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[Swenja]

Wir

Deine Lippen, sie brennen
auf meiner Haut.
Der Klang deiner Stimme
ist mir so vertraut.
Ich spüre mit meinen Händen
dein zärtliches Begehren,
deine Hoffnung -
ich mag mich nicht wehren.

Meine Lippen, sie brennen
auf deiner Haut.
Das Flüstern meiner Stimme
ist dir so vertraut.
Du spürst mit deinen Händen
mein zärtliches Begehren,
meine Hoffnung -
du magst dich nicht wehren.

Und langsam tauchen wir
ineinander ein -
in unsere Seelen,
in unser Fühlen,
in unser zusammen sein.

[Swenja]

Die Schaumprinzessin

Eingehüllt in ein luftig-zartes Weiß
sitzt sie in ihrem kleinen, nassen Reich.
Die Wassergeister stehen bereit,
zur Erfüllung ihrer Wünsche, jederzeit.

Ihre lustige Gefolgschaft,
Fische, Enten und bunte Bälle,
läßt sie streng bewachen -
nur für alle Fälle...

So regiert sie energisch
und mit nasser Hand.
Manch ein Wassertropfen
zerplatzt an der gefliesten Wand.

Doch treten Kammerdiener ein,
beenden sie die feuchte Audienz,
bringen große, weiche Tücher
und eine Flasche mit duftender Essenz.

Eingehüllt in einen zarten Blütentraum
entsteigt die Prinzessin
ihrem schaumigen Reich,
wird von den Dienern abgerubbelt
und lachend wieder
einem kleinen Mädchen gleich.

[Swenja]

Guten-Morgen-Kuss

Deine Hand
in meinem Hemd;
mein Kopf
auf deinem Bauch.
Dein zärtlicher Blick
mein Flüstern hemmt;
meine Lippen
finden deine auch.

[Swenja]

Alles in mir...

All meine Gedanken
führen mich zu dir.
All meine Träume
seh´n dich bei mir.

All meine Wünsche
mögen mit dir
in Erfüllung geh´n.

All meine Hoffnung -
wir werden uns wiederseh´n.

[Swenja]

Längst habe ich das Suchen
aufgegeben und warte.
Zeitlos vergeht der Tag,
am Abend beginnt das Hoffen.
Reicht dieser letzte Funke
und ein wenig Mut für uns?
Sehnsucht nach Liebe...

[Swenja]

Rendevous mit dir

Ich warte im Park auf dich.
Charmant lächelst du mich an.
Hoffnung keimt auf.

Langsam kommst du mir entgegen.
Ich kann es kaum glauben,
ein ewiger Augenblick
bangen Hoffens,
es möge endlich geschehen.

Das lange Warten
in einsamen Nächten,
chancenloses Warten,
heute wird es vorbei sein.

[Swenja]

Ein warmer Hauch
streichelt mein Gesicht.
Der Wind trägt
deinen Kuß zu mir.

[Swenja]

Mein Leben steht Kopf

Mein Leben steht Kopf,
seit du darin bist.
Ich seh staunend zu und hoff,
daß es für dich ebenso ist.

Ich würd gern mehr von mir zeigen,
mehr als du jetzt schon siehst,
mehr als du in meinen Briefen
und in meinen Augen liest.

Hinter der kühlen Fassade
schlägt mein Hoffen Purzelbaum.
Ich seh staunend zu und leb
wie in einem bunten Traum.

[Swenja]

auf einem großen, weißen roß
reitet ein kleiner, grüner frosch.
schlägt sich durch die rosenhecke
alles nur zu einem zwecke -
er will endlich schneewittchen küssen,
um nicht ewig auf frau holle warten zu müssen.

[Swenja]

Mut

Jedes Mal wieder aufstehen,
in den Spiegel schauen
und sagen -
egal, was es mich kostet,
ich werd nach draußen gehen.

[Swenja]

"Ich lieb dich eben"

Dein Brief - er erzählt mir
von deinem Tag;
wie du dich fühlst,
was du grad tust...
und du fragst,
weshalb ich dich mag.

In meinem Brief wird,
allein für dich,
die Antwort stehen.
Du wirst sie lesen,
an mich denken
und lächelnd
in die Ferne sehen.

[Swenja]

Erinnerungen

Die Nacht wehrt sich,
sie möchte nicht geh.
Die Kerzen sind erloschen,
kaum etwas ist zu sehn.

Die Nacht wehrt sich,
hält mich fest,
in ihrer Dunkelheit.
Ich bin erwacht
aus meinen Träumen,
in einer ganz anderen Zeit...

[Swenja]

auf einem großen, weißen roß
reitet ein kleiner, grüner frosch. (teil 2)

schneewittchen hat er nun geküßt,
und er spürt, daß er doch zu gerne wüßt,
wo sich schneeweißchen und
rosenrot verstecken.
vielleicht gibt es da noch mehr zu entdecken.

[Swenja]

Lange vor deiner Zeit,
in unendlichen Tagen und
einsamen Nächten,
bin ich gestorben -
mit trostlosem Glanz
in den Augen,
chaotischem Fühlen -
hoffnungslos verloren.

[Swenja]

Mutlos

Hoffnungslosigkeit hat mich überfallen,
nichts hat mehr Sinn,
es verliert sich die Zeit.
Einsam bin ich unter allen
unendliche Trauer macht sich breit.

Traurigkeit hat mich überfallen,
kein Kerzenschein,
kein Sonnenlicht.
Alle Worte im Nichts verhallen;
finde kein Lächeln
in einem Gesicht.

Mutlos lauf ich
vor meinen Träumen fort.
Meine Wünsche hab ich vergessen.
Sehnsucht -
sei bitte nur noch ein Wort.
Hoffnung -
hab ich mal besessen....

[Swenja]

(wortspielerei)

ich liebe dich.
du liebst mich.
er liebt dich...
sie liebt mich...
wer liebt dich?
wen liebe ich?
du liebst dich.
ich liebe mich.

[Swenja]

(wortspielerei)

mag nicht aufstehn,
mag keine sonne sehn,
mag nicht raus gehn
und andre menschen sehn...-

will nur weinen,
will nur den einen,
will sonst keinen
und will nur dich, als den einen...

[Swenja]

Die Tränen trocknet die Zeit

Die Nacht entflieht und
der schimmernde Morgen
weckt mich ganz leicht.
In den warmen Kissen
fühl ich mich so geborgen,
bis dein Anruf mich erreicht.

Die Hektik des Tages
vertreibt die Tränen,
keine Zeit zum Traurigsein;
in kurzer Pause
ein zartes Sehnen.
Mit den Gedanken
bin ich allein.

Die Ruhe am Abend
bringt die Tränen zurück,
Verzweiflung macht sich breit.
Ich träume vom verlorenen Glück.
Die Tränen trocknet die Zeit.

[Swenja]

Mir wird heiß

Ich warte auf Post.
Am Umschlag werd ich
deinen Brief erkennen.
Deine Zeilen -
du bist bald hier.
Mir wird heiß...
Ich möchte dir
entgegenrennen.

[Swenja]

laß meine gedanken bei dir sein,
mich an dich schmiegen und träumen,
in allen zeiten mit dir allein,
keine stunde mehr versäumen.