Die doofen Spüche aus der Familie

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
DannyDark

Re: Die doofen Spüche aus der Familie

Beitrag von DannyDark »

Der Coon hat geschrieben:
Walter_Sobchak_85 hat geschrieben:Das Jahr ist noch nicht zu Ende! Die Konkurrenz wird Flirtmüde, Richtung Herbst!
Haut rein @ all! :oho:
Das soll eine aufmunterung sein. ;)
Hat bei mir leider nicht funktioniert...
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Gilbert
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Re: Die doofen Spüche aus der Familie

Beitrag von Gilbert »

Darth Bane hat geschrieben:Kann es sein, dass Du aus einem sehr religiösen Elternhaus stammst und Deine Eltern eine Ausbildung zum Priester für Dich vorgesehen hatten?
Ja, mein Elternhaus war religiös. Auf die Berufswahl haben meine Eltern aber nicht Einfluss genommen. Das hat der popelige Staat namens DDR aus politisch-ideologischen Gründen aber getan. Mir wurde aufgrund der religiösen Einstellung meiner Eltern und der ablehnenden Haltung gegenüber dem DDR-Staat der Zugang zum Abitur und somit zu einer akademischen Ausbildung verweigert.

Nach der ablehnenden Entscheidung durch die zuständige Schulbehörde wurde mir das Erlernen eines Ausbildungsberufes nahegelegt, der nach dem Prinzip "Friss oder stirb" vergeben wurde.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Die doofen Spüche aus der Familie

Beitrag von Darth Bane »

Ich habe immer geglaubt, dass Theologie das einzige Fach in der ehemaligen DDR gewesen ist, welches man studieren konnte, wenn man offen in Opposition zum SED-Regime stand. Meines Wissens wollte Joachim Gauck ursprünglich Journalist werden, was ihm aber wegen seines religiösen Elternhauses auch nicht möglich war.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Gilbert
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Re: Die doofen Spüche aus der Familie

Beitrag von Gilbert »

Das Problem für ein Theologiestudium war die fehlende Zugangsberechtigung sprich Abitur. Dieses wollten die DDR-Oberen schon von vornherein begrenzen.

Ich hätte sicherlich die Möglichkeit gehabt, nach 1989 über den zweiten Bildungsweg das Abitur zu erreichen, um danach eine akademische Ausbildung zu beginnen. Das war mir aber zu mühsam, zumal ich zu der Zeit schon einige Jahre Vollverdiener war und einen sicheren Job hatte.
Ich bin dann einen anderen Weg gegangen und seit 1993 selbstständig. In den ersten Jahren testweise als Nebenerwerb und seit 1997 als Vollerwerbstätigkeit. Mein derzeitiges Jahreseinkommen dürfte dem eines Akademikers ebenbürtig sein.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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