Hemmschuh hat geschrieben: ↑03 Sep 2022 22:23
Mal davon abgesehen, dass nicht jedes Studium und nicht jede Hochschule (FH ist eher eine Art Berufsschule) etwas mit Wissenschaft zu tun hat,
"Die Fachhochschule (FH) ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Lehre und Forschung mit anwendungsorientiertem Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Grundlage betreibt"
s. Wikipedia
Soweit du dich mit "Studium" auf die eingedeutschte Version des angloamerikanischen "study" beziehst, hast du Recht: das kann auch schulisch, nicht wissenschaftlich gemeint sein. Im deutschen Sprachgebrauch, soweit ich das kenne, ist ein Studium aber immer noch primär ein wissenschaftliches; es sei denn, was anderes wird spezifisch benannt.
Nun würde ich von niemandem, der nicht studiert hat oder studieren will, erwarten, dass er das weiß.
Von jemandem, der studiert hat, schon.
Hemmschuh hat geschrieben: ↑03 Sep 2022 22:23
trieft deine Aussage wieder voller Überheblichkeit.
Meine "Überheblichkeit" benennt die geltenden Normen dieser Gesellschaft - was ein formalgebildeter, volljähriger, geschäftsfähiger Mensch spitzbekommen haben sollte. Behörden, Gerichte, Wirtschaft und der Rest der Welt - von den eigenen Eltern vielleicht abgesehen
![Winken ;-)](./images/smilies/abtreff/icon_wink.gif)
- gehen nämlich auch davon aus.
Hemmschuh hat geschrieben: ↑03 Sep 2022 22:23
Schön dass du offenbar schon mit 18 den vollen Durchblick hattest und immer die richtige Entscheidung getroffen hast.
Schön, dass deine polemischen Unterstellungen ad personam die Nichtigkeit dienes Arguments unterstreichen.
Hemmschuh hat geschrieben: ↑03 Sep 2022 22:23
Dir wurde in Bio also gesagt, manche Studienorte zu meiden, weil dort fast nur Männer studieren. Fein.
Lies meinen Beitrag. Das steht da nicht. Dass du einfache Sätze korrekt lesen und verstehen kannst, davon gehe ich auch aus. Entsprechend muss ich hier von einer absichtlich irreführenden Verdrehung von dir ausgehen. Nicht schön.
Hemmschuh hat geschrieben: ↑03 Sep 2022 22:23
Mit Anfang 20 suchen die meisten Jungs wohl eher noch nach "heißen Schnittchen" als nach einer Ehefrau.
Eben. Und dann bemerken sie nicht sehr flott, dass an ihrem künftigen vermutlich jahrelangen Wohnort solche praktisch nicht zu finden sind? Und dass es nicht die Norm sein kann, dass an ihrem bisherigen Wohnort solche auch nicht zu finden sind? Und das ihr vermutlich künftiges Berufsfeld ähnlich aussieht? Und mit 40 staunen sie, dass alle Welt verheiratet ist und Kinder in die Welt setzt? Wo kommen denn die dafür nötigen W wohl plötzlich her? (ja, richtig, darüber wird hier im Forum immer wieder gerätselt. Dass die nicht wie im Videospiel im nächsten Level plötzlich zu hunderten aus der verborgenen Tür stürzen, sondern irgendwie vorher schon alle vorhanden waren, davon darf man ausgehen.).
Es geht hier ja nicht darum, die zugrundeliegenden persönlichen Beztiehungsfindeprobleme kleinzureden. Es geht im Gegenteil darum, die davon ablenkende Ausrede "wie hätte ich das denn wissen können, dass ein Männeranteil von 90% nicht Standard ist?" als solche deutlich zu machen. Sowie dieses "ich war doch erst 18 19 20" als den argumentativen Selbst-Knieschuss. Eben! 18 19 20! Anderswo im Forum wird gern drauf hingewiesen, dass die Beziehungserfahrungen ab 14 wesentlich seien und sich dann im dem Früherwachsenen-Alter "ausgelebt" wird; und das habe man verpasst. Und nun kommt - von formal gut Gebildeten - das Argument, dass man in dem Alter mit sowas doch noch gar nicht rechnen konnte?
Ausgerechnet dann auch noch eher technische Studiengänge. Kein Wunder, dass nix mehr richtig funktioniert
![Smilie :-)](./images/smilies/abtreff/icon_smile.gif)
(Bei den Laberfächern ist man das ja eh schon gewohnt - die haben sowieso nur Wein Weib und Gesang im Sinn. Siehe de Pfeffel Johnson, klassische Altertumswissenschaft, sowas kommt von sowas)
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