És gibt echte Veränderungen

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

das ich nicht die einzigste bin die solche Gefühle hat macht mir schon ein wenig Mut...

Ich versuche jetzt zu schlafen und höre meine Selbstvertrauen Hypnose Cd und höre intensiv zu ich streichle meine Katzen. Ich stehe Morgen etwas früher auf um mich nicht zu stressen.
Ich mache morgen alles um mich gut und gestärkt zu fühlen und dann werde ich sehen was passiert.

Ich werde die Woche durchhalten ich muss sie durchhalten koste es was es wolle.
Wenn mich niemand mitnehmen will, bleibt immer noch die Lehererin die mich mitnehmen kann.

Ich sage mir auch wenn mich niemand in dieser Gemeinschaft haben will, ich will mich dabei haben den ich habe auch das Recht mir die Sachen anzuschauen.
Was ich für Freitag mache weiss ich noch nicht. Das sehe ich dann nach den zwei Tagen und wenn es etas ist worauf ich keinen Bock hab dann bleib ich Zuhause.
Schliesslich bin ich erwachsen und niemand kann mich zwingen etwas mitzumachen was ich nicht will.
Schliesslich weiss ich selbst was gut für mich ist.
Lieber mach ich mir für mich dann einen schönen Tag, da hab ich mehr davon.
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

Hallöchen
Jetzt sitz in der Schule und so schlimm is nich mal.
Sind heute nur 5 Schüler die andern ha m heut alle was besseres vor.
Das ist gut so hab ich wenigstens meine Ruhe und Leute um mich rum wo ich
mich rum wo ich mich einiger massen gut fühl
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

So ihr lieben
ich bins noch mal.
Ich habe mir jetzt folgendes Überlegt.
Ich arbeite jetzt wieder ein Selbstvertrauen Buch durch. Schaue mir verschiedene Tipps an.
Ich behalte das mit der Thearpie schon im Hinterkopf, aber ich will es jetzt erst mal selbst versuchen.

Ich weiss eigentlich habe ich vor einigen Tagen einen andern Entschluss gefasst und geschrieben das ich mich darum kümmern werde.
Ich habe mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und gemerkt das ich nun erstmal meine Ausbildung zuende machen muss die Prüfungen gut meistern muss bevor ich über irgendwelche andern Dinge nachdenke.
Ausserdem sage ich mir jetzt es sind noch 3 Tage Schule , 3 Tage...
Ich habe 3 Jahre in dieser Klasse verbracht da werden ich diese 3 Tage auch noch meistern egal wie.

Es war zwar sehr schmerzhaft das sich jetzt die einzige Person von der ich viel gehalten habe von mir abgewand hat. Ich habe wirklcih sehr viel von ihr gehalten und sie hat mir auch bis vor ein paar Monaten noch Mut gemacht, gesagt das ich doch meine Sachen kann und das ich nicht dumm bin.
Das war auch sehr gut, ich bin mir auch sicher das sie das Ernst gemeint hat.
Es gab sehr viele schöne Momente.
Aber die realität ist das diese Person eben nicht mehr mit mir redet sonsern wenn andern gefunden hat.
Warum das so ist weiss ich nicht, ich weiss nur das es so ist. Ich weiss auch das mich das sehr runtergezogen hat, das ich mir die Schuld gegeben habe.
Doch eine andere Überlegung ist, was iost das für eine " Freundin" die sich abwendet nur weil es schwierig wird. Das ist keine Freundin.
Eine Freundin in meinen Augen ist jemand der ´zu einem hält egal was andere sagen, für eine wahre Freundin ist es egak ob die andern sie meiten nur weil sie mit jemanden spricht der nicht so beliebt ist. Richtige Freundinnen halten zusammen und lassen sich nichts von andern sagen.
Eine echte Freundinn kann aber auch ehrlich sein und sagen was sie nervt , was man ändern kann, das man sich nicht verstecken soll und das man keine Angst mehr haben soll. Richtige Freunde streiten sich , vertragen sich aber auch wieder, sie wendet sich nicht einfach ab.
Echte Freundinnen können aber auch mal getrennte Wege gehen um sich selbst zu entwickeln dennoch wissen echte Freunde das sie trotzdem füreinander da sind.

Ich werde jetzt intensiv an mir arbeiten und alte Freundschaften wieder aufleben lassen und neue Freundschaften entstehen lassen.
Ich will mich nicht mehr Fragen warum es so oder so gekommen ist, ich werde es nehmen wie es eben ist.
Ich werde ab jetzt nur noch in die Zukunft schauen und intensiv an mir arbeiten.
Ich will mich ändern das ist mein Ziel...
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RaymondF
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Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von RaymondF »

Schön zu lesen, dass Du weiterhin so entschlossen bist, KleineFee. :D

Ich glaube auch, dass die Ausbildung abzuschliessen jetzt erstmal am Wichtigsten ist.

Und dann kannst du dir ja immer noch in Ruhe überlegen was du als nächstes machen willst.

Ich würde mir dann auch mindestens eine Sache aussuchen, die du einfach auch gerne selber machen möchtest, etwas was Dir Spass machen würde, so dass du nicht nur neue Aufgaben vor Dir hast, sondern auch etwas dabei ist auf das du dich freust.

Ich drücke Dir weiterhin die Daumen.
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The day I have been running from all my life.
(Doctor Who)
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

ja ich komzetiere mich auf meine Abschluss.
Am 14 Mai habe ich meine Praktische Prüfung und im Juni / Juli die schriftliche und mündliche.

Ich mache mich aber nicht verrückt noch nicht das kommt dann so 2 Tage vorher.

Ja ich suche mir auch was an dem ich Freude dran habe.
Heute waren wir im Park haben uns auf eine Decke gesetzt und die Sonne genossen.
Haben einen´uns einen schattigen und sonnigen Platz rausgesucht. Es war wirklich schön. Dann kam noch der Eiswagen und wir haben uns nen Eis geholt.
Es war wirklich schön.
jetzt gehen wir noch mit einer Freundin meioner Schwester aufm Keller und Essen was ein schöner Abschluss eines schönen freien Tages.
Die Woche hab ich noch Schule , morgen gehe ich auf alle Fälle aber was ich Donnerstag und Freitag mach muss ich noch sehen da haben wir eh keinen Unterricht mehr also verpasse ich auch nicht viel.

Dann gehts wieder los mit der Arbeit ich bin frogh und auch nicht ich habe zur Zeit weder Bock auf Schule noch auf Arbeit.
Ich bin allgemein froh das ich meine Ausbildung geschafft habe.
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

Hallo Ihr lieben

Ich war heute in der Schule, ich habe kurz überlegt Zuhause zu bleiben.
Ich war schon in der Szadz als ich überlegt hab ich gehe wieder Heim .

Aber dann bin ich doch in die Schule in diese Klasse.
Ich fühle mich mitlerweile sehr sehr isoliert, ich fühle mich geduldet aber so wirklich haben will mich keiner.
Morgen fahren wir in einer andere Stadt um uns so eine Snooezelen Einrichtung anzuschauen.
Ich fahre mit mit meiner Lehrerin.
Ich habe einefach keine Lust und keine Kraft mehr mich mit meinen Mitschülerinen auseinander zusetzten und zu fragen wer mich mitnimmt.
Nur wenn wir zurück fahren muss ich schauen.
Wenn mich aber niemand mitnehmen will, dann fahre ich mit den Zug nach Hause. Ich hab keine Lust zu bitten und zu betteln.
Wenn ich ehrlich bin hab ich nicht gedacht das es so schlimm wird.
Ich weiss irgendwie liegt es aber auch an mir, ich müsste mich nur überwinden und fragen.
Aber erstens hab ich Angst das sie sowieso Nee sagen unser Auto ist schon voll und zweitens kann ich es nicht, auch wenn ich wirklich wollte ich kann mich nicht überwinden, die Hemmungen sind einfach zu groß.
Das Ding ist im Grunde tun mir meine Mitschülerinnen nichts trotzdem fühle ich mich zur Zeit extrem unwohl, schon alleine wenn ich daran denke wird mir ganz anders.
Dieses Gefühl hatte ich schon mal vor Jahren, als ich in meiner ersten Ausbildung gemobbt worden bin. Da sind mir schlimme Sachen an den Kopf geworfen worden.
Früher hab ich deswegen viel geweint.
Das tu ich heute nicht nicht mehr.
Ich rede mir zwar ein , das ich doch gar niocht so schlecht bin, das ich in ordnung bin so wie ich bin.
Doch was die Klasse spiegelt, ist was anderes, da bin ich nicht in Ordnung, als wäre ich eine Aussetzige mit der niemand etwas zu tun haben will.
Ich weiss ich bin da auch selbst Schuld, den ich rede ja nicht, würde ich mehr reden und mich selbst intrigeieren wäre es vielleicht ganz anders.
Doch im Moment habe ich einfach sehr viele Hemmungen. Mein Selbstvertrauen ist was die Klasse angeht weg.
Ich weiss auch das es wegen meiner Mitschülerin kommt mit der ich mich gut verstanden habe, die sich abgewendet hab.
Ja und im Moment fühle ich mich selber wie ein eigene Feindinn und nicht wie eine Freundinn.
Das ist kein gutes Gefühl und ich glaube ich kann erst wieder aufatmen wenn ich weiss das ich fast alle nicht wieder sehen muss, wenn das alles vorbei ist.

Ich kann mich aber auch glücklich schätzen das die Ausbildung zuende ist, würde ich im 1. oder 2. Jahr sein ich glaube ich hätte alles hingeschmissen.
Es ist scheisse wenn man irgendwo hin muss, wo man sich extremst unwohl fühlt.

Ich denke was das schlimmste ist, das es wirklich an mir liegt, das ich da irgendwie eine verschobene Wahrnehmung habe. Ich weiss nicht ob meine Mitschülerinnen mich wirklich nicht leiden können oder ob ich mich selbst nur nicht leiden kann und das nur auf die andern projeziere.
Ich kann es einfach nicht unterscheiden.

Aber wie gesagt ich habe keine Kraft, keinen Nerv mehr mich damit auseinander zusetzten.
Ich habe damit abegschlossen, ich habe es so akzeptiert wie es ist. Ich kann es ja nicht mehr ändern und ich bin nicht jemand der sich aufdrängt. Wenn jemand nicht mit mir reden will dann soll er es bleiben lassen.

Ich ziehe auch positives aus dieser Erfahrung, ich weiss da muss ich etwas ändern.
Ich will offener werden.
Ich habe ja schon geschrieben wenn ich alles geregelt habe, das ich mir Hobbies suche, für Fotografieren, Laufen, ich suche mir vielleicht eine Laufgruppe.
Ich muss auf jedenfall Menschen suchen die meine Interessen teilen. Ich will den Umgang mit den Leuten üben und dann kann ich sicherlich auch Freundschaften schliessen.

Wie gesagt ich stehe das morgen durch und am Freitag bleib ich Daheim. Da gibts eh nur ein Spassprogramm...
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

So langsam gehts mir wieder besser.
Ich lese jetzt grad wieder mein Selbstbewusstseinsbuch und schreibe mir da einige Dinge die ich wichtig finde raus.
Ich nehme da auf mich bezug und schreibe auf zb: so ist es bei mir auch , so fühle mich auch.

Ich habe erkannt das ich mein Selbstwertgefühl sehr von meiner Umgebung beziehe.
So war das damals ich wurde gelobt, ich wurde verstanden mein Selbstwert und mein Selbstbewusstsein ist gestiegen.
Es gingne ganze Weile gut und ich dachte echt ich habs geschafft ich bin über Berg.
Bis wieder etwas negatives kam. Ich bekam kein Lob mehr ich wurde nicht mehr verstanden und was ist passiert ? Mein Selbstvertrauen ist wieder im Keller.
Ich hab all mein Selbstbewusstsein aus meiner Umgebung gezogen.
Am meisten hab ich das Selbstvertrauen durch meine jetztige Chefin bezogen die mir gesagt hat das sie an mich glaubt.
Auch durch meine Mitschülerin, die mir gesagt hat ich soll einfach meine Sachen machen die gesagt hat Mensch du bist nicht dumm fällt weg sie hat sich ja jetzt in Gegenteil gedreht.
Durch ihre Worte hab ich auch Selbstvertrauen bezogen sie hat mir da schon Mut gemacht.

Jetzt ist es nicht mehr so und ich habe wirklich erkannt das ich mein Selbstwert und Selbstbewusstsein aus mir selber ziehen soll. Ich muss mich selbst leiden können.

Ich habe erkannt das ich erstmal meinen Selbstwert stärken muss bevor ich richtiges Selbstbewusstsein zu entwickeln. Der Selbstwert ist wie der Stamm eines Baumes ohne gewurzelten gesunden Stamm können sich keine starken Äste entwickeln.
Ich habe auch gelesen das zum Selbstbewusstsein auch kommunikative Kompetenz gehört, das heisst wie ich gegenüber andern Auftrete wie ich mich Verhalte.
In meinen Fall ist es das ich mich zaghaft Verhalte, das lässt andere dann wieder an meiner Kompetenz.
So kann es auch sein das ich ängstlich wirke.
Meine Aufgabe ist nun meinen Selbstwert aus mir selbst zu nehmen mich selbst anzunehmen und an meinen Auftreten zu arbeiten.
Kann ja auch sein das andere mit so einem unsicheren Menschen wirklich schwierigkeiten haben weil sie nicht wissen wie sie mich ansprechen sollen.
Das ist hier schon mal angesprochen worden. Vielleicht wirke ich echt unsicher das andere nicht wissen was sie mir sagen sollen, vielleicht haben sie echt Angst das sie mich verletzten.

Ich meine sie können ja nicht wissen das ich mich eigentlich garnicht so unsicher fühle und das sie ruhig mit mir sprechen.

Wenn ich so drüber nachdenke hätte ich auch bedenken wenn ich jemanden sehe der einen unsicheren oder ängstlichen Blick hat.

Weiss ja nicht ob es bei meinen Mitschülerinnen auch so ist.
Doch das ist mir egal, den ich hab jetzt mit meiner Klasse abgeschlossen.
Morgen hätte ich noch mal Schule aber ich bleibe Zuhause. Es wird eh nur gegrillt und da muss ich nicht dabei sein.
Heute war ich auch nicht mehr in der Schule.
Ich wurdemich eh nur unwohl fühlen und ich weiss das es Gift für mich ist.

Ich sehe dann alle nur noch bei den Examen und bei den mündlichen Prüfungen und bei der offiziellen Abschlussfeier.
Die werden sicherlich eh noch irgendwo so ne Feier machen, aber mir reichen die Hühner schon so und da brauch ich sie betrunken nicht auch noch.

Vielleicht kommt es so rüber als würde ich nichts mehr denen zu tun haben wollen, vielleicht tue ich denen auch unrecht.
Aber ich kann nichts für meine Gefühle und ich fühle mich einfach nur unwohl, ausserdem kann ich auch wirklich krank sein. Aber mir ist egal was die denken... ich konzentriere mich jetzt auf meine Prüfungen und das mach ich für mich und für keinen andern...
Ich bin echt froh das jetzt fast alles vorbei ist...
pyrit

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von pyrit »

Hallo kleinefee,

ich hab letztes Wochenende noch etwas in einem Buch gefunden, in dem ich vor etlichen Jahren Gedichte, Zitate und ähnliches gesammelt habe, die einen trösten bzw. einem Mut machen könnten in düsteren Momenten; es ist ein Zitat von Anne Sullivan und stammt aus einem Buch von Helen Keller, deren Lehrerin sie war:
Helen Keller hat geschrieben:"Was auch geschehen mag", hatte sie oft gesagt, "fange stets von neuem an. Jedesmal, wenn dir etwas misslingt, beginne wieder ganz von vorn. Du wirst daran wachsen, bis du spürst, dass du dein Ziel erreicht hast."
Und wer kann zählen, wie unendlich oft sie sich bemüht hat - vergebens bemüht hat - , um schließlich doch zu siegen?
pyrit

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von pyrit »

p.s. Erkenntnis der Nacht: Das passt auch genau hierzu
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

das passt echt sehr sehr gut ich werd mich das Kopieren und irgendwo Aufhängen das ist echt sehr sehr gut und wirklich aufmundernt. Jetzt weiss ich das es zu sich lohnt für seine Ziele zu arbeiten.

danke dir :umarmung2:
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

Halli Hallo
So ich wollte mich nun auch mal wieder melden.
Wie ich ja bereits geschrieben habe, hab ich bald Prüfung. Genauer gesagt sehr bald , noch genauer gesagt am Montag.
Ich weiss jetzt schon wenn ich habe, also welche Bewohnerin ich versorgen muss.
Eigentlich erfährt man ja erst einen Tag davor wenn man beid er Prüfung zu versorgen hat. Da ich aber am Montag dran bin und meine Lehrer am Sonntag nicht arbeiten hatte ich da schon das erste mal Glück das ich es jetzt am Freitag schon weiss. Das heisst ich habe heute ,morgen und am Sonntag Zeit mich vorzubreiten und mich seelisch metal und vollkommen darauf einzustellen.
Jetzt hatte ich noch mal Glück den ich habe meine Wunschbewohnerin bekommen.
3 Bewohner hatten meine Lehrerinnen zur Auswahl. Darunter auch meine Wunschbewohnerin die hatte ich schon mal zur Sichtstunde und alles hat gut geklappt, ja und das wird bei der Abschlussprpüfung auch nicht anders sein dessen bin ich mir richtig sicher.
Ich bin ind er Hinsicht echt ein Glückkind und bin auch glücklich und zuversichtlich.

Ich bin auch sehr stolz auf mich das ich es bis hierhin geschafft habe. Ich habe es geschafft weil ich es wollte. Ich habe aus meiner eigenen Motivation gelernt und nicht wie einige meiner Mitschülerinnen nur gespickt wenn es um Schulaufgaben ging.
So bin ich im Vorteil das alles awas an der schriftlichen Prüfung dran kommen könnte irgendwie schon mal gelernt hab und mir es nicht so schwer fällt es nochmal zu wiederholen und zu verinnerlichen.

Ich weiss selbst das ich meine Defizite habe, ich sehe diese ein und versuche sie zu verbessern und auszugleichen. Ich versuche immer mein Bestes zu geben und mir ist es nicht egal wenn etwas mal nicht so gut klappt. Ich glaube das ich durch mein Defizit mich mehr bemühe alles richtig zu machen als andere.

Ich habe auch erkannt das ich nicht immer davon ausgehen soll, das andere denken ich mache irgendwas falsch sondern das ich lernen will das ich davon ausgehe das es richtig ist was ich tue und wie ich es tue. Das ich Entscheidungen treffen kann die aus meiner Sicht richtig sind. Das ich nicht darüber nachdenke wie es andere sehen könnten.
Ich will mir die Einstellung aneigenen das ich es ja gemacht hab und was ich mache das finde ich richtig. Für den fall das es doch falsch sein sollte, wird mir das schon gesagt.
Oder vielleicht merke ich es selbst und versuche das nächste Mal einen andern Weg. Zum Beispiel wenn ein Bewohner grad nicht so zugänglich ist.
Ich will lernen das es nicht immer nur einen Lösungsweg gibt sondern mehrere und das man es eben immer wieder von neuen versuchen soll.
Auf unserer Beschützenden Station ist eh kein Tag wie der andere. Einmal bekommt man auf die eine Art einen Zugang und diese Art kann am nächsten Tag gar nicht mehr stimmen und man muss sich einen andern Weg suchen.
Ich aber auch lernen nicht immer wenn mir etwas nicht geliengt an mir zu zweifeln, sondern zu denken Okay das war der falsche Weg jetzt versuche ich einen andern Weg zu gehen das versuche ich dann solang bis ich zum gewünschten Ziel komme.
Zu meiner Klasse kann ich nur sagen:
Ich lass einige da stehen wo sie sind ich kümmere mich nicht mehr darum was sie denken könnten weil ich es eh nicht weiss und auch garnicht wissen will.
Ich kann ihr Bild von mir nicht ändern und sie können mein Bild von einigen nicht mehr ändern. Deswegen lass ich es so wie es ist. Ich will auch nicht mehr nach den Grund fragen warum mich jemand nicht mag, oder nicht mehr mag, ich werde es nicht erfahren und ich kann es eh nicht mehr ändern.
Ich sage mir ich bin bis hierhin gekommen habe 3 Jahre eine Ausbildung gemacht die im 1 Jahr unter keinen guten Stern stand. ( wurde von meiner ersten Ausbildungstelle gekündigt) Ich habe meine zweite Chance genutzt und das hab ich alles ich geschafft da hat mir keiner meiner Mitschülerinnen geholfen. Einige die jetzt nicht mehr da sind haben zwar gesagt das sie mir die Daumen drücken, doch ich musste meine Bewerbung für meine zweite Ausbilungsstelle schreiben, ich musste im Vorstellungsgespräch überzeugen. Zwar war da meine Klassenlerherin dabei, aber ich musste nachher Probearbeiten.
Ich habe mit meiner Arbeit überzeugen können.
Ich habe es geschafft trotz meiner Defizite , das ich eben nicht so schnell bin, das ich mich nicht in Situationen so schnell umstellen kann und das ich auch nicht so gut organiesieren kann. Das ist mir alles bewusst.
Ich weiss aber im Grunde das ich kann , ich mache mir nur selbst zu viel Druck und wenn dann etwas nicht klappt mach ich mir noch mehr Druck und dann geht garnichts mehr.
Aber mein Chef hat mir zugesagt das er sich für mich einsetzten wird um nach der Ausbildung übernommen zu werden.
Zwar erstmal nicht als Fachkraft sondern als Helferin, doch mehr will ich erstmal garnicht. Ich brauche eben mehr Zeit um die Routine zu bekommen und mich in neuen Situationen zurecht zufinden.
Ich finde das nicht schlimm.
Es ist mir auch gesagt worden das die Option offen ist wenn ich mal soweit bin als Fachkraft zu aufzusteigen.
Doch wenn ich ehrlich bin in der Altenpflege ist es echt hart und die Arbeit der ganze Schreibkram das ist so viel. Ich weiss nicht ob ich das jemals schaffen könnte zumindestens jetzt noch nicht.

Auch wenn manche sagen es ist doch blödsinn warum haste den dann die Ausbildung gemacht, da werde ich antworten. ich bin schon Groß und kann selbst entscheiden was Blödsinn ist und was nicht und wenn ich mir etwas nicht zu traue dann sag ich das und ich bin zufrieden mit dem was ich kann und will das was ich kann ausbauen und verinnerlichen, das ist eben mein Leben und mein Weg.
Was andere machen ist mir egal es geht dabei ja um mich.
Ich versuche in Zukunft einfach mein Ding zumachen und das was ich für Richtig halte.
Ich mag nicht mehr so sehr nach andern fragen, deswegen werde ich jetzt nicht total egoistisch.
Aber andere machen es doch auch. die fragen auch nicht was andere davon halten oder ob sie andere verletzen sie machen es einfach.
Ich will da irgendwie den Mittelweg finden nicht total egoistisch, aber ich will es auch nicht mehr allen Recht machen wollen. Ich habe das zulange versucht und das ist falsch den wenn man nicht aufpasst verliert man sich ganz schnell dabei.
Dann macht man nur das was andere von einen verlangen nur um gemocht zu werden.
Zwar will ich auch gemocht werden aber nicht um jeden Preis.
Ich will das alles jetzt in die Tat umsetzen.
lg Simone
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

Hallo ihr lieben
ich bins mal wieder und es gibt mal wieder etwas positives.
Ich hatte heute praktische Abschlussprüfung und ich habe sie gut gemacht.
Meine Leherin konnte zwar nichts verraten, aber sie meinte es war wie immer. Da sie mich ja schon mal in der Schichtstunde vorher geprüft hat wusste ich was sie meint. Sonst hatte ich immer ne 2 bekommen und das wird da bin ich mir sicher auch heute so gewesen sein.
Also ist die praktische Prüfung bestanden.

Ich bin sehr sehr sehr froh das ich es geschafft habe und endlich hinter mir habe.
es war sowieso ansolutes Glück. 1: Ich war einer der ersten die geprüft worden sind, die andern müssen noch warten bis zu ihrem Prüfungstag
2: ich hatte meine Lieblingsbewohnerin.( Bei der Altenpflegeabschlussprüfung ist es so das 3 Bewohner ausgesucht werden von der WBL und PDL und eine von diesen Bewohnerinnen wird es dann.
Eigentlich soll der Azubi es nicht erfahren wer dran kommt, doch meine WBL war so nett und sagte es mir.
Ich habe echt gebetet das ich meine Lieblingsbewohnerin bekomme und es hat geklappt.

Heute unterhielt ich mich mit meiner Kollegin und sie fragte mich was ich den jetzt mache nach der Prüfung. Ich meinte ich will jetzt als Helferin arbeiten. In meinen Heim wäre aber nur eine 20 std kraft gesucht. Aber das wäre ja ein Anfang fürs erste.
Jetzt hab ich erfahren dass eine Fachkraft in den Bereich wo ich gerade bin geht, so wäre diese Stelle eigentlich für mich frei.
Meine WBL meinte das sie nicht einverstanden ist das ich als Herlferin arbeite, ich würde das Potential haben zur Fachkraft.
Zumindestens auf den Beschützenden Bereich, da sind 23 Bewohner zu betreuen, das ist überschaubar.
Sie würde mich mit der Ärztin zur Visite mitschicken und mir beim Eintragen helfen, sie würde mir Helfer an die Seite stellen die mir im Notfall auch helfen könnten und mir sagen könnten was ich machen soll, sogar ihre private Handynummer wurde sie mir geben.
Sie glaubt an mich das ich das Zeug als Fachkraft habe und es machen soll.
Sie hat auch mit dem PDL Pflegedienstleiter gesprochen. Das ich heute gefragt hab das war wie Gedankenübertragung.
Sie weiss das ich es kann und glaubt an mich und jetzt muss ich noch mehr an mich glauben.
Sie meinte das ich gewachsen bin seit den ich auf der Beschützdenden bin und das ich im Team aufgenommen bin.
Der PDL sagt auch das er mich jetzt ganz anders sieht als am Anfang. Sie meinte auch das sie weiss wie es auf dem offenen Bereich zu geht mit 44 Bewohnern würde sie es mir auch nicht zutrauen und auf der zwei auch nicht , aber dem Beschützenden Bereich schon.
Das meinte auch meine Kollegin.
Meine WBL meinte ich soll es mir überlegen.

Ich habe am Anfang gesagt ich weiss nicht so Recht. Aber sie meinte niemand wird dir dwn Kopf abreissen ich nicht und der Pdl auch nicht.
Der ist aber eine sehr autoritäre Person. Aber ich glaube er ist auch sehr fair und will mich ja unbedingt behalten.
Ich weiss zwar nicht was ich da so besonders gemacht hab, aber irgendwie werde ich ihn schon beeindruckt haben.
Ausserdem meinte meine WBL hab ich mich noch nicht drei Jahre durch die Schule gequält um dann doch Helfer zu machen.

Wenn ich jetzt länger darüber nachdenke da hat sie Recht ich hab eigentlich nichts zu verlieren. Ich kann es versuchen und wenn ich merke es klappt wirklich nicht kann ich immer noch als Helfer arbeiten. Ich hätte es aber wenigstens versucht und hätte nicht gleich die Flinte ins Korn gwworfen. wäre nicht gleich den sicheren Weg gegangen.

Es ist immer noch seltsam für mich das jemand sagt das er mir etwas zutraut. Die andern auf den andern Stationen die sagten ich traue dir das nicht zu.
Die eine traute mir sogar nicht zu das ich jemand spitze.
Heute ist es selbstverständlich das ich den Bewohnern Insulin spritze.
Ich kann es also.
So bin ich nach und nach in die Sache reingewachsen.
Sie sagte mir auch ich brauche länger bis ich mit beiden Beinen auf den Boden stehe und mir wirklich sicher bin aber wenn ich es dann mal bin dann ist es gut.
Ich setzte das auch um was man mir sagt und nicht so wie andere die ihren Stiefel für sich machen.

Ich freue mich sehr das ich soviel gutes Feedback bekomme und da wer ist der wirklich und ernsthaft an mich glaubt.
Da muss ich auch etwas draus machen. Ich werde meiner WBL sagen das ich es mache. Ich lasse es auf einen Versuch ankommen.
Wenn es nicht klappt dann hab ich es versucht.
Ich bin jetzt den Weg gegangen, hab 3 jahre lang gelernt und mich durchgebissen.
Jetzt bin ich eigentllich praktisch schon eine Fachkraft die theoretischen Prüfungen kommen noch.

Ich denke es ist auch ein sehr wichtiger Schritt für mich um in meinen Leben weiter zu kommen.
Es war mein Glück das ich zuletzt auf die Beschützende gekommen bin.
Ich denke ich werde da auch bleiben und es einfach machen.

Sie meinte auch die Leute hier sind alle alt wenn sie sterben dann ist es so, natürlich unternehemen wir alles das es nicht passiert , doch wenn es passiert dann muss da jeder damit leben.
Fehler passieren und jede Fachkraft hat mal klein angefangen und musste erfahrungen sammeln um eine gute Fachkraft zu werden.
Erst wenn du ausgelernt bist, fängst du das lernen an, weil du Entscheidungen treffen musst und so deine Erfahrungen sammelst.

Ich werde es machen, den ich will später weiter machen ich will Gerotofachkraft werden und da brauche ich 2 jahre berufserfahrung.

Ich fand es gut das sie gemeint hat das ich mich verändert habe und an meinen Aufgaben gewachsen bin.
So spüre ich da nicht nur die Veränderung sondern auch die andern. Das war die Selbstbewusstseinsdosis die mir gefehlt hat.

Tja und da hat mir keiner in meiner Klasse geholfen, das hab ich mir alles selbst erarbeitet, das war alles ich.
Ich bekomme diese Chance weil ich so wie ich bin in Ordnung bin...

Ab jetzt kann es nur noch aufwärts gehen. Jetzt kann ich dann auch meinen Führerschein machen wenn ich mehr Zeit hab.
Irgendwann will ich einen Mini Cooper besitzen. Ich finde dieses Auto einfach nur cool in der alten Form fast noch besser als in der neuen. Die neue find ich auch gut.
Darauf arbeite ich hin.
Und auf all die andern Sachen die ich mir vorgenommen habe...
pyrit

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von pyrit »

Herzlichen Glückwunsch ! :daumen:
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Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von Milvus »

Von mir auch einen herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute :good:
:daumen:
Timbon

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von Timbon »

Sehr gut :) Genau richtig siehst du des: Du hast nix zu verlieren als Fachkraft im Vergleich zum Helfer, aber viel zu gewinnen. Und die theoretischen Prüfungen kriegst auch noch geschafft.
SciFiGirl

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von SciFiGirl »

Ich lese hier schon eine ganze Weile deine Zeilen, kleine Fee. In vielem habe ich mich wieder gefunden. Ich habe mit dir mitgefiebert, als die Prüfung anstanden und wusste doch, kleine Fee schafft das!!

Herzlichen Glückwunsch!!

Und wie toll ist das, wenn man jemanden an der Seite hat, der einem etwas zutraut. :cheerleader:
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

Ich wollte mich erstmal bei denen Menschen bedanken die mich hier unterstützt und mit mir gefiebert haben.
Ich habe es mir jetzt überlegt und ich werde meine Chance nutzen. Ich werde es probieren als Altenpflegefachkraft zu arbeiten. Meine Chefin sagte ich soll mich nicht unter meinen Wert verkaufen ich habe das potential dazu.
Sie meinte auch sie wird mich nicht unterdruck setzten ich soll das auch nicht tun. Ich soll jetzt einfach ruhig bleiben und alles nach und nach machen.
Nach und Nach in meine Aufgaben hineinwachsen, auch wenn ich länger brauche bis ich mit meinen Beinen fest auf den Boden stehe ich kann es.
Sie meinte nach meiner schriftlichen Prüfung soll ich bei der Arztvisite mitlaufen und dann die Eintragungen machen.
Sie wird mir dabei helfen. Sie meinte das mich das Team hat mich gut aufgenommen sie wird mir gute erfahrene Helfer an die Seite stellen die ich zur Not auch fragen könnte und ihre Privatnummer geben.
Also ich glaube das sie es richtig Ernst meint. Sie hat m,it einigen Kollegen auch gesprochen und mit dem Chef.
Ich denke ich muss jetzt mutig sein ich muss jetzt an mich selbst glauben , wenn schon soviele andere an mich glauben und wissen das ich es ja doch kann.

Manchmal glaube ich das ich sehr viel mehr kann , ich weiss es nur nicht , oder trau es mich nicht zu zeigen.
Das ist mein Ziel das zu ändern , in Zukunft werde ich sagen wenn mir etwas auffällt und Vorschläge machen, schliesslich kann ich das jetzt, ich bin schliesslich schon eine halbe Fachkraft.
Meine Chefin meinte auch das das mit der Beschützenden Station mir liegt und das ich gut mit den Bewohnern mit Demenz umgehen kann.
Mich interessiert es auch sehr, was da in Gehirn passiert warum sie auf welche Situationen so und so reagieren.
Ich denke das ist genau das wo ich meine Sensibilität nutzen kann, dieses Einfühlungsvermögen. Die Herausforderung besteht ja darin das man auf Menschen mit Demenz jeden Tag anders zu gehen muss, man muss sich jeden Tag anders auf andere Sachen einstellen.

Ich habe mir auch jetzt wieder ein nächstes Ziel gesetzt das ist aber noch weit in der Zukunft.
Ich möchte Georontofachkraft werden. Das ist eine Fachkraft extra für Menschen mit Demenz.
Dafür brauch ich 2 Jahre Berufserfahrung. Aber das ist noch weit in der ferne.

Jetzt will ich erstmal meine schriftlichen und mundlichen Prüfungen schaffen und danach Fussfassen als Fachkraft in meinen Arbeit sicherer und gelassener werden.

Als nächstes den Füherschein machen den auch das kann ich, ich war da schon mal sehr weit hab aber aufhören müssen.
Naja und dann will ich noch was finden was mir richtig Spass macht, schliesslich besteht das leben nicht nur aus lernen und arbeiten sonsern auch aus sachen die richt Spass und Ausgleich finden.
Ja an das alles arbeite ich all das will ich.
Ich möchte mich nicht nicht mehr unter meinen Wert verkaufen sondern wissen was ich kann und wer ich bin.
Ich möchte mutig sein und nach vorne gehen und meine Chancen nutzten...
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Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von Möwe75 »

Erst mal herzlichen Glückwunsch :daumen:
kleinefee hat geschrieben: Meine Chefin sagte ich soll mich nicht unter meinen Wert verkaufen ich habe das potential dazu.
Sie meinte auch sie wird mich nicht unterdruck setzten ich soll das auch nicht tun. Ich soll jetzt einfach ruhig bleiben und alles nach und nach machen.
Nach und Nach in meine Aufgaben hineinwachsen, auch wenn ich länger brauche bis ich mit meinen Beinen fest auf den Boden stehe ich kann es.
Hänge Dir diese Aussagen als Zettel in die Wohnung. Denn Erfahrungen muss man erst lernen. Oder konntest Du als Kleinkind gleich selbstständig laufen ? Siehst Du, Übung macht den Meister. Und der Wunsch vorwärts zu kommen. ;) Und wenn man einen Vorgesetzten hat, der an einen glaubt, dann ist das eine große Hilfestellung.
Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen. P. Picasso
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

du hast Recht.
Ist doch überall so aauch beim Führerschein, wenn man ihn erst hat dann muss man alleine fahren und seine Erfahrungen machen.
Ich denke ich werde es Step by Step lernen und in meine Aufgaben hineinwachsen.

Ich glaube nicht das meine Chefin so einen Aufwand betreibt wenn sie es nicht wirklich ernst meinen würde...
Ich will es alles positiv angehen und ohne das ich mir selbst Druck mache.
Vorallem bin ich wirklich stolz den das alles hab ich geschafft. Ich kann das kaum glauben das ich das bin.
Ich konnte es auch nicht glauben das sie da mit mir geredet hat, das sie da über mich geredet haben.


Ich bin so viel positives Feedback eben nicht gewohnt.
Vor drei Jahren sah das ganz anders aus, ich hab oft gehört das ich das nicht kann.
Besonders von einer die meinte " du willst Fachkraft werden da musst du Medikamente stellen , auf Notfälle reagieren, Ärtze anrufen, Eintragungen machen, Angehörigen beraten usw.
Ich war da schon beeindruckt und dachte naja irgendwie hat sie da schon Recht.
Dieser Kollegin hat es halt nicht gepasst das ich etwas länger gebraucht habe für ne Bewohnerin, oder weil ich eben nicht genau das gemacht hab was sie gewollt hab.
Aber all das ist vorbei. Ich kann auch stolz sein das ich dies alles überstanden habe, durchgestanden habe und angefangen habe mich zu wehren.

Ja und die Klasse die habe ich vergessen , die werde ich jetzt wohl nur noch 3 - 4 mal sehen und dann sehe ich sie nicht mehr.
Ich hatte die letzten Tage vor meiner Prüfung sogar Kontakt mit einer Schul und Arbeitskollegin.
Wir haben uns erst per Facebook unterhalten.
Ich sagte ihr das sie einen Schul und Arbeitskollegen etwas ausrichten sollte was wichtig war für die Prüfung. Zu meiner Überraschung schrieben wir uns in FB hin und her , bis sie mich fragte ob sie mich anrufen kann.
Sie gab mir dann noch ein paar Tipps für die Prüfung.
Da war ich auch überrascht und froh , den so wusste ich nicht alle in meiner Klasse sind doof.

An meine Freundin die sich von mir abgewendet hat denke ich garnicht mehr, die brauche ich nicht mehr ich stehe jetzt für mich selbst.
Ich kenne mein Ziel und darauf arbeite ich hin, ich weiss was ich kann und das was ich nicht kann lerne ich. Ich will alles positiv sehen und angehen.
Meine Aufgaben als Herausforderung sehen.
Ich bin meiner Chefin sehr dankbar das sie hinter meine Fassade geschaut hat an der Oberfläche gekratzt hat und Talente zum Vorschein bringt was ich nicht mal selber weiss und wusste...
kleinefee

Re: És gibt echte Veränderungen

Beitrag von kleinefee »

Hallöchen ihr Lieben

Ich schreibe heute weil heute ein sehr geiler Tag war.
Ich hatte richtig Spass und hab mich auch wirklich getraut den Spass zu zeigen.
Ich erzähle am besten mal von Anfang an. ´
Gestern wollten meine Schwester und ich auf das EM Public viewing. Wir hatten uns dann aber umenschieden weil ich soo was von müde war.
Soweit so gut, war wir gestern nichts gemacht haben gingen wir heute Früstücken und dann haben wir spontan entschlossen das wir uns das Spiel von den Brose Baskets den Bamberger Baskeballern anzuschauen.
Ich kann euch sagen das war so was von geil die ganze Atmosphäre, echt geil.
Es war auch verdammt spannend. die Bamberger haben 97 :95 gegen Ulm gewonnen. Ich bin jetzt nicht der riesen baketball von doch ich hab mich von dieser Freude und der Euforie anstecken lassen.
An sich ist das ja nichts besonders wir waren schon oft auf Public viewing. Diesmal bin ich als mir rausgekommen ich habe getanzt und geschrieen und gejubelt.
Mir war egal was die andern gedacht haben ich habe mich einfach nach der Musik bewegt von der der Musik treiben lassen´.

Das hätte ich früher nicht gemacht da hätte ich mich geschämt zu tanzen. Da war in meinem Kopf dasich es nicht kann.
Heute war es nicht so ich habs einfach gemacht ohne darüber nachzudenken ob ich es überhaupt kann.

Ich habe mir gedacht wenn ich bei meinen älteren Menschen aus mir rauskommen kann dann kann ich es auch privat. Wenn ich auf meiner Arbeit bin an animiere ich auch die älteren Menschen singe mit ihnen oder tanze oder mach irgendwas anders.
Da traue ich mich auch aus mir rauszukommen. Ich bekomme da etwas zurück sie lachen und freuen sich.

Ja und genau das gab mir das Selbstvertrauen auch beim Spiel aus mir rauszukommen, Spass zu haben und auch den Spass zu zeigen.

Dann habe ich noch etwas zum Thema unsichtbar sein.
Bisher hab ich mich auf solchen veranstaltungen echt unsichtbar gefühlt, ich war dabei aber fühlte mich nicht gesehen und nicht beachtet.
lag vielleicht auch daran das ich einfach nur da stand und mir das Spiel auf der leinwand anschaute und nicht mitmachte ausser vielleicht manchmal.
Heute war das auch anders. Sonst hat meine Schwester immer etwas zu trinken für uns geholt, heute hat sie es auch aber wollte dann nicht mehr. Sie hatte Angst mich in der Menschenmenge nicht mehr zu finden deswegen ging ich.
Ich stellte mich dann an den Getränkestand. Ich wartete eine Weileund als ich dran kommen sollte nahm der gute mann hinter der Theke wieder einen andern dran. Ich schrie hallo ich komm dran doch das hatte er nicht mehr gehört. Dabei hat der Typ rechts neben mir noch auf mich gezeigt. Der typ links neben mir meinte dann. Als nächstes bist du dran dafür sorge ich. Ich sagte okay danke und so war es dann auch. Ich hab mich sehr drüber gefreut.
Früher wäre mich das nicht passiert irgendwas muss ich da wohl ausgestrahlt haben.
Dann suchte ich meinen Platz und fand ihn erst nicht da stubste mich ein Mädel an und meinte da vorne ist deine Schwester.
Wäre mir früher auch nicht passiert.
Das war ein richtig tolles Gefühl. Dann schubste mich noch so ein schnukliger Typ legte seine Hand auf meine Schulter unfd meinte sorry und grinste.
Der typ war echt schnucklig aber viel zu jung.
Jadas war echt sehr viel jetzt bin ich total fertig aber glücklich das ich sowas noch erleben darf. Das war ja schon fast normal...

Dann muss ich noch erzählen das es in meiner Arbeit auch gut läuft. Ich bin wieder in den Himmel gelobt worden und ich weiss das mich mein Arbeitgeber bei dem ich die Ausbildung als Altenpflegefachkraft mache will.
Der Pdl will mich unbedingt behalten ob als Fachkraft oder Helferin muss ich jetzt erst noch herausstellen.
Das ist noch eine schwierige Entscheidung. Auf der einen Seite sind die Anforderungen an eine Fachkraft sehr hoch und ich weiss selbst nicht ob ich sie erfüllen kann. Ob ich eigene Enscheidungen treffen kann und ob ich auch wenn ich Helfer habe die führen kann. ich weiss nicht ob da manche auf mich hören würden oder sich denken würden. Ach mit der Simone in der Schicht da wird chillig.
Es gibt mache die sich nichts sagen lassen. ich weiss einfach nicht ob ich mich da durchsetzten könnte.

Das ich in die Arbeit reinwachsen würde da bin ich mir reativ sicher aber dieses Durschsetzungsvermögen, da weiss ich nicht. Das ist aber auch wichtig den ich hab wenn ich Schichtleitung bin die verantwortung ich muss meinen Kopf hinhalten wenn irgendwas ist.

Ich weiss nicht auf der einen Seite will ich aus mir raus kommen ich will nicht mehr das Mäschen sein das man nicht zutrauen kann und nicht ernst nimmt ich will da stehen und sagen" Hallko hier bin ich" Ich habe es geschafft ich habe sehr hart dafür kämpfen müssen aber ich habe es geschafft.
Meine Chefin hat gesagt sie würde mich einen andern Azubi vorziehen ich habe mein Herz am rechten Fleck ich hatte es nicht leicht im Leben und ich bin ein Teamplayer und eine ehrliche Haut.
Sie will mir aber nicht irgendwas überstülben wofür ich nicht bereit bin. ich muss es spüren und ich muss es entscheiden.
Ich weiss selbst das ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen kann.
Jetzt als Azubine bin ich noch geschützt da ist noch Netz da. Aber als Fachkraft muss ich eigene Entscheidungen treffen. Da muss ich helfen und sagen was zu tun ist und da kann ich nur im Notfall fragen.
Sicherlich werden an mich als Anfängerin nicht so hohe anforderungen gestellt aber die Anforderungen steigen.
Ich weiss es nicht welchen Weg ich wählen soll den sicheren als Helferin oder soll ich ein Risiko eingehen und es versuchen auch wenn ich Angst vor einer Enttäuschung habe.
Ich bin hin und her gerissen ich will etwas aus mir machen ich will nicht den selben Trott weiter Leben wie bisher.
Meine Chefin WBL ist dafür das ich es versuche mein Chef Pdl ist nicht überzeugt davon, er willmich da auch beschützen und vor einer Enttäuschung bewahren. Auch er würde mit mir ein Risko eingehen. ER muss auch überlegen bin ich als Fachkraft tragbar oder doch lieber erstmal als Helferin um noch mehr sicherheit zu gewinnen.
Es ist auch ein Risiko für meinen Arbeiotgeber.
Wie sagte er das ich sehr gut Pflegen kann die frage beantwortet sich schon, sonst hätte er garnicht das Gespräch gesucht aber was ist mit der Fachkraft diese Frage muss ich beantworten.
Ich fiebere jetzt den Prüfungen entgegen und wenn die vorbei sind dann kann ich mich bewähren dann wird mir meine Chefin alles zeigen. Dann gehe ich bei der Visite mit dann mach ich Eintragungen und soweiter.
Die schriftlichen und mündlichen Prüfungen sind im Juli und bis Ende August bin ich noch als Azubi angestellt so hab ich dann knapp 2 Monate um mich als Fachkraft zu bewähren.
das einzigste was ich machen kann ist mich in dieser Zeit und auch jetzt ins Zeug zu legen zu zeigen das ich es will und das ich es auch kann.
Ich werde in der Zeit nach der Prüfung dann spüren bin ich dem Druck gewachsen oder nicht.
Ich hab aber auch ein weiteres Ziel ich will auf den Gerotoereioch bleiben ich will Gerontofachkraft werden und eher in die beschäftigung gehen. Dazu brauch ich aber 1- 2 Jahre erfahrung als Fachkraft.
Zja und wenn ich nicht irgendwo auf einer riesenb Station als Helfer versauern will und im Arkord die ältern Menschen waschen will dann muss ich da nun etwas dagegen tun.
Vielleicht gibts irgendeine zwischen Lösung für mich es ist eigentlich offen. Es liegt nun an mir meine Chance zu nutzen. So einen gute Chefs finde ich nicht mehr wieder.

Der heutige Tag hat mir aber gezeigt das ich gewachsen bin das ich an Selbstvertrauen gewonnen habe und das ist eigenes von mir selbst kommendes Selbstvertrauen. Ich habe das nicht aus meiner Umgebung gezogen sondern es kam von mir selbst.
Solche Momente muss ich speichern und abrufen. Auch wenn ich kritik bekomme ich muss mir einfach bewusst werden das ich etwas kann das ich sehr viel erreicht hab und nicht weil jemand anderer Meinung ist an allem zweifle.
Ich muss meinen Mund aufmachen wenn mir jemand ans Bein pssen will und mich mich nicht wie ein Mäuschen verstecken.
Das ist für mich das schwierigste da gegen zu gehen und mich zu wehren.
Ich will das aber auch versuchen und mich von der Kritik und Anfeindungen der andern nicht mehr beeindrucken lassen.

Ich will nicht mehr in ein tiefes Loch fallen wie mit der Geschichte meiner Klassenkameradin, ich will stark sein und das abschmettern.
So und damit beebde ich meinen Beitrag....
Simone