Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

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Hoppala
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hoppala »

Hemmschuh hat geschrieben: 02 Sep 2022 22:20
Der einzige Tipp, den man ABs (und auch den meisten Normalos) an so einem Studienort geben kann, ist schleunigst wegzuziehen.
Abgesehen von der Zahlenmystik, ist es in der Tat ratsam, sich einen Wohnort zu suchen, der den eigenen Bedürfnissen halbwegs entgegenkommt.
Ich bin immer wieder verblüfft, nach welcher Beliebigkeit anscheinend viele Leute an Ausbildung/Studium/Studienort/Berufsort herangehen. Für mich war bei diesen Entscheidungen immer vorher "Ortsbesichtigung" angesagt (sofern ich's nicht eh schon kannte). Denn die Stunden, in der man am Ort lebt, überwiegt ja letzten Endes immer die Zeit, die man dort lernt/studiert/arbeitet. Und außerdem will man ja letzten Endes auch leben; und nicht nur leben um zu lernen/arbeiten.
Da wird nach meinem Eindruck öfter das KfZ (oder heutzutage das Fahrrad; oder andere Gerätschaften) mit mehr Sorgfalt ausgewählt ...
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Hemmschuh
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hemmschuh »

Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 12:02 Abgesehen von der Zahlenmystik, ist es in der Tat ratsam, sich einen Wohnort zu suchen, der den eigenen Bedürfnissen halbwegs entgegenkommt.
Ich bin immer wieder verblüfft, nach welcher Beliebigkeit anscheinend viele Leute an Ausbildung/Studium/Studienort/Berufsort herangehen. Für mich war bei diesen Entscheidungen immer vorher "Ortsbesichtigung" angesagt (sofern ich's nicht eh schon kannte). Denn die Stunden, in der man am Ort lebt, überwiegt ja letzten Endes immer die Zeit, die man dort lernt/studiert/arbeitet. Und außerdem will man ja letzten Endes auch leben; und nicht nur leben um zu lernen/arbeiten.
Da wird nach meinem Eindruck öfter das KfZ (oder heutzutage das Fahrrad; oder andere Gerätschaften) mit mehr Sorgfalt ausgewählt ...
Wie es eben so ist mit 19, damals noch ohne die Möglichkeiten des Internets, ohne Bekannte dort, ohne eine Zusage aus einem anderen Studienort. Man denkt, das sei ganz normal, dass es so wenige Frauen gibt und dass man bei den wenigen Frauen keine Chance hat. Zur Schulzeit war man ja auch schon gänzlich chancenlos. Man zieht alleine oder mit anderen Männern los und kehrt frustriert wieder heim. Man versucht, das Studium möglichst schnell zu beenden. Man ist zu dumm und sozial inkompetent, sich nach anderen Studienorten umzuschauen. Und man bekommt von den Eltern keine Unterstützung, nicht einmal die finanzielle, auf die man eigentlich ein Recht hat. Das erfährt man dann auch erst nach dem Studium.
Interessanterweise habe ich kürzlich erfahren, dass die HS Karlsruhe große finanzielle Schwierigkeiten hat. Die Studentenzahlen schrumpfen, dadurch gibt es weniger Kohle vom Land. Ob es daran liegt, dass sich das desaströse Geschlechterverhältnis (inzwischen potenziert durch die LEA) dank sozialer Medien bei Abiturienten rumgesprochen hat? Ich kann jeden Einzelnen beglückwünschen, der nicht in diese Falle tappt und stattdessen in einer "gesünderen" Stadt studiert.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hoppala »

Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 12:18
Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 12:02 Abgesehen von der Zahlenmystik, ist es in der Tat ratsam, sich einen Wohnort zu suchen, der den eigenen Bedürfnissen halbwegs entgegenkommt.
Ich bin immer wieder verblüfft, nach welcher Beliebigkeit anscheinend viele Leute an Ausbildung/Studium/Studienort/Berufsort herangehen. Für mich war bei diesen Entscheidungen immer vorher "Ortsbesichtigung" angesagt (sofern ich's nicht eh schon kannte). Denn die Stunden, in der man am Ort lebt, überwiegt ja letzten Endes immer die Zeit, die man dort lernt/studiert/arbeitet. Und außerdem will man ja letzten Endes auch leben; und nicht nur leben um zu lernen/arbeiten.
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Wie es eben so ist mit 19, damals noch ohne die Möglichkeiten des Internets, ohne Bekannte dort, ohne eine Zusage aus einem anderen Studienort. Man denkt, das sei ganz normal, dass es so wenige Frauen gibt
Das hat weder mit den (NIcht)Möglichkeiten des Internets, noch den Bekannten zu tun. "Man" denkt das sicher auch nicht. Ich hielt es immer für normal, dass die Männlein/Weiblein-Verteilung einigermaßen ausgewogen ist, weil das vernünftigerweise anders auf Dauer gar nicht funktionieren kann. Ausreißer davon haben ergo immer schon von vornherein mindestens einen weiteren Fehler im System, sonst kommt es nicht zu solchen Zuständen.

Auch vor 30 Jahren gab es schon (vielleicht sogar: noch ...) Zugverkehr, der einem eine Tagesbesichtigung der künftigen Fakultät und des Ortes ermöglicht hat. Mit paar Leuten vor Ort reden: "wie ist das hier so?". Dazu Reiseführer etc., mal im Tourismusbüro vorbeigehen - ist immer noch nur ein erster Eindruck, aber zumindest einige gravierende "Finger weg!"-Gründe lassen sich so aufstöbern.
Nun hatte ich allerdings keinen Studiengang mit besonderen Zulassungsbedingungen - wenn man alternativlos "gezwungen" wird, ist das was anderes. Dann sollte es aber wenigstens das Traumstudium mit erwartbarem Ziel Traumberuf sein.
Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 12:18 Man versucht, das Studium möglichst schnell zu beenden. Man ist zu dumm und sozial inkompetent, sich nach anderen Studienorten umzuschauen. Und man bekommt von den Eltern keine Unterstützung, nicht einmal die finanzielle, auf die man eigentlich ein Recht hat. Das erfährt man dann auch erst nach dem Studium.
In Kombination gelesen, spricht das nicht unbedingt für die Qualität des Studiums ... sorry to say ... "Hochschulreife" (und, übrigens: volljährig, wahlberechtigt, voll geschäftsfähig ...), aber "zu dumm und sozial inkompetent, sich nach anderen Studienorten umzuschauen" ... Existenzielle finanzielle Ansprüche nicht kennen ...?
Ich zweifle nicht, dass es das gibt. Nicht jede schulische Ausbildungseinrichtung entlässt hinreichend gebildete Absolventen.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von inVinoVeritas »

Hemmschuh hat geschrieben: 01 Sep 2022 17:49
LonelyDude hat geschrieben: 01 Sep 2022 16:16 Karlsruhe hat 300.000 Einwohner, wovon lediglich 22.000 überhaupt der Uni zugerechnet werden könnten. Ich weiß also nicht inwiefern man davon sprechen kann, dass es wegen der TU einen deutlichen Männerüberschuss gebe.
Neben der TU gibt es noch die größte deutsche Hochschule (früher FH genannt), die wie die TU fast ausschließlich technische Studiengänge anbietet. Ich kann pastramis Erfahrungen zu 100% bestätigen.
Ich habe glücklicherweise nie in Karlsruhe gelebt, kenne die Stadt aber etwas, da eine Freundin von dort herkommt und ich einige Wochenenden dort verbracht und mich auch mit ihrem alten Freundeskreis ausgetauscht habe.
Die hier geschilderten Erfahrungen stimmen definitiv: überall krasser Männerüberschuss, egal ob auf öffentlichen Plätzen, in Clubs oder in Bars und laut diverser Schilderungen auch bei vielen Vereinen oder Freizeit-Events. Dazu kommt eine ziemlich verschlossene regionale Mentalität, die sozialen Zirkel sind dort alle ziemlich undurchlässig und es dauert ewig, sich da ein Umfeld aufzubauen.

Gleiches wie in Karlsruhe erlebt man übrigens auch in Stuttgart und Aachen, beides Städte mit sehr technischen Studiengängen sowie Arbeitgebern. Dort kam es nicht selten vor, dass man mit 50 Leuten in einer Bar an der Theke stand und nur eine Hand voll Frauen anwesend waren. Krassestes Erlebnis war mal ein Clubbesuch, wo ich tatsächlich zunächst gedacht hatte, dass wir versehentlich auf einer Gay-Party gelandet waren! Dort gab es locker einen Männeranteil von 70%, der sich dann sogar noch gegen 1-2 Uhr stetig der 100% näherte, weil die paar Frauen keinen Bock mehr auf das ständige Angetanze und verzweifelte Angemache hatten. Sowas habe ich in Köln oder Düsseldorf nie erlebt, da war es immer sehr ausgewogen (auch wenn es sich mittlerweile bei ü30-Events etwas in die negative Richtung entwickelt hat... in den Zwanzigern war halt alles besser :lol: ).
Ein Kumpel fand damals Aachen sogar sowas von derart schrecklich, dass er nach 2 Semestern die Stadt (und auch den Studiengang) gewechselt hat. Durch meine wenigen Besuche bei ihm konnte ich das nachvollziehen: überall nur Männer, die wenigen Frauen total verschlossen (weil überfordert / genervt), krasse Singlequote unter den Männern, viel Frust.

Wenn man in solchen Städten bzw Umfeldern dann als Mann nicht zu den Top 10% auf der Attraktivitätsskala (und damit ist auch explizit ein sehr gutes Sozialverhalten verknüpft) gehört, steht man in der Wüste und sollte schleunigst einen Umzug erwägen.

Pastrami ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg in München! Gute Entscheidung, auch wenn die dortige Mentalität nicht so ganz mein Ding ist, aber da wirst du definitiv unendlich viel mehr Möglichkeiten haben, dir durch die bekannten Angebote wie z.B. Spontacts ein soziales Umfeld aufbauen zu können.
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Hemmschuh
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hemmschuh »

Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 13:55 ...
Mal wieder kann ich dir nicht so ganz folgen, was du mir oder uns sagen willst.
"Das System" ist sicherlich nicht schuld an der Frauenknappheit in manchen Studienorten. Und wenn schon, man muss sich ja nicht für so einen sch... Studienort entscheiden. Ich war mit 19 noch komplett naiv, überfordert, unreif. Ich sah aus wie 15 und musste selbst mit 21 noch teilweise meinen Ausweis zeigen, wenn ich in eine Disko wollte oder Alkohol einkaufte. Weder die Schule noch meine Eltern haben mich aufs richtige Leben vorbereitet. Aber auch da will ich keine Schuldzuweisungen machen. Dumm als Frühchen geboren, nichts dazugelernt, nie richtig aufgewacht. Das Abi habe ich mittelmäßig gut bestanden, hatte ja auch kaum Ablenkung dank fehlender Freunde. Und ich selbst war wie gesagt so richtig dämlich. Klar hätte ich mich vorab mal in den Zug setzen sollen und mich so gut es geht umhören und umschauen. Ich war eben zu doof, an sowas Banales zu denken. Deine Idee mit dem Reiseführer ist dagegen...naja. Da steht wohl kaum drin, dass die Frauenquote so miserabel ist.

Es geht mir eigentlich eher darum, andere ABs vor solchen Katastrophen mit Ansage zu warnen. Bestimmt hätte ich mit meinen persönlichen Mängeln auch in anderen Städten beim Thema Frauen versagt. Es gab ja durchaus auch Erzählungen von Kommilitonen oder Beobachtungen bei anderen jungen Männern, die regelmäßig etwas am Laufen hatten. Nur wer wie ich weder optisch noch charakterlich in einer der besseren Ligen spielt, wird dort wahrscheinlich ähnliche Probleme haben. Mich hat es noch kaputter gemacht, als ich vorher schon war. Wie gesagt, die Schuld liegt natürlich an niemand Anderem als an mir selbst. Schon gar nicht an den Frauen, die bei solchen Verhältnissen ebenfalls mehr als gestraft sind. Manche haben sich vielleicht tatsächlich ob der notgeilen Männerübermacht versteckt (wie der Threadersteller mutmaßt). Aber auch so waren/sind es ganz einfach viel zu wenige Frauen in dieser Altersgruppe.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Mariquita »

So ganz dumm kann jemand mit Abi und einem technischen Studiengang doch nicht sein...
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Blau »

pastrami hat geschrieben: 02 Sep 2022 20:22 Du musst auch verstehen, dass die Dynamik anders ist, wenn du eine Frau an einer Universität mit einem Männerüberschuss bist. Frauen wollen niemandem eine Chance geben, weil sie dann mit Interesse überfordert sind. Mein Ex hat mir das wortwörtlich gesagt.

Ich glaube, was ich falsch gemacht habe, ist, dass ich so sehr versucht habe, einen Partner zu finden. Ich hätte wenigstens ein paar weibliche Freundschaften haben können.

Aber es ist auf beiden Seiten schwierig. Ich würde mich wahrscheinlich in jede enge Freundin verlieben, besonders in einer solchen Situation. Und die Frauen wissen das, deshalb sind sie auch bei Freundschaften vorsichtig.
Die Überschuss-Theorie ist nur eine Ausrede. Ich habe meinen Mann in einer Stadt kennengelernt, in der auf einen Mann im Alter zwischen 20 und 30 etwa 3-4 Frauen kommen. Trotzdem hatte ich in der Stadt nie das Problem, Männer kennenzulernen. Auch meinen Ex habe ich in der Stadt kennengelernt.
Quantitätsdenken bringt einen in der Partnersuche auch nicht weiter. Es geht darum, jemanden zu finden, der zu einem passt. Und dazu muss man sich selber relativ gut kennen und gleichzeitig ein Gefühl dafür haben, was der/die andere möchte und was einen interessant macht. Wenn man es dann noch raus hat, das der begehrten Person zu vermitteln, ist man schon sehr nah dran ;)
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Menelaos »

The Poet hat geschrieben: 01 Sep 2022 11:11 Ich will ne Frau? Ja, dann sollte ich mich vielleicht darum kümmern, ne Frau zu kriegen. Ich weiß auch nicht wie, ich weiß auch nicht womit (wenn einfach z.B. nix an Charme oder z.B. sozialer Intelligenz oder z.B. Hygienebewusstsein bzw. an <hierDiePersönlichenSchwächenEinfügen> o.ä. da ist), ich weiß auch nicht wo, aber wenn mir jemand sagt: Konzentrieren Sie sich mal nur auf SICH. Damit man mental so weeeeit wie möglich weg ist vom Ziel (das Ziel wäre ja: Eine Frau, ergo eine andere Person, ergo NICHT "ich"). Dann denk ich doch auch: Hat der oder die (Therapeut/Berater) was geraucht? Bild
Aber sofern du nicht vorhast die Frau zu kaufen, oder eine in deinen Keller zu locken um sie dort an einen Stuhl zu fesseln, ist die Frage wer du bist, was du aus dir gemacht hast, und wie gut du mit dir selbst leben kannst, durchaus wichtig, denn das beeinflusst ja sehr stark wie attraktiv du auf Frauen wirkst.
Der Ratschlag ist meiner Meinung nach gerade dann sehr sinnvoll, wenn man bei der Partnersuche so gründlich scheitert, dass es beinahe sinnlos zu sein scheint es weiter zu versuchen. Irgendetwas stimmt dann noch nicht, und zwar etwas das schon da ist, noch bevor potentielle Partnerinnen den Raum betreten.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Reinhard »

Mariquita hat geschrieben: 03 Sep 2022 17:47 So ganz dumm kann jemand mit Abi und einem technischen Studiengang doch nicht sein...
Naja, wer denkt da schon dran? In dem Alter noch dazu. Generell wird einem doch erzählt "das wird schon noch" und soll sich auf sich selbst und seine jeweilige aktuelle Tätigkeit konzentrieren. Das hat mit Dummheit erstmal nichts zu tun. Und viele Betroffene (so eher aus dem Nerdspektrum bspw.), die hatten auch vorher (Schule) meist nicht viel laufen. Also so ein Zustand kommt einem erstmal normal vor, weil man ja den Vergleich nicht hat. Da muss man doch erstmal drauf kommen, dass es daran liegen könnte, dass man am einen Ort in der schlechten Hälfte des Partnermarktes liegen könnte und an einem anderen Ort noch unter den besseren drei Vierteln.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Reinhard »

Blau hat geschrieben: 03 Sep 2022 17:52 Die Überschuss-Theorie ist nur eine Ausrede. Ich habe meinen Mann in einer Stadt kennengelernt, in der auf einen Mann im Alter zwischen 20 und 30 etwa 3-4 Frauen kommen. Trotzdem hatte ich in der Stadt nie das Problem, Männer kennenzulernen.

Männer freuen sich doch darüber, wenn sie mal unter Frauen kommen und ziehen sich nicht auch noch zurück oder sind extra abweisend, weil sie vom Balzgehabe genervt sind.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 18:17
Mariquita hat geschrieben: 03 Sep 2022 17:47 So ganz dumm kann jemand mit Abi und einem technischen Studiengang doch nicht sein...
Naja, wer denkt da schon dran? In dem Alter noch dazu. Generell wird einem doch erzählt "das wird schon noch" und soll sich auf sich selbst und seine jeweilige aktuelle Tätigkeit konzentrieren. Das hat mit Dummheit erstmal nichts zu tun. Und viele Betroffene (so eher aus dem Nerdspektrum bspw.), die hatten auch vorher (Schule) meist nicht viel laufen. Also so ein Zustand kommt einem erstmal normal vor, weil man ja den Vergleich nicht hat. Da muss man doch erstmal drauf kommen, dass es daran liegen könnte, dass man am einen Ort in der schlechten Hälfte des Partnermarktes liegen könnte und an einem anderen Ort noch unter den besseren drei Vierteln.
Also wer mit 18, 19, 20 nicht von selbst drauf kommt, dass die Männlein/Weiblein-Verteilung natürlicherweise im Großen und Ganzen einigermaßen gleichverteilt sein sollte (hallo: eventuell mal in Bio nicht ganz so tief einschlafen?), von Kriegsjahrgängen und dergleichen Ausreißern mal abgesehen .... da weiß ich nicht, ob nicht vielleicht ein Wiederholungsjahr in der Schule angebracht gewesen wäre, bevor man sich der Wissenschaft widmet. (Und wer sich in dem Alter in die "Partnermarkt-Fantasie" einsortiert, anstatt ernsthaft Schritte zu tun, wie und wo er/sie auch so ein heißes Schnittchen abbekommt, ebenso ... ob's dann klappt, ist ne andere Frage. Bzw. Ereignis.).
Asexuelle ausdrücklich ausgenommen. Wer kein Bock hat lässt es natürlich.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von pastrami »

Blau hat geschrieben: 03 Sep 2022 17:52 Die Überschuss-Theorie ist nur eine Ausrede. Ich habe meinen Mann in einer Stadt kennengelernt, in der auf einen Mann im Alter zwischen 20 und 30 etwa 3-4 Frauen kommen. Trotzdem hatte ich in der Stadt nie das Problem, Männer kennenzulernen. Auch meinen Ex habe ich in der Stadt kennengelernt.
Quantitätsdenken bringt einen in der Partnersuche auch nicht weiter. Es geht darum, jemanden zu finden, der zu einem passt. Und dazu muss man sich selber relativ gut kennen und gleichzeitig ein Gefühl dafür haben, was der/die andere möchte und was einen interessant macht. Wenn man es dann noch raus hat, das der begehrten Person zu vermitteln, ist man schon sehr nah dran ;)
Hey, ich weiß, dass du mir nur etwas Mut machen willst, also danke!

Wie ich schon in meinen früheren Beiträgen gesagt habe, habe ich die Gelegenheit ergriffen, als ich sie bekam. Das war die einzige Gelegenheit, die ich in den letzten drei Jahren hatte.

Ich bin heute zufällig auf ein Bild von ihr gestoßen, nachdem ich sie die letzten drei Monate nicht gesehen habe.
Sie ist so wunderschön.
Ich kann nicht glauben, dass ich sie küssen und mit ihr intim sein durfte. Verrückt.
Mariquita

Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Mariquita »

Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 18:20
Blau hat geschrieben: 03 Sep 2022 17:52 Die Überschuss-Theorie ist nur eine Ausrede. Ich habe meinen Mann in einer Stadt kennengelernt, in der auf einen Mann im Alter zwischen 20 und 30 etwa 3-4 Frauen kommen. Trotzdem hatte ich in der Stadt nie das Problem, Männer kennenzulernen.

Männer freuen sich doch darüber, wenn sie mal unter Frauen kommen und ziehen sich nicht auch noch zurück oder sind extra abweisend, weil sie vom Balzgehabe genervt sind.
Ich hab einige Männer kennen gelernt, die sich "unter Weibern blöd vorkommen", bestimmte Sportarten zum Beispiel Nordic Walken, Aquajogging, (was bei manchen Krankheitsbildern echt eine Alternative ist) oder auch Sachen für fittere wie Zumba, Pilates usw. nicht machen, weil es ja gar nicht geht der einzige "Kerl unter Mädels" zu sein.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 19:43 (...) dass die Männlein/Weiblein-Verteilung natürlicherweise im Großen und Ganzen einigermaßen gleichverteilt sein sollte (hallo: eventuell mal in Bio nicht ganz so tief einschlafen?) (...)
Zwischen Wissen (wie es sein sollte) und Merken (dass das ein Problem ist) ist halt ein Unterschied. Und gesellschaftlich gibt es in dem Alter doch viel mehr Aufmerksamkeit oder Druck darauf, man solle sich auf sein Arbeitsleben vorbereiten und nicht seine Sozialfähigkeiten ausbauen. Das wäre ja ... Partyfeiern. Wo wird einem denn nahegelegt, man soll seine Studienwahl danach ausrichten, dass man Party feiern kann? :gruebel:


Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 19:43 (Und wer sich in dem Alter in die "Partnermarkt-Fantasie" einsortiert, anstatt ernsthaft Schritte zu tun, wie und wo er/sie auch so ein heißes Schnittchen abbekommt, ebenso ... ob's dann klappt, ist ne andere Frage. Bzw. Ereignis.).
Exakt. Weil das keiner macht, merkt man nicht, dass die Geschlechtssituation am aktuellen Ort ein Problem sein könnte.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Reinhard »

Mariquita hat geschrieben: 03 Sep 2022 20:57
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 18:20 Männer freuen sich doch darüber, wenn sie mal unter Frauen kommen und ziehen sich nicht auch noch zurück oder sind extra abweisend, weil sie vom Balzgehabe genervt sind.
Ich hab einige Männer kennen gelernt, die sich "unter Weibern blöd vorkommen", bestimmte Sportarten zum Beispiel Nordic Walken, Aquajogging, (was bei manchen Krankheitsbildern echt eine Alternative ist) oder auch Sachen für fittere wie Zumba, Pilates usw. nicht machen, weil es ja gar nicht geht der einzige "Kerl unter Mädels" zu sein.

Kann ich nachvollziehen, aber ...
a) der einzige an irgendwas zu sein ist fast immer doof, auch wenn es in Bezug auf andere Eigenschaften ist
b) meine Aussage bezog sich eher auf ein Geschlechtsverhältnis von bspw. 70%/30% und nicht auf "Hahn im Korb"
c) ist es dann das Balzverhalten der Frauen, das abschreckt?
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hemmschuh »

Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 19:43 Also wer mit 18, 19, 20 nicht von selbst drauf kommt, dass die Männlein/Weiblein-Verteilung natürlicherweise im Großen und Ganzen einigermaßen gleichverteilt sein sollte (hallo: eventuell mal in Bio nicht ganz so tief einschlafen?), von Kriegsjahrgängen und dergleichen Ausreißern mal abgesehen .... da weiß ich nicht, ob nicht vielleicht ein Wiederholungsjahr in der Schule angebracht gewesen wäre, bevor man sich der Wissenschaft widmet.
Mal davon abgesehen, dass nicht jedes Studium und nicht jede Hochschule (FH ist eher eine Art Berufsschule) etwas mit Wissenschaft zu tun hat, trieft deine Aussage wieder voller Überheblichkeit. Schön dass du offenbar schon mit 18 den vollen Durchblick hattest und immer die richtige Entscheidung getroffen hast. Dir wurde in Bio also gesagt, manche Studienorte zu meiden, weil dort fast nur Männer studieren. Fein.
Ein Wiederholungsjahr hätten meine Eltern nie erlaubt. Was würden da die Verwandten und die Nachbarn nur denken! So sehr es vielleicht sinnvoll gewesen wäre, ich war sehr froh, die Schule endlich nicht mehr von innen sehen zu müssen. Mitschüler können um ein Vielfaches fieser zu einem Außenseiter sein als Kommilitonen.
Hoppala hat geschrieben: 03 Sep 2022 19:43 (Und wer sich in dem Alter in die "Partnermarkt-Fantasie" einsortiert, anstatt ernsthaft Schritte zu tun, wie und wo er/sie auch so ein heißes Schnittchen abbekommt, ebenso ... ob's dann klappt, ist ne andere Frage. Bzw. Ereignis.).
Asexuelle ausdrücklich ausgenommen. Wer kein Bock hat lässt es natürlich.
Keine Ahnung, ob du dich da auf mich oder Reinhard beziehst. Mit Anfang 20 suchen die meisten Jungs wohl eher noch nach "heißen Schnittchen" als nach einer Ehefrau. Vielleicht verstehe ich dich aber einfach nur wieder mal falsch.
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hemmschuh »

Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 18:20
Blau hat geschrieben: 03 Sep 2022 17:52 Die Überschuss-Theorie ist nur eine Ausrede. Ich habe meinen Mann in einer Stadt kennengelernt, in der auf einen Mann im Alter zwischen 20 und 30 etwa 3-4 Frauen kommen. Trotzdem hatte ich in der Stadt nie das Problem, Männer kennenzulernen.

Männer freuen sich doch darüber, wenn sie mal unter Frauen kommen und ziehen sich nicht auch noch zurück oder sind extra abweisend, weil sie vom Balzgehabe genervt sind.
Du triffst exakt den Punkt, Reinhard. Viele Frauen ziehen sich bei deutlichem Männerüberschuss gerne mal zurück, vor allem wenn sie ständig angegraben werden. Das war damals sehr offensichtlich und wurde so auch kommuniziert. Hier im Forum ja auch mehrfach.
In der Schule hatte ich mich im sprachlichen Leistungskurs dagegen deutlich wohler gefühlt als im naturwissenschaftlichen. In dem einen wurde ich wenigstens nur meist ignoriert, im anderen dagegen oft gehänselt. Bei einem Studienaufenthalt in Fernost war ich zeitweise allein unter Frauen und habe mich so wohl gefühlt, wie nie zuvor und nie danach im Leben. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich aus Angst vor der weiblichen Übermacht zurückzuziehen. Ganz im Gegenteil. Das seltene Glück nutzen konnte ich allerdings auch nicht. Von einem Gebalze um mich war für mich gar nichts zu spüren, um ehrlich zu sein. Leider. Die waren wahrscheinlich entsetzt, dass auch europäische Männer so klein und zierlich sein können wie ihre eigenen Landsmänner (das hat sich inzwischen längst geändert dank besserer Lebensbedingungen). Der Exotenbonus war damit wohl direkt wieder verspielt. Jeder halbwegs durchschnittlich aussehende und nicht so gehemmte Kerl hätte die weibliche Belegschaft dort verrückt gemacht. Vielleicht hätten mir ein paar Wochen mehr gereicht, um die Kurve zu kriegen. Wobei man nie weiß, ob man als priviligierter weißer CIS-Mann nicht direkt die Moral- oder wahlweise Rassismuskeule übergebraten bekommt. Zumindest heutzutage in interessierten Kreisen. Das ist aber ein ganz anderes Thema, mit dem sich ein AB mangels Chancen kaum rumschlagen muss. Das ist tatsächlich das einzig Positive am dauerhaften Versagen, wenn man so will :roll:
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hoppala »

Niemand wird mir einreden können, dass ein 18 bis 20jähriger, (zumindest formalabschluss-)gebildeter, volljähriger, wahlberechtigter, voll geschäftsfähiger Mensch hierzulande nicht das Basiswissen hat, um bei Interesse drauf zu kommen, dass eine extreme Ungleichverteilung der Geschlechter in (s)einer Region/Gegend nicht die Norm ist und sein kann, und wenn er doch sowas erlebt, dann woanders das Gegenteil sowie alle Schattierungen dazwischen (und womöglich auch noch extremere Zustände) anzutreffen sein müsste.

Ich könnte allerdings gut verstehen, wenn man der späten Erkenntnis eigener Blödheit gern ausweicht.
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 21:00 Und gesellschaftlich gibt es in dem Alter doch viel mehr Aufmerksamkeit oder Druck darauf, man solle sich auf sein Arbeitsleben vorbereiten und nicht seine Sozialfähigkeiten ausbauen.
Und danach richten sich 18- bis 20jährige seit wann genau?
Deshalb gibt es den angeblichen Druck (wenn es ihn denn gibt): weil die genau das nicht tun.
Ob für "Sozialfähigkeiten unbedingt Partyfeiern erforderlich ist, möchte ich dahingestellt sein lassen.
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 21:00 Wo wird einem denn nahegelegt, man soll seine Studienwahl danach ausrichten, dass man Party feiern kann? :gruebel:
Siehe oben. Welchen jungen Menschen muss man sowas "nahelegen"? Denen wird nahegelegt, sich nicht danach zu richten - weil sie es nämlich von sich aus gern tun (angeblich).

In der Realität kommen dann Kompromisse mit allen Ausreißern nach allen Seiten raus. Aber: dieser Mensch ist immer noch volljährig und hat dann seine Entscheidung getroffen.

Wie gesagt: Nötigungssituationen a la "Du studierst da und das oder wirst Kloputze, das ist auch ein ehrenwerter Beruf" mal außen vor gelassen.
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2022 21:00 Exakt. Weil das keiner macht, merkt man nicht, dass die Geschlechtssituation am aktuellen Ort ein Problem sein könnte.
Mit der Ausrede: "huch, gar nicht gemerkt, dass hier nur 1 von 100 weiblich ist, und die ist auch noch 83" kommst du mir nicht davon.
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Hoppala
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hoppala »

Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 22:23 Mal davon abgesehen, dass nicht jedes Studium und nicht jede Hochschule (FH ist eher eine Art Berufsschule) etwas mit Wissenschaft zu tun hat,
"Die Fachhochschule (FH) ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Lehre und Forschung mit anwendungsorientiertem Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Grundlage betreibt"
s. Wikipedia
Soweit du dich mit "Studium" auf die eingedeutschte Version des angloamerikanischen "study" beziehst, hast du Recht: das kann auch schulisch, nicht wissenschaftlich gemeint sein. Im deutschen Sprachgebrauch, soweit ich das kenne, ist ein Studium aber immer noch primär ein wissenschaftliches; es sei denn, was anderes wird spezifisch benannt.

Nun würde ich von niemandem, der nicht studiert hat oder studieren will, erwarten, dass er das weiß.
Von jemandem, der studiert hat, schon.
Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 22:23 trieft deine Aussage wieder voller Überheblichkeit.
Meine "Überheblichkeit" benennt die geltenden Normen dieser Gesellschaft - was ein formalgebildeter, volljähriger, geschäftsfähiger Mensch spitzbekommen haben sollte. Behörden, Gerichte, Wirtschaft und der Rest der Welt - von den eigenen Eltern vielleicht abgesehen ;-) - gehen nämlich auch davon aus.
Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 22:23 Schön dass du offenbar schon mit 18 den vollen Durchblick hattest und immer die richtige Entscheidung getroffen hast.
Schön, dass deine polemischen Unterstellungen ad personam die Nichtigkeit dienes Arguments unterstreichen.
Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 22:23 Dir wurde in Bio also gesagt, manche Studienorte zu meiden, weil dort fast nur Männer studieren. Fein.
Lies meinen Beitrag. Das steht da nicht. Dass du einfache Sätze korrekt lesen und verstehen kannst, davon gehe ich auch aus. Entsprechend muss ich hier von einer absichtlich irreführenden Verdrehung von dir ausgehen. Nicht schön.
Hemmschuh hat geschrieben: 03 Sep 2022 22:23 Mit Anfang 20 suchen die meisten Jungs wohl eher noch nach "heißen Schnittchen" als nach einer Ehefrau.
Eben. Und dann bemerken sie nicht sehr flott, dass an ihrem künftigen vermutlich jahrelangen Wohnort solche praktisch nicht zu finden sind? Und dass es nicht die Norm sein kann, dass an ihrem bisherigen Wohnort solche auch nicht zu finden sind? Und das ihr vermutlich künftiges Berufsfeld ähnlich aussieht? Und mit 40 staunen sie, dass alle Welt verheiratet ist und Kinder in die Welt setzt? Wo kommen denn die dafür nötigen W wohl plötzlich her? (ja, richtig, darüber wird hier im Forum immer wieder gerätselt. Dass die nicht wie im Videospiel im nächsten Level plötzlich zu hunderten aus der verborgenen Tür stürzen, sondern irgendwie vorher schon alle vorhanden waren, davon darf man ausgehen.).

Es geht hier ja nicht darum, die zugrundeliegenden persönlichen Beztiehungsfindeprobleme kleinzureden. Es geht im Gegenteil darum, die davon ablenkende Ausrede "wie hätte ich das denn wissen können, dass ein Männeranteil von 90% nicht Standard ist?" als solche deutlich zu machen. Sowie dieses "ich war doch erst 18 19 20" als den argumentativen Selbst-Knieschuss. Eben! 18 19 20! Anderswo im Forum wird gern drauf hingewiesen, dass die Beziehungserfahrungen ab 14 wesentlich seien und sich dann im dem Früherwachsenen-Alter "ausgelebt" wird; und das habe man verpasst. Und nun kommt - von formal gut Gebildeten - das Argument, dass man in dem Alter mit sowas doch noch gar nicht rechnen konnte?

Ausgerechnet dann auch noch eher technische Studiengänge. Kein Wunder, dass nix mehr richtig funktioniert :-) (Bei den Laberfächern ist man das ja eh schon gewohnt - die haben sowieso nur Wein Weib und Gesang im Sinn. Siehe de Pfeffel Johnson, klassische Altertumswissenschaft, sowas kommt von sowas)
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Re: Frauen zwischen 23 und 30 Jahren, wo verstecken sie sich?

Beitrag von Hemmschuh »

Männlein Omega erzählt von seinen Defiziten und selbstverschuldeten Fehlentscheidungen in jungen Jahren. Mann Alpha wiederholt und interpretiert diese in eigenen, für Männlein Omega erniedrigend wirkenden Worten. Männlein Omega geht aufgrund der hochnäsigen Art von Mann Alpha davon aus, dass jener dieselben Fehler nicht begangen hat und beispielsweise im Biologieunterricht besser aufgepasst hat. Mann Omega legt dies als Verdrehung seiner Worte aus. Nicht schön.

Ich empfinde deine Postings als Profilierung auf meine Kosten. Was treibt dich dazu, von deinem hohen Ross aus immer nochmal einen draufzusetzen? Ich habe mich doch ganz klar dazu bekannt, selbst Schuld an meiner Misere zu sein. Ich war mit 19 noch völlig unreif, körperlich wie geistig. Die Gründe dafür sind vielfältig und das ginge hier zu weit, sie aufzuführen.
Auch andere Foristen hatten das Pech mit einer falschen Srudien(ort)wahl, können es aber aufgrund ihres frühen Bemerkens noch ändern (Stichwort: nach München ziehen). Mein Anliegen ist, ihnen dazu zu gratulieren. Weil sie eben nicht so doof sind, wie ich es jahrelang war. Dass man in dem Bereich ein Studium (oder eine Ausbildung) beginnt, in dem man seine Stärken und Interessen hat, ist für mich ganz normal. Ein technisch-naturwissenschaftlich interessierter Mensch sucht seine Zukunft nunmal eher dort und nicht im geisteswissenschaftlichen Bereich. An einer Uni könnte man natürlich als Zweitfach zum Bsp. auch Kunstgeschichte studieren, was aufgrund der vielen Frauen dort sicher von gewissem Vorteil ist. An einer FH ist der Stundenplan so voll und reglementiert, dass das zeitlich nicht geht. Zumal wenn man noch nebenbei jobben muss, um finanziell über die Runden zu kommen.

Ich werde ab sofort nicht mehr auf dich und deine Provokationen eingehen. In deinem ersten Absatz meine ich rauszulesen, dass du mir unterstellst, mich niemals mit einem Studium befasst zu haben, geschweige denn selbst studiert zu haben. Vielleicht interpretiere ich deine Wikipedia-unterstützte Belehrung falsch. Vielleicht bist du wirklich der Meinung, ich würde lügen. Ist mir inzwischen egal, du brauchst das Überlegenheitsgefühl offenbar. Nur noch soviel: Auf Wissenschaft basieren ist nicht dassselbe wie Wissenschaft selbst. Kaum ein/e FH-Prof forscht nebenbei, er/sie kümmert sich ausschließlich um die Lehre. Ich bin mir jedoch sicher, dass du das auch wieder viel besser weißt als ich.

Zurück zum Thema: Die 20 bis 30-jährigen Damen verstecken sich nur dort, wo sie sich durch die schiere Anzahl von testosterongesteuerten Männern bedroht fühlen. Flieht also von solch unglückseligen Orten, so schnell es geht und solange ihr noch im austobfähigen Alter seid. Lieber ein, zwei Jahre länger für Studium/Ausbildung einplanen und dafür das Leben leben. So gut es eben im Rahmen eurer Möglichkeiten geht. Inzwischen ist es gar nicht mehr so schlimm wie früher, wenn man eine "Lücke" im Lebenslauf hat. Es gibt fast in allen Bereichen Personalmangel, da müssen auch die Noten nicht perfekt sein. Zu all diesen Schlüssen bin ich leider viel zu spät gekommen. Im nächsten Leben mache auch ich alles besser, ich kann es kaum erwarten!