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Moderatoren: Obelix, Esperanza
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
- Swenja
- Meisterschreiberling
....
Eine weitere Nacht
die falschen Lieder gehört.
Eine weitere Nacht
die Ruhe meiner Seele gestört.
Ich möchte nichts finden,
von dem, was in mir liegt.
Über Schatten und Dämonen
hatte ich doch schon gesiegt...
Eine weitere Nacht
die falschen Lieder gehört.
Eine weitere Nacht
meine Träume zerstört.
die falschen Lieder gehört.
Eine weitere Nacht
die Ruhe meiner Seele gestört.
Ich möchte nichts finden,
von dem, was in mir liegt.
Über Schatten und Dämonen
hatte ich doch schon gesiegt...
Eine weitere Nacht
die falschen Lieder gehört.
Eine weitere Nacht
meine Träume zerstört.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Von der Verhältnismäßigkeit der Mittel
Er hatte große Hände.
Er holte weit aus.
Er traf fast immer.
Ihren Schrei schluckten die Wände.
Sie konnte nicht raus...
Ihre Kinder schliefen im Zimmer.
Sie wehrte sich nach Jahren
mit einem Messer,
so groß war ihr Haß.
Ich hab es erst heut erfahren:
Er hat jetzt die Kinder
...und...
sie noch zwei Jahre Knast.
Er hatte große Hände.
Er holte weit aus.
Er traf fast immer.
Ihren Schrei schluckten die Wände.
Sie konnte nicht raus...
Ihre Kinder schliefen im Zimmer.
Sie wehrte sich nach Jahren
mit einem Messer,
so groß war ihr Haß.
Ich hab es erst heut erfahren:
Er hat jetzt die Kinder
...und...
sie noch zwei Jahre Knast.
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Es sollte immer so sein
Das erste Mal
einander fremde Haut berührt.
So weich und warm hat sie uns
in eine andere Welt entführt.
Zum ersten Mal
leises Flüstern an meinem Ohr.
Die Welt in drei Worten,
so kommt es mir vor.
Das erste Mal
anders als in manchem Traum.
Zu schnell vergeht die Zeit,
wir bemerken es kaum.
Zum ersten Mal
schlaf ich in deinen Armen ein.
Wir halten uns fest.
Es sollte immer so sein.
Das erste Mal
einander fremde Haut berührt.
So weich und warm hat sie uns
in eine andere Welt entführt.
Zum ersten Mal
leises Flüstern an meinem Ohr.
Die Welt in drei Worten,
so kommt es mir vor.
Das erste Mal
anders als in manchem Traum.
Zu schnell vergeht die Zeit,
wir bemerken es kaum.
Zum ersten Mal
schlaf ich in deinen Armen ein.
Wir halten uns fest.
Es sollte immer so sein.
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Suchanzeige
Die Seife auf dem Wannenrand,
das Handtuch hängt im Flur,
nasse Tapsen auf dem Teppich,
in der Küche liegt die Uhr.
Rasierschaumklecks im Waschbecken,
die Zahnpasta verschleppt,
Kaffeeflecken auf dem Laken,
tausend Krümel sind im Bett.
Ich gehe auf die Suche nach einem,
der das alles kann.
Ich gehe auf die Suche
nach einem tollen Mann.
Die Seife auf dem Wannenrand,
das Handtuch hängt im Flur,
nasse Tapsen auf dem Teppich,
in der Küche liegt die Uhr.
Rasierschaumklecks im Waschbecken,
die Zahnpasta verschleppt,
Kaffeeflecken auf dem Laken,
tausend Krümel sind im Bett.
Ich gehe auf die Suche nach einem,
der das alles kann.
Ich gehe auf die Suche
nach einem tollen Mann.
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Sonntag - was soll sein....
Der Wecker macht Urlaub
seine Vertretung bist du.
Ich möchte aufstehen,
du deckst mich schnell zu.
Kaffee in den Tassen,
er wird langsam kalt.
Wir müssen aufstehen,
der Besuch kommt doch bald.
Das Quietschen der Pforte,
der Besuch steht am Haus.
Ich spring in die Hosen,
du gehst schon mal raus.
Fragende Blicke,
wir sehen uns an...
und mit der Ausrede
bist du diesmal dran.
Der Wecker macht Urlaub
seine Vertretung bist du.
Ich möchte aufstehen,
du deckst mich schnell zu.
Kaffee in den Tassen,
er wird langsam kalt.
Wir müssen aufstehen,
der Besuch kommt doch bald.
Das Quietschen der Pforte,
der Besuch steht am Haus.
Ich spring in die Hosen,
du gehst schon mal raus.
Fragende Blicke,
wir sehen uns an...
und mit der Ausrede
bist du diesmal dran.
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Mein Glück...
Er steht vor mir
und zupft an mir rum,
bringt mich zum Lachen,
dreht sich nicht um.
Er läuft mit mir
und stupst mich leicht an,
wirft einen Schneeball,
kommt nah an mich ran.
Er sitzt bei mir,
wir trinken Kaffee,
seh´n in die Zeitung
und spielen mit Schnee.
Er liegt neben mir.
Wir lächeln uns an.
Mein Glück trägt seinen Namen.
Er ist mein Mann.
Er steht vor mir
und zupft an mir rum,
bringt mich zum Lachen,
dreht sich nicht um.
Er läuft mit mir
und stupst mich leicht an,
wirft einen Schneeball,
kommt nah an mich ran.
Er sitzt bei mir,
wir trinken Kaffee,
seh´n in die Zeitung
und spielen mit Schnee.
Er liegt neben mir.
Wir lächeln uns an.
Mein Glück trägt seinen Namen.
Er ist mein Mann.
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Ich bin aufgewacht
Ich höre dich atmen,
du liegst nicht bei mir.
Ich taste das Bett ab,
rutsch auf deine Seite
und suche nach dir.
Endlich - meine Hand,
sie hat dich gefunden.
Doch du flüsterst leis:
"Wir können noch schlafen,
so ein, zwei Stunden".
Ich höre es nicht...
und hebe vorsichtig
dein Deckbett an.
Du machst mir Platz,
ich kuschel mich ran.
Du schlingst deine Arme
so zärtlich um mich.
Mit meinen Fingern,
ganz leicht,
streichel ich dich.
Ich küss deine Arme,
küss deine Brust.
Du wirst langsam munter
und hast
auf Frühstück Lust.
Ich höre dich atmen,
du liegst nicht bei mir.
Ich taste das Bett ab,
rutsch auf deine Seite
und suche nach dir.
Endlich - meine Hand,
sie hat dich gefunden.
Doch du flüsterst leis:
"Wir können noch schlafen,
so ein, zwei Stunden".
Ich höre es nicht...
und hebe vorsichtig
dein Deckbett an.
Du machst mir Platz,
ich kuschel mich ran.
Du schlingst deine Arme
so zärtlich um mich.
Mit meinen Fingern,
ganz leicht,
streichel ich dich.
Ich küss deine Arme,
küss deine Brust.
Du wirst langsam munter
und hast
auf Frühstück Lust.
- Swenja
- Meisterschreiberling
Re: ....
Bestandsaufnahme
Ich bin hier, doch du hast
keine Zeit für mich.
Die Uhrzeiger schleichen,
worauf warte ich?
Deine Briefe im Schrank
sind nicht zu zählen.
Meine Tränen laufen,
Erinnerungen quälen.
Viele unserer Worte
sind längst verflogen.
Ihr bunter Schein
hatte uns getrogen.
Die Fotos in den Alben,
das Poster an der Wand -
aus glücklichen Tagen.
die haben wir auch gekannt.
Ich bin hier, doch du hast
keine Zeit für mich.
Die Uhrzeiger schleichen,
worauf warte ich?
Ich bin hier, doch du hast
keine Zeit für mich.
Die Uhrzeiger schleichen,
worauf warte ich?
Deine Briefe im Schrank
sind nicht zu zählen.
Meine Tränen laufen,
Erinnerungen quälen.
Viele unserer Worte
sind längst verflogen.
Ihr bunter Schein
hatte uns getrogen.
Die Fotos in den Alben,
das Poster an der Wand -
aus glücklichen Tagen.
die haben wir auch gekannt.
Ich bin hier, doch du hast
keine Zeit für mich.
Die Uhrzeiger schleichen,
worauf warte ich?