Unwort des Tages

[Calliandra]

So wie ich das verstanden habe, kann man als Anwender erst mal nur abwarten und vorsichtig sein = sehr genau hingucken, wenn man irgendwelche Nutzerdaten/Log-ins eingibt.…e es installieren. Und d) muss es dann funktionieren, bis auf Weiteres.

In deinem Link ingenieur.de lese ich: "IT-Abteilungen sollten Back-ups wiederherstellen – im Idealfall von Ende November." Das bedeutet dann wohl, dass der ausgenutzte Fehler erst ab Dezember auftritt? Womit alles, was seither nicht upgedatet wurde, vor dieser speziellen Lücke sicher sein dürfte?…

Danke, ich habe seitdem keine Updates gemacht, aber eine Sache gefunden, die vor diesem Datum auftrat (siehe Antwort an Obelix).
Hmm …

[Obelix]

Danke!

Zur Sicherheit kannst du auf deinem PC nach Dateien mit dem Namen "log4j*" suchen.

Habe ich gemacht und hatte einen Treffer mit dem namen LOG4J.XML – das war in deinem Ordner, in dem MRT-Daten meiner Mutter lagen, die sie mal vom Arzt bekommen hat. Ist jetzt halt die Frage, ob es damit erledigt ist, wenn ich das komplett lösche – auch aus dem Papierkorb (und es meiner Mutter sage, dass sie das auch macht, wenn sie es noch irgendwo liegen hat) oder ob ich mir da jetzt weiterhin Sorgen machen muss …

Eine xml-Datei halte ich grundsätzlich für harmlos. Die (in diesem Kontext) gefährlichen Dateien haben die Endung .js.
Du kannst natürlich probieren sie zu löschen. Aber bevor du den Papierkorb leerst, solltest du noch überprüfen. Ob die MRT-Bilder auch nach Löschung der Datei noch lesbar sind

In deinem Link ingenieur.de lese ich: "IT-Abteilungen sollten Back-ups wiederherstellen – im Idealfall von Ende November." Das bedeutet dann wohl, dass der ausgenutzte Fehler erst ab Dezember auftritt? Womit alles, was seither nicht upgedatet wurde, vor dieser speziellen Lücke sicher sein dürfte?…

Im Satz davor heißt es: "Wenn die Lücke ausgenutzt wurde". Da die Lücke erst im Dezember bekannt geworden ist, sollten Backups von November noch einen "sauberen" Systemzustand enthalten. Hier geht es also darum, einen entstandenen Schaden wieder zu reparieren. Wobei das Einspielen eines mehrere Wochen alten Backups auch bedeutet, dass Änderungen, die in dieser Zeit gemacht wurden, verloren sind. Man stelle sich vor, hier im Forum würden alle Beiträge seit dem 1. Dezember verschwinden, will ein Backup von Ende November eingespielt wurde.
Daneben sind natürlich sämtliche Instanzen der log4j-Bibliothek auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Aber wie gesagt: Wer kein log4j auf seinem System am laufen hat, der hat auch keinen Handlungsbedarf.

[Calliandra]

Eine xml-Datei halte ich grundsätzlich für harmlos. Die (in diesem Kontext) gefährlichen Dateien haben die Endung .js.
Du kannst natürlich probieren sie zu löschen. Aber bevor du den Papierkorb leerst, solltest du noch überprüfen. Ob die MRT-Bilder auch nach Löschung der Datei noch lesbar sind

Ok, danke, gut zu wissen. Ich hatte es vorsichtshalber ganz gelöscht, da von den Bildern ohnehin auch eine DVD existierte und ich es damals nur hier zwischengespeichert hatte. Es lag hier ohnehin schon seit 2018 rum …

[Jack]

Log4J unterstützt das Feature seit ewigen Zeiten und das das problematisch sein kann ist seit 2016 bekannt, wurde aber wegen "das haben wir immer schon so gemacht und Leute benutzen das" nicht geändert...

[Mannanna]

"Lieber..."
Chef fängt seine EMails immer so an, wenn ich noch irgendeinen nervigen Mist erledigen soll.
Homeoffice (Unwort der Woche) ist doof

[Karlsson]

"Lieber..."
Chef fängt seine EMails immer so an, wenn ich noch irgendeinen nervigen Mist erledigen soll.
Homeoffice (Unwort der Woche) ist doof

Hm…, anscheinend bist Du ein geschätzter Mitarbeiter, seine Kunden würde er wahrscheinlich mit „Sehr geehrter“ anschreiben…

[Mit müden Augen]

"Lieber..."
Chef fängt seine EMails immer so an, wenn ich noch irgendeinen nervigen Mist erledigen soll.
Homeoffice (Unwort der Woche) ist doof

Tja, ist schon schwer das Leben wenn man keine Inder mehr hat gell?



bisheriges Unwort des Tages: Technomusik

[Hoppala]

....

Bei so 20-30 Überweisungen, die ich jede Monat aufgebe, summiert sich das schon. Dann räumt nicht vielleicht der Cybergangster dein Konto leer, sondern deine Bank, und das ganz legal.

Ich habe nahezu nur Daueraufträge und Einzugsermachtigungen. Die paar Überweisungen, die ich jährlich hab ... ab und an ne Bestellung. Was irgend geht, beschaff ich vor Ort und zahle bar. Einfach, unkompliziert, (für mich) easy kontrollierbar. Einzige mögliche Problemquelle: Falschgeld. Ist noch nie eingetreten.
Und neu natürlich die stete Gehirnwäsche, man solle doch bloß kein Bargeld benutzen ...

Ich seh auch halt so gar nicht ein, warum ich die Prozessoptimierung der Finanzindustrie mit meinem erhöhten Aufwand und Risiko ermöglichen soll.
Und noch(!) ist es möglich, diesen "online"-Klauseln zu widersprechen. Ich nehme an wg Menschen wie meiner Mutter, die zwar,alke bestaunen, weil sie sich táglich selbst Essen kocht - aber alles, was elektronisch blinkt macht ihr Panik, und die kleinen Tasten kann sie mit ihren arthritischen Fingern eh nicht bedienen (selbst wenn sie die Computerei noch lernen wollte und könnte).
Man begibt sich mit "online" in Abhángigkeit ohne Rückkehr. Ich werde vermutlich mit 90 meinen Pfleger bitten müssen, bitte vertrauensvoll mein Girokonto zu managen ...

Keine Frage hat das alles auch Vorteile. WENN man es wirklich benötigt und WENN man selbst die volle Kontrolle hat; was für mich einschließt, das auch alles wieder sein lassen zu können.

Wenn es keinen Knopf zum Abschalten und Griff zum Wegwerfen hat, bin ich zutiefst misstrauisch.

[Egil]

....

Bei so 20-30 Überweisungen, die ich jede Monat aufgebe, summiert sich das schon. Dann räumt nicht vielleicht der Cybergangster dein Konto leer, sondern deine Bank, und das ganz legal.

Ich habe nahezu nur Daueraufträge und Einzugsermachtigungen. Die paar Überweisungen, die ich jährlich hab ... ab und an ne Bestellung. Was irgend geht, beschaff ich vor Ort und zahle bar. Einfach, unkompliziert, (für mich) easy kontrollierbar. Einzige mögliche Problemquelle: Falschgeld. Ist noch nie eingetreten.
Und neu natürlich die stete Gehirnwäsche, man solle doch bloß kein Bargeld benutzen ...

Ich seh auch halt so gar nicht ein, warum ich die Prozessoptimierung der Finanzindustrie mit meinem erhöhten Aufwand und Risiko ermöglichen soll.
Und noch(!) ist es möglich, diesen "online"-Klauseln zu widersprechen. Ich nehme an wg Menschen wie meiner Mutter, die zwar,alke bestaunen, weil sie sich táglich selbst Essen kocht - aber alles, was elektronisch blinkt macht ihr Panik, und die kleinen Tasten kann sie mit ihren arthritischen Fingern eh nicht bedienen (selbst wenn sie die Computerei noch lernen wollte und könnte).
Man begibt sich mit "online" in Abhángigkeit ohne Rückkehr. Ich werde vermutlich mit 90 meinen Pfleger bitten müssen, bitte vertrauensvoll mein Girokonto zu managen ...

Keine Frage hat das alles auch Vorteile. WENN man es wirklich benötigt und WENN man selbst die volle Kontrolle hat; was für mich einschließt, das auch alles wieder sein lassen zu können.

Wenn es keinen Knopf zum Abschalten und Griff zum Wegwerfen hat, bin ich zutiefst misstrauisch.

Im Prinzip bin ich da mal völlig deiner Meinung. Bis vor zwei Jahren habe ich mich auch noch gegen das Onlinebanking gewehrt, und mit Karte bezahlt habe ich noch nie und es auch nicht vor. Nur, wie gesagt, irgendwann wird es eine Kostenfrage. So reichlich habe ich es nun auch nicht. Als Privatperson würde ich es aber wahrscheinlich genauso machen.

[Mit müden Augen]

mit Karte zahle ich nur im Netz (da geht es kaum anders, höchstens Nachnahme), im Supermarkt usw immer bar, aber Onlinebanking ist eine sehr praktische Sache. Klar, ein gewisses IT-Risiko besteht, aber ich möchte nicht für jede Kleinigkeit zur Bank müssen und iirc kostet eine Überweisung die der Mitarbeiter in der Filiale eintippt 3€ Gebühr oder so...

[Hoppala]

iirc kostet eine Überweisung die der Mitarbeiter in der Filiale eintippt 3€ Gebühr oder so...

Ich füll zuhaus in Ruhe die Überweisungsträger aus und werf sie dann ein: oder wenn es schnell gehen muss, am Automaten.
Und wer online keine Vorkasse per Überweisung akzeptiert, verdient eben nix an mir.
Manchmal stoß ich auch auf Versender, die noch anständige Kaufmannstugenden beherrschen und auf Rechnung liefern. Da tut's mir fast leid, dass ich nicht öfter was von denen benötige.

[Mit müden Augen]

Vorkasse per Überweisung; Rechnung

Stimmt, das gibt es ja auch noch. Naja, jeder wie er mag.

[red_rooster]

Manchmal stoß ich auch auf Versender, die noch anständige Kaufmannstugenden beherrschen und auf Rechnung liefern. Da tut's mir fast leid, dass ich nicht öfter was von denen benötige.

Ehrlich gesagt, Vorkasse im Internethandel, da halte ich die dagegen die Gefahren durch Cybergefahren als marginal. Nur mal so, ich schicke unwiderruflich mein Geld an jemanden der seine Kontonummer ins Internet schreibt und hoffe, dass irgendwann einmal Ware geliefert wird.
Die Seite für den Versandhandel ist eine Bestellung auch Rechnung, ich schicke meine Waren unwiderruflich an irgend eine Nase, die sich im Internet meldet und eine Adresse in ein Formular eingibt und hoffe, dass Geld kommt. Das kann man nur machen wenn man ein Abo bei einer Auskunftei im Rücken hat oder den Schwund wegen der Unternehmensgröße und durch Aufschläge im Preis wegstecken kann.

[Hoppala]

Ehrlich gesagt, Vorkasse im Internethandel, da halte ich die dagegen die Gefahren durch Cybergefahren als marginal. Nur mal so, ich schicke unwiderruflich mein Geld an jemanden der seine Kontonummer ins Internet schreibt und hoffe, dass irgendwann einmal Ware geliefert wird.
Die Seite für den Versandhandel ist eine Bestellung auch Rechnung, ich schicke meine Waren unwiderruflich an irgend eine Nase, die sich im Internet meldet und eine Adresse in ein Formular eingibt und hoffe, dass Geld kommt. Das kann man nur machen wenn man ein Abo bei einer Auskunftei im Rücken hat oder den Schwund wegen der Unternehmensgröße und durch Aufschläge im Preis wegstecken kann.

Das ist klassisches Kaufmannsgebahren, vergleichbar dem Vertragsabschluss per Händedruck, und war bis vor dem Online-Handels-Boom üblich und gut funktionierend.
Es funktioniert auch jetzt noch. Ich habe damit bisher nie schlechte Erfahrungen gemacht; meine Lieferanten auch nicht. Man muss halt drauf achten, bei wem man einkauft.
Und die Handelsexistenz derer, denen ich sowas nicht zutraue, möchte ich mit meinem Geld gar nicht unterstützen.
Die betrügen dann tendenziell auch mit Angebot und Ware.

[DaRealOnionhead]

Test-Triage

[The Poet]

SSD-Crash



Or, a little bit more verbose:

Code: Alles auswählen

miau@miezekatz:/$ sudo btrfs device stats /home
[/dev/sda1].write_io_errs   16
[/dev/sda1].read_io_errs    839

Smartctl liefert bei normaler Ausführung schon Kauderwelsch als "Vendor/Product" (s.u.).

Das ist dann wohl nicht mehr zu retten, das gute Stück.



Einziger positiver Punkt: Ich hatte noch nie 7939 Petabyte an Storage . Zwar defekter Storage, aber ab heute kann ich damit angeben, "Terabyte-Millionär" zu sein

Code: Alles auswählen

miau@miezekatz:/$ sudo smartctl -T verypermissive -a /dev/sda

[...]

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Vendor:               .x▒▒▒▒
Product:              ▒ǹ▒▒▒s▒▒h]▒▒
Revision:             ▒
User Capacity:        7,939,072,350,160,152,336 bytes [7939 PB]
Logical block size:   3567500271 bytes
>> Terminate command early due to bad response to IEC mode page

=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
Current Drive Temperature:     0 C
Drive Trip Temperature:        0 C

[+] Headbanging

(Oder, wenn ich unter Querdenkern oder sonstig geistig Beeinträchtigen bin: "Terrabyte-Millionär".

Dann kann ich also sogar damit angeben, wieviele (Mittel-)Erden ich auf Halde hab.

Da werden dann alle, die nur Seltene-Erden-Besitzer sind, aber mit den Ohren schlackern! )

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Edith sagt:

Die BS ist auch nicht schlecht, fällt mir grad auf:

>3.56 GB an Logical block size.

Sprich jede ein Byte große Datei, die auf der Platte landet, belegt gleich mal eben so 3.56 GB.

[Mit müden Augen]

Erstmal . Hoffentlich hast du Backups (aber davon gehe ich bei einem ITler wie dir mal aus...).

Interessant das mit den vermurksten SMART-Daten. Ich frage mich was da genau passiert ist. Offensichtlich hatte der Smart irgendwie einen Unfall - haha Flachwitz.

[The Poet]

Erstmal . Hoffentlich hast du Backups (aber davon gehe ich bei einem ITler wie dir mal aus...).

Interessant das mit den vermurksten SMART-Daten. Ich frage mich was da genau passiert ist. Offensichtlich hatte der Smart irgendwie einen Unfall - haha Flachwitz.

Danke. War erstmal ein großer Schreck, kurz, aber ja 1. ich hab (aktuelle) Backups (mach monatlich eines semiautomatisch) und 2. ist da derzeit eigentlich eh alles (zumindest alles Wichtige) in Git-Repo-Form drauf, sprich ich hätte hier noch Lokalkopien.

Aber hat sich eh erledigt, denn: Ein Reboot (vor Ort ... wollte ich nicht von Remote machen), und alles funzte wieder... wtf?

Hab die SSD sicherheitshalber nochmal extern angeschlossen, und auch da: Alles wie es soll, keine btrfs-Fehler mehr.

Hab mich dann dran erinnert: Sowas hatte ich schonmal. Damals mit einem echten btrfs-Crash, daher hatte ich damals auch mit das Dateisystem verdächtigt (btrfs war damals ja auch noch jünger und potenziell weniger getestet als heute), aber da es dieses Mal sowohl btrfs als auch den smartctl-Output betrifft (der jetzt wieder ok ist), vermute ich, dass entweder der SATA-Controller am Server spinnt und er nach ein paar Wochen/Monaten Betrieb zumindest eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit hat, oder, dass irgendwas im Server OS-codeseitig kaputt ist, was mit einer täglichen p = 0.1%-Wahrscheinlichkeit oder so in einen Fehlerzustand kippt, in dem es die Throughput-Daten korrumpiert.

Könnte beides sein, ist so eine spezielle Orchidee von Plug-Computer, sprich sowohl OS als auch Hardware sind wahrscheinlich nicht so verlässlich (weil über die Jahre hinweg zurechtgefeilt/entbugged wie "ordentliche", verbreitete Servertechnik, die im großen Stil "überall" eingesetzt wird) wie das Teil mit "vernünftiger" Hardware, was ich im Büro von meinem Vater stehen hab.

[Mit müden Augen]

Ist das Ding per SATA angeschlossen? Vielleicht hat das Kabel einen weg? Wie auch immer, ich würde dieser Platte nicht mehr trauen nach so einem Problem. Warum eigentlich btrfs statt ext4?

Plug-Computer

Unwort des Tages: Müdigkeit.

[The Poet]

Ist das Ding per SATA angeschlossen? Vielleicht hat das Kabel einen weg? Wie auch immer, ich würde dieser Platte nicht mehr trauen nach so einem Problem.

Der (definitive, endgültige) Umzug auf den neuen Server ist eh geplant, daher ist mir das gerade egal.

Warum eigentlich btrfs statt ext4?

Weil das ein CoW-Filesystem ist (nein, nicht soooo: ) und daher "Zero"-Diskspace-Realtime-Snapshots kann. Und ich hab halt gerne jeden Tag einen Snapshot (für die letzten sieben Tage, plus einen jede Woche für vier Wochen, plus einen jeden Monat, für die letzten zwölf Monate).

Plug-Computer

Ja, mit Award BIOS