geben.
Und das kommt ja auch, weil oben in der Überschrift was von Narzissten steht,
ja bei Narzissten nahezu automatisiert durch.
In anderen Foren hab ich z B aber auch schon erlebt, dass es ganz klar ums mehr
Recht haben, besser sein, und zurechtweisen und Leute am liebsten verstreuen,
die nicht die selbe Meinung haben ging, und das auf ganz intellektueller Basis.
Hast du keine Argumente, in meinem Sinne, dann geh spielen, halt die Klappe, geh weg.
War mir da nicht sicher, ob das eine Trollgruppe ist, aber ich merke, sowas stößt
mich total ab, so ein Austausch gibt mir nix. Wo es um punkten,
und wegdrängen und eine Seite ganz zerlegen geht, und gar nicht
persönlich, sondern es soll nur objektives Recht sein.
Das sehe ich hier aber noch lange nicht.
Ich denke, dass hier doch ein recht offener und toleranter Umgang ist.
Gut, da kriegt jeder mal seine Zicken oder 5 Minuten, aber so bewusstes Mobbing einfach
mal so um die Macht zu haben und jemanden unterzubuttern und einfach nur leiden
und bluten zu lassen ohne jede Empathie, sehe ich hier nicht.